Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

MONTAG, 17. MAI 2004 
VOLKS I I MI A IVI n 
HOLZ IM HOF BLATT I 
I IM LM IM U INFÖRMATIONS-PARCOURS 
4 PERSÖNLICH Herzliche Glückwünsche unserer Jubilarin Das Volksblatt gratuliert recht herzlich zum Geburtstag und wünscht weiterhin alles Gu­ te und Gottes Sögen. . > . • Heute Montag Theresia SCHREIBER, Britschenstrasse 253, Mauren, zum 99. Geburtstag 
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im GRATULATION Gratulation zur Matura am LG VADUZ - Am Liechtensteinischen Gymna­ sium wurden am Freitagabend die Matura- priifungen 2004 abgeschlossen. Die Mitglie­ der der Maturakommission sowie die Fach- lehrennnen und Fachlehrer stellten in der Maturaschlusskonferenz fest, d'ass alle 66 Maturandinncn .und Maturahden die erfor­ derlichen Bedingungen filr das Bestehen der Matura erreicht haben. Die Klassenlehrper- . sönen der vier'Maturaklassen 8A, 8B, 8D und 8E konnten ihren grossen Schülerinneri und Schülern diese erfreuliche Nachricht mitteilen. Beim anschliessenden Aptfro der Elternvereinigung, feierten die glücklichen jungen Menschen diesen Erfolg zusammen mit def Maturakommission und den Klas­ sen*. und Fachlehrpersonen. Die offizielle Maturafeier findet am Mittwochabend, 19. Mai, in Ruggell statt. Nach einem Dankgot­ tesdienst in der Pfarrkirche werden die Zeugnisse an der Maturafeier im Gemeinde- saal 'Ryggell vom Präsidenten der Matura- kömmissiön überreicht. Am Montagabend sind die 66 erfolgreichen Maturae. und Ma- turi von 
S.D. dem Landesfürsten zum tradi­ tionellen Empfang auf Schloss Vaduz einge­ laden. (Eing.) BOWLING-ABEND Unterhaltsamer Abend beim Bowling BUCHS - Einen sportlich herausfordernden Und unterhaltsamen Abend erlebten dje Teil­ nehmerinnen und Teilnehmer beim Bow­ ling, zu dem die Ortsgruppe Gamprin-Bcn- dern diese Woche einlud. Eine stattliche An­ zahl Junge und Junggebliebcne stellten sich der unterhaltsamen [Herausforderung "im Bowling-Center Rheintal. Lagen noch zu Beginn des Abends die jüngeren Teilnehmer aufSiegeskurs, so verschob sich dies mit zu­ nehmender Zeit in Richtung gesetzteres Al­ ter und die Routine der älteren Spieler be-; hielt schlussendlich die Oberhand'J' Schön wäre es, wenn sich beim nächsten Aniass dieser Art noch mehr Fraücn beteiligen wür­ den. . • ; (Eing.) 
Verein Holzkreislauf lud am VÜfochenende Kinder ein, Holzinstrumente zu basteln Holz Im Hof, Kinder basteln aus Holz Musikinstrumente. Elias schleift das Tischlerlehrllng Marco steht seiner Schwester Vanessa mit Rat und Tat Holz ganz sorgfältig, damit sich seine kleine Schwester nicht verletzt. bei. VADUZ - Gewerkelt, gebastelt, gesägt, geschliffen und ge­ schraubt wurde am Samstag im Hof der Liechtensteinischen Landesbank. Der Verein Holz­ kreislauf lud Kinder Jeden Al­ ters zusammen mit den Zim­ mermann- und Schreinerfehrlin- gen zum Basteln und Bauen von Musikinstrumenten aus Liech­ tensteiner Holz ein. • Eva Bau m  . Pflegen, nutzen, sägen; verarbeiten, wiederverwerten, gebrauchen, heisst das Ziel des Vereins Holz­ kreislauf. Er macht sich stark für die 
vermehrte Verwendung vort heimi­ schem Holz, zu Bau- und Energie- Zwecken. 
Vor fünf Jahren gründete Gerhard Konrad, Gemeindeförster aus Schaan den Verein, mit der Ab­ sicht, eine nachhaltige Wald- und Holzwirtschaft in Liechtenstein zu fördern, vor allem sollte Holz als Baustoff attraktiver werden. Wah­ rend des ganzen Tages konnten die Möbel des Holzkrcislauf-Wettbe- werbs «Sitzen; Liegen, Ruhen» be­ sichtigt werden. Die angekündigte Versteigerung wurde aber abgesagt. Alle machen mit Bei den aufgestellten Werkbän­ ken herrschte Hochbetrieb. Die 11-jährige 
Vanessa Biedermann aus Triesenbcrg baute unter der Anlei­ tung ihres Bruders Marco, Schrei- ncrlehrling, einen Holztrommler, «weil es schön ist», bemerkte sie. Der 8-jiihrige Elias Schijnherr aus Dornbirn war gerade dabei die. Ecken eines Klangstabes des Holz­ xylophons zu schleifen. «Es muss schön glatt werden», verkündete er geschäftig, als ich fragte, was er denn da tue. Kinder aus Sargans, Liechtenstein, vom Rhcintal nah­ men die Gelegenheit wahr und bau­ ten Rasseln, Tischgitarren genannt Kinderkoto, Mundharmonikas, Pfeifen uvm. In einem kleinen Zelt mit Kissen und Teppichen ausge­legt, 
probierten die Kinder ..ihre selbst gemachten Musikinstrumen­ te. Unter der Leitung von Müsik- lehrerin Brigitta Huttcr entsteht ei­ ne Klanggcschjchte. Es wird dabei ein Waldspaziergang eingebaut, Spechte klopfen, Vogelgezwitscher, Wassergeräusche, eine kleine Maus huscht 
vorbei, ein Holzhacker, es hängt ganz von den Instrumenten ab, was im Wald zu hören ist. Die Kinder sind völlig* fasziniert von den Klängen und Hannes Kriittli mit Seinem Didgeridoo und Brigit­ ta Hutter auf der Tromniel .musizie­ ren am Ende gemeinsam mit den Kindern und ihren selbst gebastel­ ten Holzinstrumenten. Den Imkern Honig Parcours in Vaduz informierte über das Leben der fleissigen Bienen VADUZ - Am Wochenende infor­ mierten auf einem Bienen-Par­ cours in Vaduz verschiedene Imker und andere Experten Uber das Leben der heimischen Bienen- und Wespenarten. * Reto 6hi l Der Parcours führte vom Feuerwehr- dcpot vüber 
die Rüfe bis zum Lehr­ bienenstand. An zehn Posten konn­ ten sich die erschienenen Gäste von Bienenexperten informieren lassen. Die Imker Franz Näscher und Josy 
. Büchel gingen am ersten Posten auf die Königinncnzucht und das Schwärmen der Bienen ein. Letzte­ rer informierte über die Rollenvertei­ lung ini Bienenvolk und das Hervor­ bringen von Königinnen durch die speziellen Gaben von «Gelöe Roya- le» lin ausgewählte. Larven, die für eine königliche Laufbahn bestimmt wurden. Der Hochzeitsflug, auf dem die geschlüpfte Bienenkönigin von einer Drohne begattet wird, stattet die Königin mit den männlichen Keimzellen aus, die mehrere Jahre in; ihrem Körper zur Befruchtung der. 
Eier überdauern können. Auch der Mensch kam mit seiner Einflussnah- me auf den Lebensrauin der Bienen zur Sprache, sei dies durch das Auf­ stellen 
von Moblilfunkmasten oder durch das Ausbringen von Herbizi­ den,.wodurch Gift von in Mitleiden­ schaft 
gezogenen Blutenpflanzen das Leben der fleissigen Flieger ab­ rupt beendet. Feinde Im Tierreich stellt die Varroa- Milbe den ärgsten Feind der Bienen dar. Der Imker Siegbert Kranz bot Gestern fand In Vaduz Im Rahmen des Tages der Natur ein «Bienen-Parcours» statt Interessiert beobachten die Kindpr die Bienen beim Lehrbienenstand In der Nähe der Vaduzer Tennisplätze. 
Informationen zu dieser Milbenart, die sowohl vom Blut der Brut als auch der erwachsenen Tiere leben. Die Hoffnung der Imker liegt darin, düss Stämme, deren Angehörige sich gegenseitig durch Abbeissen der Milbenfüsse vor überhandneh­ mendem Befall schützen, resistent bleiben können. Simon Bieri, Ver­ fasser des Bandes «Bienen und Wespen» innerhalb der Naturkund­ lichen Forschung im Fürstentum Liechtenstein, gab Erläuterungen zu der grossen Vielfalt der ver- schiedenea Wespen- und Bienenar­ ten. Nach Schloss Gutenbetg und Elltal verfügt die Müliholzröfl über die höchste Artenzahl von Bienen . und Wespen. Nisthilfen können den Insekten helfen, Fuss zu fassen, was Hansrudi Sele bereits in die Tat umgesetzt hat. Dieser betonte die^ .Bedeutung.von Honig der jeweili­ gen Region, um das menschliche Inimunsystem zu starken. Der Dro­ gist Walter Meier zeigte an seine;m Stand die vielfältigen Einsatzmög- lichkciten von Bienenprödukten zu Heilzwecken. Linde zum Jubiläum Unter der Leitung von Thaddäus Wächter wurde beim Lehrbienen- stand in Vaduz eine Linde zum 75. Geburtstag des Liechtensteiner Im­ kervereins gepflanzt. Als Ort für gemeinschaftliche Treffen der Zu­ kunft erinnert er auch an einen lehr- reichen Rundgang im Sinne der Be- wüsstseinsförderung bezüglich der fleissigen Bestäuber und deren Art­ genossen,
	        

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