Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

FREITAG, 11. JUNI 2004 BLATTI 
INLAND FORUM' 
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10 Forum Freie Liste beharrt auf Informationsrecht Im Leitartikel des Volksblatts vom 8.6.04 lobt Martin Frömmelt die offene Infonnationspoli- tik der Regierung in Bezug auf den Verkehrs­ bericht, der demnächst in einigen Gemeinden vorgestellt und diskutiert werden soll. Die Freie Liste teilt diese Sicht nicht: Wir sind der Meinung, dass der Bericht weder ausgewogen noch vollständig ist. Bei der Machbarkeitsana­ lyse stand von Anfang die Machbarkeit einer Hochbalm im Zentrum, andere öffentliche Verkehrsmittel wurden nur alibimiissig stu­ diert. Der zweite Studienauftrag galt einer Tunnelstudie. Die vorliegende Machbarkeitsanalyse ist ei­ ne Zusammenfassung dieser beiden Studien und enthält viele Aussagen, die nicht begründet werden lind damit auch nicht nachvollziehbar sind. Wenn die Regierung wirklich eine offene Diskussion ermöglichen will, dann muss sie die vollständigen Studien interessierten Krei­ sen zugänglich machen. Es gibt keinen ersicht­ lichen Grund, warum die Regierung diese In­ formationen zurückhalten will, wenn eine fun­ dierte öffentliche Diskussion geführt werden soll. Wenn die Studien das viele Geld (Fr. 352 (XX).-) wert sind, dann müssen darin viel mehr Informationen enthalten sein als im Re­ gierungsbericht - beispielsweise über die zu er­ wartenden Investitions- und Unterhaltskosten der verschiedenen Systeme, über den zu erwar­ tenden Anstieg der Schadstoffe (CO:) bei der Tunnellösung oder die erhoffte Reduktion bei einem alternativen Verkehrsmittel, über die In­ tegration des neuen Verkehrsmittels in die Dorlgestaltung und in die Landschaft usw.. Die Freie Liste hat aufgrund dieser man­ gelnden Informationen unter Berufung auf das Infonnationsgesetz bei der Regierung um Ein­ blick in die dem Verkehrsbericht zugrunde lie­ genden Studien ersucht. Ein Mitarbeiter der Regierung fühlte sich zuständig, dieses Ge­ such abzulehnen. Die Freie Liste wurde des­ halb erneut bei der Regierung vorstellig und hat einen beschwerdelahigen Entscheid ver­ langt. Sollte dieses Gesuch abgelehnt werden, wird der Verwaltungsgerichtshof die Möglich­ keit bekommen, sich grundsätzlich mit der Be­ deutung des Informationsgesetzes zu befassen. Freie Liste 
Lesermeinung Zukunftsprojekte (Teil 1) In unserem Land wird in Sachen Verkehr viel geredet und wenig ge­ handelt. Jetzt ist Handeln angesagt, denn Österreichs Verkehrsminister Hubert Gorbach hat in Vaduz er­ klärt, «der Baubeginn des Letze­ tunnels wäre für ihn im Jahre 2006 realistisch». Nordumfahrung Meiner Ansicht nach haben wir nun die letzte Chance eine vernünf­ tige, zukunftsgerichtete Verkehrs­ lösung mit unseren Nachbarn zu finden. Die beste Lösung für unser Land und besonders für das Unter­ land wäre, den Letzetunnel auf kür­ zestem Wege bis zum Autobahnan- schluss in der Schweiz zu führen. Um die Schadstoffe. und die Un­ fallgefahr auf ein Minimum zu be­ schränken, wäre die Überlegung anzustellen, ob nicht eine so ge­ nannte «Fahrschiene» eingebaut werden könnte, angetrieben von er­neuerbarer 
Energie. Das System der «Fahrschiene», wo die Fahr­ zeuge eingeklinkt werden und die ganze Fahrzeugkolonne im Leer­ lauf mit gleicher Geschwindigkeit rollt, ist heute technisch machbar. Auf jeden Fall könnten wir unseren Studierenden und Jungingenieuren die Denkaufgabe stellen, ein sol­ ches zukunftsorientiertes System fertig zu entwickeln. Binnenverkehr Wir Einwohner des Landes Liechtenstein leben wirklich auf einem herrlichen Fleckchen die­ ser Erde, mitten in Europa. Unser Siedlungs- und Lebensraum ist aber stark eingeschränkt. Einmal durch den Rhein und unsere Ber­ ge sowie einer zu restriktiven Raumplanung und eines Bauge­ setzes, das einem modernen Staat schon lange nicht mehr ent­ spricht. Um Liechtenstein in der Zukunft vor einem Verkehrskollaps zu be­ wahren und die Dörfer, die durch 
den Verkehrsstrom entzweige­ schnitten sind, wieder menschen­ freundlicher zu machen, muss der Verkehrsstrom unter die Erde verlegt werden. Sämtliche Gemeinden, Industrieviertel, Schul- und Sportzentren der Talge­ meinden müssen auf diese Weise erschlossen werden. Ob die Er­ schliessung mit reinen Schienen­ fahrzeugen oder evtl. mit einem Kombitunnel für Schiene und so genannte «Fahrschiene» gelöst wird, müssen die Verkehrsexperten abklären. Das Tunnelsystem muss so geplant werden, dass die Agglo­meration 
Feldkirch und das Gebiet bis Sargans mit eingebunden wer­ den, das heisst, wir müssen mit un­ seren Nachbarstaaten Varianten diskutieren, verhandeln und ge­ meinsam planen. Bei einer Tunnelvariante fallen wesentliche Auslösungskosten weg, vor allem wird wertvoller Boden ge­ spart und dem Umweltschutz wird Rechnung getragen. Mit den neue­ sten Techniken des Tunnelbaus wä­ re schon eine umweltschonende Baurealisierung möglich. Hans Oehri, Tannwald 5. Schellenberg fÜtRSÖNLICH: Erfolgreiche Logistikfachleute BUCHS - An einem Apero mit den Teilnehmern und den Kurslei­ tern in der Traube in Buchs konnte der Lehrgangsleiter für Logistik­ fachleute an der bzb Weiterbil­ dung, Rene Canal, die Diplome überreichen. Er sprach dabei nicht nur vom «Erfolg geniessen», son­ dern vor allem davon, nun weiter zu bauen und den «Erfolg zu su­ chen». Logistikfachleute werden in einem oder mehreren Bereichen im Produktions- oder Dienstleistungs­ unternehmen eingesetzt. Sie verfü­ gen über eine breite prozessorien- lierte Grundausbildung, die es er­ laubt, Aufgaben vernetzt zu lösen. 
Während zwei Semestern'' haben sich zwölf Herren aus verschiede­ nen Berufen mit grosser Praxis im Bereich der Logistik im bzb auf die anspruchsvolle interne Prüfung vorbereitet. Sie haben am Mitt­ wochabend und am Samstagvor­ mittag den interessanten Unterricht besucht und sich zusätzlich in ihrer Freizeit auf die anspruchsvolle Prü­ fung vorbereitet. In einer 20-stündi- gen Prüfung wurden acht verschie­ dene Fächer schriftlich und münd­ lich abgefragt.'Als Kursleiter sind Praktiker aus allen Logis­ tikgebieten im Einsatz. Unter den Absolventen befanden sich auch Alexander Graf, Schaan. Marco Linter, Nendeln, und Anton Wohl- wend, Nendeln. Wir gratulieren! 
TODESANZEIGE Wir trauern um Bruno Schädler (IW) - 2004) Ehrenmitglied und langjähriger Präsident des MC Vaduz Bruno Schädler war über Jahre der beste Minigolfspieler Liechten­ steins. Er war mehrfacher Landesmeister und Europacupsieger. Sein Leben gehörte dem Minigolfsport und sein Ein-satz für unse­ ren Sport war immer hundertprozentig, bis zum Schluss. Seine ange­ nehme Umgangsart und sein trockener Humor werden uns in unse­ ren Gesprächen ewig begleiten. Bruno war'mehr als ein Sports­ freund: Er war ein vorbildlicher Sportler und er war unser Freund! Wir sind sehr traurig, dass er uns nach seiner schweren Krankheit verlassen hat, und wir werden ihn nie vergessen! Wir treffen uns am Samstag um 8.45 Uhr. um von ihm Abschied zu nehmen. Vaduz, den 9. Juni 2004 Liechtensteiner Minigolf-Sport-Verband 
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