Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

FREITAG, 21. MAI 2004 
VOLKS I IIV11 A IVIIV HILFE FÜR BEDÜRFTIGE MENSCHEN BLATT II IM LnlV U ZIVILSCHUTZÜBUNG ' 
9 VERÄNSTÄLTÜNGEINI Exkursion: Hügellandschaft am Eschnerberg - . SCHAAN - Am Sonntag, 23> Mai laden'die Botanisch-Zoologische Gesellschaft (BZG) und die Liechtensteinische Gesellschaft für „ «... - . -TW • -w J* p '' V" $£.•••• •• • Umweltschutz (LGU) zurgemeinsainen . Ex­ kursion ein. Seit vier Jahren wird im Mai je eine Etappe aus dem LGU-Wanderbuch «Mit offenen Augen durch Liechtenstein» gemeinsam erkundet. Die diesjährige Wan­ derung folgt der Route Nr. T. von Mauren über den Südosthang des Eschnerbergs - Rosabiieler - Malanserwald - «Lolzugüet- le» bis. nach Schellenberg. Fachleute der BZG werden aiif die vielen besonderen Na­ tur- und Kulturschätze entlang der Weg­ strecke hinweisen.. Der Piuipernuss-Strauch /um Beispiel ist in Liechtenstein bis heute nur vom Mälanserwald • bekannt. An der Route liegen aber auch wichtige kulturhisto­ rische Stiitten - auf der Anhöhe von Güedi- ga im Lutzfeld stand der letzte Galgen des Unterlandes. Treffpunkt für die Wanderung ist die Post Mauren um 9.30 Uhr. Die Wan­ derung dauert bis ca. 12 Uhr und findet bei jeder Witterung statt. Alle sind herzlich ein­ geladen. (BZG und LGU) Rational, pragmatisch - Aus iler Kraft der Tradition VADUZ - Der aktuelle Holzbau ist 
eine der zentralen Erscheinungen der Vorarlberger Architektur. Johannes Kaufmann ist Expo­ nent dieser bemerkenswerten Bewegung und Spross-einer, alten Vorarlberger, Zifii' mermiinnsdynasfio, Neben AÜfiragsarbei'ten und Wettbewerbserfolgen füllt da.<i Büro des jungön Architekten, Bau-; und Zimmermeis­ ters mit freien und experimentellen Arbeiten auf, die sich der ausgeprägten Modularität des Holzhaus widmen. Weil die gestalteri­ schen Möglichkeiten eng an die Produk­ tionsbedingungen geknüpft sind, behält die­ ser pragmatische Ansatz immer auch die ra­ tionalen Aspekte der Herstellung im Auge. Johannes Kaufmann schöpft aus dem tie­ fen Wissen und Können der Vorarlberger Holzbautradition, denn von Kindheit an ist er mit dem Werkstoff Holz und seinen Mög­ lichkeiten vertraut. So steckt im Gestalter immer auch der Handwerker, der Material und Prozesse kontrolliert und den Werkstoff kritisch überprüft. In dieser Kombination steckt die Wurzel für aussergewöhnliche Projekte und experimentelle. Konstruktio­ nen. Zahlreiche natfonale s'pwie internatio­ nale Preise und Auszeichnungen belegen die fnnovations- und Schöpfungskrafl von Jo­ hannes Kaufmann. In der Verbindung von Funktionalität, Material und Pragmatismus erreichen seine Projekte eine. Poesie, die vom Kleinsten ins Grosse strirtgent die Prä­ zision in Gedanken und Umsetzung wider­ spiegelt. Der öffentlich zugängliche Vortrag findet am Dienstag, 25. Mai, um 18 Uhr im Hör 
: saal 1 der Fachhochschule Liechtenstein statt. Die begleitende Ausstellung ist vorn 25. jyiai bis und mit .7.:;Juni werktags von 8.-30 bis 18UhV zugänglich; V i i , l,' f .i -v- " i • . r • Johannes Kaufmahn erhielt den Vorarlber- ger Holzbaupreises 2003 für sein Passivrei­ henhaus Im Falkenyveg In Dornbirn. 
Die «home care 24» Stiftung mit Herz betreut hilfsbedürftige Menschen BALZERS -Die am 19. Februar. gegründete gemeinnützige Stif­ tung «home care 24» hat es sich zur Aufgabe gemacht, sich im' Bereich der privaten Senioren-» Verunfallten'-, Kranken- und Be- hindertenbetreuung zu enga­ gieren. • Tamara Frömmelt Die home care 24 Anstalt gibt es bereits seit über einem Jahr. Sie ist ein privater, ambulanter Hausdienst für die Betreuung und Begleitung von Senioren, pflegebedürftiger urtd behinderter Menschen. Nün gehört die Firma der gleichnami­ gen Stiftung, die der Aufsicht der Regierung unterstellt ist. Stiftungs­ räte sind Robert Schädler aus ßal- /.ers und Gustav Gstöhl aus Eschen. Die Stiftung begann bei ihrer Grün­ dung mit einem Kapital von 30 000 Franken und hat nun begonnen, Geld zu .sammeln. «Wir sind erst . am Anfang», erklärt Gstöhl. Grosse Freude bereitete dem Stiftlingsrat die Spende von Landesfürst Hans Adam II. «Wirerhieltcn einen nam­ haften Förderbetrag», so Gstöhl. Die Unterstützung des Fürstenhau­ ses freut auch darum sehr, weil Fürstin Marie sich im Sozialbe­ reich bestens'auskennt und die 
Stif-Beatrlce 
Vogt und Jeanette Fischer sind ehrenatmtiicli für «honie care 24» tüng- deshalb persönlich einschät­ zen konnte. «Das Fürstenhaus ist für uns eine gute Referenz», be-' merkt Gstöhl. Zuhause helfen Die home care 24 betreut, wie der Name schon sagt, 24 Stunden, sieben Tage die Woche und 365 Ta­ ge im Jahr und sieht sich als Ergiin- . zung zu bereits bestehenden. 
Insti- Stiftungsrat Gustav Gstöhl aus Eschen. 
tutionen. Die Dienstleistungen der home care 24 beinhalteti Unterstüt­ zung im Haushalt, Nachtdienst, Be­ gleitung, Tagesge$taltüng und • mehr. Für die Bereitstellung finan­ zieller Mittel ist sie jedoch iiuf die Beiträge . ihre Mitglieder, Gönner. und Förderer angewiesen. Als Ein- zelmitglicd bezahlet man einen Bei­ trag voil 120 Franken pro Jahr uffll erhält damit, bei einem Selbstbe­ halt von 500 flanken, Anspruch auf - 40 Bctreuungssuinden im Jahr. Fa­ milienmitglieder zahlen 190 Fran- - ken, Gönner wird man ab 1000 Franken, Förderer ab 10 000 Fran­ ken. Man muss.aber nicht Mitglied .sein, um die Dienstleistungen, der . home care 24 m beanspruchen. Je­ der,kann eineA Antrag stelien. Kri­ terium für eine Betreuung-' Ist die Bedürftigkeit: «Die Stiftung unter-' .stützt nach freiem Ermessen, (...) Antragssteiler, die kumulativ über ein-Jahreseinkommen..von weniger als 50 000 Franken und über ein Vermögen von weniger als 100 000 Franken verfügen», heisst es jm Stiftungsreglement. -Grosse Nachfrage Geschäftsführerin Beatrice Vogt- und vor allem EinSatzleitenn Jean­ ette Fischer, eine diplomierte Haus-. pflegerin, kümmern sich um die Organisation.'Fischer macht-unter 
anderem Bödarfserklfimigen- "vor Qrt, sieht sich das Urijfeld an und- entscheidet, wie; am besten geholt - fen werden kann. <<Wenttes.brcnn(>> hilft auch sie als, Betreuerin mit. Vogt: «Wir müssen .sehr flexibel sein», erklärt Vogt. Kund-15 ausge­ bildete Pfleger arbeiten,auf .Äbr'UC Festangestellte'gibt es nicht. Übt'r eine genaue Anzahl von. Betreuten kann Vogt keine- Auskunft geben: «Das ist sehr "unregeliriassig. Es ' gibt «Stamnlklienten», die wir je­ den Tag'betreuen, aber es gibt auch Personen, die -niif während zwei Wochen betreut werden.» • Wer selbst 2eif und.Interesse hat,' die home" care; 24 zu, unterstiitzCn, - zum .Beispiel' bei der Begleitung. . von HilfsbedUrftigen-zum Arzt öder zum Einkäufen; kann sich unter un­ tenstehender Nummer- bei, Vogt oder Fischer melden. KONTAKT" " Iriferessenten.ipe]deh. sich, unter "'Home cäre. 24 ;Stiftung mit'; -Herz ''; '- ;,Rie(strasse7 - ; 'ZZ^^Z'-^Z: -'9496;Balzers 
 s;.' ." Tel 388 16 50"..- . • Fax'3^8 16.51 ^ Z %-i Z office@ 
homecärestiftung.ri Weiterbildung für im Zivilschütz tätigen Personen VADUZ - Aus- und Weiterbilden bei Erwachsenen ist ein zentra­ les Thema, das in unseren Breh fengraden nicht mehr wegzu­ denken ist. Set es Im Beruf, im Sport und auch im Zivilschütz. Das Amt für Ziyilschutz. und Lan­ desversorgung konnte im Rahmen des Ausbildungsprogrammcs 2004 am Freitajg, 14. und Samstag, 1,5. -April den Einführurigskurs sowie am Freitag,'14." und Samstag 15, Mai den Grundkurs für Schutz- ; raumbetreuer dufchführen. Breites Angebot ' Die Ausbildung beinhaltete Not­ hilfe, Zivilschutz Liechtenstein, ; Zivilschutzorganisatiönskonzept, Schutzraumbereitstelliing,. Adminis- ; tration im Sc.hutzraum und beson­ dere'.Ereignisse; Abgeschlossen • wurde der Grundkurs Schutzraum- -betreuer mit der Kleinlöschdemons-. tration. Alle Teilnehmer/-inncn konnten selber Hand anlegen und einen Entstehungsbrand löschen. •. (pafl) 
"O.s Teilnehmer bei der Bereitstellung des Schützfaumes (Bild links) Und eine Gruppe der Teilnehmer bet der Arbeit zum Thema «Besondere Ereignisse Im Schutzraum» aniässllch der Zivilschutzwelterblldüng..
	        

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