Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

DONNERSTAG, 17. JUNI 2004 
VOLKSI BLATTI 
INLAND 
NEUE NUMMERN KURZNACHRICHT 
12 IN KÜRZE Jahresbericht 2003 der Bio-Beratung Liechtenstein VADUZ - Die Regierung hat in ihrer Sitzung vom 15. Juni 2004 den Jahresbericht der Bio- Beratung Liechtenstein zur Kenntnis genom­ men. Im Jahr 2003 hat der Gesamtaufwand für die einzelbetriebliche Beratung gegenü­ ber dem Vorjahr stark zugenommen. 21 Be­ triebe haben eine Beratung von gesamthaft 245 Stunden in Anspruch genommen. Somit wurden 48 Prozent aller Bio-Betriebe in Liechtenstein mindestens einmal bei einer aktuellen Problemstellung unterstützt. Die Bedeutung der überbetrieblichen Be­ ratung nahm in den letzen Jahren ständig zu und macht mit 168 Stunden 40 Prozent des gesamten Beratungsaufwandes aus. Die Biolandwirtschaftsbetriebe bewirt­ schaften in Liechtenstein rund 1000 Hekta­ ren landwirtschaftliche Nutzfläche und produzieren 2,5 Millionen Kilogramm Milch nach ökologischen Grundsätzen. Durch eine intensive Beratungstiitigkeit ,ist es gelungen, die Biolandwirtschaft und ihre Produktionsmethoden in Liechtenstein zu etablieren und eine .betriebswirtschaftlich erfolgreiche Ausrichtung der Betriebe zu er­ möglichen. Erfreuliches Resultat Das erfreuliche Resultat zeigt sich in der jährlichen Auswertung der Buchhaltungser­ gebnisse der Liechtensteiner Landwirt­ schaft, wo die Biolandwirte durchwegs bes­ serabschneiden als ihre Berufskollegen. Die Kombination von guter Betriebsführung mit attraktiven Rahmenbedingungen durch das Abgeltungsgesetz für ökologische und tier­ gerechte Leistungen trügt entscheidend zum nachhaltigen Erfolg der Liechtensteiner Biolandwirtschaft bei. Die Beratung gibt be­ sonders im Bereich der Betriebsführung ent­ scheidende Impulse. Durch die überbetrieb­ liche Beratung und die Koordination mit dem Verein Bio-Liechtenstein trägt sie je­ doch auch aktiv zur Verbesserung der Rah­ menbedingungen bei. Der Biolandbau hat sich in Liechtenstein zu einer wichtigen und erfolgreichen Pro­ duktionsmethode entwickelt. Seit 1994 ist der Anteil an Biolandwirten bei den Haupt- und Nebenerwerbsbetrieben kontinuierlich bis auf 30 Prozent angestiegen. Im interna­ tionalen Vergleich ist dies ein absoluter Spit­ zenwert. (pafl) 
Auf Nummer sicher In Liechtenstein soll bald jedes Haus problemlos gefunden werden PLANKEN - Noch sind nicht alle Strassen in Liechtenstein nach einem einheitlichen System nummeriert. Oie Gemeinde Planken wird im Jahr 2005 die Schilder an den Häusern mon­ tieren, in Triesenberg dürfte es noch etwas länger dauern. • Tamara Frömmel t Im Gemeinderatsprotokoll vom 8. Juni steht: «Mit der neuen Haus- nummerierung, die im Februar 2004 in Angriff genommen wur­ de, müssen auch verschiedene! offiziell noch namenlose Strassen neu benannt werden.» Dies ist die Voraussetzung dafür, dass die Häuser neu nummeriert werden können. Zu diesem Zweck wurde eine Kommission für Strassenna- menbenennung geschaffen. «So­ bald sie die neuen Hausnummern bestimmt hat, wird eine öffentli­ che Informationsveranstaltung die Plankner Einwohner über die neue Situation aufklären», teilte Vorsteher Gaston Jehle dem Liechtensteiner Volksblatt mit. «Bisher wurden die Nummern Eine Frage der Souveränität? Vor dem Internationalen Gerichts­ hof (IGH) in Den Haag ist derzeit die Klage des Fürstentums Liech­ tenstein gegen die Bundesrepublik Deutschland «wegen fortgesetzter Verletzung des Völkerrechts seit 1998» anhängig. Hintergrund die­ ser Klage «ist die Konfiszierung liechtensteinischen Vermögens auf dem Gebiet der ehemaligen Tsche­ choslowakei nach dem Zweiten Weltkrieg. (...) 1998 befand das deutsche Bundesverfassungsge­ richt, dass die konfiszierten Vermö­ gen als deutsches Auslandsvermö-Strassennamen 
und Hausnummerierungen wurden In vielen Gemeinden des Landes bereits angepasst. fortlaufend nach der Erstellung der Häuser vergeben. Dies war vor allem für Lieferanten und Ortsunkundige problematisch, da sie so die Häuser nicht auf Anhieb finden konnten.» Die geplante Neunummerierung soll auch die Verwaltung einfacher machen: In jeder Strasse wird es fortan eine Nummer 1, 2, 3 und so weiter ge­ ben. Die noch namenlosen Stras­sen 
sollen nach den Flurnamen benannt werden. Thematik aufgegriffen Nach Auskunft von Peter Jehle von der Vermessungsabteilung des Tiefbauamtes hat nur noch eine Ge­ meinde im Land «exotische» Haus­ nummern. Damit bezieht er sich auf das System, das Gaston Jehle bereits erwähnte. «Der Hausnummer wird FORUM gen zu behandeln sind und zur Be­ gleichung von Kriegsschulden an die Tschechoslowakei herangezo­ gen werden können.» (Zitat aus Va­ terland vom 12.06.2004). Dieses Verfahren, d}is vom Land Liechtenstein eingeleitet und auch' finanziert wird, betijfft nicht Ver­ mögenswerte des Landes Liechten­ stein, sondern Vermögenswerte von Privatpersonen, namentlich der fürstlichen Familie. Insofern ist die Berichterstattungen den Landeszei­ tungen falsch. AlS' Rechtsgrund für die Klage wird die Verletzung der liechtensteinischen Souveränität ins Feld geführt. Die liechtensteinische Souveränität ist zwar nicht gefahr-dann 
noch ein Flurname vorange­ stellt, zum Beispiel Leitawies. Dar­ an erkennt man nicht, wo sich nun das Haus befindet.» In der weitläufi­ gen Gemeinde Triesenberg.'kann dies besonders ärgerlich werden. Ei­ ne neue Hausnummerierung ist des­ halb eines der Schwerpunkte in die­ ser Gemeinderatsperiode. Vorsteher Hubert Sele: «Es geht nicht nur um die Nummerierung. Es ist etwas komplizierter. Auch Weiler- und Ge­ bietsabgrenzungen müssen berück­ sichtigt werden. Dazu kommt die Schreibweise der Strassen.» Die Ge­ meinde überlegt, zu diesem Zweck eine Arbeitsgruppe einzusetzen. Erfolgreich abgeschlossen Wo die neue Strassennummerie- rung bereits vollzogen wurde, zum Beispiel in der Gemeinde Eschen, ist man sehr zufrieden: «Es hat ei­ nige Umstellungen gegeben, doch die neue Strassennuinmerierung kommt sehr gut an», gab Vorsteher Gregor Ott Auskunft. Besonders von Auswärtigen werde die klare Führung und der schöne Ablauf der Nummern geschätzt. Ott: «Die Re­ aktionen sind durchwegs positiv.» det, die Verletzung derselben in der Vergangenheit ist wohl der einzige Erfolg versprechende Grund, auf den sich die Klage stützen kann. Deutschland wehrt sich gegen diese Klage, weil es befürchten muss, für die von der ehemaligen Tschechos­ lowakei unrechtmässig als «deut­ sche Auslandvermögen» konfis­ zierten Vermögenswerte liechten­ steinischer Privatpersonen, Scha- ; denersatz leisten zu müssen. Denn ein Urteil zugunsten Liechtensteins würde letztendlich bedeuten, dass Liechtensteiner Bürger deutsche Kriegsschulden beglichen haben. Der Ersatz von 180 000 Hektar Land - landwirtschaftliche Güter, 
Wälder und Parks - sowie Schlös­ ser und Kunstgegenstände könnte den deutschen Staat eine Stange Geld kosten. Die fürstliche Familie von Liech­ tenstein hat das Glück, dass sie ei­ nen eigenen Staat hat, in dessen Namen sie ein solches Verfahren vor dem IGH führen kann und der auch noch für die Verfahrenskosten aufkommt. Bleibt nur zu hoffen, dass das Land Liechtenstein den Prozess gewinnt, damit zumindest die aufgewendeten Prozesskoslen von mehreren Millionen Franken in die Staatskasse zurück fliessen. Ursula Wächter für den Verein zur Stärkung der Volksrechte Honda CR-V ab CHF 348.60/Monat Der CR-V ist ein Parther, der alles mitmacht. Der leistungsstarke, ausgesprochen vielseitige Freizeit-SUV mit 150 PS und automatisch zugeschaltetem Allradantrieb geht mit Ihnen durch dick und dünn, über Stock und Stein - in aller Sicherheit. Profitieren Sie jetzt vom aussergewöhnlichen Leasing-Angebot von 2,9% oder einer.Prämie von CHF V800.-. CR-V 4WD: 2.0i Joker, CHF 29'900.- netto". 2.0i Spezialsörie «30 Jahre», CHF 33'600.- netto. 2.0i LS, CHF 35'900.-. 2.0i ES (Abb.), CHF 38'900.-. 2.0i Executive, mit Navigationssystem untl Lederinterieur, CHF 
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