Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

DONNERSTAG, 27 MAI 2004 VOLKSICDf^DT VERLEIHUNG «GOLDENES LORBEERBLATT» OO BLATT I O f w II I LEICHTATHLETIK-LM IN SCHAAN £> O FUSSBALL Ziege für Rahn im EM-Kader Deutschlands Teamchef Rudi Völler berief den derzeit vereinslosen Christian Ziege ins EM-Kader. Der 32-jährige Mittelfeldspieler ersetzt Christian Rahn. Der Hamburger fiel im Fitness-Test durch. (si) ' 250 000 Euro für EM-Titel Im Falle des EM-Titelgewinns werden Ita­ liens Nationalspieler fürstlich belohnt. Für Rang 1 schüttet der nationale Verband pro Spieler 250 000 Euro aus, Platz 2 würde immerhin noch eine Prämie von 120 000 Euro einbringen. (si) Alan Smith zu ManU Manchester United hat von Leeds United Stürmer Alan Smith für rund 16 Millionen Franken übernommen. Der 23-Jährige unter­ schrieb einen Vertrag für fünf Jahre. (si) Schengener Abkommen während der EM ausser Kraft Seit Mittwoch ist in Portugal das Schengener Abkommen bis /.uni Ende der EM am 4. Ju­ li ausser Kraft gesetzt. Demnach sind Grenz­ kontrollen wieder erlaubt. Jeder der rund 500 000 einreisenden EM-Besucher muss sich ausweisen können. (si) Schewtschenko verlängerte FUSSKALL - Der Ukrainer Andrej Schew­ tschenko (28) hat seinen Vertrag beim AC Milan vorzeitig bis 2009 verlängert. Schew­ tschenko wurde in der abgelaufenen Saison mit 24 Treffern Torschützenkönig. (si) Atletico entliess Trainer FUSSBALL - Nach Carlos Queiroz bei Re­ al Madrid ist auch Gregorio Manzano als Trainer von Atletico Madrid entlassen wor­ den. Der 47-Jälirige hatte niit dem Verein die UEFA-Cup-Qualifikation verpasst. (si) Anklage gegen FCK-Führung FUSSBALL- Die Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen die ehemalige Führung des I. FC Kaiserslautern erhoben. Der früheren Crew um Vorstandschef Jürgen Friedrich werden Veruntreuung und Steuerhinterzie­ hung in Höhe von 5,1 Millionen Euro vor­ geworfen. Der ehemaligen Vereinsführung droht zusätzlich von Seiten ihrer Nachfolger Ungemach. Der Schweizer FCK-Boss Rene C. Jäggi hatte schon vor Wochen angekün­ digt, das Trio auf Schadensersatz in Höhe von 8,9 Millionen Euro zu verklagen, (si) Klagenfurter EM-Stadion kann gebaut werden FUSSBALL-Dem Stadionbau in Klagen­ furt für die EM 2008 stehen - im Gegensatz zu Zürich - keine politischen Hürden mehr im Weg. Der Gemeinderat lehnte mit gros­ ser Mehrheit einen Antrag der Grünen ab, an Stelle des Neubaus das über 40 Jahre alte Wörthersee-Stadion zu sanieren. Baubeginn ist 2005, die Kosten werden mit 40 Millio­ nen Euro veranschlagt. (si) Schweizer Bundesrat setzt Arbeitsgruppe EM 2008 ein FUSSBALL - Eine interdepartementale Ar­ beitsgruppe soll die Realisierung der EM 2008 in Österreich und der Schweiz vorberei­ ten. Aufgabe der Arbeitsgruppe ist die Koor­ dination der vom Staat zu erbringenden Leis­ tungen bei der Vorbereitung und Durchfüh­ rung des Anlasses. Eine weitere Arbeitsgrup­ pe unter der Leitung des Bundesamtes für Polizei befasst sich mit der Sicherheit, (si) Wil und Luzern bangen Heute Donnerstag entscheidet die'Rekurs­ instanz der Swiss Football League, ob dem FC Wil und dem FC Luzern die Lizenz für die kommende Saison tätsächlich verwei­ gert wird. Die beiden Vereine haben die ge­ währte Nachfrist genützt und weitere Unter­ lagen und Beweismittel nachgereicht, (si) 
Verdiente Anerkennung Verleihung «Goldenes Lorbeerblatt» der Regierung Sportminister Alois Ospelt (links) und Roman Hermann (Präsident Sportkommission, rechts) flankieren die geehrten ehemaligen Skigrössen Willi Frömmelt und Hanni Weirather-Wenzel. Die Verleihung «Goldenes Lorbeerblatt» wurde im Landtagssaal in Vaduz vorgenommen. VADUZ - Gestern wurde zum zweiten Mal das Lorbeerblatt der Regierung für besondere Verdienste um den Sport in Liechtenstein verliehen. Die Auszeichnung ging an Hanni Weirather-Wenzel und Willi Frömmelt. »fablo Corba/paf l Das goldene Lorbeerblatt wird für herausragende Leistungen an Perso­ nen vergeben, welche sich um den Sport in Liechtenstein besonders verdient gemacht haben. Es ist die höchste Anerkennung, welche die Regierung im Bereich des'Sports vergibt. Hanni Weirather-Wenzel und Willi Frommelt wurden für ihre herausragenden Leistungen und Erfolge im Skirennsport gewürdigt. Regierungsrat Alois Ospelt nahm 
die Ehrung gestern, Mittwoch, im Rahmen einer offiziellen Feier vor. Unumstrittene Nummer eins Wie der Sportminister in seiner Laudatio betonte, ist Hanni Wenzel gemessen an ihren internationalen Erfolgen die unbestrittene Nummer eins in der Liechtensteiner Sportge­ schichte. Sie gewann während ihrer aktiven Karriere als Skirennsportle­ rin von 1973 bis 1984 u.a. insge­ samt vier olympische Medaillen, die Weltmeisterschaft im Slalom, zweimal den Gesamtweltcup und den Weltcup im Slalom und Rie­ senslalom. Vorbildfunktion Willi Frommelt gewann 1974 in St. Moritz in der WM-Abfahrt die Bronzemedaille. An den Olympi­ schen Winterspielen 1976 in Inns­bruck 
errang er ebenfalls Bronze im Slalom. Gleichzeitig gewann er WM-Silber in der Kombination. An der WM von Garmisch 1978 folgte der dritte Rang im Riesenslalom. Hinzu kommen 13 Top-Ten-Klas- sicrungen im Weltcup, sieben da­ von im Slalom und sechs im Rie­ senslalom. Wie Sportminister Ospelt bemerkte, käme das schöns­ te Kompliment an die Adresse von Willi Frommelt aber von der eben­ falls geehrten Hanni Weirather- Wenzel selbst. «Der Frommelt fährt so gut Ski. Ich getraue mich nicht ihn anzusprechen», zitierte Alois Ospelt aus einem Interview mit Hanni Weirather-Wenzel, welches vor vielen Jahren in den Medien veröffentlicht wurde. Beide ehema­ ligen Sportgrössen waren über­ rascht über die grosse Ehre, die ih­ nen zuteil wurde. «Ich habe viele 
schöne Erinnerungen aus meiner Aktivzeit, die nun schon 30 Jahre zurückliegt, mitnehmen können. Diese Erinnerungen wurden durch diese Auszeichnung natürlich wie­ der verstärkt in Erinnerung geru­ fen», bemerkte Willi Frommelt. Positive Tendenz Hanni Weirather-Wenzel wies auf die erzieherischen Werte durch Sport und die Bedeutung im Be­ reich der Volksgesundheit hin. «Ich finde es eine positive Tendenz, wenn der Sport in Liechtenstein ei­ nen höheren Stellenwert einnimmt. Die Kleinheit des Landes ist in der Umsetzung sicher ein Vorteil», ging Hanni Weirather-Wenzel, die sich heute als Vorbild für ihre eige­ nen Kinder fühlt, auf die jüngsten Entwicklungen in Sachen Sportver- ständnis in Liechtenstein ein. Leichtathletik vom Feinsten in Schaan Am 5. und 6. Juni stehen in Schaan die Meisterschaften des SGALV an SCHAAN - Mit über 500 Gemel­ deten steht der organisierende TV Schaan an den diesjährigen Meisterschaften des SGALV (Leichtathletikverband St. Gal­ len, Appenzell und Liechten­ stein) und zugleich Liechten­ steiner Landesmeisterschaft vor einer grossen Herausforderung. Nachdem sich die Organisatoren der Kantonalen Meisterschaften und auch der Liechtensteiner Meis­ terschaften im letzten Jahr mit eher bescheidenen Teilnehmerzahlen zu­ frieden geben mussten, scheint in diesem Jahr der Trend etwas zu kehren. Sicherlich trägt die Zu­ sammenlegung dieser beiden Meis­ terschaften zur Belebung der an­ spruchsvollen Leichtathletik bei. Ist es doch nach wie vor nicht sehr ein­ fach, junge Talente zum zieloricn- tierten Training dieser anspruchs-, vollen Basissportart zu motivieren. Am Wochenende vom 5. und 6. Juni kann auf der Schaaner Rhein- wiese wieder mal Leichtathletik vom Feinsten genossen werden. Am Samstag und am Sonntagvor­ mittag sind vor allem die Aktivka- "tegorieii engagiert, wiilirciid die Schaaner Rheinwiese am Sonntag überwiegend von den Jugendlichen und Schülern bevölkert sein wird. FL-Cracks am Start Dabei sein werden auch einige klingende Namen aus dem Ländle. 
Auch Speerwerfer Ren6 Michlig wird in Schaan zu sehen sein. Während Johanna Heeb und Rene Michlig vom LC Schaan mit dem Speer Olympia und somit mög­ lichst grosse Weiten ins Visier neh­ men, werden noch einige andere Athletinnen und Athleten aus der Region versuchen, für Exploits zu sorgen. Interessant dürfte der Auf- tritt vonFlorian Hilti sein. Er.bcfm-". det sich bereits in sehr guter Form und wird in Schaan sowohl die 400 wie auch die 800 m laufen. Ebenso spannend dürfte die Ver­ folgung aller anderen Wettkämpfe werden. Zwar sind die Meldezah­ len in den Aktivkategorien wieder 
eher bescheiden und die eine oder andere Disziplin wird etwas darun­ ter leiden. Doch in den Jugend- und Schülerkategorien wird dann umso mehr um die begehrten Me­ daillen und Titelehren gekämpft. Lohnen wird sich ein Besuch auf der Schaaner Rheinvviese in jedem Fall. Wird doch im Lauf, Sprung und Wurf Sportkultur auf höchstem Niveau geboten. Starke Leistungen brauchen starke Partner Der TV Schaan, als Organisator dieses Anlasses, hat ein Mammut­programm 
vor sich. Über 80 Hel­ ferinnen und Helfer werden an beiden Tagen im Einsatz stehen. Dazu sind nicht weniger als 20 ausgebildete Kampfrichter aufge­ boten um die weit über 1300 Starts zu überwachen und zu be­ werten. Dies sind nur einige Zah­ len, um die Grösse dieses Events aufzuzeigen. «Die vielen Starts bringen uns an die Grenzen des Möglichen. Wir haben beispielsweise in den Schülerkategorien gegen 80 Weit­ springerinnen am Start. Doch wir haben ein gut eingespieltes Kern- Team und sehen dem Anlass opti­ mistisch entgegen», meint OK- Chef Valentin Büchel zuversicht­ lich, «die langjährige Zusammen­ arbeit mit unserem Hauptsponsor, der Liechtensteinischen Landes­ bank, hilft dazu enorm, diesen grossen Event über die Bühne zu bringen», unterstreicht er die Be­ deutung, einen starken Partner im Rücken zu haben. (Eing.) a.jßt p • ® lfi|S c^n-rf elßer. •W W *# W W W BS IHöher. Wörter, 3 4 s». 
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