Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

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 fv*t ii t' * t /ü?» \k 1 * " - ' 'k - > ' ' * ' JI SEITE13 ERFREULICH Wie sich das Geschäft der liechtensteinischen Banken 2003 ent­ wickölt hat und was man 2004 erwartet. 
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KLAGE Gegen wen die Swiss v Life, wcgeii dem-LTS- Debakel, beim Gericht . eine Klage eingereicht '" hat. ... 15 
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STABIL Warum bei ABB, nach eine? schwarzen Null im ersten .Quartal, die Zukunft wiedej- «sta-* bi'l» aussieht. '' 16 
BÖRSE Ob sich die Aktienkur­ se an. der Börse in Zü­ rich nach dem gestri­ gen Einbruch wieder erholt habehv - 18 
:*v VOLKS BLATT 
NEWS Jahresbericht der Bankenkommission VADUZ - Die? liechtensteinische Banken­ kommission steht der Regierung als beraten­ des Organ zur Beaufsichtigung def Banken. Finanzgesellschaften, Bankköiizcrne und In- vestmentunternehmeh zur Verfügung. Insbe­ sondere hat sie sich mit allen grundsätzlichen Fragen der Banken- und Fondsaufsicht zu befassen. Sie erstattet der Regierung nach Bedarf, mindestens jedoch jährlich, Bericht über den Stand der Aufsicht. Der Jahresbe­ richt 2003 der liechtensteinischen Banken­ kommission kann ab sofort beim Amt für Fi­ nanzdienstleistungen (Tel. 00423 236 62 21 oder E-Mail  info@afdI.llv.li ) bezogen wer­ den. (pafl) Positiver Ausblick ZUG - Die Swissfirst Gruppe steigerte ihren Konzernreingewinn im ersten Quatal 20Ö4 um 15 Prozent, verzeichnet aber insgesamt leicht gesunkene Gesamterträge und erhöhte ihre Eigenmittel markant. Die in den Berei­ chen Investment Banking.- Ässet Manage­ ment und Private Banking tätige Swissflrst Gruppe erwirtschaftete im ersten Quartal 2004 Gesamterträge von CHF 25,98 Mio. Verglichen mit der Vorjahrsperiode ent­ spricht dies einem Rückgang von 5 
 ck. Bei stubilen Kosten von CHF 9,802 Mio. und stark gesunkenen Abschreibungen auf Sach­ anlagen. Wertberichtigungen und Rückstel­ lungen sowie dem Wegfall der Abschreibung •auf dem Gopdwill, resultiert ein Anstieg des Reingewinns vor Abzug der Minderheiten von 15 % auf CHF 12,954 Mio. Nach Abzug der Minderheitsaktioniire weist die Swissfirst einen Anstieg des Reingewinns .von 10% auf 12,171 Mio: aus. Rückläufige Kommissionserträge Obwohl die Kundenbasis im ersten Quartal 2004 weiter erhöht werden konnte, glitten die Kommissionserträge um '13,9% auf CHF 17,292 Mioi zurück. Flir diesen Rückgang ist ausschliesslich das'OTC-Derivatgeschüft mit institutionellen Kunden verantwortlich, wel­ ches - wie jn der zweiten Jahreshälfte 2003 - unter nach wie vor unattraktiven Marktkon­ ditionen litt. Das Private Banking und das Asset Ma­ nagement verzeichneten indessen eine mar­ kante Erhöhung der Kommissionseinhalv inen, Während sich das Zirisresultat im ersten Quartal um 7,1% auf 2,341 Mio. erhöhte, profitierte das Handelsgeschäft vorl den gün­ stigen Handelsbedingungen und weist eine markante Erhöhung um 35% auf CHF 5.662 Mio. aus.  i 
' " . Stabile Gesamtkosten Bedingt durch den strukturellen Ausbau der swissfrist Gruppe erhöhte sich der Perso­ nalbestand (teilzeitbereinigt) für die Be­ richtsperiode von 96,5 auf 110,2 (Ende 2003: 103,4). Dies führte zu einer Erhöhung der Persönalkosten von CHF..5,928 auf CHF 6,315 Mio. Im Quartalsvergleich entwickelte sich der Personalaufwand zum Mitarbeiter­ bestand indessen unterproportional. Auf der anderen Seitfc konnten die allge­ meinen Geschäftskosten i/m 8,2% auf CHF 3,487 Mio. gesenkt werden. Es resultiert er- wartungsmäss einen Anstieg der Kosten/Er- tragsrelation von 35,6% auf 37,7%. (Eing.) 
100 neue Arbeitsplätze Hilti AG stellte Projekt für neues Ldgistikzentruirt in Nendeln vor SCHAAN.« 50 Millionen Franken Investition, 100 neue Arbeits? plätze, 10 000 Quadratmeter Gebäüdefläche: So präsentiert sich das Projekt des neuen .Lo­ gistikzentrums der Hilti AG, welches in Nendeln entstehen soll. Gestern wurde seitens des UVeltkonzerns neben den Me­ dien auch die Bevölkerung von Eschen und Nendeln über das geplante Bauprojekt informiert. »Pater Klndl e Hilti geht im Bereich der Logistik neue Wege. Anfang Mai wurdebei der Gemeinde Eschen das Gesuch für den Neubau des Logistik-Zen­ trums Nendeln (LZN) im Industrie: gebiet Säga eingereicht. Mit dem LZN will Hilti^iie Basis für die logistische Bewältigung.des künf­ tigen Unternehmenswachstums schtiffetfi^iel des Zentrums: die Konzentration der heute dezentra­ len Logistik-Aktivitäten an einem einzigen Standort in Liechtenstein'. Im LZN wird die weltweite Belie­ ferung der Hilti-Marktorganifcutio- nen und von Endkunden in der Schweiz mit Fertigprodukten und Ersatzteilen zusammengefasst und. später um die direkte Belieferung von Endkunden in Vorarlberg und in Süddeutschland erweitert. Def Spatenstich ist für kommenden Herbst, die definitive Betriebsauf­ nahme auf Mitte 2006 vorgesehen; Modernste Technologie Das LZN wird eine Gebäude- gruridfiäche von 10 000 Quadrat­ metern einnehmen und modernste Logistiktechnologie beheimaten'. Nur mit einem ausgetüfteltemSys- tem kann gewährleistet werden, dass die weltweite Versorgung der Marktorganisationen mit Fertig-- Produkten 
und Ersatzteilen' rei­ bungslos funktionieren wird. Klaus Risch, Leiter des Pcrsonalwescns, hielt dazu fest: «Im Juli 2006 er­ folgt die definitive Betriebsaufnah- me. Aber bereits im Februar 2006 werden wir das System-auf Herz 
informierten über das neue Logistikzentrum In Nendeln: Stefan Nöken, Heinz Müller/Jörg Barels, Karl-Heinz Fittkau, Jean-Pierre Relchenbach, Fredy Scherrer und Klaus filsch. und Nieren testen, damit alles funktioniert.» Standort Liechtenstein Hilti .steht uneingeschränkt zum Wirtschaftsstandort Liechtenstein. So überzeugte auch bei der Stand- ortevaluation unser Land aufgrund der Nähe zu den. Hilti Produktions­ werken in Liechtenstein, Vorarl­ berg und Süddeutschland. In diesen Werken wird der überwiegende Teil der Hilti Eigenproduktc 
hergestellt. 100 moderne Arbeitsplätze Im LZN finden rund 24 000 Pa­ lettenplätze in hochmodernen, automatischen Lagern ihre Heimat. Um diese Menge aufnehmen zü können, ist der Gebäudekomplex bis ins Detail durchdacht. Das Pa- Iettenliiger ist mit 20 Metern Ge­ bäudehöhe so konzipiert, dass das Hochregal ausreichend Platz für die Lagerung und Distribution findet, Das Kleinteillager fälltdahn mit ei-, ner Höhe von 16,75 Metern etwas 
bescheidener aus. Die Arbeitsplät­ ze,, den Lagerräumen vorgelagert, werden architektonisch angenehm gestaltet sein. Die rund 100 Mitar­ beiterinnen, die in -Nendeln einen neuen Arbeitsplatz finden, gehen ihrer Aufgäbe in einem lichtdurch­ fluteten Gebäude nach. «Arbeiten soll auch Spass machen», so die Verantwortlichen. Auch* die Ar­ beitsplätze an sich dürften interes­ sant sein: Vom einfachen Lagermit­ arbeiter über den Inforrriatikspezia- listen zum Kaufmännischen-Ange­ stellten; die Arbeitsplätze sirid so nioderri und vielfältig wie die Pro­ dukte des Weltmarktplayers. Weniger LKW-Kilometer Interessante Details bradite auch die Umwcltverträglichkeitsprüfung an 
den Tag. «Die Hilti Gruppe», so Klaus Risch, «wird auch irr Zukunft stark wachsen». Das Unternehmen rechnet damit, dass* bis 2008 im Vergleich zu heute 45 Prozent mehr Tonnage transportiert wird. Dieses 
Wachstum, kann durch die- Zu­ sammenfassung der .logistischen Aktivitäten an einem Standort und einer besseren Auslastung - der LKWs innerhalb Liechtenstein mit nur 15 Prozent mehr LKW-Bewe­ gungen und nur 4̂ Prozent mcfi? LKW-Kilometern als heute bewäl­ tigt werden. Beim Vergleich- der Vcrkehrssituatiönen im Jahr 2008 " mit und ohne LZN. resultiert: mit dem. LZN gar eine Abnahme der' LKW-Kilometer um 18 Prozent. Stefan Nöken, Leiter der weltwei' • ten Supply C.hain: «Das Logistik,- Zentrum 
Nendeln bietet uns auf lange 
; Sicht eine leistungsfähige Basis, um unser Wachstum logis­ tisch zu bewältigen und dic Kun- denzufriedenheit weiter zu erhö­ hen.» Klaus • „ Risch ist erfreut darüber, dass Hilti mit dem LZN in Liechtenstein mittelfristig rund 100 moderne Arbeitsplätze anbieten kann. Risch: «Das LZN fst ein kla­ res, langfristiges Bekenntnis zum * Standort Liechtenstein.» Finanzielle Folgen für Siemensnach Schäden anCombino-Trams Systems (TS) in Erlangen auf An- Siemens arbeite bereits parallel an lometern sofort aus dem Betrieb.zu : frage. Es gebe hinsichtlich der Be- einem Nachfolgeprodukt für das nehmen. In der Schweiz sind die Combino. Dies sei jedoch nicht Basler Verkehrs-Betriebe' (BVB) 
. MÜNCHEN/BERN - Die finanziel­ len Auswirkungen der Mängel bei den Combino-Trams sind für Siemens weiter flicht absehbar. Der Konzern hat einen Bericht der «Rheinischen Post» zuriiek- göwiesen, wonach alle 400 Itams mit Ausnahme des Fahr- werks neu gebaut werden müs­ sen, • Ein Prognose zu den finanziellen. Auswirkungen sei derzeit «reine Spekulation», sagte eine Spreche­ rin von Siemens Transportation 
wertung möglicher Lasten keinen . neuen Stfchsfand. Die «Rheinische Post» hatte un­ ter Berufung auf konzerrtinterne Unterlagen berichtet, Siemens müsse für die Behebung der Män­ gel deutlich mehr Mittel aufwen- . den als veranschlagt. Siemens hat bislang mitgeteiligt,-dass die Pro- : 
bleme mit, den Combinos das Er­ gebnis des Konzernbereichs TS im zweiten Quartal mit 296 Mio. Euro . belastetcten. Die Sprecherin sagte. 
gleichbedeutend mit einem Pro­ duktionsstopp. Nur sechs Trams in Betrieb . Derzeit liegen" weltweit grosse : Teile der Combino-Flotte still, weil Siemens Einstürze der Fahrzeug-, dächer nicht ausschliessen kann. Siemens hatte seine Kunden im März aufgefordert,' sämtliche Niederflurbahnen mit einer Lauf­ leistung von mehr als 120 000 Ki-' 
und die Stadtberner Verkehrsbetric- . be Bernmobil von den Problemen mit dem Combirto'-Tram betroffen. In Basel sirfd nach der Flotten-Still- legung vom März irtzwischen sechs . der 28, Combino^Züge wieder, in Betrieb, wie ein BVB-Sprecher auf Anfrage sagte. Laut BVB ist vorge­ sehen, die Basier Combinos zu­ nächst provisorisch.zu reparieren,' ' bevor sie ab Frühling 2005 definitiv saniert werden, (sda) 
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