Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

MITTWOCH, 21. JANUAR 2004 
VOLKSI 
IIVII ALVIN SUPERGAU-KARTE BLATTI IIMLMIMLJ UNSERE LESER SCHREIBEN 
8 IN EIGENER SACHE Todesanzeige: Korrektur MAUREN - In der Todesanzeige für Eugen Öhri aus Mauren im Volksblatt vom Dienstag, 20 Januar 2004, wurde durch ein technisches Missgeschick bedauerlicher­ weise der Name der Witwe Cilly Öhri-Mar- xer weggelassen. Wir entschuldigen uns bei den Angehöri­ gen recht herzlich für diesen Fehler und ent­ bieten ihnen unsere aufrichtige Anteilnah­ me. Als Entschuldigung drucken wir die korrekte Version der Todesanzeige neben­ stehend noch einmal ab. Die Redaktion KURSE Legasthenie/Dyskalkulie SCHAAN - Wahrnehmungsproblem, Auf- merksamkeitsproblem, Lernproblem, Spei­ cherproblem. Ein legasthener Mensch, bei guter oder durchschnittlicher Intelligenz, nimmt seine Umwelt differenziert anders wahr. Seine Aufmerksamkeit lässt, wenn er auf Symbole wie Buchstaben und Zahlen trifft, nach, da er sie durch seine differen­ zierten Teilleistungen anders empfindet als nicht legasthene Menschen. Dadurch erge­ ben sich Schwierigkeiten beim Erlernen des Lesens, Schreibens oder Rechnens. Die Re­ ferentin, Elisabeth Gassner, ist Gymnasial­ lehrerin für Deutsch und Geschichte am Bundesgymnasium in Feldkirch. Der Vor­ trag findet am Donnerstag, 22. Januar um 20.15 Uhr im Haus Stein-Egerta in Schaan statt. Keine Voranmeldung, Abendkasse. LESERMEINUIMG «Wagenbauer kritisieren Vor­ schriften der Landespolizei» In einem letzte Woche erschienenen Artikel im Liechtensteiner 
Vaterland kritisierten verschiedene Fasnachtsvereine die «neuen» Vorschriften bezüglich des Baues von Fas­ nachtswagen. Die NarTenzunft Schaan, als Hauptorgani­ sator eines des grössten Fasnachtsumzuges der Region, bat die Verkehrspolizei, auf­ grund der im Jahr 2003 an verschiedenen Fasnachtswagen festgestellten Mängeln, ei­ ne Zusammenstellung der relevanten "Vor­ schriften auszufertigen. Als privater und den Umzug organisierender Verein ist sich die Narrerizunft Schaan ihrer Verantwortung be- wusst und muss sich deshalb auch gegen eventuelle Haftansprüche bei einem hoffent­ lich nie auftretenden Unfall absichern. Dies bedingt die Kontrolle und Einhaltung si­ cherheitstechnischer Vorschriften. Die im kritisierten Papier zusammenge­ stellten Vorschriften sind keine neue Geset­ zesmaterie, sondern führt nur die bestehen­ de rechtliche Situation vor Augen. Bei Ein­ haltung dieser Vorschriften ist ein schwerer Unfall nach menschlichem Ermessen un­ wahrscheinlich. Die Narrenzunft Schaan ist sich der Pro­ blematik und der Kosten, die die Einhaltung der Vorschriften den Wagenbauern entste­ hen, bewusst. Sie wird den Wagenbauern die anfallenden Kosten für die Zusatzversiche­ rung rückerstatten. Auch seitens der Landes­ polizei, resp, der Motorfahrzeugkontrolle, wird die anfallende Arbeit den Wagenbau­ gruppen nicht verrechnet. Nachdem auch die Polizei eine «gewisse Flexibilität» zugesagt hat, hofft die Narren­ zunft Schaan, dass trotz der «neuen» Vor­ schriften keine der Wagenbaugruppen resig­ niert aufgibt, sondern unserem Umzug in Schaan treu bleibt. Um den Wagenbauern einen zusätzlichen Anreiz für die Zukunft zu geben, wird die Narrenzunft Schaan die Prä­ mierung für die Umzugswagen verdoppeln. Wir hoffen, dass trotz dieses «vorfas- nächtlichen Sturmes» der Idealismus aller Narren weiterlebt und sind sicher, auch im Jahr 2004 einen tollen Fasnachtsumzug mit noch schöneren und prächtigeren Fasnachts­ wagen, Guggenmusiken und Fussgruppen sehen zu können. Narrenzunft Schaan Zunftmeister Werner Frick 
Top oder Flop? Verkaufsstelle für Supergau-Karte macht keine Angaben über Verkaufszahlen SCHAAN - In der Öffentlichkeit' wurde die «Supergau Crazy- Card» munter diskutiert, ver­ teufelt und gelobt. Über Erfolg oder Misserfolg ist aber bis da­ to nichts zu erfahren. Das Echo in den Medien war ge­ waltig: Dem deutschen Boulevard­ blatt. «Bild am Sonntag» war der «Wunschtraum für Raser», eine Schlagzeile auf der Front wert. Auch die Vorarlberger Tageszei­ tung «Neue» berichtete sensations- lüsternd von der «Lizenz zum Ra­ sen». Beim Sitz der Kartenvertrei- berin, der «Supergau Consulting AG» in Schaanwald, gaben sich sogar deutsche Privatsender die Eh­ re, um exklusiv über die Bonuskar­ te zu berichten. An der nötigen Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit mangelt es of­ fenbar nicht; beste Voraussetzun­ gen also, um einen Verkaufsschla­ ger zu landen. «Keine Angaben» Verkaufsleiter Roland Mosser gibt sich aber äusserst zugeknöpft: «Wir können noch keine Angaben zu den Verkaufszahlen machen.» Von Äpfeln, Birnen und Pflaumen Der Feldkircher Bürgermeister Berchtold spricht von einer Hochbahn durch Liechtenstein, die von der Liechtensteiner Re­ gierung geplant sei: Regierungs­ mitarbeiter Markus Biedermann relativiert diese Aussage im Volksblatt vom 20.1.04 und 
Wird er mit seiner «Supergau Crazy-Card» erfolgreich sein? Walter Gau, der Erfinder der Bonuskarte. Eine Antwort, die viel Raum für Spekulationen lässt, so zum Bei­ spiel für jene von Heinz Felder, Präsident des Automobilclubs Liechtenstein (ACFL): «Der Markt wird weisen, ob die Karte Erfolg haben wird.» Zwar fände er die 
Idee an und für sich nicht schlecht, doch hält er die vielen Einschrän­ kungen, sprich die Ausschliessung von gefahrlichen Situationen (zum Beispiel Geschwindigkeitsübertre­ tungen in Tunnels, bei Schulen oder Baustellen) für Begrenzungen, LESERMEINUNG meint, dass da Äpfel mit Birnen verwechselt würden. Interessant an seinem Statement ist, dass die Regierung diesbezüg­ lich noch nichts Definitives be­ schlossen habe, weil entsprechen­ de Gutachten zu Alternativen noch fehlen würden. Gleichzeitig steht für Markus Biedermann ausser Frage, dass «ein Tram in Liechtenstein keinen Sinn mache. TODESANZEIGE Es war schön, dich zu haben. Gedanken, Gefühle und Augenblicke werden uns immer an dich erinnern. Deine Schritte sind verstummt, doch die Spuren deiner Liebe und Arbeit sind überall. In grosser Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von meinem geliebten Mann, unserem herzensguten Papa und Schwiegervater, unserem lieben Neni, Bruder, Onkel, Schwager und Cousin Eugen Ohri 13. Oktober 1923 - 18. Januar 2004 Nach einem erfüllten Leben ist er am Sonntagabend, versehen mit den TVöstungen der hl. Religion, im Beisein seiner ganzen Familie friedlich eingeschlafen. Wir vermissen ihn sehr. Mauren, 18. Januar 2004 In tiefer Trauer: Cilly Öhri-Marxer Ernst und Marianne Öhri-Bassi mit Lorin und Myriam Manfred und Barbara Öhri-Gassner Hanspeter und Andrea Öhri-Natter mit Kevin, Philipp und Lisa Ilga und Ernst Pfister-Öhri mit Christa Frieda Thöny-Marxer , Emmi Kaufmann-Marxer Anton und Gretl Marxer Emma Marxer Anverwandte und Freunde Der liebe Verstorbene ist in der Friedhofskapelle in Mauren aufgebahrt. Die Beerdigung mit anschliessendem Trauergottesdienst findet heute Mitt­ woch, den 21. Januar 2(X)4 um 10 Uhr auf dem Friedhof in Mauren statt. Anstelle von Blumenspenden bitten wir um eine Unterstützung des «Krcbs- zentrums Stld-Indien» der Vinzcntiner-Kongregation (Konto LLB 201.525.92). 
Wenn sich der Verkehr staut, steht auch das Tram mitten drin...» und «... mittelfristig ist ein alter­ natives Verkehrsmittel eher als Ergänzung anstatt als Konkurrenz zur Bahn zu sehen ...» Soweit Markus Biedermann. Un­ sere Fragen: Wer ist Markus Bie­ dermann? Genügt es, wenn die Tramfrage für Markus Biedermann ausser Frage steht? Von welcher Konkurrenz und von welcher Bahn spricht er? Warum will die Regie­ rung erst entscheiden und dann die­ se Entscheidung kundtun? Ist ein Milliardenprojekt nicht gross ge­ nug, um im Vorfeld diskutiert zu werden? Warum hält die Regierung in der Verkehrspolitik mit Informa­ tionen über den Stand der Planung hinterm Berg? Es wird langsam Zeit, dass sich die Regierung ihres Wahlverspre­ chens von 2001 erinnert: .«Einbe-die 
das Produkt unattraktiv machen würden. Ausserdem, so Felder, lohne sich die Karte erst ab einem relativ ho­ hen Bussenbetrag: «Für die 270 Euro Jahresbeitrag kann ich mir ja acht Parkbussen erlauben.» (ds) zug aller Kräfte». Bis heute bleibt sie die Einlösung dieses Verspre­ chens schuldig. Verkehrspolitik kann nicht mit handverlesenen FBP-Strategen gemacht werden, sie tangiert uns alle unmittelbar und muss daher transparent sein. Es ge­ nügt schon lange nicht mehr, Infor­ mationen über den Latrinenweg zu erhalten. Die Freie Liste fordert die Regie­ rung auf, endlich die Karten auf den Tisch zu legen und damit den Weg für eine offene Diskussion zu er­ möglichen. Denn so lange wir nicht konkret wissen, worüber wir ei­ gentlich diskutieren, sind Äusse­ rungen eines Markus Biedermann als Regierungsmitarbeiter kontra­ produktiv, weil sie uns mit Andeu­ tungen versorgen, die keine rele­ vanten Aussagen in Bezug auf die Verkehrspolitik der Regierung ent­ halten. Freie Liste TODESANZEIGE Du hast gesorgt, du hast geschafft, wohl manchmal über deine Kraft. Nun ruhe aus du gutes Mutterherz, die Zeit wird lindern ttnscrn Schmerz. Traurig nehmen wir Abschied von meiner lieben Frau, unserer guten Mama und Ahna Lydia Schädler-Schurte 11. Mai 1923- 19. Januar 2004 Sie hat uns unerwartet rasch für immer verlassen. Triesenberg, Schaan, 19. Januar 2004 In Liebe und Dankbarkeit: Franz SciiMler, Gatte Hansjakob und Susanne Schädler mit 
Claude und Maik Monika und Andreas Nutt-Schüdler Verwandte und Bekannte Die liebe Verstorbene ist in der Friedhofskapelle aufgebahrt. Wir gedenken der Verstorbenen am Mittwoch und Donnerstag; jeweils um 19.15 Uhr. • > Der Trauergottesdienst mit anschliessender Urnenbeisetzung findet um Frei­ tag, 23. Januar 2004, um 9.30 Uhr in Triesenberg statt.
	        

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