Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN 
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r4^JUNIf20:0>l WALDTAG Was es im Balzner Ge- mcindewald am Sonn­ tag Interessantes und Lehrreiches zu erfah­ ren gab.. 5 ZLT 
k?IIV1IX Initiative zur Legalisierung des Kiffens WETTINGEN/ZÜRICH - Das Komitee Pro Jugendschutz gegen Drogenkriminalität will eine Initiative zur Legalisierung des Kif­ fens lancieren. Nur so sei eine Fortführung der erfolgreichen Vicr-SÜulen-Politik der I990er-Jahre und ein wirksamer Jugend­ schutz möglich, teilte das Komitee am Sonn­ tag mit. (AP) Ranghohes El-Kaida-Mitglied festgenommen ISLAMABAD - Die pakistanischen Sicher­ heitskräfte haben nach dem Anschlag auf den Armeechef in Karatschi ein ranghohes El- Kaida-Mitglied festgenommen. Auf den Ara­ ber namens Musaad Aruchi sei ein Kopfgeld von einer Million Dollar ausgesetzt gewesen, sagte der Inforniationsminister Sheikh Ra- shid Ahmed am Sonntag der Nachrichten­ agentur Reuters. (sda) VOLKI SAGT: «Sil um Samstig regiert dr König l'uasshall weder und d'.Menner ölKilegen sich vomii Fenistil, wia si da l-'rauu am besdita s'Ahsoils erklären» AN/.lilGI: 
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KONZERT Mit welchem weiteren Highlight der FL-Blues und Rockverein am Samstag in Vaduz auf­ wartete. g 
AUFHOLJAGD Wie Liechtensteins Da- men-Team nach einem 0:2-Riickstand gegen Schottland das Spiel noch drehte. ^ »J 
DENKZETTEL Wie die europäischen Wähler sich bei der | EU-Wahl entschieden Stoiber 20 
haben und lachen kann. Festakt mit Party Eröffnung der Warhol-Ausstellung im Kunstmuseum Liechtenstein VADUZ - Das Kunstmuseum Liechtenstein präsentiert mit «Andy Warhol - The Late Work» eine Grossausstellung über ei­ nen der bedeutendsten Künstler des vergangenen Jahrhunderts, die 
internationale Vergleiche nicht zu scheuen braucht. Schon zur Eröffnungsparty ka­ men Hunderte von Besuchern, unter ihnen auch S. D. Erbprinz Alois. »Arno Löttla r Nach einem konzertanten «Tribute To Andy» hielt Regierungschef Ot­ mar Hasler die Eröffnungsrede, in der er seinen persönlichen Bezug zur Kunst Warhols schilderte. Auch er habe mit dem Künstler bisher 
vor allem die Elvis- und Marilyn- Bilder der Sechziger in Verbindung gebracht. Warhol sei für ihn, ge­ meinsam mit Beuys, eine Ikone ge­ wesen. Er freute sich über die inter­ nationale Kooperation, welche die Ausstellung ermöglicht habe und erhoffe sich von der Warhol-Schau und der ihr zukommenden interna­ tionalen Aufmerksamkeit eine ver­ mehrte Wahrnehmung des Kunst­ museums Liechtenstein auch im Ausland. Bruce Armstrong, Kultur­ attache der amerikanischen Bot­ schaft in der Schweiz und in Liech­ tenstein, freute sich, einen so ty­ pisch amerikanischen Künstler im Herzen.Europas so prominent ver^ treten zu sehen und betonte die Brückenfunktion Warhols aufgrund dessen europäischer Herkunft; 
Museumsdirektor Friedemann Malsch erläuterte die Idee hinter der Ausstellung über das bisher zu Urtrecht weitgehend übersehene, äusserst vielschichtige Spätwerk Warhols und schilderte das Zustan­ dekommen der Ausstellung auf Ini­ tiative von Jean-Hubert Martin, Di­ rektor des Düsseldorfer Museums Kunst Palast. Die Gleichzeitigkeit mit der St. Galler Ausstellung von Warhol-Selbstportraits sei übrigens ursprünglich Zufall gewesen, man habe aber schnell begonnen, zum Wohle beider Seiten ausgezeichnet zusammenzuarbeiten und Syner­ gien zu nutzen. Unter die mehreren Hundert neugierigen Vernissagebesucher hatte sich überraschend auch S. D. Erbprinz Alois von Liechtenstein 
gemischt, was die Museumslei- tung vorübergehend in protokolla­ rische 
Verlegenheit brachte. Aber natürlich überwog die Freude über das Interesse an der Ausstellung seitens des Fürstenhauses. Von den Besuchern waren durchweg positive Kommentare zum Ge­ zeigten zu hören. Die Moderne scheint auch hierzulande im Her­ zen der Bevölkerung angekom­ men. Erst eine Stunde vor Mitter­ nacht 
wurden die Ausstellungs­ räume geschlossen, und auch die letzten Güste.trudelten im Foyer ein, um sich von DJ Fred Dee mit einer bunten, aber funktionieren­ den Mischung von Tanzbarem - natürlich mit dabei: Velvct Under­ ground - in Schwingung versetz zen zu lassen. 
Seite 3 Auch S.D. Erbprinz Alois (links) war zur Eröffnung gekommen. Neben ihm der FBP-Landtagsabgeordnete Alois Beck, Reglerungschef Otmar Hasler sowie Museumsdirektor Friedemann Malsch. Schweizer Nullnummer zum EM-Start Griechenland schlägt Portugal 2:1 - Spanien bezwingt Russland 1:0 PORTO - Mit einem Pauken­ schlag begann die EURO 2004. Griechenland feierte gegen Gastgeber Portugal einen sen­ sationellen 2:1-Heimsieg. Die Schweiz trennte sich gegen Kroatien 0:0. Die Eidgenossen müssen zwar wei­ ter auf den ersten Sieg an einer EM-Endrunde warten. Über 40 Mi­ nuten lang nur zu zehn! spielend, erreichten die Schweizer in ihrem Startspiel in Leiria gegen Kroatien jedoch ein 0:0, das ihnen für den weiteren Turnierverlauf alle Mög­ lichkeiten offen lässt. 
Mit einer farbenprächtigen Feier wurde die EURO 2004 in Porto eröffnet. 
Mit dem Rücken zur Wand ste­ hen allerdings die Portugiesen. Zum EM-Auftakt unterlagen die fa­ vorisierten Gastgeber im Eröff­ nungsspiel Griechenland mit 1:2. Spanien gab sich hingegen keine Blösse und bezwang Russland 1:0. Zuvor war die EM mit einer be- wusst schlicht gehaltenen Feier in Porto eröffnet worden und erntete bei den 52 000 Besuchern donnern­ den Applaus. Die wie ein Staatsge­ heimnis gehütete Zeremonie endete mit der Bildung des EM-Logos («Tragt den Fussball im Herzen») und wird von nun an vor jedem EM- Spiel stattfinden. 
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