Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

DIE SPORTNEWS FÜR LIECHTENSTEIN 
Wenri's passiert Ihr Online-Sportplatz DIEN STAG, 20. JANUAR 2004 SEITE 15 DOPPELSIEG DES TAGES LSV-Talent Tina Wei- rather war die überra­ gende Läuferin in Flumserberg. 17 VOLKS BLATT 
NEWS Bigger im Meister-Play-off VOLLEYBALL - Die Tripsner Mittelblo- ckerin Kathia Bigger hat mit dem SSK Feld­ kirch das hochgesteckte Saisonziel erreicht. Durch einen souveränen 3:0-Auswärtssieg gegen Südstadt sicherten sich die Vorarlber­ ginnen frühzeitig die Qualifikation zum Meister-Play-off der sechs bestplatzierten Teams der österreichischen Bundesliga. Saloniki-Spieler verprügelt FUSSHALL - Georgios Koltsidas von Aris Saloniki ist vor dem griechischen Meister­ schaftsspiel zwischen Aris und Proodeftiki Piräus von Unbekannten im Stadiongeliinde verprügelt worden. Der Grieche musste mit einer Gehirnerschütterung in ein Athener Spital eingeliefert werden. Aris will wegen des Ausfalls seines Verteidigers Einspruch gegen die Wertung der Partie (0:0) einlegen. Kotier wegen EPO-Dopings zwei Jahre gesperrt RAD - Der österreichische Radprofi Patrick Kotier ist wegen EPO-Dopings bei der Slo­ wenien-Rundfahrt Anfang Mai rückwirkend per 8. Oktober 2003 für zwei Jahre gesperrt worden. .Der Vorarlberger vom Rennstall Volksbank Ideal, bei dem auch Rene Marxer aus Mauren unter Vertrag steht, wurde ausser­ dem zu einer Geldstrafe von 2000 Franken verurteilt, wie der Radsport-Weltverband (UCI) gestern in einer Aussendung mitteilte. Fenerbahge bietet 4 Millionen für Basels Hakan Yakin FUSSBALL - Wenige Monate nach dem ge­ scheiterten Versuch mit Paris St. Germain befindet sich Hakan Yakin offenbar wieder auf dem Sprung ins Ausland. Laut «Basler Zeitung» soll Fenerbahge Istanbul vier Milli­ onen Franken für den Mittelfeldregisseur des FC Basel geboten haben. Der 26-Jährige könnte von einer Vertragsklausel Gebrauch machen. Für rund 3,5 Millionen Franken dürfte Yakin, dessen Kontrakt mit dem FCB bis 2005 läuft, den Verein verlassen. Basels Trainer Christian Gross erklärte, dass man Yakin keine Steine in den Weg legen würde. VOLKS BLATT 
REKORD 17-JÄHRIGE PAUSE BEENDET GOLF - Als erster Golfer seit 17 Jahren hat der Südafrikaner Er- nie Eis (34) zum zweiten Mal in Folge das Ha- waiian Open in Honolulu ge­ wonnen. Der Weltranglisten­ zweite setzte sich am dritten Loch des Stechens mit einem 10-m-Putt gegen den Amerikaner Harrison Frazar durch. Für den 13. US-PGA-Tour-Erfolg seiner Karriere erhielt Eis 864 000 Dollar. 
FINALE DES TAGES Die New England Pat- riots treffen in der 38. Super Bowl auf die Ca­ rolina Panthers. 
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AUFTAKTPLEITE DES TAGES Vorjahresfinalist Rai­ ner Schüttler schied bei den Australian Open in Runde 1 aus. 
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ANGEBOT DES TAGES Chelsea-Milliardär Äb- ramowitsch bietet 30 Millionen Dollar für Dortmunds Rosicky. Stuttgarter «Dreierlei» Roman Hermann präsentiert bei den Sixdays Neuheit - mit 62 km/h um die Kurve STUTTGART - Wer hat es erfun­ den? Die Schweizer. Fast. Ein Liechtensteiner, Roman Her­ mann, selbst 15-mallger Sieger im Sechstagekessel, heute Sportlicher Leiter in Stuttgart, schickte erstmals in Deutsch­ land Dreier-Teams an den Start. Zunächst rieben sich die Zu­ schauer ob des Vieierleis die Augen. Paarlaufen zu dritt oder ein Tennis-Triple glichen auch einem sportlichen Kulturschock. Nach «ein paar Anlaufschwierigkei­ ten» (Hermann) aber zündeten die 
Profis die Lunte, die der Tüftler aus dem Fürstentum gelegt hatte. Die gelegentliche Monotonie auf der mit 285 Metern längsten Sechs­ tagebahn, wich einem munteren Treiben mit Exploits im Minutent­ akt. «Manche hatten in Stuttgart immer Bammel, einen Vorstoss zu wagen, weil die Puste ausgeht, be­ vor man die Überrundung schafft», weiss der Eidgenosse Bruno Risi, unbestrittener Chef im Oval — und diesmal ausser mit seinem Stan­ dardpartner Kurt Betschart noch mit dem Doppel-Weltmeister Fran- co Marvulli liiert. 
Als würden sie ihren Sport nie anders ausgeübt haben, praktizie­ ren die Schweizer das neue System. Nach nur gut einer Runde erfolgen die Ablösungen. «Die kürzeren Einsatz-Intervalle erhöhen die Ge­ schwindigkeit», beobachtete Ro­ man Hermann zufrieden. Geschwindigkeit erflöht In Zahlen ausgedrückt. Statt mit bisher 55 km/h kratzen die Pedaleu- re nun mit bis zu 62 km/h die Kur­ ve. So forsch, dass Gerd Dörich glatt seinen Partner Andreas Kappes ignorierte - und der eine 
Zusatz- Der Sportliche Leiter Roman Hermann (rechts) mit dem starken Schweizer Team Risi/Betschart/Marvulli. 
schleife absolvieren musste. Dieses Gespann präsentiert sich, ergänzt durch Andi Beikirch, als Team Deutschland - der Sprecher fordert das Publikum auf, für Germans oder Schwyzer zu brüllen. Auch ita­ lienische, österreichische und hol­ ländische Drillinge sind unterwegs: Sixdays als Nationen-Pokal. Bereits im vorletzten Jahrhundert erfunden (übrigens mit zunächst ei­ nem Solisten als Team ...) bedarf die Branche gelegentlicher Frisch­ zellen-Injektionen. Zumal sich die Superstars der Strasse, früher dank Altig, Merckx, Thurau die Zugpfer­ de, zunehmend rarer machen. Die verdienen a) in ihrem Metier inzwi­ schen genügend Geld und b) benö­ tigen den Winter zur Regeneration. Crashkurs für den Durchblick Die Heranführung von Nach­ wuchs auf der Bahn haben Veran­ stalter wie Verbände jahrelang ig­ noriert. Deshalb geben Mittdreis- siger wie Risi, Kappes, McGrory den Ton an. Wehe, wenn die dem­ nächst 
abdanken. «Vielleicht gibt es in zehn Jahren keine Sechstage- Rennen mehr», befürchtet Kurt Betschart (35), der aber selbst noch mindestens vier Winter mit­ mischen will. Neue Ideen wie die auf die «Stuttgarter Autobahn» zugeschnit­ tene Drei-Fahrerkeit sind allemal einen Versuch wert. Auch wenn die Fans erst mal einen Crashkurs für den Durchblick benötigen. Sechstage-Rennen In Stuttgar t Stand nach dem 4. Tili;: 1. Kappes/Bcikirch/Dö- risch (De) 312 Punkte. 2. Risi/Betschait/Marvulli (Sz) 308. 3. Van Zyl/Gilmore/Nothsleln (Sa, Bei, USA) 249/3 Runden zurtlck.. Nach zähem Ringen geeinigt Liechtenstein beginnt WM-Qualifikation am 18. August zuhause gegen Estland MOSKAU - Lange Zeit sah es gestern in Moskau danach aus, als müsse die FIFA die Begeg­ nungen der Qualifikationsgrup­ pe 3 zur Fussball-VUM 2006 per Losentscheid bestimmen. Kurz vor Mitternacht kam es dann doch noch zu einer Einigung. • Michael Bunvenutl «Wir sind mit den Terminen sehr zufrieden», zeigte sich LFV-Präsi- dent Reinhard Walser nach dem sechsstündigen Verhandlungs-Ma­ rathon in Moskau erleichtert, «wir wollten noch im Herbst zwei Heim­ spiele gegen EM-Teilnehmer sowie im nächsten Jahr die zwei Aus­ wärtspartien gegen die baltischen Länder in einer Doppelrunde.» Und so kam es dann auch. Nach dem Auftaktspiel am 18. August in Vaduz gegen Estland wartet am 8. September die Aus­ wärtspartie gegen die Slowakei, 
ehe es am 9. Oktober vor heimi­ schem Publikum zum Schlager­ spiel gegen EM-Veranstalter Portu­ gal kommt. Nur vier Tage später steht für Liechtensteins Kicker die Begegnung in Luxemburg auf dem Programm. Abgeschlossen wird die LFV-Saison dann am 17. Novem­ ber mit dem Heimspiel gegen den EM-Debütanten Lettland. Russland kommt im März 2005 Und auch das neue Jahr beginnt für Frick und Co. mit einem Knal­ ler: Am 26. März sind die Ball­ künstler aus Russland im Rhein­ parkstadion zu Gast. «Dieser Ter­ min könnte uns entgegen kom­ men», liebäugelt Walser mit einer Sensation, «denn die russische Liga startet erst im April.» Die wohl entscheidenden Partien um den 5. Platz in der Gruppe 3 steigen am 4. Juni, wenn Liechten­ stein in Estland zu Gast ist, sowie am 7. September im Heimspiel ge­gen 
die Kicker aus Luxemburg. Als krönender Abschluss der WM-Qua­ lifikation gastieren die LFV-Kicker am 8. Oktober beim hohen Favori­ ten auf den Gruppensieg, Portugal. Am 6. Juni gegen die Schweiz? Als bisher einziges Vorberei­ tungsspiel für die WM-Qualifika­ tion wurde die Partie am 28. April gegen 
San Marino fixiert, aller­ dings sind die Gespräche zwischen dem Liechtensteiner und dem Schweizer Fussball-Verband be­ züglich eines Test-Länderspieles am 6. Juni schon weit fortgeschrit­ ten. «Es ist zwar noch nicht Fixiert, aber der Wunsch beider Seiten ist da», freut sich Walser auf ein Kräf­ temessen mit den Eidgenossen, die diese Partie als letzte Vorbereitung für die EM-Endrunde in Portugal nützen wollen. «Ob wir in der Schweiz oder doch in Vaduz spielen, ist aber noch offen», so der LFV-Präsident. 
FUSSBALL Qualifikation zur WM 2006 jn Deutschland Die Spiele Liechtenstein» ; . 18. August 2004: Liechtensteins - Estland 4. September 2004; "• Spielfrei 8. September 2004: Slowakei - Liechtenstein 9. Oktober 2004. Liechtenstein - Portugal 13. Oktober 2004: Luxemburg - Liechtenstein 17. November 2004; Liechtenstein - Lettland 26. März 2005: . Liechtenstein-Russland - 30. Miri 200S: Spielfrei 4. Juni 2005: Estland - Liechtenstein. ; 8. Juni 2005: Lettland - Liechtenstein . 17. August 2005:. Liechtenstein-Slowakei 3. September 2005: . , Russland - Liechtenstein" 7. September 2005: Liechtenstein - Luxemburg ^ » 8. Oktober 2005: • Portugal - Liechtenstein 12. Oktober 2005: Spielfrei / 
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