Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

FREITAG, 34. MAI 2004 
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6 NACHRICHTEN Vaduzer Pfarreiwällfahrt VADUZ - Die vom Pfarreirat von Vaduz or­ ganisierte Pfarreiwallfahrt am 16. Mai, führt uns dieses Jahr nach Steg. Um 15 Uhr feiern, wir Gottesdienst in der Kapelle St. Wendelin und St. Martin, mitgestaltet von der Fami- liengottesdienstgruppe., Anschliessend ge­ mütliches Beisammensein im Alpenhotel Steg. Hinweise für den Weg: mit dem Bus: Abfahrt Post Vaduz 14.20 Uhr, Ankunft Al- penhotcl Steg 14.46 Uhr. (Eing.) Füssgruppe Besammlung um 9 Uhr beim St. Josefs­ kirchlein. Ebenholz. Wanderung über Wild- schloss und Profatscheng nach Gaflei. Wer mit dein Bus nach Gaflei fahrt (Abfahrt 10.20 Uhr ab Vaduz Post nach Triesenberg, umstei­ gen in Triesenberg. Gaflei an: 10.53 Uhr) kann sich dort um 1 Uhr der Fussgruppe an- schliessen. Wanderung Uber Siluin und Gnalp in den Steg. Mittagspause auf Silum. Verant­ wortlich: Klaus Biedermann.„Tel. 232 31 63. Bei unsicherer Witterung kann am Sonntag ab 8 Uhr angerufen werden. Alle sind herz­ lich willkommen. Auf ein zahlreiches Kom­ men freut sich. Der Pfarreirai von Vaduz VADUZ - Der TrachtendiOr Vaduz lädt am Sonntag, den 16. MjiHim 1 Uhr zu einer Matinde unter dem Motto «Humor im Chor» in den tfathaussaal Vaduz ein. Alle Interessierten/sind herzlich willkommen. Geniessea-8ie diese Konzertstunde bei ei­ nem Apdro. Der Trachtenchor freut sich auf Ihren Besuch. Trachtenchor Vaduz 80 Jahre Caritas Liechtenstein BENDERN - Am Sonntag, den 16. Mai, um 9 Uhr, wird in der Pfarrkirche Bendern ein Gedenkgottesdienst aus Anlass des 80- jührigen Bestehens der Caritas Liechten­ stein gefeiert. Dem Gottesdienst, der vom Kirchenchor umgestaltet wird, .steht 
Pfarrer Josef Jopek vor, die Predigt hält Fürstl. Geistl. Rat Franz Näscher. Auf Initiative des Triesenberger Pfarrers Franz von Reding und unterstützt von Lan­ desvikar Dr. J. Georg Marxer wurde am 9. März 1924 in Vaduz der «Liechtensteini­ sche Caritasverein» gegründet. Seither hat dieser viel und unkompliziert für die Not leidenden Menschen in unserem Land ge­ tan. Es sei an zwei Tätigkeitsgebiete der Anfangszeit erinnert - die Gemeindekran­ kenpflege und die Betreuung Behinderter (in auswärtigen Heimen), -die längst eine Selbstverständlichkeit sind und von ande­ ren Institutionen weitergeführt werden. Seit Ende der Dreissigerjahre wird das Ferienla­ ger, zunächst auf Silum, jetzt in Malbun, organisiert. Auch für die Not im Ausland war der Caritasverein stets offen. Er mach­ te sich beispielsweise 1962 für die Einfüh­ rung des jährlichen Fastenopfers und seit 1991 für die Betreuung von Flüchtlingen stark. Dankbar für alle Hilfe, die durch die Unterstützung vieler geleistet werden konn­ te und kann, lädt der Vorstand der Caritas herzlich zum Gedenkgottesdienst und die Gemeinde Gamprin zum anschliessenden Apdro auf dem Kirchplatz ein. (Eing.) Frauenverein am Jahrmarkt SCHAAN - Insider wissen es längst, spe­ zielle handgefertigte Geschenke und Zier­ gegenstände gibt es nur am Jahrmarkt beim Frauenverein Schaan. Es ist bereits Tradition, dass die fleissigen Helferinnen dann markt­ schreierisch ihre orgincllen Sachen zum Ver­ kaufanbieten. Und dieses Jahr haben sie sich besonders ins Zeug gelegt, es wurde genäht, gebastelt und gestrickt und neben vielen nützlichen Handarbeiten .wurden lustige und originelle Hühner geschaffen. Jede Henne ist ein handgefertigtes Einzelstück. Dass der ge­ samte Erlös einem guten Zweck dienen soll, ist für die aktiven Frauen Ehrensache. Heuer wird der Erlös dem Verein «Albatros» zü- fliessen, einem Verein, der sich in besonderer Weise für Behinderte/für Menschen mit spe­ ziellen Bedürfnissen, engagiert. Kuchenspen­ den können direkt am Stand abgegeben wer­ den. (Eing.) 
Europarat stellt Weichen Europarat: Gipfeltreffen und Änderungen beim Gerichtshof für Menschenrechte VADUZ - Aussenminister Ernst Walch beglückwünschte die zehn neuen EU-Mitglieder zum historischen Ereignis der Erwei­ terung vom 1. Mai 2004. «Durch diese EU- Erweiterung ver­ schwindet der grösste Teil der Trennung, die in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg über Euro­ pa verhängt wurde. Es wäre sehr zu bedauern, wenn künftig neue Trennlinien in Europa entstehen würden. Mit diesen Worten betonte Aussenminister Walch die weiter- - hin besondere Bedeutung des Euro­ parats und insbesondere auch die des dritten Gipfeltreffens, an wel­ chem die künftige Rolle des Euro- l parats bestätigt werden soll. Das- 5 
dritte Gipfeltreffen wird auf Einla­ dung der Regierung Polens voraus­ sichtlich im Mai 2005 in Warschau stattfinden. Brückenfunktion Mit den Aussenininistcrn der an­ deren Mitgliedstaaten erörterte Aussenminister Walch an der 114. Session des Ministerkomitees des Europarats am 12. und 13. Mai 2004 die gesamteuropäische Rolle des Europarats. Die Minister be­ kräftigten ihren Willen, dass die EU-Erweiterung nicht zu neuen Trennungslinicn in Europa zwi­ schen EU-Staaten und Nicht-EU- Mitgliedern führen werde. Dem Europarat komme insoweit eine Brückenfunktion zu. Seine Aufga­ be müsse es bleiben, auf fast allen Gebieten Normen für ganz Europa zu setzen. Das im nächsten Jahr un­ ter polnischem Vorsitz in Warschau stattfindende Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs der 45 Europaratsländer soll helfen, die Rolle des Europarats gegenüber der erweiterten EU sowie der OSZE festzuschreiben und sich dafür ein­ zusetzen, dass die EU. nachdem ih­ re Verfassung ebenfalls Menschen­ rechte formuliert, dem System der Europäischen Menschenrechtskon­ vention des Europarats beitritt und keine konkurrierende Gerichtsbar­ keit aufbaut. Ungelöste Konflikte Die Minister nahmen mit gewis­ ser Sorge die zahlreichen, noch un­ gelösten Konflikte in Europa (in Tschetschenien, im Kaukasus, in Moldawien und auf dem Balkan) zur Kenntnis und betonten die Not­ wendigkeit gewaltfreier Lösungen 
Aussenminister Emst Walch beglückwünschte die 10 neuen EU-Mitglieder zur historischen EU-Osterweiterung vom 1. Mal. auf der Grundlage des Völkerrechts und der Menschenrechte. Der Eu­ roparat soll seinen Beitrag bei der Konfliktlösung leisten. Beform des Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte Ein wichtiger Tagesordnungs­ punkt war die Reform des Europäi­ schen Gerichtshofs für Menschen­ rechte, der in der Flut der Be­ schwerden zu ertrinken droht. Ein Zusatzprotokoll Nr. 14 zur Europä­ ischen Menschenrechtskonvention, mit dem die Arbeitsweise des Ge­ richtshofs verbessert werden soll, wurde von den Ministern verab­ schiedet. Die Minister unterstri­ chen auch die Notwendigkeit, durch die Einrichtung von Vermitt­ lern (sog. Ombudsmännern) in den Mitgliedsstaaten behauptete Men- schenrechtsverletzungcn schon im Vorfeld untersuchen und schlichten zu lassen. Auch die Gerichte in den einzelnen Ländern müssten mehr als bisher die Konvention und die Rechtsprechung des Gerichtshofs in Strassburg beachten, damit nicht mehr so viele Beschwerden bis nach Strassburg gelangen. 
Die Minister würdigten auch die Arbeit des Menschcnrcchlskoin- missars des Europarats, die dazu beiträgt, die mensclienrechlliche Situation in den Mitgliedsländern zu verbessern. Kampf gegen Terrorismus Die Minister diskutierten auch über den Beitrag des Europarats zum weltweiten Kampf gegen den Terrorismus. Verschiedene Europa­ ratsübereinkommen zielen auf bes­ sere Zusammenarbeit im Kampf ge­ gen Terrorismus und Austrocknung der Geldquellen der Terroristen. Überlegungen, diese Vereinba­ rungen noch effizienter zu gestal­ten. 
sind im Gange. Ferner bestand Einigkeit darüber, dass sich der Kampf gegen den Terrorismus 11 keiner Weise gegen den Islam lind gegen moslemische Mitbürger rich­ tet, mit denen ein interreligiöser und interkultureller Dialog zu pfle­ gen sei. der aber Uber die geistigen Eliten hinaus mit Hilfe der Medien auch die breite Masse erfassen müsse. Mit Befriedigung nahmen weiters die Minister Berichte über die Bemühungen des Europarats zur Unterbindung des Menschen­ handels und zur Bekämpfung des organisierten Verbrechens zur Kenntnis. (pafl) IV« Worte fehlen, das Unbeschreibliche zu beschreiben, ic« die Alicen versagen, das Unabwendbare zu sehen, ivo die Hände das Unbegreifliche nicht fassen können, bleibt einzig die Gewissheit, duss du fi'tr immer in unseren Herzen weiterleben wirst. Füt alle Zeichen der Anteilnahme und Verbundenheit, die wir beim Ab­ schied meines lieben Mannes, unseres Vaters Otto Ritter entgegennehmen durften sowie für die Spenden an die Krebsforschung, Blumen und hl. Messen, herzlichen Dank. Besonderer Dank gilt auch denen, die Otto während der Krankheit be­ sucht und unterstützt haben. Dr, Huchler, die Ärzte im Spital St. Gallen und die Krankenschwestern, die immer hilfsbereit und freundlich wa­ ren. Mauren, im Mai 2004 
DieTraucrfamilien 
HERZLICHEN DANK für die Zeichen der Verbundenheit und Anteilnahme, die wir beim Heimgang meiner lieben Mama, Schwiegermama, Oma und Toch­ ter, unserer Schwester, Schwägerin und Tante Frau Erika Brand geb. Romanowski 3. Mai 1943 - 29. April 2004 erfahren durften. Danke Herrn Prim. Dr. Neyer sowie den Ärzten und dem Pflege­ personal der Nephrologie und der Dialysestation des Landeskran­ kenhauses Feldkirch für die jahrelange medizinische Betreuung und Pflege. Danke der Orthopädie Weder in Buchs für die fürsorgliche Betreu­ ung. Danke Herrn Pfarrer Riedmann und allen, die zur feierlichen Ge­ staltung der Trauerfeiern beigetragen haben. Danke allen Venvandten, Nachbarn, Freunden und Bekannten, die ihr im Leben Gutes getan haben, die durch ihre Teilnahme an den Trauerfeiern, durch Beileidskarten, Blumengrüsse oder karitative Spenden ihre Wertschätzung mit unserer lieben Verstorbenen zum Ausdruck gebracht haben. DieTraucrfamilien Brand, Kiessler, Romanowski, Lins Feldkirch-Tisis, Vaduz,TYiesen, im Mai 2004
	        

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