Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

VOLKSBLATT DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN 
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c£b 23° L EINBEZUG Warum die FBP Cliris- f| tian Gstöhl (VU) als Präsidenten der Lan- 3 dessteuerkommission unterstiitzt. 3 Sä? IM IX Weitere Hanfkulturen entdeckt LA CHAUX-DE-FONDS - Nach den Raz­ zien von letzter Woche sind am Wochenende im Kanton Neuenburg drei weitere illegale Hanfkulturen entdeckt worden. Damit weitet sich die Untersuchung auf neun Standorte aus. Bislang wurden fünf Personen verhaftet. Nach weiteren Verdächtigen, die sich ver­ mutlich auf der Flucht befinden, werde wei­ ter gesucht, erklärte Untersuchungsrichter Nicolas Feuz am Montag. (sda) Ausbruch von Ebola bestätigt NAIROBI - Die WHO hat den Ausbruch von Ebola im Süden Sudans bestätigt. Iis sei unklar, um welchen Krankheitstyp es sich handle, teilte die WHO mit. «Es ist keiner der bislang bekannten Typen», sagte Abdul- luhi Achmed, Leiter des WHO-Büros für Südsudan, am Montag in Nairobi. Bislang seien 19 Menschen inll/.iert, 4 von ihnen seien gestorben. Mehr als 100 Menschen, die Kontakt mit den Infizierten hatten, sollen drei Wochen lang überwacht werden. Ein Team arbeite daran, die Ursache des Aus­ bruchs festzustellen. (sda) VOLKI SAGT: «Wi'Lsiht bidiiin Wätkr kiinn Br.incl utmöscIki, munsclit di iikmua und dr Torsiht 110 meid Mineral lüsclia.» BLATT 
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ÖLPREIS Warum sich die OPEC- Staaten für die explo­ dierenden Ölpreise nicht verantwortlich fühlen. g 
AUFSTEIGER Wie .Defensivbollwerk Daniel Hasler mit dem FC Vaduz in die oberste Schweizer Liga aufstei­ gen will. 
PLÄNE | Wie US-Präsident Bush, | angesichts des innen- . ' ä politischen Streits, die |j Flucht nach vorn er-' 1 greift.' 24 Kinder oft überfordert 2003: 440 Fälle von Jugendhilfe - Veränderungen im Umfeld problematisch VADUZ - Viele Menschen wer­ den bereits in jungen Jahren mit schweren persönlichen Prüfun­ gen belastet: Probleme treten vor allem bei schnellen Verän­ derungen im gesellschaftlichen Bereich und bei Veränderungen in familiären Strukturen auf. Die «Jugendhilfe» des Amtes für So­ ziale Dienste nimmt dabei eine Aufgabe mit hoher Verantwor­ tung wahr. Im vergangenen Jahr wurden 440 Fälle betreut. • Peter Mlndl e  ' Im Jahr 2002 bearbeitete die Ju­ gendhilfe noch 401 Fülle. Nur ein Jahr später stieg diese Zahl um 10 Prozent auf 440 Fälle und erreichte damit einen historischen Höchst­ stand. Im Vordergrund der Jugend­ hilfe steht eine hohe Klientenzahl, 
welche wegen Erziehungsschwie­ rigkeiten den Gang zum Amt suchen und sich kompetent beraten lässt. Ebenso ist aber - so im Rechen­ schaftsbericht der Regierung nach­ zulesen - eine weitere Zunahme von ernsthaften psychischen Störungen von Klienten festzustellen. «Junge Menschen stehen heutzutage unter einem enormen Anpassungsdruck. Sie müssen sich auf rasche Verände­ rungen der gesellschaftlichen Struk-' turen und der familiären Verhält­ nisse einstellen.» Viele junge Men­ schen seien damit überfordert, so dass ein Gleis für eine ängstliche odergar depressive Grundstruktur /gelegt werde. Folge daraus wiede­ rum sei ein aggressives Verhalten. Familiäre Probleme häufig Der Jugenddienst hatte sich im vergangenen Jahr mit 253 Fällen 
(2002: 203 Fälle) von familiären Problemen auseinander zu setzen. Belastende Umstände in und ausser­ halb der Familie führten bei 36 Kin­ dern und Jugendlichen zu ent­ wicklungspsychologischen Proble­ men. «Bei sechs Kindern und Ju­ gendlichen wurden die, diagnosti­ zierten Probleme auf sexuellen Missbrauch innerhalb der Familie und bei weiteren vier auf sexuellen Missbrauch durch Personen ausser­ halb der Familie zurückgeführt.» Insgesamt seien wegen dieser Form des Missbrauchs 15 Abklärungen notwendig. Weitere 39 Kinder und Jugendli­ che litten unter Beijieluingsproble- men zu ihren Eltern, teilweise auf­ grund von Trennung und Schei­ dung. Immer wieder festzustellen hatte der Jugenddienst, dass sich Jugendliche und Kinder emotional 
vernachlässigt fühlten oder eine mangelnde elterliche Aufsicht zu beklagen hatten. Öfter psychische Störungen Aus dem Rechenschaftsbericht geht hervor, dass psychische Stö­ rungen bei Jugendlichen weiter an­ steigen. Die Fallzahlen haben sich gegenüber dem Jahr 2002 nahezu verdoppelt. Ein spezielles Problem­ feld in diesem Bereich stellen die Fälle dar, welche in Zusammen­ hang mit Bildung und Ausbildung stehen. Der Jugenddienst leistet ganze Arbeit. Auf eine Stelle im Kinder- und Jugenddienst kamen 127 zu be­ treuende Personen. Die Jugendhilfe bemüht sich dabei, durch rechtzei­ tige Diagnosen Spätfolgen zu ver­ meiden und nötige therapeutische Massnahmen sofort einzuleiten. Departement erhalten Hanselmann wird Gesundheitsdirektorin ST. GALLEN - Die Sozialdemo­ kratin Heidi Hanselmann (43) wird neue Gesundheitsdirekto- rin des Kantons St. Gallen. Sie ersetzt Anton Grüninger (CVP), der nicht wieder gewählt .wurde und auf eine Teilnahme am zweiten Wahlgang in die Kantonsregierung verzichtete. Die St. Galler Regie­ rung konstituierte sich am Montag und gab ihre Zusammensetzung für die Legislatur 2004/2008 umge­ hend bekannt. Die am 16. Mai im zweiten Wahlgang in die Regierung gewählte Logopädin Heidi Hansel- mann übernimmt das Gesundheits 
: departement. Hanselmann sagte vor den Medien, sie freue sich auf 
die, Aufgabe und wolle eine offene K'ommunikationskultur pflegen. Nach ihrem Amtsantritt wolle sie als Erstes Dossiers studieren. Die Dossiers sind pikant. Gegenwärtig wird aus Kostengründen die Schliessung von Landspitälern diskutiert, was Anton Grüninger die Abwahl bescherte. Die übrigen sechs Mitglieder der St. Galler Re­ gierung stehen ihren bisherigen De­ partements vor. Josef Keller, CVP, Volkswirt­ schaft; Kathrin Hilbcr, SP, Inneres; Hans Ulrich Stöckling, FDP, Erzie­ hung; Peter Schönenberger, CVP, Finanzen; Willi Haag, FDP, Bau; Karin Keller-Sutter, FDP, Justiz ""und Polizei. (sda) 
Balzers fordert Vaduz 59. Liechtensteiner Cupfinale Mit 
dem 59. Liechtensteiner Cupfinale wartet heute ein absoluter Höhe­ punkt auf die Fussballfans. Dabei versucht der Aussenseiter FC Balzers dem Favoriten FC Vaduz das Leben so schwer wie möglich zu machen und wer weiss..,. Seite 13
	        

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