Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

SAMSTAG. 5. JUNI 2004 VOLKSj 
||\]|_AND PERSÖNLICH Herzliche Glückwünsche unseren Jubilaren Das Volksblatt gratuliert recht herzlich zum Geburtstag und wünscht weiterhin alles Gu­ te und Gottes Segen. Heute Samstag Viktoria NÄGELE, Churer Strasse 43, Nen- deln, zum 80. Geburtstag Morgen Sonntag Maria FRASSON, Auring 57, Vaduz, zum 84. Geburtstag J^RZiliEIl IVllDl E 
NST^"'- Notfalldienst 18.00 - 8.00 Uhr Samstag Dr. Bürzle/Dr. Jehle, Balzers 384 15 16 Sonntag | Dr. Egon Matt, Mauren 373 40 30 Nach Platzkonzert Instrumente ausprobieren BALZERS - Traditionell ist auch die Har­ moniemusik Balzejs mit einem Stand am Jahrmarkt vertreten, an dem die Musikantin­ nen und Musikanten ihren Gästen Pizza, kalte Getränke und verschiedenste Weine der Winzergenossenschaft Balzers offerie­ ren. Am Sonntag, den 6. Juni lädt das Ju­ gendensemble der Harmoniemusik Balzers zu einem kleinen Platzkonzert ein. Unter der Leitung von Christel Eberle musizieren die Jugendlichen ab 11 Uhr rund eine halbe Stunde lang vor dem alten Gemeindehaus, beim Pizza-Stand der Harmoniemusik. An­ schliessend haben interessierte Schülerin­ nen und Schüler die Möglichkeit, die unter­ schiedlichsten Blas- und Schlaginstrumente selbst auszuprobieren. Und wenn sie wollen, können sie sich direkt für das nach den Sommerferien beginnende Semester an der Musikschule anmelden. Die jungen Musi­ kantinnen und Musikanten freuen sich auf Ihren Besuch. Harmoniemusik Balzers fwiiulfiÄsi CnAMI/RA 
D/J C,; UHIsIXDMnI. Wofür ich dankbar bin Es ist schon erstaunlich, was für Gedanken zu Tage kommen, wenn ich über das Dankbar­ sein nachdenke. Es ist auch eine Reise in die Vergangenheit und längst Vergessenes taucht wieder auf. Freude über die eigene gegründe­ te Familie, dankbar für das gute Gelingen der Kinder, den lieben Mann an meiner Seite. Zurückblickend bin ich für so vieles dank­ bar. Ich liebe dieses Land und bin dankbar hier zu leben, in Frieden, in einer einmalig schönen landschaftlichen Kulisse, die ihres­ gleichen sucht, stolz über die Leistung, den Fürstensteig und die Drei Schwestern durch­ wandert zu haben, 
heute würde ich mir dies nicht mehr zutrauen, dankbar, Menschen um mich zu haben, die mich lieben, die mich zum Lachen bringen. Es ist schön, die Sonne hin­ ter den Bergen aufgehen zu sehen, den Früh­ ling in seiner Farbenpracht zu erleben oder barfuss den weichen Sand am Meer unter den Füssen zu spüren, einfach hier zu sein, zu fühlen, dass ich lebe. Eva Baum, Ruggell 
Gegen denTerrorismus Financial Intelligence Unit pflegt Kontakte zu internationalen Partnern VADUZ - Rene Brülhart, neuer Leiter der Financial Intelligence Unit (FIU), absolvierte vom 1. bis 4. Juni 2004 einen Arbeits- besuch in Washington und New York, um die in den letzten Jah­ ren etablierten guten Kontakte der FIU zu Institutionen und Ex­ perten im Bereich der Terroris- musbekämpfung und Sanktio­ nenpolitik zu pflegen und ak­ tuelle Entwicklungen zu disku­ tieren. Auf dem Programm in Washington standen u.a. Gespräche mit FBI- Beamten, mit dem neuen Direktor der amerikanischen FIU (FinCEN) und seinem 
Stellvertreter sowie mit Deputy Assistant Secretary Juan C. Zarate, hochrangiger Beamter im U.S. Finanzministerium, und mit weiteren Verantwortlichen der US- Behörden. Ebenfalls konnte ein Treffen mit Botschafter Javier Ru- perez, Botschafter Spaniens in Washington, welcher in wenigen Tagen sein Amt als Vorsitzender des UN-Ausschusses zur Terroris­ musbekämpfung (CTC) antreten wird, stattfinden. Am Abend des 1. Juni gab Bot­ schafterin Claudia Fritsche ein Abendessen in der liechtensteini­ schen Residenz. Sämtliche Gesprä­ che waren 
geprägt von einer offe­ nen Atmosphäre, und die US- Be­ hördenvertreter brachten Renö Brülhart gegenüber ihren Dank und ihre Wertschätzung für die ausge­ zeichnete Zusammenarbeit zum Ausdruck:. Sie; erkundigten sich ' auch nach seiner Einschätzung von bestimmten Entwicklungen im Zu­ sammenhang mit der Bekämpfung der Terrorismusfinanzierung. Die Gelegenheit wurde ebenfalls dazu benutzt, um den Stand von konkre­ ten Fällen zu diskutieren. Am 2. Juni nahm Rend Brülhart auf Einladung des IMF (Internatio­ naler Währungsfonds) an einer Panelveranstaltung teil/ welche sich mit dem Thema «Politically exposed persons: new targets for banks «vigilance» befasste. Das Panel war eingebettet in eine 
zwei-Rene 
Brülhart, neuer Leiter der Financial Intelligence Unit (FIU), weilte kürzlich zu Gesprächen In den USA. wöchige Veranstaltungsreihe des IMF über die jüngsten Entwicklun­ gen in den Bereichen währungspo­ litische und Finanzgesetzgebung. Höhepunkt des Aufenthalts in New York war eine Unterredung mit Justice Richard Goldstone, ei­ nem der drfci hochrangigen Mitglie­ der der von Paul Volcker geleiteten unabhängigen Kommission, wel­ che Unregelmässigkeiten im Rah­ men des humanitären UNO-Pro- grammes für den Irak (Oil-for- Food) untersuchen soll. Brülhart si­ cherte 
der Kommission volle Unterstützung und Transparenz Liechtensteins bei der Aulklärung der u.a. gegen UNO-Beainte ge­ richteten Vorwürfe zu. Ausserdem 
informierte er über die von den liechtensteinischen Behörden be­ reits getätigten Arbeiten betreffend die mögliche Rolle in Liechtenstein . registrierter Firmen. Im Zu­ sammenhang mit Fragen der Um­ setzung der Sanktionen des Sicher­ heitsrates gegen Mitglieder des frü­ heren irakischen Regimes und der Rückgabe irakischen Eigentums traf Brülhart den Leiter des entspre­ chenden Sanktionenausschusses, Botschafter Mihnea Motoc (Rumä­ nien). Ein weiterer Termin mit den Fi­ nanzexperten des neu eingerichte­ ten Monitoring Teams zur Prüfung der Einhaltung der Sanktionen ge­ gen Al-Qaida und die Taliban bot 
schliesslich Gelegenheit, die in Liechtenstein getroffenen Mass­ nahmen gegen die Tcrrorismusfi- nanzierHng 
zu erläutern. Liechten­ stein pllegt seit längerer Zeit einen intensiven und offenen Kontakt mit diesem Ausschuss, welcher im ver­ gangenen Jahr Liechtenstein einen Besuch abgestattet hat. Zweck des Treffens war in erster Linie, der neuen Expertengruppe den Willen Liechtensteins zur vollen Zu­ sammenarbeit darzulegen und die liechtensteinischen Vorstellungen über die bestmögliche Arbeitsweise zu erläutern. Es handelte sich um Rene Brülharts ersten USA-Besuch in seiher neuen Funktion als Leiter der FIU. (pafl) Eine Malbun-Pionierin feiert Sabine Beck aus Triesenberg wird heute Samstag 80 TRIESENBERG - Sabine Beck ge­ hört zu den Menschen, welche das Malbunbild über viele Jahr­ zehnte prägten. Unzählige Kin­ der aus Liechtenstein und dem Ausland lernten in der Skischu­ le Franz Beck ihre ersten Stemmschwünge, Wintersport­ ler kauften im kleinen «Lada» ihre Winterausrüstung, wohl Tausende von Zeitschriften, An­ sichtskarten und Souvenirs gin­ gen über «Sabinas» 
Ladentisch. »Ursula Schiene ! «Begonnen hat alles mit der Pacht eines Ladens mit dazu gehörendem kleinem Restaurant im Jahre 1959 in Steg», meint Sabine Beck rück­ blickend auf längst vergangene Zeiten. Während Ehemann Franz im Sommer in der Firma Roman Gassner arbeitete und im Winter seine ersten Skikurse erteilte, führ­ te Sabine das kleine Geschäft. Ab 1971 übernahmen sie den Kiosk eingangs Malbun. Einige Jahre spä­ ter gründete das Ehepaar die Schweizer Skischule Malbun. Der Triesenberger brachte für diese 
Heute feiert Sabine Beck ihren 80. Geburtstag, wozu wir ihr herzlich gratulieren. Aufgabe die besten Voraussetzun­ gen mit. Schon in jungen Jahren er­ warb Franz das Schweizer Skileh- rerbrevet 
und bildete sich zum Schweizer Skischulleiter weiter. Er war ausserdem Mitglied der CH- Nationalmannschaft und Olympia­Teilnehmer 
in Corlina D' Ampezzo. Im Geschäft war Franz Beck denn auch für den sportlichen Bereich zuständig/während Sabine das Ski­ schulbüro und den Laden führte. 1995 entschieden sie sich für den Ruhestand. Endlich hatten sie Zeit für sich und ihren grossen Garten. Doch kurze Zeit nach der Pensio­ nierung erkrankte Franz Beck. Ein herber Verlust war für Sabine der Tod ihres Ehemannes im Jahre 2000. «Er hat mir gleich gefallen» Am 5. Juni 1924 wurde Sabine Beck in Ischgl/Tirol geboren. Hier im Paznauntal verbrachte sie zu­ sammen mit acht Geschwistern ei­ ne unbesorgte Jugendzeit. Als der Zweite Weltkrieg ausbrach, war Sa­ bine 15 Jahre alt. Das Leben änder­ te sich mit einem Schlag. Die Le­ bensmittel wurden rationiert und eines Tages wurde ihr ältester Bru­ der zum Militärdienst einberufen. «Später mussten auch die jüngeren Brüder in den Krieg», erinnert sich Sabine Beck. Eine schwere Zeit folgte. Der älteste Bruder starb an der Front in Russland. «Von den 
zwei jüngeren Brüdern halten wir lange Zeit keine Nachricht, doch sie kehrten nach dem Krieg aus der Gefangenschaft in ihre Heimat zu­ rück.» Sabine lernte schon früh Verantwortung zu übernehmen. Sie diente in verschiedenen Häusern und Hotels, bevor ihr Lebensweg sie 1948 nach Baden führte. «Es war ein Zufall, dass ich dann nach Liechtenstein kam» sagt sie. Ihre erste Stelle fand Sabine in der Bäckerei Banzer in Triesen. Ihren Franz aber lernte sie erst später in der Bäckerei im «Edelweiss» ken­ nen. Der sportliche Triesenberger habe ihr gleich gefallen, meint sie schmunzelnd. Arn 10. November 1956 läuteten für Sabine und Franz Beck die Hochzeitsglocken. Gratulation Zum heutigen Geburtstag gratu­ lieren wir Sabine Beck ganz herz­ lich. Wir wünschen ihr ein schönes Fest mit vielen Überraschungs- Gästen, weiterhin herrliche Wande­ rungen 
mit dem treuen Begleiter «Dax», schöne Stunden im Garten sowie für die Zukunft gute Gesund­ heit, Glück und Lebensfreude.
	        

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