Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

MITTWOCH, 21. JANUAR 2004 VOLKS BLATT 
INLAND INTERVIEW ARBEITSBESUCH FBP Einladung zum Raclette-Plausch PLANKEN - In der kalten Jahreszeit sitzen wir abends gerne daheim in der warmen Stube uud geniessen den wohlverdienten Feierabend - ein Rückzug, der uns gut tut. Das Miteinander, das Gespräch mit dem Nachbarn, der Austausch zwischen Jung und Alt, zwischen Vorder- und Hinterplank- nem kommen so aber schnell einmal zu kurz. Zum miteinander Plaudern, Diskutieren, Lachen und Geniessen laden wir euch in un­ sere «Dorfstube» ein. Am Sonntag, den 1. Februar, um 19 Uhr servieren wir an den ge­ mütlichen Holztischen des Dreischwestern­ hauses ein feines Raclette, warme Ofenkar­ toffeln und den passenden guten Schluck Wein. Eine Filmvorführung von Josef Bieder­ mann nimmt uns mit auf eine Reise durch «Belauschte Berge und Wälder Liechten­ steins» von Bernhard Seger. Zwischendurch erfreuen uns Eugen und Manfred mit dem einen oder anderen Stück auf ihren Instrumenten. Also, greift zum Telefon oder Stift und meldet euch an! Wir freuen uns auf ein ge­ mütliches Beisammensein. FBP-Ortsgruppe Planken FBP-Termine • FBP Schaan: Scniorcnnachmittag, 25. Ja­ nuar 14.30 Uhr, Rathaussaal. • FBP Planken: Racletteplausch, 1. Febru­ ar, 19 Uhr, Dreischwesternhaus KURSE Mundharmonika für Anfänger VADUZ - Am Wochenende 30./31. Januar 2004 findet ein Mundharmonikakurs für An­ fänger statt. Der Kurs der wieder im Rhein­ bergerhaus jn Vaduz durchgeführt wird, steht unter der bewährten und kompetenten Leitung von Mundharmonikavirtuose Wal­ ter Buchinger aus Laakirchen/Oberöster- reich. Mit Icichten bekannten Weisen wer­ den Sie in das Spiel auf der chromatischen Mundhannonika eingeführt. Für den Anfän­ gerkurs benötigen Sie ausser Freude am Musizieren keine instrumentenspezifische Vorkenntnisse. Kursdaten: Freitag, 30. Janu­ ar von 19 bis 21 Uhr, Samstag, 31. Januar von 9 bis 12 Uhr und von 13.30 bis 16.30 Uhr. Anmeldungen bis spätestens 28. Janu­ ar an die Liechtensteinische Musikschule, Telefon: 235 0330, Fax 235 03 31, E-Mail: lms@lms.llv.Ii . Kurs Aufbauwissen SCHAAN - Die Erwachsenenbildung Stein- Egerta startet am Dienstag, 23. Mär/, um 18 Uhr im Haus Stein-Egerta mit dem ersten Modul des Fortführungskurses Aufbauwis­ sen. Themenbereiche sind: Politik, Rccht und Geschichte. Während über 10 Jahren hat die Erwachsenenbildung Stein-Egerta 16 Kurse Grundwissen angeboten. Nun besteht für Interessierte die Möglichkeit, iin Rahmen des Fortführungsprojektes Aufbauwissen das Er­ lernte zu vertiefen. Im Rahmen des Kurses Aulbauwissen werden - verteilt über eine Dauer von zwei Jahren - insgesamt vier Mo­ dule zu je neun Kursabenden angeboten. Je­ des Modul kann einzeln besucht werden und findet pro Halbjahr statt. Die vier Module set­ zen 
sich wie folgt zusammen: Modul 1 (Poli­ tik, Recht, Geschichte), Modul 2 (Literatur, Musik, Kunst), Modul 3 (Wirtschaft, Medien, Umwelt) und Modul 4 (Psychologie, Philo­ sophie und Theologie). Am 23. März startet nun das erste Modul mit je drei Kursabenden in den Bereichen Politik mit Dr. Wilfried Marxer (23. und 30. März, 6. April), Recht mit Dr. Ursula Wächter (27. April, 4. und 11. Mai) und Geschichte mit Edmund Banzer (8., 15. 
und 22. Juni - jeweils von 18 bis 19.45 Uhr) Voraussetzung ist der Besuch eines Grundwissen-Kurses oder entsprechende All­ gemeinbildung. 
Auskünfte und Anmeldun­ gen bei der Erwachsenenbildung Stein-Eger­ ta in Schaan, Telefon 232 48 22 oder per E- Mail  info@stein-egerta.Ii . 
Spürbare Verbesserungen Das neue Telefonie-Konstrukt greift: Erste Erfolge, für Endkunden VADUZ - Billiger als der billige Jakob: Am Sonntag telefoniert man auf dem Liechtensteiner Festnetz kostenlos. Warum dies mit der «Liechtensteinischen Lösung» möglich ist, erklärte uns Regierungschef-Stellvertre- terin Rita Kleber-Beck. «Peter Klndl a Volksblatt: Frau Regierungschef- Stellvertreterin, die Inserate­ kampagne der Staatstochter Te­ lecom FL AG (TFL), «Kein Mär­ chen, sonntags kostenlos telefo­ nieren», welche seit Jahresbeginn geschalten wird, hat für Aufsehen gesorgt. Handelt es sich hierbei um einen verfrühten April­ scherz? Rita Kieber-Beck: 'Nein, es han­ delt sich definitiv nicht um einen verfrühten Aprilscherz, sondern um ein brandaktuelles, neues Angebot der TFL zu Gunsten von Herrn und Frau Liechtensteiner. Uni was genau geht es dabei? Auf den kleinsten Nenner ge­ bracht: Alle Kunden der TFL tele­ fonieren sonntags innerhalb Liech­ tensteins von Festnetz zu Festnetz, mit wenigen Ausnahmen, kostenlos und dies das ganze Jahr hindurch! Ausgenommen von diesem Ange­ bot sind z.B. lediglich so genannte Businessnummern oder Internet- Dial-In-Nummcrn. Konkret bedeutet dies, dass die Grossmutter ihrem Enkelsohn die Geburtstagsglückwünsche kostenlos telefonisch übermitteln kann oder umgekehrt? Das stimmt, sofern beide Fami­ lien Kunden des staatseigenen Te­ lefonunternehmens TFL sind. Wie ist dieses Angebot zustande gekommen? Sind dies die ersten positiven Auswirkungen der neu­ en «Liechtensteinischen Telefo- nie-Lösung»? Ich habe bereits mehrmals er­ wähnt, dass sich Landtag und Re­ gierung eindeutig für eine «Liech­ tensteinische Lösung» ausgespro­ chen haben. Mit anderen Worten: 
Rita Kleber-Beck: «Alle Kunden der TFL telefonleren sonntags innerhalb Liechtensteins, mit wenigen Ausnahmen, kostenlos». Know-how, Infrastruktur, Wert­ schöpfung und Arbeitsplätze ver­ bleiben in Liechtenstein, und die TFL wird gemeinsam mit der LTN Liechtenstein TcleNet AG operativ konsolidiert. Das derzeitige Ange­ bot ist also eine erste konkrete Aus­ wirkung des neuen Konstruktes. Stichwort Angebote und Auswir­ kungen: Ist mit weiteren High­ lights dieser Art für die Telefon­ kunden zu rechnen? Im Zuge der Konsolidierung der TFL und LTN werden die Angebo­ te und Dienstleistungen kontinuier­ lich überprüft. Ich gehe heute da­ von aus, dass es noch in diesem Jahr zu weiteren spürbaren Verbes­ serungen für die Endkunden kom­ men wird. Dies gilt insbesondere auch für die Geschäftskunden, wel­ chen besonderes Augenmerk ge­ schenkt werden niuss. Weshalb sind vor allem die Ge­ schäftskunden derart wichtig? Im alten Konstrukt gingen dem Land Liechtenstein aufgrund der anhaltenden Telefonie-Probleme 
zahlreiche Geschäftskunden und Grosskunden, und damit auch ein Grossteil des monetären Umsatzes, welcher für die finanzielle Stabi­ lität eines Unternehmens wichtig ist, verloren. Regierung und Land­ tag waren sich in der Debatte im letzten Herbst diesbezüglich einig, dass diese Geschäftskunden zurück­ gewonnen werden müssen, da dies nicht zuletzt auch den zahlreichen Privatkunden zugute kommt. Die­ ses Vorhaben gelingt aber nur mit attraktiven Dienstleistungen zu wettbewerbsfähigen Preisen und mit einer Top-Qualität. Wir sind hier auf dem besten Weg dazu. Die laufenden Gespräche und Projekte beweisen das. Wie haben die Geschäftskunden insgesamt auf die neue Lösung reagiert? Die bisherigen Reaktionen waren durchwegs positiv. Insbesondere die grossen Geschäftskunden im Land haben den Entscheid von Re­ gierung und Landtag begrüsst, auf eine «Liechtensteinische Telefonie- Lösung» zu setzen. Argumente 
hierfür waren unter anderem. Ei­ genständigkeit, Datenschutz, Erhalt von Know-how. Ich habe dies selbst in persönlichen Gesprächen erfahren dürfen. Wie schätzen Sie die Situation im Telekommunikationsbereich ins­ gesamt .ein? Insgesamt kann festgehalten wer­ den, dass nach dem Landtagsent­ scheid im September eine spürbare Beruhigung im Land eingetreten ist. Regierung und Landtag haben ein Modell gewählt, welches sich in der Schweiz, in Österreich sowie in anderen europäischen Ländern er­ folgreich bewährt hat. Die derzeiti­ ge Konsoldierungsphase dient da­ zu, um die Strukturen für zukünfti­ ge Herausforderungen fit zu ma­ chen. Gibt es auch noch Bereiche, die offen sind? Es gibt immer Bereiche, die ver­ bessert bzw. optimiert werden kön­ nen. Im Telekommunikationsbe­ reich stehen konkret noch eine Flurbereinigung mit den Liechten­ steinischen Kraftwerken, der Ab- schluss der Gespräche mit dem Ge­ werbe sowie die Festlegung der zu­ künftigen Ausrichtung der Mobil- funk-Telefonie in Form einer Grundsatzerklärung an. Darüber hinaus wird in Kürze der Vernehm- lassungsbericht zum neuen Tele­ kommunikationsgesetz erscheinen. Ist die Regierung mit den bisheri­ gen Resultaten zufrieden? Der bisherige Weg war aufgrund der Altlastenbereinigung sehr stei­ nig. Die Regierung ist aber über­ zeugt mit dem jetzigen Konstrukt eine nachhaltige Lösung für das Land gefunden zu haben, insbe­ sondere auch zum Wohl der Bürge­ rinnen und Bürger. Zu starke Zu­ friedenheit bedeutet Stillstand, die Regierung möchte die derzeitige Situation deshalb noch weiter opti­ mieren. Darum würde ich eher sa­ gen: die Regierung ist zufrieden und stolz mit dem Zwischenergeb­ nis, die Arbeiten werden aber weiterhin mit vollem Einsatz voran­ getrieben. Gemeinsame Lagebeurteilung in Bern Arbeitsbesuch von Regierungschef Hasler bei Bundesrat Hans-Rudolf Merz und Liechtenstein ähnliche Anlie­ gen. So in der Sicherung der Privat­ sphäre und Bewahrung des Bank­ kundengeheimnisses. Aber auch in der effektiven Bekämpfung der Geldwäscherei, wo beide Länder über ein Dispositiv verfügen, das dem internationalen Standard des GAFI (FATF) entspricht. Die gemeinsame Lagebeurtei­ lung und Analyse von für die Fi­ nanzplätze wichtigen Entwicklun­ gen hat daher für die Regierung ho­ he Priorität. (pafl) 
tuellen Stand der geplanten Schaf­ fung einer integrierten, unabhängi­ gen und weisungsungebundenen Finanzmarktaufsicht sowie über das 2003 erfolgreich abgeschlosse­ ne IWF Assessmenti Gemeinsame Anliegen Die regelmässigen Treffen des Liechtensteinischen Regierungs­ chefs mit dem Vorsteher des schwei­ zerischen Finanzdepartements wur­ den mit diesem BeSuch fortgesetzt. In vielen Fällen haben die Schweiz Bundesrat Hans-Rudolf Merz, links, begrüsst am Dienstag, 20. Januar in Bern den Liechtensteinischen Reglerungschef Otmar Hasler. 
ANZEIGE BERN - Gestern empfing der Vorsteher des Eidgenössischen Finanzdepartements (EFD), Bun­ desrat Hans-Rudolf Merz, den Liechtensteinischen Regierungs­ chef Otmar Hasler zu einem Arbeitsbesuch in Bern. Es war der erste Besuch beim neuen Bundesrat und Vorsteher des EFD. Der Besuch fand in der gewohnt gu­ ten Atmosphäre statt, und unter­ streicht die speziellen freund- nach­ barschaftlichen Beziehungen der 
beiden Länder. Die Arbeitsgespräche dienten einem Austausch über den Stand der Verhandlungen mit der EU-Kommission zur Zinsbesteue­ rung. Die Schweiz hat das Dossier praktisch abgeschlossen, aber - wegen der gewünschten Parallelität in den Abschlüssen der weiteren Dossiers - noch nicht unterzeichnet. Liechtenstein ist mitten in den Verhandlungen zu dieüem wichti­ gen Dossier. Ausserdem berichtete der Regierungschef über den ak-www.college 
. 0 10. Schuljahr Informatik Zwlschen|ahr als Vorbereitung auf eine Informatiker, Medlamatlker, Telematlker oder ähnliche Lehre. Info-Abend: 30. Januar 2004 um 17;30 Uhr Qjg Microsoff Certlfled Systems Administrator MCSA Mit dem Lehrgang zum MCSA vertiefen Sie Ihr Wissen In den Berelchen Betriebssysteme und Netzwerke. . Starttermin: 6. Februar 2004 Inform College 9.195 Toosun Tos 23.5 .-'ü 90 
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