Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

MITTWOCH, 26. MAI 2004 
VOLKS I lA/ICCCM UNTERSCHIEDE BEIM RAUCHEN BLATT I 
VVIOOCI» KRITIK AN ALKOMATEN 
26 RATGEBER Beatrice Marty Dipl. Astrologin AFB Zwilling - der Neugierige Die Zeitqualität Der Frühling neigt sich seinem Ende zu. Der Zwilling hat sich an das neue Leben • gewöhnt und zieht aus, die Welt zu erkun- \ den. Er wacht nicht mehr eifersüchtig über j sein Reich, sondern liisst gerne auch ande- i re in seinen Kreis. Er ist selten alleine an- 
j zutreffen. Lieber schafft er Verbindungen 
j zwischen den Menschen, ist Mittler zwi- • sehen oben und unten: den Ideen und den ' Tatsachen. Sein Gott ist Merkur, der Herr \ des Denkens, der Erkenntnis und auch der • Sprache. 
j Langsame Entwicklung Der erwachsene Zwilling ist beweglich i und kontaktfreudig, aber auch sprunghaft ; und unstetig. Wie schnell er aber von neu- • en Dingen und Menschen gepackt und fas- < ziniert ist, so schnell verfliegt der Ein- • druck auch wieder. Das führt paradoxer- j weise dazu, dass der Zwilling trotz seines ; sonstigen Tempos sich eher langsam ent- : wickelt, länger ein Kind bleibt als die an- deren Zeichen. ; Was er erlebt, ist zu flüchtig, seine Erfah- \ rungen nicht tief genug, und er muss vieles ; mehrfach erleben, bis es wirklich Eindruck 
 : auf ihn gemacht und er seine Lektion ge- i lernt hat. i Erliegt schneller Versuchungen j Die Regentschaft des Planeten Merkur ] bringt Verstandesorientierung mit sich. Da- i durch gelingt es dem Zwilling immer i schnell, sich ein neues Wissensgebiet anzu- ] eignen oder sich in einer anderen Umge- bung zurechtzufinden. Seine Lust zur Verän- i derung hat ihn in den Ruf gebracht, nicht ! sehr treu zu sein. > Die bewegliche Qualität seines Zeichens < lässt ihn auch schneller Versuchungen erlie- : gen, denn sie zwingt dazu, auf jeden • Aussenreiz zu antworten. Dem entspricht \ sein luftiges Temperament, das ihn leichter \ in solche Situationen geraten lässt. Wird i ihm aber sein tiefer Wunsch bewusst, sei- • nem ziellosen Dahintreiben eine Richtung i zu geben, kann er seine Anpassungsfähig- ] keit ganz in den Dienst einer Beziehung | stellen. ; Die Kunst des Zuhörens . 
 : i In jedem von uns steckt mehr oder weni- j ger die Energie der Zwillinge. Sie treibt uns ' an etwas zu lernen, lässt uns Informationen i sammeln und kommunikativ zu sein. Men- j sehen die viel reden, glauben kommunikativ ' zu sein. Doch wer viel redet, hört wenig zu. j Ohne Zuhören findet wiederum keine Kom- ; munikation satt. Doch Zuhören ist eine ! Kunst. Sie heisst «zu hören», was ein ande- i rer sagt, ohne dabei gleich dem anderen die eigene Meinung aufzuschwatzen. Könnten ) wir das Gehörte so stehen lassen, wie es ist, ' ohne es zu bejahen oder zu verneinen, ohne ; es zu kommentieren, wäre unsere Kommu- • nikation tatsächlich Kommunikation. J www.free-liue.ch 
Arme rauchen mehr Soziale Unterschiede beim Zigarettenkonsum Eine kürzlich veröffentlichte Studie zeigt, dass Personen aus unteren sozialen Schichten eher zur Zigarette greifen. BONN - Dem Deutschen Krebs- forschungszentrum DKZ zufolge gibt es auch in Deutschland grosse soziale Unterschiede im Rauchverhalten und bei der ta­ bakbedingten Sterblichkeit. Besonders Personen der unteren sozialen Schichten greifen eher zur Zigarette als jene höherer Einkom­ mens- und Bildungsschichtcn. Of­ fensichtlich entstehen diese Unter­ schiede aber schon früh, denn der Raucheranteil unter den 18- bis 19- Jährigen liegt bei den Hauptschü- lem um 25 Prozent höher als bei gleichaltrigen Gymnasiasten. Grosse Unterschiede sind auch beim Rauchverhalten zwischen den verschiedenen Berufsgruppen er­ kennbar: Männer in einfachen ma­nuellen 
Berufen und Frauen in ein­ fachen Dienstleistungsberufen rau­ chen im Vergleich zu Personen in anderen Berufsgruppen am häufig­ sten (bis zu 50 Prozent), dagegen rauchen nur etwa 15 Prozent der Gymnasial- und Hochschullehrer sowie Ärzte. Auch hinsichtlich des Einkommens gibt es deutliche Ten­ denzen: Während 43 Prozent aller Männer mit einem monatlichen Haushaltsnettoeinkommen von un­ ter 730 Euro pro Monat rauchen, sind dies nur 23 Prozent aller Män­ ner in der höchsten Einkommens­ gruppe mit 3.350 Euro und mehr. Durchschnittlich 5,5 Prozent des Einkommens wird in deutschen Privathaushalten für Tabakwaren ausgegeben. In einkommensschwa- chcn Gruppen und vor allem bei 
Alleinerziehenden kann dieser Ausgabenanteil bis zu 20 Prozent betragen. Das DKZ fordert die Po­ litiker auf, die Tabakkontrollmass- nahmen stärker als bisher gezielt auf Personengruppen mit niedri­ gem Einkommen und geringerer Bildung auszurichten. Eine zehn- prozentige Steuererhöhung bewirkt einen Rückgang des Konsüniver- haltens bei Personen mit Niedrig- einkommen um bis zu 13 Prozent im Vergleich zu vier Prozent bei der Gesamtbevölkerung, berichtet das DKZ. Darüber hinaus sollten sich auch Beralungs- und Behandlungs- massnuhmen zur Tabakentwöh­ nung und Kommunikationsstrate­ gien in Massenmedien stärker als bisher an sozial benachteiligte Be­ völkerungsschichten wenden, (pte) Breite Kritik an Alkoholtester Neue Generation von Alkomaten macht Bedenken überflüssig MÜNCHEN, SALZBURG - Verfüh­ rerisch ist sie ja - die Idee, ein Alkoholtestgerät in Schlüssel- anhängergrosse für weniger als 50 
Euro immer dabei zu haben. Scheinbar gerade davon inspiriert, haben sich viele, vor allem asiati­ sche Hersteller mit dem Thema be- fasst, und solche Produkte auf den Weltmarkt gebracht. Dass diese Produkte aber nicht viel mehr als ein Partygag sind, zu diesem Er­ gebnis sind jeweils unabhängige Studien von ADAC, ÖAMTC, PR07, Mens Health, alco-control- europe und die Schweizer Konsu­ menteninformation gleichermassen gekommen. Das Statement vom ADAC lautet gar: «Wer sich solche Geräte kauft, kann sein Geld gleich zum Fenster rausschmeissen.» Dass sich aber in den letzten Monaten eine Gerätese­ rie am Markt etabliert hat, welche mit Abweichungen von lediglich ca. +/- 8 % zum Polizeigerät auf­ warten kann, wissen nur die wenigs­ ten. Dabei handelt es sich um den alco-control-CA3()00 der bayri­ schen ACE Handels- und Entwick- lungs GmbH (Markenname: alco- control-europe). In Schlüsselän- hängergrösse und für 50 Euro kann das Gerät zwar nicht geliefert wer­ den, dafür wird aber ein solides Ge­ rät für den privaten und gewerb­ lichen Einsatz für weniger als 110 Euro angeboten. Um der 
derzeiti-Gegenüber 
Billiggeräten bekommt das Alkoholtestgerät CA3000 durch­ wegs gute Noten. gen Skepsis entgegenzutreten bietet der bayrische Hersteller jedem Käufer eine 2-Wochen-«Zufrieden - oder Geld Zurück-Garantie» an, so Johanson Burgstaller - verant­ wortlicher Produktmanager bei al- co-control-europe. Herr Dr. Belke, Universitätspro­ fessor an der Universität Bamberg sagte über den alco-control-CA3000: 
«Der CA3000 ist das erste mir bekannte Alkoholtestge­ rät, welches hält, was es verspricht und auch bezahlbar ist. Wir setzten Geräte der CA3000-Reihe in der studentischen Ausbildung ein und sind damit sehr zufrieden.» Exportiert wird dieses Gerät be­ reits in die USA und etliche euro­ päische Länder. (pte) ANZHKili 
KURZ-IMEWS Verdacht auf neuen Ebola-Stamm GENF - Im Süden des Sudan ist laut Vermutungen der Welt­ gesundheitsorganisation WHO ein neuer Stamm des Ebola- Virus aufgetreten. Mehr als zehn Menschen sind an hä­ morrhagischem, also Blutun­ gen auslösendem Fieber er­ krankt, ein typisches Symptom von Ebola. Wie die BBC be­ richtet, sind bereits vier Men­ schen an der Krankheit gestor­ ben. Das Anfangsstadium der In­ fektion gleicht dem der Malaria, mit hohem Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen. WHO- Untersuchungen sollen nun er­ geben. ob es sich bei dem Virus im Sudan tatsächlich um Ebola handelt. (pte) Bucherwurm 
Buchhandlung Städtle 19 9490 Vaduz Telefon +423/233 33 70 info@buecherwurm.li 
BUCHTIPPS Daten- und Wissensmanagement von Freimut Bodendorf Das Buch gibt einen Überblick über die modernen Möglichkei­ ten des Daten- und Wissensma­ nagements. Es stellt die wich­ tigsten Konzepte zur Organisa­ tion von Daten und Wissen in Unternehmen dar und skizziert die relevanten technischen An­ sätze zur wissensorientierten In­ formationsverarbeitung. Dabei werden relationale Datenmodel­ le, Data-Warehouse-Konzepte und Dokumenten- und Content Management ebenso behandelt wie alle wichtigen Aspekte des Kowiedgc Managements. Es schliefst sich eine Einführung in einschlägige wissensorientierte Systeme an, von •Expertensyste- nien über Fuzzy-Logic-Systeme bis hin zu künstlichen neurona­ len Netzen und genetischen Al­ gorithmen. Der Leser bekommt so schnell einen qualifizierten Einblick sowohl in die methodi­ schen und technischen Ansätze als auch in praxisrelevante Er­ scheinungsformen des Daten- und Wissensmanagements. Relationale Datenbanken - Leitfaden für die Praxis von Andreas Meier Das erfolgreiche Fachbuch führt umfassend und praxisbezogen in das Gebiet der relationalen und postrelationalen Datenban­ ken ein. Themenschwerpunkte bilden: Aufgaben und 'pflichten des Datenmanagements, Metho­ den der Datenmodellicrung, Da­ tenbanksprachen inklusive Schutz und Sicherheit, System- architektur und Mehrbenutzer­ betrieb, Integration von Daten im Web, Data Warehouse und Data Mining sowie temporale, objektrelationale und wissens­ basierte Datenbanken. Die Kon­ zepte der Datenbankwelt wer­ den anhand klarer Vorgehens­ weisen und anschaulicher An­ wendungsbeispiele erläutert. Primär an Praktiker gerichtet, hat sich das Buch ais Grundlage für Wirtschaftsfachleute sowie Studierende an Universitäten und Fachhochschulen bewährt. Diese Buchbesprechungen stellte uns freundlicherweise Barbara Vogt von der Liech­ tensteinischen Landesbiblio­ thek zur Verfügung.
	        

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