Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

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FÜR LIECHTENSTEIN IHR E ITÄG%2 8ÜM Ä I§2'0"04t8 ^,u«fS.EIIEI13 ]TRANSFER 1 DES TAGES t| Star-Verteidiger Lucio wechselt um 12 Millio­ nen Euro von Leverku­ sen zu den Bayern. 3 
ENTLASSUNG DES TAGES Willi Reimanri ist als Trainer von Absteiger Eintracht Frankfurt entlassen worden. -| 3 
TURNIER DES TAGES In Balzers geht am Mon­ tag das 8. Pfingstturnier für Junioren E und F über die Bühne. 
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LEADER DES TAGES Der Italiener Damiano Cunego hat beim Giro d'Italia die Gesamtfüh­ rung verteidigt. 0 .-a* 4**; 4 VOLKS BLATT 
NEWS Xamax trainiert in Sargans FUSSBALL - Zwischen den beiden Barra- ge-Spiclen gegen den FC Vaduz um den Ver­ bleib in der Super League trainiert Xamax am Sonntag ab 14 Uhr auf der RSA in Sargans. Interessierte können die Vorbereitung mitver­ folgen, das Klubhaus des FC Sargans wird zu diesem Anlass extra geöffnet.' (Eing.) Otto Baric erlaubt seinen Spielern Sex während der EM FUSSBALL - Kroatiens Teamchef Otto Ba­ ric hat seinen Spielern Sex während der EM von 12. Juni bis 4. Juli in Portugal erlaubt. «Natürlich, Sex ist nicht verboten», erklärte der 71-Jährige. «Nach jedem Match in Por­ tugal werden die Spieler einen ganzen Tag frei und die Möglichkeit haben.-ihre Frauen bzw. Freundinnen zu treffen.» Kroatien trifft in der Gruppe B auf die Schweiz, Titelvertei­ diger Frankreich und England. (gek) Lucio wechselt zu Bayern FUSSBALL - Der Transfer des brasiliani­ schen Weltmeisters Lucio von Bayer Lever­ kusen zu Bayern München ist perfekt. Der Verteidiger unterschrieb einen Dreijahresr vertrag, die Ablösesumnie beträgt nach Bay­ ern-Angaben zwölf Millionen Euro. (gek) Seve Ballesteros befürchtet Karriereende wegen Arthritis GOLF - Spaniens Golfslar Severiano Bal­ lesteros (47) befürchtet wegen einer Arthri­ tiserkrankung seine Karriere beenden zu müssen. I 11 einem Interview mit der «Daily Mail» sagte der 87fache Turniersieger: «Ich muss akzeptieren, dass ich vielleicht niemals wieder ein Turnier spielen kann.» (gek) Frankfurt entlässt Reimann FUSSBALL - Eintracht Frankfurt hat die Konsequenzen aus dem dritten Abstieg in die zweite Bundesliga gezogen und Trainer Willi Reimann fünf Tage nach dem tiefen Fall vor­ zeitig entlassen. Als Nachfolger sind die der­ zeit Ralf Rangnick, Jürgen Röber, Dieter Hecking und Jörg Berger im Gespräch, (si) VOLKS BLATT 
REKORD 3000 METER 
3:30,604 RAD - An der Bahn-WM in Melbourne (Au) hat Karin Tluirig in der 3000-m- Verfolgung der Frauen in der Qualifikation die sechstbeste Zeit erzielt. Sa­ rah Ulmer, die den letzten Weltcup vor zehn Tagen in Syd­ ney dominiert hatte, fuhr Weltrekord. In 3:30,604 Minuten blieb die Neuseeländerin um 0,212 Sekunden unter der beinahe zwei Jahre alten Weltbestleistung von Leontien Zijlaard-Van Moorsei (Ho). 
Clever, frech und eiskalt FL-Teamgoälie Peter Jehle analysiert die Stärken und Schwächen von Xamax SCHAAN - Am Sonntag stand Peter iehle bei der 1 ̂'Niederla­ ge gegen Xamax noch zwischen den GC-Pfosten, heute nimmt der FL-Teamgoalie den Barrage- Gegner des FC Vaduz genauer unter die Lupe. • Michael Benvenut i «Eines vorweg», stellt Peter Jehle sofort klar, «so schlecht, wie es die Platzierung aussagt, ist Xamax bei weitem nicht.» Und die Qualität der einzelnen Spieler betreffend sei der Neunte der Super League in den Duellen mit dem FCV klar zu favorisieren. «Aber», macht der Schaaner seinen Landsleuten Mut, «der Druck liegt einzig und allein bei Xamax. Sie müssen oben blei­ ben. Vaduz kann aufsteigen. Dieser 
Druck wird den Kopf und die Bei­ ne einiger Spieler blockieren.» Der FC Vaduz müsse frech und clever spielen und die Chancen eis­ kalt verwerten. «Und Chancen wer­ den die Vaduzer einige bekommen», ist Jehle von der Offensivstärke der Residenzler überzeugt. Gleichzeitig warnt der 22-Jährige den FCV aber davor, sein Heil einzig in der Offen­ sive zu suchen: «Xamax hat mit Eric Hassli einen grossen und durch-' schlagskräftigen Stürmer und mit Alexandre Rey ein torgefährliches Schlitzohr im Kader.» Rey war mit neun Treffern zweitbester Xamax- Goalgetter in dieser Saison. Nur M'Futi (12 Tore) scorte öfter für die Rot-Schwarzcn. Als Herz der West­ schweizer hat Jehle Mittelfeldmotor Gerald Forschelet ausgemacht: «Ihn gilt es unter Kontrolle zu halten.» 
Als weiteren Pluspunkt bei Xa­ max sieht der GC-Keeper die Innenverteidigung, die von Barea und Portillo gebildet wird: «Hohe Bälle in den Sechzehner machen da wenig Sinn. Vaduz muss versuchen, über die Flügel zu spielen. Denn die Aussen sind die grösste Schwä­ che der Neuenburger.» iehle noch ohne Vertrag Jehle, der bei beiden Partie live vor Ort sein wird, sofern es der Trainingsplan zulässt, hat noch im­ mer keinen Vertrag für die kom­ mende Saison: «Ich hoffe schon, dass GC mit mir als Nummer 1 plant.» Sollte GC Jörg Stiel doch verpflichten, könnte Jehle ja immer noch zum FCV wechseln: «Vaduz ist immer ein Thema für mich. Ich habe viele gute Kollegen dort, der 
Xamax Neuenburg FC Gegründet: 1970 (als Fusion der beiden Klubs Cuntonal und Xamax) Klubrarben: tot-schwarz Stadion: La Maladiito (20 000 Pliit/e) Grüsstc Erfolge: Zweimal Schweizer Meister (1987, 1988). Drei Mal Schweizer Super-Cup- Sieger (1987, 1988. 1990). Vier Mal im Cup- Finale. Zwei Mal in der Champions League. Eine Teilnahme am Cup der Cupsieger. Zehn Mal im UEFA-Cup.-Zwci Mal iin UI-Cup. Bisherige NLA-Tralner: 1972-1975: Law Manlula. 1975-1977: Gilbert Gress. 1977-1978: Antonio Merlo. 1978-1979: Er­ ich Vogel. 1979-1981: Jcan-Marc Guillou. 1981-1990: Gilbert Gress. 1990-1992: Rov Hodgson. 1992-1993: Ulli Sticlike. 1993-1994: Ulli Stielikc/Danicl Don Givcns. 1994-1998:. Gilbert Gress. 1998-2002: Alain Geiger. 2002-2004: Claude Ryf. 2(XH-...: Re- nd Lobbello/Christophe Moulin/David Senfc Verein und Trainer Andermatt sind mir sehr sympathisch.» Gespräche mit den Residenzlern habe es aber noch keine gegeben, erklärt Jehle, «und Priorität geniesst GC». FL-Teamgoalie Peter Jehle, der mitten In der Vorbereitung für die kommende Saison steckt, traut dem FCV den Aufstieg zu: «Xamax ist schlagbar.» Zukunft hängt am seidenden Faden «Monsieur Xamax» Gilbert Fancchinetti hat grossen Respekt vor Vaduz NEUENBURG - Morgen Samstag steigt das Barrage-Hinspiel zwi­ schen Xamax Neuenburg und dem FC Vaduz; Xamax-Präsident Gilbert Francchinetti sieht den beiden Partien gegen die Ander- matt-Elf sehr zuversichtlich ent­ gegen: «Wir müssten damit ein­ verstanden sein, dass Vaduz auf­ steigt - das sind wir aber nicht.» • Michael Benvenuti Vor Beginn dieser Saison träumte Xamax noch von einem UEFA- Cup-Platz. 36 Spieltage später spä­ ter müssen die Neuenburger um ih­ re weitere Zugehörigkeit in der Su­ per League bangen, hängt die sportliche Zukunft des zweifachen 
Schweizer Meisters und Traditions­ klubs am seidenen Faden. Xamax-Präsident Gilbert Fancchi- netti, seit über 40 Jahren im Dienst der Welschen, sieht den Partien ge­ gen den FCV optimistisch entge­ gen. Die Chancen, dass mit den Re­ sidenzlern erstmals ein Liechten­ steiner Klubden Sprung in die Bele­ tage des Schweizer Fussballs schafft, stünden zwar 50:50, «aber damit müssten wir ja auch einver­ standen sein - das sind wir aber nicht», lacht «Monsieur Xamax». Wenn jeder einzelne Spieler sei­ ne Normalform zeige, «schaffen wir den Klasscnerhalt». Mit fünf Siegen in den vergangenen sechs Heimspielen zeigten die Neuenbur­ ger zuletzt eine stark steigende 
Form. «Das hat aber nichts zu sa­ gen», behauptet Fancchinetti, «in zwei Spielen kann alles passieren. Ich hoffe nur, dass sich beide Mannschaften ans Fairplay halten. Der Bessere soll gewinnen.» Dem FC Vaduz, und speziell des­ sen Trainer Martin Andermatt, bringt der Bauunternehmer, der Xa­ max über Jahre hinweg mit einem hohen zweistelligen Millionenbe­ trag unterstützte, gehörigen Re­ spekt entgegen: «Ich kenne Herrn Andermatt sehr gut, weiss, dass er ein ausgezeichneter Trainer ist.» Letztes Spiel im «Maladiere» Das Hinspiel am Samstag gegen Vaduz wird übrigens der letzte Auf­ tritt Xamax' im Stadion «Maladiöre» 
sein. Denn Neuenburg erhält im Rekordtempo eine neue Spielstätte. Das neue Stadion wird 12 500 Sitz­ plätze fassen und soll 2007 für den Fussballbetrieb bereit sein. Das birgt aber (finanzielle) Probleme. Denn Xamax muss die kommenden zweieinhalb Jahre seine Heimspiele in La Chaux-de-Fonds austragen, was bis zu zwei Millionen Franken kosten wird. Den Grossteil davon übernehmen die Stadion-Investoren. Mitte bis Ende der 80er-Jahre war Xamax das Nonplusultra im eidge­ nössischen Fussball. Unter Trainer- Fuchs Gilbert Gress holten die Neuen- buqjer 1987 und 1988 den Meis­ tertitel, nahmen zweimal an der Champions League teil und gewannen dreimal den Schweizer Super-Cup. ' 
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