Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

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-wss®- DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN MIT AMTLICHEN PUBLIKATIONEN 
VOLKSWETTER Heute Morgen v m 2° ANZEIGE www.glasbau.li DONNERSTAG, 22. JANUAR 2004 INVESTIEREN Warum Arnold Matt das Referendum gegen die Erweiterung des Polizei­ gebäudes als 
nicht ziel­ führend betrachtet. 3 VOLKS BLATT 
MIX Schlaf steigert Kreativität PORTLAND - Der gesunde Menschenver­ stand wusste es schon immer, deutsche Wis­ senschaftler haben es 
jetzt bewiesen: Ausrei­ chend Schlaf fördert die Kreativität. In einem Test wiesen die Forscher von der Universität, Lübeck 
nach, dass unser Gehini im Schlaf weiter an den Problemen arbeitet, die uns während des Tages beschäftigt haben. Im Test konnten Freiwillige eine 
Mathematik- Aufgabe nach acht Stunden Schlaf deutlich leichter lösen als eine Gruppe Nachtschwär­ mer. 91-Kilo-Tumor am Rücken BUKAREST - Ein 91 Kilogramm schwerer Tumor am Rücken einer Rumänin sollte am Mittwoch in einem Bukarester Spital entfernt werden. Die Gewebewucherung der Rumä­ nin sei der weltweit zweitgrösste bekannte Tumor, berichtete Radio Bukarest. Er habe einen Durchmesser von rund 130 Zentime­ tern und wiege knapp doppelt so viel wie die 46 Jahre alte Patientin. VOLKI SAGT: «(losch ufDuvos,los I'asnachts-Maska (laiiiim. Sos bisch wia dia Diimma, wo siel) tuan venmiiii- ma.» VOLKS BLATT 
INHALT Wetter 2 Sport 19-23 Kino 2 Mulitmedia 34 Inland 
3-9 International 36 www.uolksblatt.ii Tel. +423/237 51 51 Fr. 1.80 126. JAHRGANG, NR. 16 Verbund Südostschweiz ANZEIGE yoLKBCAsiD ALWALSER and Iiis band: livo K iinplucjyctl Fr. 13. Fub. 200'1, laK, Sdiaan 50 TickiJts a CHF 20.- Mit clor Volkscard Ix-'iin faK. Profitieren Sie als )K'/-Abonnent von Vorzugspreisen 
NÄRRISCH Warum die Polizei die Sicherheit in der Fas­ nacht nicht den Narren überlassen will. 5 
PLAGEGEISTER Warum Kopfläuse zwar lästig, aber nicht gefähr­ lich sind. 
WELTMACHT Was US-Präsident Ge­ orge W. Bush in seiner mit Spannung erwarte­ ten Rede zur Lage der Nation sagte. gg Formel für den Frieden 34. Weltwirtschaftsforum lenkt den Blick auf Sicherheit und Wohlstand SCHAAN/DAVOS - Öill Clinton hielt, beim Weltwirtschaftsfo- rum in Davos eine globaiisie- rungs-kritische Rede. Der Schweizer Bundespräsident Jo­ seph Deiss eröffnete am Mitt­ wochabend das 34. WEF mit ei­ nem Appell an die ethische Ver­ antwortung der Wirtschaft. « Komella Ptalfler/sda/a p  - . «Umgeben von Tausenden von Sol­ daten und Polizisten können wir hier unter guten Voraussetzungen über Sicherheit und Wohlstand re­ den», sagte Joseph Deiss in seiner Eröffnungsrede. Die «Davoser For­ mel» für den Frieden des diesjähri­ gen WEF lautet «Partnerschaft für Sicherheit und Wohlstand». Deiss 
hielt fest, dass sich die Grenzen zwischen einer reichen und siche­ ren Welt und der armen, instabilen Welt nicht mehr eindeutig ziehen, liessen. Der Schweizer Bundesprä­ sident appellierte daher an die ge­ meinsame Verantwortung von Wirt­ schaft und Staat. Joseph Deiss rief insbesondere die USA und die EU auf, sich stärker für die Prävention und die Lösung der weltweiten Konflikte und Gefahren einzuset­ zen. An die Vertreter der Wirtschaft appellierte er, ihre ethische Verant­ wortung bei der Nutzung der Ressourcen und in der Produktion zu wahren. S,ie könnten so einen Beitrag zum sozialen Frieden leis­ ten. Zugleich kündigte der Schwei­ zer Bundespräsident einen neuen Anlauf an, um die festgefahrenen 
Verhandlungen der Welthandelsor­ ganisation WTO wieder in Gang zu bringen* Er habe den WTO-Gene- raldirektor und die in Davos anwe­ senden Handelsminister zu einer Standortbestimmung eingeladen. Ein erster Höheplinkt war zuvor die Rede des Ex-US-Präsidenten Bill Clinton. Ausführlich ging er auf die Argumente der Globalisie­ rungsgegner ein, erteilte aber dem vermeintlichen Traum der Kritiker von der Rückkehr in eine einfache­ re, überschaubare Welt eine Ab­ fuhr. An die Teilnehmer des WEF richtete er die Forderung, systema­ tisch an die Probleme der Globali­ sierung heranzugehen, Strukturen müssten verändert werden, um von der 
gegenseitigen Abhängigkeit von Reich und Arm zu einer wirk­lichen 
Integration zu gelangen. Nicht im offiziellen Programm ver­ merkt war die Rede des iranischen Präsidenten Khatami, der als Hoff- nungstrüger 
für einen neuen Iran gilt. Khatami war bereits am Dienstag mit Deiss in Bern zu­ sammengetroffen. Sein Auftritt in Davos diente als Zeichen der ak­ tuellen internationale Politik. In ei­ nem Interview mit dem Schweizer Fernsehen und einer Pressekonfe­ renz verneinte Khatami Rücktritts- gerüchte. Er und seine reformorien­ tierten Minister wollten im Amt bleiben. Für Liechtenstein besuchte Aussenminister Ernst Walch das Davoser Weltwirtschaftsforum, zu dem 2100 hochkarätige Gäste aus 97 Ländern geladen sind. Seiten 11 + 13 Fremdenverkehrsstatisti k Sommer 2003 VADUZ - Wie bereits im Vorjahr verzeichneten die liechtenstei­ nischen Tourismusbetriebe in der Sommersaison 2003 einen Rückgang der Logiernächte. Wie aus der gestern veröffentlich­ ten Fremdenverkehrsstatistik des Amtes für Volkswirtschaft hervor­ geht, nahmen sowohl die Ankünfte als auch die Logiernächte während der Sommersaison in Liechten­ steins Tourismusbetrieben ab. Die höchste Gastbettenausias- tung wies Vaduz mit 31,1 Prozent aus. Im Vorjahr waren es noch 34,6 % gewesen. Insgesamt betrug die durchschnittliche Auslastung der Gastbetten 24,9 %. Die Gästeankünfte betrugen im Sommer 2003 total 28 094, das sind rund 4500 weniger als noch im Jahr 2001. Auf Vaduz entfielen 
32,6 % der Ankünfte und 24,4 % der Nächtigungen. Bei den An- künften betrug der Anteil der Trie- senberger Betriebe 21,7 % und bei den Nächtigungen unverändert 28,5%. Auf die beiden Gemeinden Trie- senberg und Vaduz konzentrierten sich somit 52,9% der Nächtigun­ gen in Liechtenstein. Weniger Deutsche Starke Rückgänge mussten bei den Gästen aus Deutschland mit minus 3203 bzw. -15,8% festge­ stellt werden. Auch bei den Gästen aus der Schweiz wurden gegenüber der Vorjahressaison 2182 weniger Übernachtungen gezählt. Eine Zu­ nahme wurde unter anderem bei den Gästen aus Frankreich, Italien und Österreich gezählt. Mehr dazu auf Seite 16. 
«Büx» peilt heute Top-15-Platz an Um 11.30 Uhr fällt heute der Startschuss zu den Hahnenkammrennen in Kitzbühel. Marco Büchel will in der ersten Abfahrt unter die Top-15.
	        

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