Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

FREITAG, 28. MAI 2004 
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14 MINIGOLF Letztes Wochenende ^ Minigolf AI & 
ff VüDofurWo- 2004 
Noch über das ge­ samte Pfingstwo- chenende bis und mit Pfingstmontag ist es möglich, am Volksturnier . des Liechtensteiner Minigolf-Sport- Verbandes teilzunehmen. In den Kategorien Schüler, Schülerinnen (beide bis Und mit Jahrgang 1994), Jugend männlich und Ju­ gend weiblich (Jahrgänge 1988-1993), Da­ men und Herren kann um die beste Hobby­ spielerin bzw. den besten Hobbyspieler ge­ kämpft werden. Es sind mindestens zwei Runden zu spielen. Die Resultate der beiden besten gespielten Runden gelten als Resul­ tat. Die drei Erstplazierten jeder Kategorie er­ halten einen Preis Und eine Urkunde. Der Minigolf-Sport-Verband und Roland Oder- matt, sowie der Hauptsponsor des Verban­ des, die VP Bank freuen sich auf zahlreiche Teilnahme und auf einen spannenden und fairen Wettkampf. Weitere Informationen erhält man auf dem Minigolf-Sportplatz und unter  www.minigolfverband.li .  (Eing.) igSa Skiclub Vaduz bekennt sich zu Malbun Renö B. Ott überreicht Barbara Beck ein Ge­ schenk für ihre vierjährige Arbeit als Schriftführerin. Skiclub-Vaduz-Präsident Jürgen Beck durf­ te eine interessierte Anzahl von Mitgliedern zur diesjährigen Generalversammlung be- griissen und leitetete die Versammlung spe­ ditiv durch die über 14 Punkte zählende Traktandenliste. AnlÜsslich der Versamm­ lung durfte der Verein nicht wenigeres sie­ ben neue Familien mit ihren Kindern in die Skiclubfamilie aufnehmen. Beim SCV werden traditionsgemäss jedes Jahr Teilwahlen durchgeführt. Dieses Jahr standen die Ämter des Leiters Alpin/JO, des LSV-Rats, des Präsidenten auf dem Pro­ gramm. Für diese Aufgaben stellten sich die bisherigen Amtsinhaber für weitere zwei Jahre wieder zur Verfügung und wurden auch einstimmig in ihren Aufgaben bestä­ tigt. Es sind dies: Leiter Alpin/JO Wolfgang Kaiser, LSV-Rat Ren<5 B. Ott, Präsident Jür­ gen Beck. Für den Posten der Schriftführe­ rin wurde neu Elli Wiedmann nominiert und einstimmig gewählt. Für ihren Einsatz als Schriftführerin wur­ de Barbara Beck geehrt, die das Amt für vier Jahre innehatte. Sie durfte aus den Händen von Renö B. Ott ein Präsent entgegenneh­ men. Die Versammlung hatte zu guter Letzt darüber abzustimmen, ob sich der SCV fi­ nanziell am Projekt Malbun beteiligen soll. Dies wurde einstimmig gutgeheissen. Der Präsident durfte daraufhin eine Absichtser­ klärung für die Realisierung des Malbunpro- jektes über 10000 Franken unterzeichnen. Wie es sich gehört wurde der Abend mit einem gemütlichen Imbiss abgeschlossen, bei dem sich natürlich alle Gespräche um die kommende Saison drehten. (Eing.) 
Ultimative Adventure-Tour DerTriesner II ja Höfler nahm den «Raid Provence Extreme» in Angriff G VDESSKICLUBSVADUZ 
SCHAAN - Auf der Suche nach dem «Kick» stiess der Triesner llja Höfler auf ein 633 km Rad­ rennen namens «Raid Provence Extreme» in Südfrankreich. Nach einem 32-stündigen Höl­ lenritt voller Selbstzweifel war der Sieg des Willens perfekt. «Stelan tenher r Mit einem Rucksack voll Kleider und Nahrung und einem GPS-Sen- der ausgerüstet brach der Triesner llja Höfler nach Südfrankreich auf, um sich bei der Premiere des «Raid Provence Extreme», einer 622 km und 10 200 Höhenmeter zählenden Tortur mit Start und Ziel in Saint Rdmy zu unterziehen. Was treibt ei­ nem dazu, sich so etwas anzutun, mag der Laie sich fragen. «Für mich war es der <Kick>, der Adven- ture-Gedanke, auf'sich allein ge­ stellt zu sein. Aus diesem Grund wollte ich an einem Rennen teilneh­ men, das man ohne Begleitl'ahrzeug bestreiten kann», erklärt llja Höfler, der nach vierwöchiger Vorbereitung durch einen Tipp von Andy Wenzel von dem erstmals ausgetragenen Extremradrennen Wind bekam. «Ich habe zuerst gedacht er macht Spass, ich hatte mich für so einen Event ja kaum vorbereitet, doch nach dem Motto <Was man will kann man auch erreichen^ habe ich zugesagt», so der 30-Jährige. Andy Wenzel, Organisator des Extrem­ radrennens XXAlps, stellte ihm für dieses Vorhaben ein spezielles Rad zur Verfügung und hat ihn dazu er­ muntert, bei diesem Rennen an den Start zu gehen. Nach dreiwöchiger intensiver Vorbereitung kamen bei Höfler kurz vor dem Start aber doch noch Zweifel auf. «Ich hätte fast ge­ kniffen und dachte, das schaffe ich 
nie», sagte der Triesner, der nie mehr als 170 Km am Stück im Sat­ tel sass, «als mir dann aber eine Kollegin Fotos von der Provence gezeigt hat, habe ich gedacht, allein wegen der Umgebung ist es das Wert.» Temperaturschwankungen und starker Gegenwind Die 36 Starter des erstmals aus­ getragenen «Raid Provence Extre­ me» hatten neben der gewaltigen Distanz mit Temperaturschwan­ kungen von 4 Grad morgens bis 30 Grad nachmittags und mit dem teil­ weise sehr kräftigen Mistral zu kämpfen. Lediglich 20 der Fahrer sollten letztendlich das Ziel sehen. So auch llja Höfler, der fast wäh­ rend der gesamten Rennzeit mit Zweifeln zu kämpfen hatte. «Be­ reits nach 150 km habe ich gedacht, «jetzt ist fertig, es geht nicht mehr>», weshalb es doch gegangen ist. erklärt Höfler wie folgt: «Ich musste mich immer wieder selber austricksen. Ich habe mir so zum Beispiel immer und immer wieder, gesagt, <du bist eben erst gestartet, das ist erst der Anfang>.» «Wie in Trance» Nach der ersten Hälfte des Rund­ kurses fiel es dann ohnehin etwas leichter, durchzuhalten, da er sich ja quasi auf dem Rückweg befand. «Die letzten 40 km kamen mir den­ noch vor wie eine Ewigkeit. Es ging aufwärts und mir blies ein starker Wind entgegen. Zum Teil bin ich fast gestanden. Die letzten 10 km habe ich dann gar nichts mehr gespürt und bin wie in Trance gefahren», so Höfler, der sich mit Rang 20 zwar als Letzter klassierte, gegenüber den übrigen 16 die Stra­ pazen jedoch durchhielt. «Als ich 
llja Höfler Hess sich vom «Raid Provence Extreme» nicht unterkriegen. im Ziel war, machten sich wider­ sprüchliche Gefühle in mir breit. Zum einen war es unbeschreiblich schön es geschafft zu haben, ich ha- • be mir das selber nicht richtig zu­ getraut. Zum anderen war ich aber 
ein bisschen traurig darüber, dass es vorbei war», so Höfler. Den nächsten Einsatz hat der Triesner zwar noch nicht geplant, das Verlangen nach dem nächsten «Kick» kommt aber bestimmt. Kampfwiegen... .statt Skispringen-Gewichtregel soll her SCHAAN - Nach den Mager- sucht-Diskussionen des vergan­ genen Winters soll im Skisprin­ gen eine Gewichtsregel einge­ führt werden. Oer Internationa­ le Skiverband FIS will bei sei­ nem Kongress Anfang Juni in Miami einen Body-Mass-Index (BMI) von mindestens 20 mit Ausrüstung zur Pflicht für die Flieger machen. Bei der Zauberformel BMI werden Grösse und Körpergewicht wissen­ schaftlich ins Verhältnis gesetzt. Wer künftig zu leicht ist, niuss eine Kürzung seiner Ski als Tragflächen in Kauf nehmen. «Das ist ein epo­ chaler Schritt, um das endlose Hun­ gern zu beenden. Die Diskussion war für das Image des Skispringens nicht gut», sagte Toni Innauer der «Süddeutschen Zeitung». Der Rennsportdirektor des Österreichi­ schen Skiverbandes hatte gemein­ sam mit dem deutschen Nordisch- Chef Rudi Tusch einen Antrag bei der FIS gestellt, um das Wetthun­ gern zu beenden. Leichte Norweger müssen zulegen Wenn der FIS-Kongress den neu­ en Regeln zustimmt, müssten be­ sonders die leichten Norweger um Tourneesieger Sigurd Pettersen und Skiilug-Weltmeister Roar Ljoekel- soey zunehmen. Auch für den kürzlich wegen des Burn-out- Syndfoms in eine Spezialklinik eingelieferten Sven Hannawald, der vor Jahren am Rande der Ma­ gersucht wandelte, würde'dann ei­ne 
Gewichtszunahme zur Pflicht. Wissenschaftliche Tests ergaben, dass ein Kilo weniger Gewicht auf der Grossschanze eine um 1,25 Meter grössere Weite bringt. Den gleichen Effekt haben 3,4 Zentime­ ter längere Ski. Ausgelöst hatte die Gewichts-Dis- kussiön der deutsche Meister Frank Löffler, der vom Deutschen Skiver­ band (DSV) zur Gewichtsreduzie­ rung aufgefordert und wegen Nichteinhaltung der Regeln später aus dem Kader geworfen worden war. Löffler hatte damals erklärt: «Das ist kein Skispringen mehr, das" ist Kampfwiegen.» (gek) Kommt die . Gewichtsregel muss auch Sigurd Pettersen zulegen. 
Neuer Vorstand GV des Unihockeyclubs Schaan Der neue Uorstand des UHC Schaan v.l: Harald Oehri, Claudio Hartmann, Michael Siegrist, Peter Kunz, Roland Gilgen, Sanel Pivec und Oliver Laich. SCHAAN - An der 17. ordentlichen Generalversammlung des Uni­ hockeyclubs Schaan wurden die Ressorts Junioren-Obmann, Events und Spielbetrieb neu besetzt Präsident Peter Kunz nannte als Höhepunkte der vergangenen Sai­ son die Schweizer - Meisterschaft, an welcher der UHC Schaan mit zwei Mannschaften wie bereits im Vorjahr teilnahm. Als weitere Hö­ hepunkte wurden auch diverse An­ lässe wie das Austrian-Open in Salzburg, das Turnier in Paris, bei welchem der UHC Schaan den her­ vorragenden zweiten Platz belegte, und das Schülcrturnier aufgeführt. Ein ebenfalls grosser Erfolg ist das Wachstum der Junior-Vereinsmit­ glieder. Der Jahresbericht und die Jahresrechnung wurden durch die anwesenden Rechnungsrevisoren 
verlesen und einstimmig von der GV angenommen sowie der Kas­ sier entlastet. Das Vereinsjahr endet mit einem erfreulichen Gewinn. Im Vorstand einstimmig bestätigt wurden Peter Kunz als Präsident, Claudio Hartniann' für das Ressort Material, Harald Oehri für das Res­ sort Finanzen sowie Michael Sie­ grist für das Ressort PR und Mar­ keting. Sanel Pivec wechselte in diesem Jahr sein Ressort zum Ju­ nioren-Obmann und auch er wurde einstimmig gewählt. Das Ressort Events wird neu durch Oliver Laich besetzt und für das Ressort Spielbe­ trieb wurde Roland Gilgen gewählt. In der nächsten Saison wird der UHC Schaan wiederum mit zwei Mannschaften, die Herren in der zweiten Liga und die A-Junioren, an der Schweizer Meisterschaft teilnehmen. (Eing.)
	        

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