Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

BLATT 
WIRTSCHAFT DIE WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN FÜR LS ECHTE MST Ei IN! ;FREITAG;28;MAI2Q0A SEITE I START Worüber Michael Hilti am Kick-off-Event von «START Liechten­ stein» reden wird. 9 VOLKS BLATT 
NEWS Maler und Gipser streiken ZÜRICH — Am Donnerstag haben mehrere hundert Gipser und Maler den Streik für ei­ nen neuen Gesamtarbeitsvertrag mit Früh­ pensionierungen aufgenommen. Die Zahl der Protestierenden lag unter den Erwartun­ gen der Gewerkschaften. Hingegen liege die Zahl der stillgelegten Baustellen deutlich über den Zielen, hiess es seitens der Gewerk­ schaft GBl. Mit der Stilliegung zahlreicher Baustellen sei das Ziel des Streiks erreicht worden. Dass die Versammlungen eher spär­ lich besucht waren, erklärte GBI-Sprccher Rolf Beyeler damit, dass einige Arbeitgeber ihren Beschäftigten im voraus freigegeben haben. Die Leute waren damit zwei Tage frü­ her ins PlingsHvochenende gegangen. Laut GBl nahmen rund 1200 Personen an den Streikversammlungen teil. Die GBl zeigte sich in einer ersten Bilanz dennoch mit der Streikbeteiligung zufrieden. Die Maler und Gipser führen einen Arbeitskampf zur Durchsetzung von Friihpensionierungen ab 62 Jahren. Die Gewerkschaft GBl hatte zum Streik aufgerufen, nachdem die Delegierten des Schweizerischen Maler- und Gipser­ unternehmerverbandes (SMGV) einen ge­ ineinsam ausgehandelten Gesamtarbeitsver­ trag (GAV) wegen der Möglichkeit zur Früh­ pensionierung abgelehnt hatte. (sda) Trotz Kritik wiedergewählt BIKL - Der Verwaltungsrat des Uhrenkon­ zerns Swatch ist am Donnerstag wiederge­ wählt worden. Davor hatte die Anlagestif­ tung Ethos kritisiert, das Swatch-Gremium sei nicht unabhängig genug. Ethos forderte daher Reformen. Verwaltungsratspräsident Nicolas Hayek kündigte nun an der General­ versammlung an, eventuell im kommenden Jahr zwei neue Mitglieder für das Aufsichts­ gremium vorzuschlagen. «Wir haben jetzt ei­ nige wichtige Unternehmer ausgesucht.» Die Anlagestiftung Ethos die 85 Pensionskassen vertritt, blitzte auch mit ihrem Antrag ab, über die Mitglieder des Gremiums einzeln abzustimmen und im kommenden Jahr über mindestens zwei neue, unabhängige Kandi­ daten abzustimmen. Der Verwaltungsrat wurde in corpore bestätigt. (sda) 
STREIK Warum die Zahl der protestierenden Maler und Gipser unter den Erwartungen der Ge­ werkschaften lag. 9 
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AUFWÄRTS Um wie viel die Zahl der Beschäftigten in der Schweiz gegenüber dem Vorjahresquartal anstieg. 
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BÖRSE Aktien, Obligationen und Devisen. Wie sich die Börse in Zürich am Donnerstag entwickelt hat. 12 START in den Startlöchern Studenten der Fachhochschule-Liechtenstein gründen Netzwerk für Studenten VADUZ - Elf Studenten der Fach­ hochschule (FH) aus den Berei­ chen Wirtschaft und Architek­ tur haben sich zusammenge­ schlossen und gründen ein START-Office in Liechtenstein. Ziel von START Liechtenstein ist, das unternehmerische Handeln von Studenten in Liechtenstein zu fördern. » Doris Male r  ' Aus der Taufe gehoben wird START Liechtenstein, eine Zweig­ stelle von START Global, am 8. Ju­ ni in der Fachhochschule Liechten­ stein. Als «Taufpaten» konnten die elf Gründungsmitglieder Michael Hilti, VR-Präsident der Hilti AG gewinnen. «Michael Hilti hält nur sehr  \venig  Vorträge pro Jahr, des­ halb sind wir besonders stolz, dass er als Gastredner zugesagt hat», be­ tont Patrick Seifert, Medienverant­ wortlicher von START Liechten­ stein. «daran sieht man, dass auch PSI TÄRT GI OÜÄI «START» ist eine europäische Studentenorganisation, die sich der Förderung des Unterneh­ mertums verschrieben hat. Die Gruppe umfasst über 80 Mitglie­ der von mehreren Universitäten, darunter St. Gallen, Lausanne, Stuttgart, München und Erlan­ gen sowie die ETH-Zürich. Die Fachhochschule Liechtenstein ist die erste Fachhochschulö, die Teil des Netzwerkes wird, sie bekommt aber bald Gesellschaft von der Fachhochschule-Win- terthur. «START» wurde im Jahr 1996 gegründet und hat be­ reits eine Auszeichnung gewon­ nen: den «Entrepreneur of the Year 2002». 
Mit «START Liechtenstein» fällt es Studierenden leichter, Kontakte mit Unternehmern zu knüpfen. Michael Hil­ ti, VR-Präsident Hilti AG unterstützt als Gastredner das Projekt, das elf FH-Studenten ins Leben gerufen haben. erfahrene Unternehmer wie Mi­ chael Hilti wissen, wie wichtig eine Institution wie START für das Rheintal ist.» Michael Hilti wird über «unternehmerisch denken - global und lokal» referieren und damit den Grundgedanken von START untermauern. Denn genau dieses Denken wollen die Grün­ dungsmitglieder von START Liechtenstein fördern. Grosses Netzwerk «Wir bieten eine Plattform, um das Netzwerk der Start-up-Unter- nehmer auf- und auszubauen», er­ klärt Patrick Seifert. «Bei Neugrün­ dungen bestehen häufig die glei­ chen Probleme. Wir wollen Jung­ unternehmer mit diesen Anfangs­ schwierigkeiten an professionelle Stellen weitervermitteln um sie so­ mit zu unterstützen.» START Liechtenstein ist also für die Stu­ denten der Fachhochschule so et­ was wie eine Brücke zu einem 
grossen Netzwerk. Die Fäden des Netzes halten die elf Gründungs­ mitglieder in der Hand. Sie haben das Ziel, dieses Netz ständig weiterzuspinnen und zu vergrös- sern. Ideen umsetzen und Kontakte knüpfen Eine gute Basis ist schon vorhan­ den, denn START Liechtenstein kann von START Global profitie­ ren. Dort besteht bereits ein grosses Netzwerk, auf welches die Studen­ ten zugreifen können. Die Initiato­ ren wollen damit die Fachhoch- schul-Studenten ermutigen, Ideen umzusetzen und aktiv in einen Dia­ log mit Vertretern der Wirtschaft und Unternehmen zu treten. Ziel ist, den Untcrnehmergeist der Stu­ denten zu wecken, neue Unterneh­ men hervorzubringen und die Kon­ takte zwischen der FH-Liechten- stein zu regionalen Firmen zu in­ tensivieren. START Liechtenstein 
sieht sich als eine sinnvolle und notwendige Ergänzung des breiten Förderpools im Rheintal. Veranstaltungen anbieten ,Die Initianten von START Liech­ tenstein wollen ausserdem Vorträ­ ge, Seminare und Workshops mit Unternehmern anbieten. Zusätzlich werden sie regelmäs­ sige Treffen von Unternehmern, die an der FH-Liechtenstein studiert haben, organisieren. Grossprojckte, wie Foren, sollen gemeinsam mit anderen START-Offices in Angriff genommen werden. ANMELDUNG Anmeldungen für den Kick-off- Event am Dienstag 8. Juni wer­ den unter  fl@startglobal.org   entgegengenommen. Weitere Informationen unter www.start.li . ANZl.K',1 Der richtige Partner: Mit UBS Strategiefonds ste­ hen Ihnen fünf unterschiedliche Anlagestrategien zur Wahl. Dank unserem strukturierten Beratungs- prozess finden Sie die Strategie, die präzis zu Ihren Zielen und zu Ihrer Risikoneigung passt. Gerne erarbeiten wir mit Ihnen eine auf Ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmte Lösung. Wir freuen uns auf ein Gespräch. Mit dem richtigen Partner zum Erfolg. www.ubs.com/erfolgsstrategie
	        

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