Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

DBE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN 
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www.g lasbau.Ii »iacKÄANi^^»^»lilÄD:0NNERSTAGfii:3ÄMAII20;04 LANDTAG Wie die Regierung Ar­ beitslose fördert und wie viel die NBUrSub- ventionierung kosten wird. 4 £A 
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KsIMIX vr. -/• :v%. Für ausgewogene Information SCHAAN - In der Ausgabe vom 12. Mai wurde auf Seite 1 des Volksblattes der Bei­ trag «VCL und LGU fahren mit» publiziert. LGU und VCL halten in einer gemeinsamen Gegendarstellung Folgendes fest: Es treffe nicht zu, dass die beiden Vereinigungen «vorerst gemeinsame Veranstaltungen mit der Regierung blockierten». Die Gegendar­ stellung weiter: «Dies trifft nicht zu. Die Ein­ ladung des Ressorts Verkehr ist üusserst kurzfristig erfolgt, so dass wir unter anderem aufgrund der knappen Zeit nicht hätten teil­ nehmen können. Das Ressort Verkehr hat uns dezidiert aufgefordert, diese Möglichkeit als Chance wahrzunehmen, auch in eigenem Interesse. VCL und LGU nehmen an den In­ formationsveranstaltungen der Regierung vor allem teil, um eine ausgewogene Infor­ mation der Bevölkerung zu gewährleisten. Wir konnten uns mit dem Ressort Verkehr auf Rahmenbedingungen einigen, welche auch uns eine sorgfältige Vorbereitung er­ möglichen. Dabei ist uns die Regierung mit einer Verschiebung.der Termine entgegenge­ kommen.» Redaktion VOLKI SAGT: «I «iiiiss, wia ma d'HeHilli'nunu für d'Kidnmm-Cit) 
am hcsditi) linla ka!» VOLKS BLATT 
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HOCHSCHULEN Wie sich der Landtag gestern Abend zur ge? sctzlichcn Neuregelung des Hochschulwesens gestellt hat. ~J 
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WIRTSCHAFT Weshalb sich die Ar­ beitslosenzahl erstmals seit November 2002 wieder verringert hat. 11 
«DREIER» Wie sich der FC Vaduz in den Challenge Lea- gue gegen La Chaux- Üe-Fonds weitere drei Punkte sicherte. 
23 Gezielte Agrarförderung Neues Milchmarktordnungsgesetz macht Bauern eigenverantwortlich VADUZ - Das Parlament hat die Reform der Milchwirtschaft ein­ stimmig verabschiedet. Das Mllchmarktordnunlgsgesetz sieht eine neue Art der Agrar­ förderung vor. Die Milchwirt­ schaft soll sich zum eigen­ ständigen Nischenplayer ent­ wickein. *Komella Pfeiffe r Ziel der neuen Milchmarktordnung ist. Käse und Milchprodukte aus Liechtenstein auf dem regionalen Markt zu etablieren. Wie der Land­ tag am Mittwoch in zweiter Lesung beschlossen hat. will der Staat dazu ein Gesamtkonzept fördern: von 
der Marktanalyse Uber Produktent­ wicklung bis zur Absatzförderung und Qualitätssicherung. In Zukunft sollen Milchverarbeiter eigenver­ antwortlich und nach marktwirt­ schaftlichen Grundsätzen handeln. Die Butterstützung wird abge­ schafft. die. Milchbauern müssen sich dem Wettbewerb stellen. Regierung handelt Die liechtensteinische Milchwirt­ schaft hat sich vor Jahrzehnten auf die Produktion von Halbfertigfabri­ katen spezialisiert. Rohmilch und Rohstoff zur Herstellung von But­ ter fliessen bislang in die Schweiz, die umgekehrt fertige Milchpro­ dukte nach Liechtenstein liefert. 
Aus dem Missverhältnis zwischen Exporten und Importen resultiert aber ein Handelsdefizit. Die Regie­ rung hat erkannt, dass die Uber Jah­ re mit staatlicher Hilfe und in Ab­ sprache mit der Schweiz geförderte schmale Verarbeitungsstruktur eine Schwäche ist, und gehandelt. Die Reform der Milchmarktord­ nung strebt mehr Eigenständigkeit des liechtensteinischen Milchmark­ tes an. Im gemeinsamen Wirt­ schaftsraum seit dem Zollvertrag von 1923 ist die liechtensteinische Landwirtschaft an die schweizeri­ sche gekoppelt. Mit einem Noten­ austausch vom Herbst 2002 erhielt sie jedoch beide Möglichkeiten: am Schweizer Marktstützungssystem 
teilzuhaben und eigene Massnah­ men zu ergreifen. 60 Prozent der Landwirtschaft Die Milchwirtschaft ist der wich­ tigste Produktionszweig der liech­ tensteinischen Landwirtschaft. Rund 13,5 Mio. Kilogramm Milch zapfen die 91 Bauern von Ruggell f)is Balzers ihren Kühen im Jahr ab und erzielten 2002 einen Ertrag von 11 Millionen Schweizer Franken. Die Rohmilch macht 60 Prozent al­ ler landwirtschaftlichen Produkte aus. Auch die Milchwirtschaft ist jedoch von der Liberalisierung der Agrarmärkte durch W-TO, die EU und die bilateralen Verträge Schweiz-EU. betroffen. 
Seite 5 Weltweites Entsetzen Enthauptung im Irak schockiert WASHINGTON - Die im Internet veröffentlichten Bilder von der Enthauptung eines im Irak ent­ führten Amerikaners haben in den USA sowie weltweit gros­ ses Entsetzen ausgelöst. .USiPräsident Georg W. Bush • sprach -von einer «brutalen Hin- richtung», mit der die Entschlos­ senheit. Amerikas zur Demokrati­ sierung Iraks geschwächt werden solle. Die Täter bezeichneten die Enthauptung als Vergeltungsaktion für die Folterungen von Irakern in US-Gewahrsam. Die Leiche des 26-jährigen Nick Berg wurde am Mittwoch von Kuwait aus in die USA Ubergeführt. UN-Generalsekretär Kofi Annan zeigte sich «entsetzt über diesen grausamen Mord», wie sein Spre- . eher Fred Eckhard erklärte. Die 
Bluttat sei ebenso zu verurteilen wie die Tötung unschuldiger Zi­ vilpersonen im Irak, die Misshand­ lung von Gefangenen sowie jede andere Verletzung internationaler Menschenrechte. Die in London ansässige Gefangenenhilfsorgani- sation Amnesty International nann­ te die Enthauptung einen barbari­ schen Akt. Dem schloss sich auch das Büro von Premierminister To­ ny Blair an. «Es gibt keine Recht­ fertigung für ein solches Vorgehen in einer zivilisierten Welt», hiess es in der Erklärung. Kritik kam auch aus der arabi­ schen Welt, obwohl diese in den Medien eher verhalten ausfiel. Der iranische Rundfunk warf dem Westen vor, die Enthauptung zu Propagandazwecken auszunutzen, um von den Misshandlungen iraki­ scher Gefangener abzulenkend AP) 
Internationale Bodensee-Hochschule KONSTANZ - Wer an einer der 26 zur «Internationalen Boden­ see-Hochschule (IBH)» zu­ sammengeschlossenen Hoch­ schulen studiert, kann alle an­ deren nutzen, als ob er dort ein­ geschrieben wäre. Die Schulen haben ein entsprechendes Ab­ kommen geschlossen. Die IBH ist ein grenzüberschreiten­ der Verbund aus 26 Hochschulen rund um den Bodensee in Deutsch­ land, Liechtenstein, Österreich und der Schweiz. Mit dem neuen Ab­ kommen werden alle Studierenden einer IBH-Hochschulc an allen an­ deren zum Verbund gehörenden Hochschulen behandelt, als würden sie dort studieren. Sie haben also den gleichen Zugang zu Bibliothe­ ken oder auch Mensen. Damit ent­ fallen auch Gebühren, die sonst von Hochschulfremden verlangt wer­den. 
Inzwischen haben auch die zu­ ständigen Verwaltungsstellen. in den beteiligten Ländern diesem Vorgehen zugestimmt. (AP) ANZEIGE im •; HUBER • IHR! CHRONOMITRIB IM t'llCMTIMSTtlN pj-'P.w-r STAOTLE 34 • 9490 VADUZ • 00-123 237 1414
	        

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