Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN 
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A2i9494 SCHAAN 
DIENSTAG; 22 UNI 2004 HOHER GAST Was die schweizeri­ sche Aussenministerin Calmy-Rey vor ihrem heutigen Besuch in Va­ duz zu sagen hat. 3 ZLT 
KsIMIX nonszsasvivu.'-.- :u «Mogelpackung>-Jubiläum HAMBURG - Vor zehn Jahren lancierte der US-Konzern Sara Lee den Wonderbra, der in Sekundenschnelle ein Vorzeige-Dekolletö kreiert. Als eine Kampagne der damals unbekann­ ten Eva Herzigova im Wonderbra startete, brach ein unglaublicher Hype aus. Herzigova wurde als «Miss Wonderbra» berühmt, (sda) Prügelei unter Jugendlichen GRABS - Bei der Schlägerei zwischen Ju­ gendlichen vom Samstagabend in Grabs SG hat es sich um eine Abrechnung zwischen Links- und Rechtsextremen gehandelt. Die St. Galler Polizei hat am Montag die fünf rechtscxtremen Angreifer ermittelt. Die fünf Jugendlichen zwischen 16 und 18 Jahren hat­ ten am Samstagabend eine autonome Gruppe Jugendlicher mit dem Auto verfolgt und ge­ rammt. Dann schlugen sie mit einer Zaunlat­ te auf die Gruppe ein. (sda) VOLKI SAGT: «I Im .jo seht» Hwüsst, dases im Rliv- tal so richtig kusclili^ iscli. D'Woitsdial't hüls jetz offahar o gmurkt.» VOLKS BLATT 
INHALT .Wetter 
2 Soort 17-23 Kino 
2 Gesundheit 
30 Inland 
3-9 TV 
31 Wirtschafl 
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Fr. 1.80 Verbund SUdostschwelz ANZIilCH VÜLj( 
jrJAriiJ GU)MSV]^n Vom 14. bis 27. Juni 2004 wBsmsm erhalten Sie mit der VOLKSCARD an der ftheinaustrasse 1, In Buchs 25 % Rabatt auf Ihre Pizza. Profitieren Sie als -Abonnent von Vorzu­ gspreisen 
NEUE PARTEI In Liechtenstein soll es eine neue Partei «Libe­ rale Mitte» geben. Wir sagen Ihnen, wer' und was dahinter steckt. 
UNTER STROM Wie Alexander Ospelt seine Wahl zum LKW- VR-Präsidenten bewer­ tet 
und welche Aufga­ ben auf ihn warten. 0 
KANDIDAT Warum das Ringen innerhalb der EU um einen neuen EU-Kom­ missions-Präsidenten weitergeht. 32 Gemeinsame Investoren ohne «Kantönligeist» Gemeinsames Investorenmodell Liechtenstein wird politisch getragen VADUZ - Die Region Rheintal soll wirtschaftlich enger zu­ sammenwachsen. Gemeinsam mit Vorarlberg, Graubünden und St. Gallen will Liechtenstein ein so genanntes grenzüberschrei­ tendes Investorenmodell auf die Beine stellen. Die Projekt­ gruppe informierte gestern über die umfangreichen Vorar­ beiten. «Peter Klndl e Das Rhcintal soll als aktiver Wirt- schaftsstandort näher zusammen­ wachsen und gemeinsam die Vor­ züge als Investitionsstandort nach aussen tragen. Regierungsrat Ernst Walch wurde vor knapp zwei Jah­ ren mit der Idee von Walter Herzog; Präsident des Schweizer Vereins in Liechtenstein, konfrontiert, und war sofort Feuer und Flamme für diese Art der grenzüberschreiten­ den Wirtschafts-Zusammenarbcit. Moderne Nachbarschaftspolitik «Eine moderne Regionalpolitik ist die Nachbarschaftspolitik», so Ernst Walch. Mit der Idee, die Sy­ nergien der unterschiedlichen poli­ tischen sowie rechtlichen Systeme unserer Region zu bündeln, über­ zeugte Aussenminister Emst Walch die politischen Entscheidungsgre- mien der liechtensteinischen Nach­ barschaft. «Sowohl Vorarlberg als, auch Graubünden und St. Gallen waren sehr offen für diese ldee und fassten entsprechende Beschlüsse in ihren Regierungen, um die ge­ meinsame Idee zu konkretisieren.» Am gestrigen Mediengespräch 
Grenzüberschreitendes Investorenmodell: Walter Herzog (links) hatte die Idee, Aussenminister Ernst Walch brachte sie aufs politische Parkett. hielten die Verantwortlichen aller Teil­ regionen fest, dass die gemeinsame Zielsetzung dieses Projektes klar sei: Man wolle erreichen, dass das Rhein­ tal mit vereinten (politischen) Kräften den Wirtschaftsstandort weiter forde­ re. Mit einer gemeinsamen Strategie könne erreicht werden, dass neue In­ vestoren gefunden werden können, welche ihre Unternehmen in der Re­ gion errichten. Andererseits könne durch die Schaffung von Synergien auch das Ziel verfolgt werden, dass abwanderungswillige Unternehmen, welche - in Niedriglohnländern - bil­liger 
produzieren wollen, durch attrak­ tive Angebote unserer Rheintal-Re­ gion treu bleiben. Dabei solle der «Kantönligeist» beiseite gelegt wer­ den und grenzüberschreitende Überle-. gungen angestellt werden. Vorteile zusammenbringen „ Die grenzüberschreitende Pro­ jektgruppe befasst sich seit Mai des vergangenen Jahres intensiv mit verschiedenen Möglichkeiten von. potenziellen grenzüberschreitenden Investörenmodellen. "Ziel dieser Kooperation ist es, die Vorteile der 
vier «Lünder» zusammenzubringen und nach aussen zu kommunizie­ ren. Damit kann ein möglicher­ weise brachliegendes Investitions­ potenzial erschlossen werden. Umsetzungsphase eingeleitet Nachdem nun die Grundlagen für eine fruchtbare Weiterentwicklung gelegt wurden, wird sich die Ar­ beitsgruppe in den kommenden Monaten mit der Umsetzung be­ schäftigen. Unter anderem soll ein attraktives Branding gefunden wer­ den. Seite 13 Schweiz sagt bye bye Frankreich und England weiter Die Schweiz Ist an der EM nach der 1:3-Niederlage gegen Frankreich aus­ geschieden. Der Titelverteidger hingegen ist eine Runde weiter wie auch England, das sich mit 3:2 gegen Kroatien durchsetzte. Seite 17 
Höchste Standards Vorarlbergs Schulen mit Top-Ausstattung BREGENZ - Als eines der ersten Bundesländer erreichte Vorarl­ berg die volle Anbindung aller Schulen an das Internet - eine der wichtigsten Voraussetzun­ gen für den erfolgreichen Aus­ bau des e-learnlngs. Vorarlberg ist IT-Bundesland Num­ mer eins in Österreich, stellt Bil- dungsministerin Elisabeth Gehrer kürzlich anlässlich eines Besuches an der HTL Dornbirn fest. Dabei zeigten sich Gehrer, Schullandesrat Siegi Stemer und VTG-Geschüfts- führer Heinz Loibner beeindruckt vom mittlerweile geschaffenen Lehr- und Lernangebot. Neben der anerkannt fachlichen Ausbildung werden heute u.a. der europäische Computerführerschein sowie ver­ schiedene Cisco- und Microsoft- Zertifikate vermittelt. Besonders 
hervorzuheben ist die Zusammen­ arbeit mit dem Europcan-School- network. Bei dem Besuchstermin an der HTL Dornbirn präsentierten Lehrer und Schüler die Arbeit in ei­ ner Notebookklasse sowie einer elektronischen Lemplattform, wel­ che bereits zum bewährten Stan­ dard gehört. Grossen Eindruck machte das Projekt «EVL - Eigen­ verantwortliches Lernen», welches bereits schöne Erfolge vorweisen kann. «Die HTL Dornbirn ist ein gutes Beispiel, was das grosse Engage­ ment unserer Schuten und die zu­ kunftsweisenden Investitionen von Bund, Land und Wirtschaft im IKT-Bereich bewirken», so Schul­ landesrat Stemer: «Damit wird die beste Grundlage für eine erfolgrei­ che Zukunft unserer Jugend ge­ schaffen.» (vol) • v 
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