Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

DIE 
SPORTNEWS FÜR LIECHTENSTEIN IMmWftCH,l9 MJUNII200'a'L'.Ä; *5 4« »- 
1 Em RÜCKTRITT DES TAGES Reiner Calmund tritt als Manager des deutschen Bundesligisten 
Lever­ kusen zurück. 23 VOLKS BLATT 
S M EWS ma guajcj u' MttKT«* a. Calmund tritt zurück FUSSBALL - Reiner Calmund hat seinen Rücktritt als Manager des deutschen Bundes­ ligisten Bayer Leverkusen erklärt. Der 55-Jiih- rige gab gesundheitliche Gründe für den Ent- schluss an. «Ich bin nach 27 Jahren Arbeit an vorderster Front körperlich und mental nicht mehr in der Lage, die Anforderungen meines Jobs zu 100 Prozent zu erfüllen.» Nachfolger als Sprecher der Bayer-Geschäftsführung wird Wolfgang Holzhäuser. (gek) Weissenberger zu Frankfurt FUSSBALL - Markus Weissenberger wech­ selt von 1860 München zu Eintracht Frank­ furt. Im Falle eines sofortigen. Wiederauf­ stiegs würde sich der Vertrag des 2 Hachen österreichischen Teumspielers aus Vorarlberg bis 2007 verlängern. (gek) Ranieri neuer Valencia-Coach FUSSBALL - Der italienische Trainer Clau­ dio Ranieri, der am Pfingstmontag beim FC Chelsca entlassen worden war, hat gestern einen Zweijahresvertrag mit Option auf ein weiteres Jahr heim spanischen Meister Va­ lencia unterschrieben. (gek) 482 Gefahren-Szenarien OLYMPIA - Griechenland fühlt sich im Be­ reich der Sicherheit für die Olympischen Spiele in Athen gerüstet. Man habe alles Menschenmögliche getan, erklärte dazu der Sicherheitssprecher der Regierung, Panos Kommenos. Derzeit lägen 482 verschiedene Gefahren-Szenarien auf dem Tisch. Die Re­ gierung werde insgesamt mehr als eine Milli­ arde Euro für sichere Olympische Spiele aus­ geben. Insgesamt 
sollen mehr als 52.000 Si­ cherheitskräfte im ganzen Land für einen rei­ bungslosen Ablauf sorgen. (gek) Rogge wohnt im Athletendorf OLYMPIA - IOC-Präsident Jacques Rogge wird während den Olympischen Spielen in Athen (13. bis 29. August) nicht wie die an­ deren IOC-Funktionäre in einem Luxushotel, sondern im Athletendorf wohnen. (si) VOLKS BLATT 
REKORD DER SÜDEN TRIUMPHIERT EISHOCKEY - Als erstes Team aus dem Süden der USA hat Tam- pa Bay Lightning *'jV ... » ^cn Stanley Cup gewonnen. Im entscheidenden siebten Spiel der Finalserie schlug das Team aus dem Sunshine State Florida die Calgary Flames zuhause 2:1 und entschied die Serie mit 4:3 für sich. Für die kanadischen Teams, die 1993 durch die Montreal Canadians die Tro­ phäe letztmals in die Heimat des Eishockeys holten, geht die Durststrecke weiter. 
VERLÄNGERUNG DES TAGES FL-Teamgoalie Peter Jehle hat bei den Grasshoppers bis 2007 verlängert. 23 
SPORTFEST DES TAGES Rund 300 Gymnasias­ ten konnten ein Schul­ sportfest der etwas an­ deren Art erleben. 
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TURNIER DES TAGES 41 Nachwuchsteams beteiligen sich am 2. Michael-Marxer-Ge- dächtnisturnier. 
31 Star, aber nicht Favorit Tour de Suisse 2004: Ein Tag kürzer, dafür eine Mannschaft mehr SCHAAN - Neun Etappen, 1440,5 km Totaldistanz, 18 384 Höhenmeter und eine Mann­ schaft mehr als üblich - das sind die Eckdaten der Tour de Suisse, die vom 12. bis 20. Juni über die Schweizer und Liechtensteiner Strassen rollen wird. Das Aus­ hängeschild heisst Jan Ullrich. « Toni Nöbl l  . «Die Tour de Suisse ist mein liebs­ tes Rennen», hatte der Deutsche schon erklärt, bevor er seinen Wohnsitz an den Bodensee verleg­ te. Wie in früheren Jahren hat die nationale Landesrundfahrt für den Olympiasieger ihry ganz besondere Bedeutung, weil sie den abschlies­ senden Test auf die Tour de France darstellt. Dies ist auch der Grund dafür, dass Ullrich die Tour de Sui­ sse 
noch nie als Gesamtsieger be­ endet hat. Der Deutsche liess es bei einzelnen Formtests bewenden. Neben Ullrich stellt T-Mobile mit dem letztjährigen TdS-Ersten Ale­ xander Winokurow, Steffen Wese- mann und dem teuer eingekauften, aber bisher ineffizienten Santiago Botero (Kol) die auf dem Papier stärkste Mannschaft. Die Zugehörigkeit zur vom Welt­ verband UCI ab nächster Saison ge­ planten «Pro Tour» hat zur Folge, dass die Konkurrenz grösser wird. Der Veranstalter der Tour de Suisse musste 18 Sportgruppen mit je acht Fahrern akzeptieren. Dafür ist die Rundfahrt im Zuge der Reorganisa­ tion des internationalen Kalenders um einen Tag gekürzt und auf zwei Wochenenden gelegt worden. Für den Veranstalter IMG (Suisse) SA bleibt unter dem Strich ein Gleich­ stand. Die geringeren Ausgaben nach der Kürzung werden durch die gestiegenen Ausgaben für eine zu­ sätzliche Sportgruppe aufgehoben. Auf den Strassen des eigenen Landes werden die Augen vieler 
Am Freitag, den 1B. Juni rollt das Peloton der Tour de Suisse auch ins FürstentumEtappenzlelort Ist Malbun. Beobachter auf die Leistungen der Fahrer von Phonak gerichtet sein. Die Schweizer Truppe tritt mit je­ nen Fahrern an, die nicht für die Teilnahme an der Tour de France vorgesehen sind. Unter ihnen befin­ den sich mit Alex Zülle und Oscar Camenzind zwei frühere Gesamt­ sieger der Landesrundfahrt. Mit ihrer Länge von 1440 km und der Höhendifferenz von 18 384 m bewegt sich die Tour de Suisse im Rahmen der Vorjahre. Ein Merkmal des Etappenrennens ist • jedoch, dass es ausserhalb der gros­ sen Ballungszentren ausgetragen wird. DerTessiner Hauptort Bellin- zona und Lugano sind die grössten Ortschaften. Schweres Leben für Sprinter Ein schweres Leben werden in jedem Fall die Sprinter haben. Nur die beiden ersteh Teilstücke mit dem Ziel in Beromünster bezie­hungsweise 
Rheinfelden sowie der vierte Tagesabschnitt mit der An­ kunft in Bätterkinden sind auf die endschnellen Fahrer zugeschnitten. Bereits 
in der 3. Etappe mit der Schlusssteigung von Vallorbe zum Ziel beim Juraparc zwingt die An­ wärter auf den Gesamtsieg dazu, Farbe zu bekennen. Die Fahrt nach Adelboden (5. Etappe) wird möglicherweise noch nicht gravierende Zeitabstiinde schaffen. Dies ist eher von der Kö- nigsetappe von Frutigen über den Susten- und Klausen-Pass nach Linthal zu erwarten, dann aber auch vom folgenden Tagespensum mit der Bergank'unft in Malbun. Das Budget der Tour de Suisse beträgt unverändert 5,5 Mio Fran­ ken. 280 Mitarbeiter tragen dazu bei, dass, die Veranstaltung rei­ bungslos durchgeführt werden kann und Fahrer wie 
Begleittross unfall­ frei vom Start ins Ziel gelangen. 
Tour de Suisse Preise und Prfimien der Tour de Sukse Schlussklosscment: Sieger Fr. 16 000.-, 2. Platz Fr. 7700.1-. 3. Plnl/ Fr. 5300.-. 4. Platz Fr. 4200.—, 5. Platz. Fr. 4000.-. 6. Platz Fr. 3800.-, 7. Platz Fr. 3500.-, 8. PlaU Fr. 3200.-. 9. Platz Fr. 3100.-, 10. Platz. Fr. 2900.-, bis 25. Platz Fr. 600.-. - Total Fr. 71 500.-, täg­ licher Leaderpreis cingcschlowcn. • Klappen. Sieger Fr. 3242.-, 2. Platz Fr. 1616-, 3. Platz Fr. 1113.-, 4. Platz Fr. 867.-. 5. Platz Fr. 824.-, 6. Platz Fr. 781.-. 7. Platz Fr. 728.-, 8. Platz Fr. 663.-. 9. Platz Fr. 642.-. 10. Flau Fr. 594.-, bis 25. Platz Fr. 123.-. -Total Fr. 132 
183.- Punkteklassement. Sieger Fr. 3000.-, 2. Platz Fr. 2000.-. 3/ Platz Fr. 1000.-. Titglichc Priiinie von Fr. 300.- fllr den Lcader. - Total Fr. 9700.-. Herpprcln. Sieger Fr. 3000.-, 2. Platz Fr. 2000.-. 3. Platz Fr. 1000.-. Tägliche Prämie von Fr. 300.- Tür den Leider, unterschiedlich hohe Prämien bei den Wertungsabnahmen. - Total Fr. 11 800.-. Sprintwcrtungcn. total 
Fr. 25 300.-, Mann- schaflsklasscmcnl Fr. 5000.-. Total. Preise und Prämien Fr, 255 000 Jehle «fliegt» weiter für GC GC verlängert mit FL-Teamgoalie Peter Jehle bis Juni 2007 ZÜRICH - Nach langem, zähen Ringen gab es am Montag end­ lich eine Einigung zwischen GC Zürich und Peter Jehle. Liech­ tensteins Teamgoalie verlän­ gerte beim Schweizer Tradi­ tionsverein bis 2007. 
Preise und Prämien machen brutto noch 255 000 Franken aus. Vor we­ nigen Jahren war dieses Total noch 200 000 Franken höher gewesen. • rUSSBALL; • Robert Briistle Nach langen Verhandlungen und der Unterbrechung in der Länder­ spielwoche mit den Partien gegen Griechenland und Schweiz (Jehle: «Ich wollte mich in dieser Woche voll auf die Nationalmannschaft konzentrieren.»), kam es am Mon­ tagabend zur Einigung. «Es passt alles und ich freue mich schon auf 
die nächsten drei Jahre bei den Ziir- chern», so Jehle, der sich derzeit ei­ ne «Auszeit» (Urlaub) in Barcelo­ na gönnt. «In einer Woche beginnt schon wieder das Training und ich will diese Woche nützen, 
um abzu­ schalten und den südländischen Flair geniessen.» Der 22-Jährige Schaancr, der zu­ letzt Fabrice Borer als Nummer 1 verdrängt hat, spielt seit Juli 2000 beim Cupfinalisten. Zum Thema Borer, der Abwanderungsgedanken (Sion) hm, kann Jehle nicht viel sa­ gen. 
«Ob Borer bleibt oder geht, weiss ich nicht.» Klar ist aber: «Ich gehe davon aus, dass ich, wenn ich gut spiele und mich im Training aufdränge, auflaufen werde.» 
Welter im GC-Dress: Peter Jehle. 
Zweiter Matchball Der FC Balzers hat heute (20 Uhr) auswärts bei Verfolger Altstätten den zweiten Match- ball zum Meistertitel. Der Prin­ zen-Elf genügt ein Punkt und der Aufstieg in die 2, Liga Inter­ regional ist perfekt. Bei einer Niederlage erhält der FCB am Sonntag gegen Uznacli eine weitere Chance. (rob) 2.1.len Gruppe   I Altstüticn - Balzen Mi 20.00 1. FC Halzcrs 20 34:17 4S 2. FC Altstetten 20 43:20 39 3. FC Widnau 21 47:23 38 4. FC Sehnierikon • , 21 27;27 36 5. FC Runperswil-Jona 2 21 31:27 29 6. FC Bad Ragaz 21 34:34 27 7. FC Rcbstcin 21 30:35 27 8. FC Mcls 21 22:26 25 .9. FC Ems 21 23:37 23 10. FCRUthi 21 23:33 22 11. FC Uznacli 21 27:41 21 12. FCFlurm 21 25:46 14 )
	        

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