Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

MITTWOCH, 9. JUNI 2004 
V0LK 
SI INI AlVin DORFFEST BLATT I I IM L.M IM U NACHRICHTEN 
6 Erzähltheater im Rathauszelt VADUZ - Am kommenden Freitag, den 11. Juni, und Samstag, 12. Juni findet im Vadu­ zer Rathauszelt das Erzählerfestival des Schlösslekellers in Zusammenarbeit mit Va­ duz Events statt. Am Freitagabend erzählt der italienische Schauspieler Alberto Nicoli- no in «Kalatrasi» vom ganz normalen sizili- anischen Wahnsinn und am Samstag wagen Ingo Ospelt und Eveline Ratering eine Me­ lange aus ihren beiden Erfolgsstücken «Hagsticker» und «Die Goldene Boos». ! Die Zuschauer werden an diesen beiden Abenden die unterschiedlichsten Erzählun­ gen zu sehen und zu hören bekommen, Ge­ schichten für Jung und Alt. so dass man sich ; auf eine italienische Piazza oder auf einen' | mittelalterlichen Markt versetzt fühlt. Da j gibt es am Freitag die Story von dem jungen | Mann, der in seine Heimat Sizilien zurück- ! kehrt, um dort eine beinahe vergessene Ge- ' schichte wieder zu finden. Und am Samstag erfährt'man, wie der Hagsticker dreimal die | letzte Ölung erhielt und lernt das schreckli- ! che und liederliche Leben der Barbara Erni, j 
genannt die Goldene Boos, kennen. Die Ge- ! schichten werden in Deutsch, in Sizilia- nisch, im ältesten Walser Dialekt und in Rotwelsch erzählt und dennoch wird das ; Publikum alles verstehen und sich wunder- : bar amüsieren. Zu «Kalatrasi» wird es eine ! Einführung in deutscher Sprache geben, j Alberto Nicolinos Erzählung «Kalatrasi», | ein Stück über Familienbande und Wasser- ' ! knappheit, von Prinzen und Rittern sowie ! der schönen Angclica wird vom Duo Picco- ) i 
la Compagnia delle Serenate begleitet, Ingo ! Ospelts «Hagsticker» von Marco Schädler | und bei Eveline Raterings «Goldener Boos» { | sorgt Frank Gerber für die musikalische i } Stimmung. \ Das Erzählcrfestival im Vaduzer Rathaus­ zelt ist eine Veranstaltung im Rahmen der > Reihe «Erzähltheater im Schlösslekeller» I und findet am Freitag, 11. Juni («Kalatrasi») und Samstag, 12. Juni («Hagsticker» und «Goldene Boos») in Zusammenarbeit mit Vaduz Events statt. Beginn: 20.30 Uhr. Der Eintritt ist frei. Für das leibliche Wohl sorgt das Bar-Team des Schlösslekellers. Weitere < Informationen über  www.schloesslekeller.Ii i (PD) i 
Dorffest an Fronleichnam Die Harmoniemusik lädt morgen Donnerstag, den 10. Juni ein TRIESEN - Die Harmoniemusik Triesen führt auch dieses Jahr das bereits zur Tradition gewor­ dene Dorffest an Fronleichnam durch. Auf unsere Gäste wartet ein unterhaltsamer Nachmittag mit musikalischen und kulinari­ schen Leckerbissen. Der Festbetrieb beginnt ab 12 Uhr, ab 13.30 Uhr beginnt die Har­ moniemusik Triesen ihr Platzkon­ zert. Auch dieses Jahr dürfen wir un­ sere Freunde aus Vorarlberg be- grüssen, die Bürgermusik Götzis 1824, die dieses Jahr auf 180 Jahre Blasmusiktradition zurückblicken darf. Sie werden ab ca. 14.30 Uhr mit ihrem Können alle Blasmusik­ freunde zu begeistern wissen. Für unsere kleinen Gäste steht ei­ ne Hüpfburg bereit. Für das leibli­ che Wohl ist ebenfalls bestens ge­ sorgt. Wir freuen uns, mit Ihnen ei­ nen gemütlichen Nachmittag unter den schattigen Bäumen beim Ge­ meindezentrum in Triesen zu ver­ bringen und begrüssen Sie recht herzlich. Alles, was wir uns jetzt noch wünschen, ist Wetterglück und gute Laune. Harmoniemusik Triesen 
Die Harmoniemusik Triesen lädt an Fronleichnam zum Dorffest ein. Das wahre Brot des Lebens Morgen feiern wir wieder eines der Feste, von denen gesagt wird/dass sie den Beginn eines «verlänger­ ten» Wochenendes markieren. Was Verkehrs- 
und tourisnuisipässig meint, dass sehr viele unterwegs sind. Und wie es eine erst kürzlich erschienene Statistik zeigt, wird auf den Strassen in diesen Tagen wie­ der ein erhöhter «Blutzoll» gefor­ dert werden: Und da alsosdlche Ta­ ge hauptsächlich zum Ausfliegen verwendet werden, ist es auf der anderen Seite sehr schwer gewor­den, 
die Gläubigen zur Feier des Festes zu versammeln, dessent­ wegen sie eigentlich einen arbeits­ freien Tag gemessen können. Beim heutigen Fronleichnamsfest ist es noch schwieriger, sich zu erinnern, weil es sich um einen typisch ka­ tholischen Feiertag handelt, an dem wir die Erinnerung an das «Letzte Abendmahl» Jesu mit sei- . nen Freunden begehen. Früher hat dieser Tag mit seiner Prozession den römisch-katholischen Gläubi­ gen auch dazu gedient, ihre Glau­ bensstärke zu demonstrieren. Im Mittelpunkt stand und steht aber auch heute noch das Brot, von dem 
Jesus von Nazaret gesagt hat, dass er es selbst ist, das Brot, das die Hingabe an uns, seine Freunde und an die ganze unerlöste Welt be­ zeichnet. Daher feiern wir im Grunde genommen an Fronleich­ nam nicht mehr, als was wir jeden Tag in der bescheidenen Stille un­ serer Kirche feiern, und was wir dort jeden Tag zu sehen bekommen und jeden Tag auch empfangen dür­ fen, das heilige Brot, das ewiges Leben garantiert. Zugleich ist die schlichte Feier auch ein Mahl für uns Gläubige, die wir das Leben als Pilgerfahrt verstehen, an deren En­ de das evyige Mahl in der ursprüng­ lichen Heimat winkt. Ich mag des­ halb Fronleichnam gerne, weil es uns diese schlichte Tatsache sehr deutlich zeigt und weil es deshalb auch ein soziales Fest ist, das uns sagt, dass nur «ausgeteiltes» Brot gutes Brot ist, hinter dem sich Jesus selbst verbirgt, und der gesegnete Wein jenes Blut ist, das die an Leu­ kämie erkrankte Menschheit aus 
dem Koma holt, und ein Leben in unsagbarer Freude schenkt. Kaplan August Paterno AN/.l Itil .»l.\ : f , r,n- t. , • • 
vi h s f fr. T , ,\T i DANKSAGUNG Wir danken allen ganz herzlich, die uns beim Tod unserer lieben Mutter, Schwiegermutter, Grossmutter und Schwägerin unterstützt und Anteil genommen haben. Margrit Brander-Wolf 2. Juni 1921 - 12. April 2004 Dank gebührt vor allem dem Pficgeteam im Pfiegheim Werdenberg für die liebevolle Pflege, Frau Anna Roth für ihre jahrzehntelange Treue, dem Ärzteteam vom Spital Grabs und Dr. Gehlen, ihrem Hausarzt. Weiter Herrn Pfarrer Erich Guntli für die tröstenden Worte und dem Kirchenchor für die musikalische Untermalung der Traucrfeicr. Danke für die Blumen- und Geldspenden und endlich Dank all jenen, die sie besucht und ihr Liebes getan haben in ihrem Leben. Die Trauerfamilien
	        

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