Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

FREITAG, 4. JUNI 2004 
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4 PERSÖNLICH Herzliche Glückwünsche unseren Jubilaren Das Volksblatt gratuliert recht herzlich zuin Geburtstag und wünscht weiterhin alles Gu­ te und Gottes Segen. Heute Freitag Eugenia 
FROMMELT, Lettenstrasse 12, Ruggell, zum 86. Geburtstag Anna MÜNDLE, Gänsenbach 363, Mau­ ren, zum 80. Geburtstag Viel Glück im Ehestand Heute Freitag vermählen sich vor dem Zi­ vilstandesamt in Vaduz: Ingolf Raimund 
FEGER, von Triesen in Schaan, und Sylvia 
NARDIN, von Öster­ reich in Schaan Beat Paul 
VOGT, von Balzers in der Schweiz, und Claudia 
OEHRY, von und in Ruggell Marco Antonio 
POLESELLO, von Italien in der Schweiz, und Evelyne 
SAYVATZKI, von und in Schaan Wir gratulieren recht herzlich zur Vermäh­ lung und wünschen den Brautpaaren alles Gute und viel Glück auf dem gemeinsamen Lebensweg. Lehrerdiplom Kürzlich konnte an der Pädagogischen Hochschule in St. Gallen Jürgen 
GERNER das Studium als Sekundarlehrer erfolgreich abschliessen. Dazu gratulieren wir recht herzlich und wünschen ihm recht viel Erfolg im zukünftigen Berufsleben. Wohlverdiente Pension Zöllner Georg 
JEGEN, tätig gewesen beim Zollinspektorat Schaanwald, ging auf den 31. Mai nach über 41 Dienstjahren in den wohlverdienten Ruhestand. Georg Jegen wuchs in Seewis im Prättigau auf. In seinem Bürgerort durchlief er die Schulen. Bevor er im Frühjahr 1963 in Liestal zur Grenzwacht Rekrutenschule einrückte, war er bei der Rhätischen Bahn angestellt. Als junger Grenzwächter absolvierte der Berggewohn­ te die nachstehenden Kurse: Skikurs, Berg­ führerkurs, Hunde- und Lawinenhundefüh- rerkurs. Beim Grenzwachtkorps war er bei den Posten Schaanwald, St. Margrethen, Vi- ano und Mauren zugeteilt, zuletzt im Grade eines Korporals. Mitte 1986 wechselte er in den Zivildienst, vorerst in der Funktion ei­ nes Betriebsbeamten und seit 1992 als Zoll- revisor. Wir danken Georg Jegen für seinen lang­ jährigen engagierten Einsatz zu Gunsten der Zollverwaltung und wünschen dem hand­ werklich geschickten «Neupensionisten» viel Glück und Befriedigung in der nun be­ ginnenden dritten Lebensphase. Zollinspektorat Schaanwald Arbeitsjubiläum hei der Post Heute feiert Roger 
Litscher das 30-jährige Arbeitsjubi­ läum bei der Liechtensteini­ schen 
Post AG. Herr Litscher ist bei der Post­ stelle Vaduz als Mitarbeiter Zu­ stellung tätig. Die Liechten­ steinische Post AG gratuliert recht herzlich zum Jubiläum und wünscht weiterhin viel Freude im Beruf. Liechtensteinische Post AG 
20 Jahre Frauenstimmrecht Jubiläumsfest am 26. Juni in Vaduz VADUZ - Ende luni und Anfang Juli 1984 wurde in Liechten­ stein im dritten Anlauf das Frauenstimm- und Wahlrecht mit einem denkbar knappen Volksentscheid eingeführt. Dieser (zäh errungene) Mei­ lenstein in der Entwicklung der liechtensteinischen Demo­ kratie liegt also 20 Jahre zu­ rück. Das Frauennetz Liechtenstein feiert dieses Jubiläum am 26. Juni mit ei­ nem Fest, zu dem alle eingeladen sind: Frauen, Männer, Kinder und Jugendliche. Ein kurzer Bückblick Am 29. Juni und 1. Juli 1984 wurde in Liechtenstein im dritten Anlauf das Frauenstimm- und Wahlrecht von den Männern ein­ geführt, mit 2370 Ja- gegenüber 2251 Nein-Stimmen. Frauen in politischen Gremien sind bei uns auch heute noch keine Selbstver- ständlichkeii. 22 Männer vertreten heute 50 Prozent der Bevölkerung, aber nur drei Frauen die andere Hälfte. Gemäss UNO-Richtlinien muss jedoch ein Geschlecht mit mindes­ tens 30 Prozent in politischen Gre­ mien präsent sein, um die spezifi­ sche Sichtweise von Frauen sicht­ bar zu machen. Mit einem Frauen­ anteil von 12 Prozent im Landtag ist dieses Ziel noch lange nicht er­ reicht. In den Gemeinden wurde das Frauenstimmrecht teilweise .schon ab 1976 eingeführt. Aber es gelang bisher nur einmal, eine Frau zur Vorsteherin zu wählen. In den Ge­ meinderäten sind die Vorgaben der UNO erreicht. Allerdings trifft das nur im Durchschnitt betrachtet zu - in einer der Gemeinden wurde 2003 keine Frau in den Gemeinde­ rat gewählt. Dennoch ein Fest am 26. Juni Am Samstag, dem -26. Juni 2004, feiert das Fraucnnetz Liech­ tenstein den 20. Geburtstag des Frauenstimmrechts. Im Vorfeld der Jubiläumsveranstaltung wer­ den in allen Gemeinden Plakate zum Thema «Vertretung der Frau­ en im Landtag» wie auch «Vertre­ tung der Frauen in den Gemein­ den» zu sehen sein. Der Film «Die andere Hälfte» von Isolde Marxer wird als Freilichtkino am 18. Juni 
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frauen m St. Gallen Ö Llochtonstoln 
C3 Vorarlberg Unter  www.3laenderfrauen.org finden sich Informationen über das Frauennetz. im Vorhof der Liechtensteinischen Landesbank aufgeführt werden. Alle sind eingeladen Gemeinsam feiern, in die Zu­ kunft blicken, aber auch eine kriti­ sche Bilanz ziehen und am Abend von Frauen mit Zivilcourage und Eigensinn sich unterhalten lassen: Um 15 Uhr ist Treffpunkt am Vor­ platz des Vaduzer Saals. Alle sind zu einem Apdro eingeladen und die Teilnahme an einem Luftballon­ wettbewerb bietet die Chance, eine Reise für zwei Personen nach Strassburg an den Europarat zu ge­ winnen. Plakate stellen die heutige Vertretung von Frauen und Män­ nern in der Regierung, im Landtag und in der Vorstellerkonferenz in einer Umkehr der tatsächlichen Verhältnisse dar. Das heisst in der Regierung sind vier Frauen und ein Mann, im Landlag 22 Frauen und drei Männer, die Vorsteherinnen­ konferenz wird durch 1 Frauen re­ präsentiert. Mit diesen Plakaten will das Frauennetz keine Umkehr der heutigen Situation empfehlen, sondern ein Gedankenspiel anre­ gen: Wäre eine umgekehrte politi­ sche Situation denkbar und tole­ rierbar? Begrüsst werden die Giiste durch Regierungschef Otmar Hasler. Ein ehemaliges «Dornröschen», Sylvie Frick-Tanner, eine Vertreterin des 
Frauennetzes. Elfriede Quaderer- Vogt, und eine Vertreterin der jun­ gen Generation eröffnen den nächs­ ten Programmpunkt. Anschliessend wird Wilfried Marxer eine.kritische Bilanz über 20 
Jahre Frauenstimm- • recht ziehen. Gewürdigt wollten die Vorkämp­ ferinnen für das Frauenstimmrecht an diesem Geburtstag nicht wer­ den, nein, sie linden, dass der Blick nach vorne gerichtet werden soll. Ihren Vorschlag, einen Preis für ge­ sellschaftspolitische Zivilcourage zu kreieren, hat das Frauennetz weilergesponnen. Claudia Heeb- Fleck wird den Preis «DemoGra- zia» vorstellen, der nun in regel­ mässigen Abständen vergeben wer­ den soll. Für die Gestaltung des Abend- programmes um 20 Uhr wurden Frauen mit Zivilcourage und Ei­ gensinn gesucht! Und gefunden: Über 20 kreative und engagierte Frauen haben unter der Regie von Susanna Kranz ein einmaliges und sehr unterhaltsames Bühnenstück entwickelt. Frauennetz Liechtenstein Im Frauennetz Liechtenstein en­ gagieren sich derzeit 16 Organisa­ tionen. Es ist ein bunter Mix von Frauen verschiedenster Frauenor­ ganisationen, Frauen aller drei Par­ teien und Regierungsorganisatio­nen. 
Derzeit sind dies: Der BPYV (Business- & Professional Women Club Rheintal), das Eltern Kind Fo­ rum, die fa6 Fachstelle für Sexual­ fragen und HIV-Prävention, Frauen in der.FBP. die Frauenunion, die Freie''Liste, die Gleichstellungs- kommission der Regierung, die in- fra (Informations- und Kontaktstel­ le für Frauen), der Liechtensteini­ sche Ärbeitnehmerlnnenverband, die Soroptimist International Clubs Liechtenstein und Vaduz, der Ver­ ein Bildungsarbeit Frauen, der Ver­ ein Kindertagesstätten Liechten­ stein, der Verein zum Schutz ntiss- handelter Frauen und deren Kinder sowie der Zonta Club Vaduz Area. Durch die Vielfalt der Organisatio­ nen wird eine breite Palette zur Förderung der Gleichstellung von Frau und Mann abgedeckt: Bil­ dung, Politik. Erwerb. Vereinbar­ keit von Familie und Erwerb, Unterstützung von Familien, Bera­ tung in verschiedensten Lebensbe­ reichen und Rechtsberatung für Frauen, Sensibilisierung und Hilfe im Hinblick ' auf Gewalt gegen Frauen sowie Unterstützung und Förderung von Frauen - auch durch finanzielle Mittel. Das Frauennetz steht allen Organisationen offen, die sich für die Chancengleichheit von Mädchen und Frauen engagie­ ren. Siehe auch www.3laenderfrau- en.org.  (pafl) ARZT IM DIENST Notfalldienst 18.00 - 8.00 Uhr Dres. 
U. & A. Deckert, Balzers 384 27 20 
Vermittler vereidigt VADUZ - Gemäss Gesetz über die Vermittlerämter sind die gewählten Vermittler und Vermittler-Stellver­ treter durch die Regierung zu ver­ eidigen. Regierungsrat Alois Ospelt nahm am Donnerstag den neu gewählten Amtsträgerinnen und Amtsträgern im Rahmen einer kleinen Feier den Amtseid ab. Es wurden als Vermittler und Vermitt­ ler-Stellvertreter vereidigt: Vaduz: Anton Näscher, Hans Gassner; Balzers: Remo Vogt, Fredy Nipp; Planken: Christel Wanger, Günther Jehle; Schaan: Herbert Walser, Norbert Ritter; Triesen: Gebhard Kindlc, Max Kindle; Triesenberg: Kurt Beck, Evelyne Beck; Eschen: Adolf Gerner, Georg Fehr; Ben­ dern: Anna Hasler, Gilbert Kind; Schaanwald: Josef Kaiser; Mau­ ren: Dieter Biedermann; Ruggell: Josef Büchel, Josef Gschwenter; Schellenberg: German Wohlwend, Edith Lins. (pafl) •I.
	        

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