Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

SAMSTAG, 5. JUNI 2004 
VOLKSI IIVII 
AlVin SENIORENBUND BLATTI IIMLMIM L/ POWERTAG FÜR JUNGS 
14 LESERMEINUNG Richtigstellung Richtigstellung des am 2. Juni 2004 veröf­ fentlichten Leserbriefes: Hiermit stellen wir die Falschinformation wie folgt richtig: Die Gemeinde Ruggell hat dem Bangshof keine Ausnahmebewilligung erteilt. Valent Guido, Vaduz; Hernier Michael, Triesen; Acikgöz Tiilay, Triesen; Puchner Herbert, Triesen FEST Bongertfest im Freizeitpark Weiherring MAUREN - Nach den trüben und nasskal­ ten Tagen prophezeien die Wetterfrösche für Sonntag endlich wieder viel Sonne und Temperaturen, die sich der Sommermarke näher sollten. Das ideale Wetter also zur Durchführung eines gemütlichen Bongert­ festes in schöner Umgebung. Ein solches Bongertfest findet morgen Sonntag, 6. Juni, im Freizeitpark 
Weiher- Der Freizeitpark Weiherring in Mauren ist morgen Sonntag wieder Schauplatz eines Bongertfestes mit vielfältigem Unterhal­ tungsprogramm. ring in Mauren statt. Die Kulturkommis­ sion der Gemeinde hat dazu wieder ein ab­ wechslungsreiches Programm mit zahlrei­ chen Attraktionen für Jung und Alt vorbe­ reitet. Das Bongertfest beginnt um 10.00 Uhr mit einer Feldmesse im Weiherring- Park. Das eigentliche Festprogramm wird ab 11.00 Uhr mit einem Frühschoppenkon­ zert des Musikvereins Konkordia Mauren eingeläutet. Bis in den späten Nachmittag hinein tragen dann auf der Festbühne ver­ schiedene Dorfvereine (Trachtenkinder, Kinder- und Jugendchor, Jugendmusik) sowie die Rheintaler Vagabunden mit ihren Tanz-, Gesangs- und Musikdarbietungen zur Unterhaltung und guten Laune bei. Für Kurzweil sorgen zudem diverse Spiele und Attraktionen auf dem gesamten Festgelän­ de: Pfadfinderspiele (Boccia, Büchsen- schiessen, Sackhüpfen, Heusackschlagen, Eiertragen), Beachvolleyball für alle, Clowndarbietungen und Hüpfburgen. Die Sieger der Pfadi-Spiele werden um 17.00 Uhr'mit Preisen ausgezeichnet. Den ganzen Tag hindurch, vor allem aber zur Mittagszeit, bieten verschiedene Verei­ ne und Institutionen an ihren Ständen ab­ wechslungsreiche Speisen und Getränke an. Sollten die erwähnten Wetterfrösche wider Erwarten doch einem Irrtum unterlegen sein, so würde dieses 3. Bongertfest im Weiherriiig am folgenden Sonntag (13. Ju­ ni) stattfinden. Bei zweifelhafter Witterung erteilt Telefon Nr. 1600 Auskunft. Die Kulturkommission der Gemeinde Mauren (Vorsitz: Gcmcinderätin Walburga Matt) hatte sich im Jahr 2000 dazu ent­ schlossen, die Tradition früherer Bongert- feste unter tatkräftiger Mitwirkung der Orts- vercine wieder aufleben zu lassen. Sie freut sich auf viele kleine und grosse Gäste mor­ gen Sonntag im Zentrum von Mauren! (Bing.) 
Offen für Veränderungen Der Liechtensteiner Seniorenbund wird 10 Jahre alt - Ein Rück- und Ausblick SCHAAN - Am 11. Juni feiern die Seniorinnen und Senioren Liechtensteins das zehnjährige Jubiläum des Seniorenbundes Liechtenstein. Wie dieser Ge­ burtstag gefeiert wird und was Seniorenbund-Präsident Josef Bühler dem Seniorenbund wünscht, hat er im Gespräch mit dem Volksblatt verraten. • Cornelia Hote r ^ Volksblatt: Der Seniorenbund lädt am 11. Juni nach Eschen: wen, warum und wie? Josef Bühler: Wir feiern am II. Juni das zehnjährige Jubiläum und dazu laden wir alle Seniorinnen und Senioren Liechtensteins ins Gemeinschaftszentrum • nach Eschen ein. Dort werden wir einen gemütlichen Nachmittag verbrin­ gen, an dem es auch Reden zu hö­ ren geben wird, wo aber auch der Austausch der Gedanken unterein­ ander gefördert werden soll. Ein Jubiläum ist immer auch Zeitpunkt, Rück- und Ausblick zu halten. Das stimmt, das ist natürlich auch bei uns nicht anders. Auch wir werden zurückblicken. Bilanz zie­ hen und die Konsequenz daraus müssen Pläne, Visionen und Ideen für die Zukunft sein. Ich denke, es ist immer wieder wichtig, das eige­ ne Tun und Handeln zu hinterfra­ gen und immer auch bereit zu sein für Veränderungen. 
Josef Bühler: «Ich wünsche mir Of­ fenheit für Veränderungen.» Dass sie mit den ständigen Verän­ derungen nicht mehr /.urecht kommen, wird älteren Menschen oft vorgeworfen - trifft dieser Vorwurf zu? Ich .denke, Veränderungen ma­ chen nicht nur Senioren Mühe und andererseits ist es sicherlich so, dass ältere Menschen hart sein kön­ nen, weil sie mit Wechseln und Wandeln nicht mehr mithalten kön­ nen. Wichtig ist wohl, dass man sich nicht an die Vergangenheit klammert, so, als wäre sie unsere Zukunft, sondern sich immer wie­ der fragt, welches neue Ziel noch 
erreicht werden könnte und sich dann auch dafür einsetzt. Stichwort Ziele: Welche Ziele hat sich der Seniorenbund für die nächsten zehn Jahre gesetzt? Ich glaube, eines der wichtigsten Ziele für die Zukunft ist der Aus­ tausch und die Begegnung mit an­ deren Generationen. Wie denken Schüler über uns? Was erwarten unsere Kinder von uns Senioren? Und natürlich auch: Was denken wir über die heutige Jugend und welche Erwartungen haben wir an unsere Kinder? All diese und noch viele andere Fragen beschäftigen verschiedene Generationen, wes­ halb soll nicht gemeinsam nach Antworten gesucht werden? Gibt es schon eine Idee zu diesem Austausch? Ideen schon, konkrete Pläne da­ gegen nicht. Teil kann mir durchaus vorstellen, dass wir Schulen besu­ chen oder junge Menschen bei­ spielsweise zu uns in den wöchent­ lichen Computerkurs im Gemein- schaftszentrum Rcsch kommen könnten. Neben diesem Projekt se­ hen wir auch die Auseinanderset­ zung mit den verschiedenen Reli­ gionen oder der Integration von Ausländern als künftige Themati­ ken des Seniorenbundes. Was wünschen Sie dem Senioren- bund zum 10. Geburtstag? Die Offenheit für Veränderungen, denn heute ist "die Wandlung der 
Werte das einzig Beständige in einer sich stets ändernden Welt. Ich wün- • sehe mir, dass wir Senioren mit Ge­ duld und Ausdauer dafür einen Bei­ trag leisten können und uns nicht selber aufs Abstellgleis stellen. m SENIORENBUND Wer ist der Seniorenbund? Der Liechtensteiner Seniorenbund (LSB) ist die Interessengemein­ schaft der in Liechtenstein wohnhaften Senioren. Der LSB vertritt die Interessen der älteren Menschen in unserem Land und setzt sich vor allem für ihre ge­ sellschaftliche Anerkennung und ihre rechtliche und wirt­ schaftliche Besserstellung ein. Der LSB regt die Älteren zum Mitdenken und Mitmachen an. Sie sollen als aktive Bürger an politischen, kulturellen und ge­ sellschaftlichen Prozessen teil­ nehmen (Mitwirkung in politi­ schen Gremien, Verbänden, Ver­ einen, kirchlichen Organisatio­ nen etc.). Der LSB strebt eine enge Zusammenarbeit mit allen Institutionen und Einrichtungen, die für alternde und betagte Menschen tätig sind, an. Er be­ müht sich um eine stärkere Be­ rücksichtigung der individuellen Bedürfnisse der Älteren und setzt sich für die Errichtung von Kurz- und Langzcitpfiegestät- .ten, für betreutes Wohnen, für Wohngemeinschaften etc. ein. Starker Tag für angehende Männer Powertag jetzt auch für Jungs SCHAAN - Pubertät ist ja be­ kanntlich die Zeit, in welcher die Eitern beginnen, schwierig zu werden: «Sehr schwierig», mögen sich wohl manche Mäd­ chen und Jungs sagen. Doch mindestens ebenso schwierig ist das eigene Frau- bzw. Mann­ werden. 1996 wurden - als unterstützende Massnahmen für weibliche Jugendliche - die Mädchenpowertage ins Leben gerufen. Neu sollen solche Po­ wertage auch für Jungs ange­ boten werden. Die Mädchenpowertage haben so­ wohl bei den Jugendlichen als auch bei den Eltern grossen Anklang ge­ funden. «Wir sahen uns wohl nicht zuletzt deshalb in regelmässigen Abständen mit der Anfrage von El­ tern konfrontiert, die sich nach ei­ nem Powertag für Jungs erkundig­ ten», so Paul Matt von der Fachstel- Ic für Sexualfragen und HIV-Prä­ vention. Gemeinsam entwickelten Paul Matt, Peter Dahmen («aha» - Tipps und Infos für Junge Leute) und Hans Rapp (Haus Gutenberg) im vergangenen Jahr ein Konzept, um auch Jungs ein ähnliches Kurs­ angebot anbieten zu können. Bubenpowertag? Der Bubenpowertag richtet sich an Jungs der 1. und 2. Oberstufe. Während dieses Tages können sich die 12- bis 13-Jährigen in Gesprä­ chen, aber auch auf spielerische Art 
tagen gibt es für interessierte Eltern am lDienstag, 8. Juni um 19.30 Uhr einen Informationsabend im «aha» - Tipps und Infos für Junge Leute, Bahnhof Schaan. Weitere Informa­tionen 
gibt es im «aha» unter Tel. 232 90 20; im Haus Gutenberg. Tel. 388 1 33 oder bei der Fachstelle für Sexualfragen. Tel. 232 05 20. (PI» Demnächst gibt es auch einen Po­ wertag für Jungs. und Weise mit dem «Mannwerden» auseinander setzen. Dabei geht es lim Fragen wie: Wie verändern sich mein Körper und meine Gefühle in der Pubertät? Wie erlebe ich ag­ gressives Verhalten von anderen und wie kann ich damit umgehen? Welche Vorstellungen habe ich vom «Mannsein» und wie sieht die Realität aus? Ausserdem wird auf Fragen rund um die Themen Freundschaft, erste Liebe, Sexua­ lität und Verhütung eingegangen. Der erste Bubenpowertag findet am Samstag, 26. Juni 2004 im Haus Gutenberg, Balzers statt und dauert von 10.15 bis 17.15 Uhr. Weitere Daten sind: 12. August und 6. No­ vember 2004. Zu den 
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''.iv Nicht das Freuen, nicht das I.eitlen stellt den Wert des Lehens dar. Immer nur wird tltts entscheiden, uns der Mensch dem Menschen Mir. EIN HERZLICHES VERGELT'S GOTT all jenen, die uns in den lagen des Abschiednehmens von meinem lie­ ben Gatten, unserem Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder. Schwager, Onkel und I'aten • Eugen Gassner 13. Juli 1924- 15. Mai 2(K)4 Hilfe und Mitgefühl entgegengebracht haben. Besonders danken wir Herrn Pfarrer DDr. Herbert Spieler für die persönliche Art der Trauerfeier, den Schwestern des Bernardaheimes für das Gebet und die hl. Kommunionspende, Herrn Dr. Bruno Renner und seinem Team für seine langjührige, liebevolle medizinische Betreuung, dem Krankenpflegeverein Frastanz für die Begleitung in seinen letzten Tagen, dem WSV Fellengatter für die jahrelange Freundschaft und die Abschiedsworte, dem Kleintierzuchtverein Feldkirch für die eh­ renden Worte und die Begleitung. Allen Verwandten, Freunden, Nachbarn und Bekannten für die trös­ tenden Worte, Briefe, Blumen und Spenden. Haltet ihn so froh in Erinnerung, wie er gelebt hat. Frastanz, im Juni 2004 Die Familie
	        

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