Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

SAMSTAG, 12. JUNI 2004 VOLKSI 
IIVII AlVin SENIORENBUND BLATTI IIMLMIML/ LESERMEINUNG 
7 Der Historiker Rupert Quaderer sorgte mit seinem Vortrag zum Thema «Schmuggler, Spione und Majestätsbeleidigen> nicht nur für Interessantes aus der Geschichte, son­ dern auch für schmunzelnde Seniorinnen und Senioren. Regierungsrat Alois Ospelt überbrachte die Grösse der Regierung und beglückwünschte, die Mitglieder des Seniorenbundes zu ihrem Jubiläum. | Oer Präsident des Seniorenbundes, Josef ; Bühler, freute sich über den zahlreichen Be- ! such. Lese r m e in un GiiitJi Herr Sommerlad Zu Ihrer Lesermeinung vom 4. 6. 04 kann ich nur Folgendes sagen. Jener Leserbrief von Walter Barget/e ist eine Zumutung und Frechheit, betreffs Kirchenverbot für unse­ ren Erzbischof sowie Gehalt des neuen Pfarrherrn. Solche Gedanken können nur von jemandem kommen, der nicht viel mit Gott und der Kirche zu tun hat! Und zu Ih­ rer Meinung vom 25. 5. 04. Sie schreiben da als konfessionell Aussenstchender. Beim Jassen sagt man: Nichtspieler haben den ... zu halten! Wieso können Sie sowie viele Nichtkirchengeher keine Ruhe geben und akzeptieren, dass jetzt Erzbischof Woifgang, der höchste kirchliche Würdenträger, be­ stimmt von Rom, für Liechtenstein ist. Nur, weil früher viele Schweizer gegen Bischof Wolfgang waren, meinten auch viele Liech­ tensteiner, sie müssten ins gleiche Horn bla­ sen! Wir können stolz sein, dass wir einen gottesliebenden Liechtensteiner als Erzbi­ schof haben! Ein älterer Mann (81) sagte kürzlich zu mir, wer gegen den Erzbischof ist, der ist auch gegen den Fürsten, diese Aussage stimmt auch. Über einen Menschen kann man nicht urteilen, 
wenn man ihn nicht persönlich kennt und mit ihm noch nie ge­ sprochen hat. Ich hoffe, Sie nehmen sich diese Worte zu Herzen und hören endlich auf, über unsere Kirche zu schimpfen und hetzen! Meier Lilli, Nendeln 
Volles Engagement Der Liechtensteiner Seniorenbund feierte gestern sein 10-Jahre-Jubiläum Jubiläumsfeier des Liechtensteiner Seniorenbundes gestern im Mehrzweckgebäude Eschen: von links Regierungsrat Alois Ospelt, Präsident Josef Bühler, Maria Marxer und Alois Steinauer. ESCHEN - «Wir wollen als Se­ nioren auch an den Veränderun­ gen teilhaben und sie als wich­ tige Chance des zukünftigen Handelns betrachten: Senioren für Senioren und Senioren für Volk und Land.» »Etfa Brau n Das war eine der Botschaften, die Josef Bühler, Präsident des LSB in seiner Rede an die zahlreichen An­ wesenden überbrachte. Er rief Interessierte zur Mithilfe zur Schaffung von neuen Zielsetzun­ gen im Seniorenbund auf. z.B. das Auseinandersetzen mit den ver­ schiedenen Religionen oder die In­ tegration von Ausländern als The­ men zu den künftigen Aufgaben. Mit einer schlichten Veranstal­ tung.feierte der Liechtensteiner Se­ niorenbund im Mehrzweckgebäude in Eschen sein Jubiläum. Maria Marxer, Präsidiumsmitglied, begrüsste die zahlreichen Senioren, Seniorinnen und Gäste, stellte fest, dass die älteren Menschen heute in einer privilegierten Lage seien, sie seien keine Sozialemplanger, son­ dern eine Stütze vor allem im sozi­ alen und kulturellen Bereich, sie werden von den Politikern wahr ge­ nommen, die für das Anliegen des Seniorenbundes stets ein offenes Ohr haben. Der Weg ist unser Ziel Einsichtige Leute, vor allem aus der Altersbetreuung und dem Sozi­ albereich machten sich auf den Weg und gründeten vor 10 Jahren nach etlichen Vorbereitungsver­ sammlungen den «Liechtensteiner Seniorenbund», führte Präsident Jo­ sef Bühler in seiner Retrospektive aus. Er zitierte einige Sätze aus der Rede von Regierungsrat Hansjörg Frick am Altersweltkongress in Madrid, wonach Altsein zweifellos negative Seiten habe, es müssten aber stärker als bisher die positiven Aspekte des Altwerdens herausge­ arbeitet werden. Dazu gehören Vor­ urteile abzubauen und die Lebens­ verhältnisse zu verbessern.  r Alterspolitik Regierüngsrat Dr. Alois Ospelt überbrachte Grussworte der Regie­ rung und gratulierte zum Jubiläum. Er unterstrich die grosse gesell­schaftliche 
Bedeutung des- Senio­ renbundes, weil dieser die Interes­ sen der älteren Menschen wahr­ nimmt. Der Redner unterstrich, dass das Älterwerden und der zu­ nehmende Anteil von älteren Men­ schen in der Bevölkerung die Poli­tik 
vor grosse Aufgaben stelle. Die Tatsache, dass in Liechtenstein in den nächsten 10 bis 30 Jahren die geburtenstarken Jahrgänge ins Ren­ tenalter kommen, sei mit grossen neuen Herausforderungen verbun­ den. So sei die Lebensqualität ein 
zentraler Begriff der Alterspolitik. .Heiteres und Besinnliches aus der guten alten Zeit wusste gekonnt Dr. Rupert Quaderer in seinem Referat über Schmuggler, Spione und Ma­ jestätsbeleidiger zwischen 1914 und 1919 zu erzählen. ANZEIGE * ^ , * X ^ | r M ' \ -rS d'.I^ 
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 f Haben Sie sich damals auch geärgert? Noch vor fünf Jahren ärgerte sich die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung über Telefonstörungen ;,am laufenden Band".- Viele Betriebe waren vom Ausland aus nicht mehr erreichbar ,1 - * ' r < * 
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