Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

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nr l N „ DIE SPORTNEWS FÜR LIECHTENSTEIN DONNE RSTAG. 22. JANUAR 2004 
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SPIEL DES TAGES Die Vaduzer NLA- Squasher kämpfen heu­ le bei GC Zürich um wichtige Punkte. 
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REKORD NEUE WELTREKORDE SCHWIMMEN - Beim Kurzbahn- Weltcup in Berlin wurden zwei Weltre­ korde 
aufgestellt. Der 23-jährige Ame­ rikaner Ed Moses ist über 200 m Brust 2:02,92 Minuten ge­ schwommen und blieb somit 25 Hunderts­ tel unter der bisherigen Bestzeit, die er selbst am 26. Januar 2002 ebenfalls in der deutschem Hauptstadt aufgestellt hatte. Bei den Frauen verbesserte die Chinesin Yu Yang über 200 m Delfin den vierjährigen Rekord der Australierin Susan O'Neill um zwölf Hundertstel auf 2:04,04. • 
SERIE DES TAGES Andr6 Agassi ist am Australian Open seit nunmehr 23 Spielen ungeschlagen. 20 
AUFTAKT DES TAGES Mit der ersten von zwei Abfahrten beginnen heu­ te die Hahnenkammren- nen in Kitzbühel. 
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INTERVIEW DES TAGES Musher Armin Eberle berichtet über seine bei uns relativ unbekannte Sportart. £3 Verlängerung der Halbzeit FUSSBALL - Der Deutsche Fussball-Bund (DFB) hat beim Weltverband (FIFA) die Ver­ längerung der Halbzeitpause von derzeit 15 Minuten auf bis zu 20 Minuten beantragt. Die Initiative zu diesem Vorstoss ging von Werder Bremens Marketing-Chef Manfred Müller aus, der sich dadurch Mehreinnah­ men für die Vereine verspricht. Die Entschei­ dung über eine eventuelle Regeländerung trifft die FIFA-Exekutive. Ausschreitungen in Athen OLYMPIA - In Athen wurden die Vorberei­ tungen für die Sommerspiele von schweren Ausschreitungen und einem " 24-Stunden- Streik auf allen Olympia-Baustellen über­ schauet. Die Proteste richteten sich gegen miserable Arbeitsbedingungen und schlechte Sicherheitsvorkehrungen. Bis Dezember hat­ te es auf den Olympia-Baustellen bereits zwölf Tote gegeben. Gegen homosexuelle Spieler FUSSBALL - Der Trainer der kroatischen Nationalmannschaft, Otto Baric, hat mit ab­ wertenden Äusserungen die kroatische Ho- mosexucIlen-Gemeinschaft erzürnt. Baric sei einer der «grössten Homophoben» im Lande, heisst es in einer Stellungnahme des Verban­ des «Iskorak» (Schritt vorwärts). Deswegen wollen die kroatischen Homosexuellen bei der Europameisterschaft in Portugal nicht ihr Nationalteam, sondern den Gruppengegner England unterstützen. Der Ex-ÖFB-Team- chef und Trainer bei Salzburg und Rapid hat­ te zuvor erklärt, dass Homosexualität «ab­ normal» sei und dass er keine Homosexuel­ len in sein Team berufen werde. WM 2005 Berlin im Juni BEACHVOLLEYBALL - Die Beachvolley- ball-WM 2005 in Berlin wurden auf den 20. bis 26. Juni terminiert. Die deutsche Haupt­ stadt war ursprünglich als Ausrichter für 2007 vorgesehefi, sprang aber im letzten Oktober für Los Angeles ein. Der kalifornischen Metropo­ le hatte der Weltverband die Titelkämpfe wegen organisatorischer Mängel entzogen. 
Tata, Axel, Büx & Co. Wie Sportler zu ihren Spitznamen kamen SCHAAN - Spitznamen sind in der Sportszene weit verbreitet. Gerade Kollegen sind meist recht einfallsreich, wenn es um Kosenamen für ihre Mitstreiter, aber auch Kontrahenten geht. Ist dies in Liechtenstein auch so? • Heinz Zöchbauer Sie heissen Herminator, Playmobil, Zecke, Oina, Biene oder Eisenfuss. Viele Sportler tragen Spitznamen, die ihre Kollegen oder Journalisten ihnen verpasst haben. Ski-Superstar Hermann Maier wurde in Anlehnung an Österreichs US-Export Arnold Schwarzeneg­ ger, der in einem seiner Filme den «Terminator» spielte, von der al- penländischen Presse kurzum in den Hcrminator verwandelt. Die Bundcsligaspielcr Horst Heidt (1,69 Meter) und Philipp Lahm (1,70 Meter) werden von ih­ ren Mitspielern beim VfB Stuttgart wegen ihrer Körpergrösse nur Playmobil genannt. Hertha-BSC- Profi Andreas Neuendorf wurde von Ulf Kirsten Zccke getauft, weil ihn zu Leverkusens Zeiten mal eine Zecke biss, Kaiserslauterns Goalie Tim Wiese wird wegen seiner Eitel­ keit von seinen Kollegen einfach Spiegel gerufen und Ex-Vaduz- Trainer Walter Hörmann war wäh­ rend seiner aktiven Karriere, wegen seinem unermüdlichen Einsatz, als Biene bekannt. Tata und Papa Moll FCV- und Natispieler Martin Tel- ser wird von seinem Mannschafts­ kollegen Tata gerufen. «Ich habe früher meinen Vater Tata genannt, irgendwann haben meine Balzner Freunde zu mir Tata gesagt und mittlerweile nennen sie mich beim Club und in der Nati auch so.» Nationalgoalie Peter Jehle wurde zu Juniorenzeiten Papa Moll ge­ tauft. «Weil ich mich immer um al­ les gekümmert habe, hat mir unser Co-Trainer Haimo Haas den Na­ men dieser Comicfigur verpasst», lacht Jehle, der sich zur Zeit mit den Grasshoppers jm Trainingsla­ ger in Spanien befindet. 
Mit Axel wird Franz Burgmeier von seinen Freunden gefoppt. Wenn er müde sei, würden seine Augen wie beim Boxer Axel Schultz nach einem Kampf zu- schwellen und auch bei Fabio D' Elia wird der Spitzname nur ver­ wendet, wenn ihn seine Kollegen etwas ärgern wollen. Dann rufen sie ihn nach seinem zweiten Vorna­ men Ewald. Uom Namen abgeleitet Doch die meisten Spitznamen leiten sich einfach vom Namen ab. So werden zum Beispiel beim FC 
Vaduz Martin Stocklasa, Stocki, Daniel Hasler, Hasa, oder Goalie Carlos Silva Charlie gerufen. «Wenn man mich mit Martin an­ spricht, tönt es schon fast komisch für mich, bald schon wie eine Höf­ lichkeitsform», sagt Martin Stock­ lasa, der weiter erklärt, dass auch sein jüngerer Bruder Michael, Stocki gerufen wird. «Wenn wir beide zusammen sind, ruft man ihn <klina Stocki>, obwohl dies be­ stimmt nichts mit seiner Körper­ grösse zu tun hat», schmunzelt Martin Stocklasa. Auch ihren Vater habe man schon Stocki gerufen und 
daher sei man es einfach so ge­ wöhnt. «Spitznamen sind persönlichen» «Viel persönlicher» Findet es Liechtensteins Ski-Ass Marco Bü­ chel, wenn man ihn Büx nennt. «Im Ski-Weltcup werde ich von allen nur mit Büx angesprochen. Wenn man von Marco redet, meint man den Marco Casanova», sagt der Balzner und meint weiter: «Des­ halb mag ich es auch, wenn in un­ seren Zeitungen nicht von Marco Büchel, sondern Büx geschrieben wird.» Manche Sportler mögen es, wenn sie mit ihrem Spitznamen gerufen werden. Andere, wie zum Beispiel Fabio D'Elia, kann man damit auf die sprichwörtliche Palme bringen. «Trainingspartie» gegen GC Die Vaduzer NLA-Squasher müssen heute nach Zürich zu den Grasshoppers ZÜRICH - Der SRC Vaduz ist auf Meisterschaftskurs. Doch noch ist der Titel nicht im Trockenen. Heute werden die NLA-Cracks von GC Zürich gefordert. Nach dem 3:1-Sieg vor einer Wo­ che gegen Titelverteidiger und Se­ rienmeister Chain sind die Vaduzer NLA-Cracks auf dem besten Weg, erstmals die Schweizer Meister­schaft 
zu gewinnen. Doch noch ste­ hen sieben Partien aus und man soll den Tag bekanntlich nicht vordem Abend loben. Heute müssen die SRCV-Herren beim ehemaligen Spitzenteam GC Zürich antreten. Die Grasshoppers haben viel von ihrem alten Glanz verloren und ran­ gieren derzeit lediglich an zweit­ letzter Stelle. Das Hinspiel sicher­ ten sich John Williams und Co, oh­ne 
Satzverlust mit 4:0 und so schielt der Spielertrainer auch schon auf die wohl Meisterschaft- Vorentscheidende Partie gegen den nun ersten Verfolger aus Schaffhau­ sen. «Ein Sieg ist Pflicht, wenn möglich, ohne Satzverlust. Das Spiel dient uns zur Vorbereitung auf die wichtige Partie in SchafT- hausen, wo wir mindestens ein Un­ entschieden holen, wollen», so Wil­liams, 
der mit seinem A-Teani an­ treten kann. Angesichts der schon fast vor- entschiedenen Meisterschaft be­ kundet der Australier in seinen Reihen aber keine Motivationsprob­ leme. 
«Die Jungs sind top-moti- viert und wissen, worum es geht, Wir werden um jeden Punkt kämp­ fen, bis wir den Titel sicher ha­ ben», so Williams.
	        

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