Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

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TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN 
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mMmmmsw-mmmimmom GUTE LAUNE Warum in Vaduz beim Kochfest und bei der Eröffnung des Erleb- | nisvvegs gute Laune herrschte. 3 X8S? imix Neuer Anlauf gegen Benesch-Dekrete NÜRNBERG/VADUZ - Die Benesch-De- krete. die auch die Enteignung von Besitzun­ gen der liechtensteinischen Fürstenfamilie nach sich zogen, sollen für nichtig erklärt werden. Der bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber will sich auf europäischer Ebene für eine Aufhebung der umstrittenen Benesch-Dekrete stark machen. Beim tradi­ tionellen Pfingsttrelfen der Sudetendeut­ schen in Nürnberg sagte er, nach der Ost-Er­ weiterung der Europäischen Union gebe es eine andere Plattform, um mit der tschechi­ schen Führung zu reden. Die Verordnungen, mit denen der tschechoslowakische Staats­ präsident Eduard Benesch die Vertreibung der Sudetendeutschen nach dem Zweiten Weltkrieg für rechtmässig erklärt habe, ge­ hörten auf den «Miillhaufen der Geschich­ te», so Stoiber. Der tschechische Regierungs­ chef Vladimir Spidla wies die Forderung um­ gehend zurück. Das Problem sei abgehan­ delt, sagte er. (mf) VOLKI SAGT: «An Vado/iiiT I0I1I sich nwl hün^a. Dii\s- mnl hiits dr l'(."V yanz knapp ni'd ^schallt. Abi'i"s'nii^sclit Mol ziijjcirinirs da 
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TRIUMPH Wie Michael Schuma­ cher beim Heim-GP am Nürburgring die alte Rangordnung wieder­ herstellte. 
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1 KABARETT Welcher Kabarettist am Freitag im Schlössle- kellcr in Vaduz für viel Begeisterung gesorgt hat. 21 
FATAL Ob die vereinbarte Waffenruhe im Irak ü am Pfingstwochenen- | de eingehalten worden '* 24 FCV war ganz nah dran Auswärtstor von M'Futi entschied Barrage zugunsten von Xamax Neuenburg VADUZ - Im Fussball ist bekannt­ lich alles möglich. Und so hätte es der FC Vaduz trotz der 0:2- Niederlage am Samstag in Neu­ enburg gestern im Rheinpark- Stadion fast geschafft, das Mär­ chen zweiter Teil zu schreiben und in die höchste Schweizer Fussball-Klasse aufzusteigen. 1 Rainer Ospelt Am Samstag bei Xamax in der Ma- ladiere vor 9400 Fans waren die Va­ duzer durch Tore von Forschelet (28.) und Rey (50.) in Rücklage ge­ raten. Sie wirkten zwar nicht unge­ sund nervös, aber vor allem in der ersten Halbzeit doch irgendwie blockiert. Unmittelbar vor dem Sei­ tenwechsel 
benötigte der FCV auch das notwendige Gliick. als Goalie Silva einen Foulelfmeter von For­ schelet parierte (43.) und eine Mi­ nute später derselbe Forschelet den Pfosten tral". In der zweiten Hälfte sah es für die Vaduzer ein bisschen besser aus, aber in der Offensive konnten sie zu wenig Druck ent­ wickeln, kamen kaum zu Torsze- nen. So kehrten sie mit dem Handi­ cap des fehlenden Aus wärt.stores vom Neuenburger See zurück. Aber die Elf von Trainer Martin Andermatt glaubte weiter an ihre Chancen, zog die richtigen Konse­ quenzen und zeigte gestern im Rück­ spiel eine tolle Leistung. Mit 3800 Fans passte nicht nur die Kulisse, auch die Fussballkost mundete und die Tore von Burgmeier (12.) und Gohouri (35.) machten den Rück­ stand vom Hinspiel vorzeitig wett. Es kam Euphorie auf, sowohl bei den Kickern als auch auf den Rängen. Der FCV war ganz nahe dran, domi­ nierte die Partie zur Überraschung vieler Experten. Doch dann zerstörte M'Futi mit seinem Auswärtstor (55.) die Träume. 
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Michael Stocklasa tröstet Goalie Silva. Trotz aufopferungsvollem Kampf scheiterte der FC Vaduz an Xamax. Bilderbuchwetter Zahlreiche Autofahrer auf den Pässen BERN/ZÜRICH - Das schöne Wetter hat an Pfingsten viele Autofahrer zu einer Fahrt über die Pässe gelockt. Trotz hoher Verkehrsfrequenz kam es am Gotthard nur zu kurzen Staus. Nach wannen Temperaturen am Samstag und Sonntag liess eine Störung am Montag das Queck­ silber in den Thermometern ra­ pide absinken. Die Staus vor dem Nordportal des Gotthardtunnels erreichten mit ma­ ximalen Längen von zwei Kilome­ tern am Freitag und am Samstag nur bescheidene Werte, wie der Ur­ ner Polizeikommandant Reto Ha- bermacher sagte. Dennoch sei das Verkehrsaufkommen grösser ge­ wesen als im Vorjahr. So hätten am 
vergangenen Freitag 21 663 Fahr­ zeuge den Gotthardtunnel in Rich­ tung Norden oder Süden durch­ quert, rund 1000 Fahrzeuge mehr als 2003. Auch am Samstag seien mit 22 622 Fahrzeugen mehr Autos durch den Gotthard gefahren. Rund 400 Fahrzeuge unter dem Vorjahreswert lag die Frequenz am Sonntag. Zur ruhigen Situation beigetragen habe wohl der Gott- hardpass, sagte Habermacher. Vie­ le Fahrzeuglenker seien bei dem schönen Wetter über den Pass ge­ fahren und hätten so den Tunnel entlastet. Pro Stunde könnten rund 300 bis 400 Fahrzeuge den Pass überqueren. Die Gotthard-Passstrasse war am vergangenen Freitag für den Ver­ kehr freigegeben worden. (AP) 
Drei Menschen überfallen GREIFENSEE/SCHWYZ/ZUG - Ju­ gendliche sind über Pfingsten in der Schweiz drei Mal Opfer von gewalttätigen Jugendban­ den geworden. In Greifensee (ZH) und in Schwyz erlitten ein 16-Jähriger und ein junger Mann Kopfverletzungen und Hirnerschütterungen. Ein 22- Jähriger wurde bei einem Über­ fall in Zug ebenfalls verletzt. Ein 16-Jähriger war am Sonntag nach Mitternacht in Greifensee auf dem Heimweg, als er von mehreren Unbekannten von seinem Mofa ge­ zerrt wurde, wie die Zürcher Kan­ tonspolizei mitteilte. Diese rissen ihm den Helm vom Kopf und schlu­ gen ihn heftig ins Gesicht und auf den Kopf. Anschliessend raubten 
sie ihm das Bargeld aus dem Porte­ monnaie. Das Opfer musste mit er­ heblichen Gesichtsverletzungen und einer Hirnerschütterung ins Spital gebracht werden. Bei den Tä­ tern handelt es sich um Jugendliche im Alter zwischen 16 bis 18 Jahren. In Schwyz wurde ein junger Mann am Samstagmorgen gegen 0.45 Uhr von vier bis fünf Männern ini Alter von rund 20 Jahren angesprochen. Sie schlugen den Mann nieder. Im Zuger Guggiwiildli wurde der 22- jährige Mann gegen 3.3Ö Uhr von Jugendlichen um Zigaretten gebe­ ten. Er händigte ihnen die ge­ wünschten Zigaretten aus. Drei Un­ bekannte Jugendliche folgten ihm aber und verlangten mehr Zigaret­ ten. Unvermittelt verprügelten sie den jungen Mann. (sda)
	        

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