Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

MITTWOCH, 12. MAI 2004 
VOLKSI 1/1 II T| |D 
AUSSTELLUNG BLATT I 
IVULI U Ii WELTSTARS IM TAK 
25 ISMER LEIHUNG Verleihung des Konstanzer Kunstpreises an Evi Kliemand VADUZ - Der Konslan/.er Kunstpreis wird alle zwei Jahre an eine Künstlerpersönlich- keii aus dem deutschen, schweizerischen oder österreichischen Bodenseeraum verge­ hen. Preisträgerin des Konstanzer Kunst­ preises 2004 ist Evi Kliemand. Die für die Auswahl zuständige interna­ tionale Expertenkommission hat sich in die­ sem Jahr für die in Liechtenstein lebende Künstlerin Evi Kliemand entschieden, deren vielfältiges Werk mit diesem Preis gewür­ digt werden soll. Der Kunstverein Konstanz ist der älteste Kunstverein im deutschen Bo­ denseegebiet und der vierzehnt-älteste Kunstverein in Deutschland. Auszeichnung Die Tätigkeit des Kunstvereins in den Jahrzehnten nach dem 2. Weltkrieg ist ver­ bunden mit Künstlern wie Max Ackermann. Curth Georg Becker, Julius Bissier, Otto Dix, HAP Grieshaber und Erich Heekel. Ge­ org Muche, Mac Zimmermann und vielen anderen. Otto Dix wurde 1967 Ehrenmit­ glied des Vereins. 1980 war HAP Griesha­ ber der erste Träger des Konstanzer Kunst­ preises. Evi Kliemand, geb. 1946 in Grabs, aufgewachsen in Vaduz, lebt in Liechten­ stein und im Tessin. Ihre Ausbildung erfuhr sie in Genf. New York. Zürich und St. Gal­ len. Seit 1970 ist sie freischaffende Malerin und Lyrikerin. Sie ist bekannt durch ihre vielfältigen Öffentlichkeitsarbeiten im kunstvermittelnden Sinn, durch Publikatio­ nen, Ausstellungen und Lesungen im ln- und Ausland, bekannt auch durch ihren un­ ermüdlichen Einsatz für das Werk des Schweizer Komponisten Ermano Maggini oder ihre einfühlsamen Texte, die sich im­ mer wieder mit der Beziehung von Mensch und Natur beschäftigen. Dies gilt auch für ihre malerischen Werke, die, bei einer Aus­ stellung im Tessin vom Corriere del Ticino als «Kontemplative Reise ins Innere der Ma­ lerei» beschrieben Wurde. In ihren Arbeiten zeigt Evi Kliemand immer wieder neu die lebendigen Zusammenhänge zwischen Raum. Zeit, Bild und Mensch, zeigt ihre Liebe und Achtung vor der Natur, aus der innere Dialoge entstehen, die sie mit Text und Bild nach aussen zu versetzen vermag, dabei natürliche wie geistige Räume auslo­ tend. «Dass meine Malerei aus dem simplen Bezug zum Natürlichen schöpft, hinter dem ich das Geistige vermute, ist eine Tatsache», sagt sie bescheiden. , Gerolf Hauser Sommer-Dekorationen für Blumentöpfe MAUREN - Die Holz-Vogelhaus-Stecker sind ca. 81 cm bzw. ca. 38 cm gross. Pro Teilnehmende bemalen und verzieren wir einen grossen und zwei kleine Vogelhäuser mit kleinen Vögeln. Dazu gibt es noch ein kleines Vogelhaus zum Aufhängen. Das Ma­ terial wird von der Kursleitung mitgebracht. Der Kurs 132/11 unter der Leitung von Gaby Kaiser findet an zwei Abenden 27728. April, jeweils 19 bis 23 Uhr statt. Anmel­ dung und Auskunft bei der Erwachsenenbil­ dung Stein-Egerta, Telefon 232 48 22 oder per E-Mail   info@stein-egerta.li . (Eing.) 
Symbolismus und Traum Exklusive Auswahl aktueller Werke von Christine Buchner NENOELN - Dolores und Werner Gamper, Inhaber der Galerie Al­ tesse in Nendeln, zeigen für nur vier Tage (Vernissage am Don­ nerstag, 13. Mai, 15 bis 20 Uhr) eine exklusive Auswahl von ak­ tuellen Werken in Mixed Media auf Leinwand von Christine Buchner. »GaroH Haute r , Christine Buchner führt die Tradi­ tion ihres berühmten Vaters Sepp Buchner fort und zeigt ihre Werke zum ersten Mal in einer Einzelaus­ stellung in Liechtenstein. «Sepp Buchner», so Werner Gamper, «ist nicht zuletzt deshalb bekannt, weil er Porträts der fürstlichen Familie gemalt hatte. Wenn er hier war, be­ suchte er stets auch die Galerie Al- tesse. Seine Tochter, wie der Vater eine meisterhafte Porträtistin, ver­ vollständigte nach dem Tod des Va­ ters die unvollendet gebliebenen Porträts.» Die Ausstellung in der Galerie Altessc in Nendeln zeigt allerdings keine Porträts. Christine Buchner befasst sich vor allem mit dem menschlichen Körper. Ihre Werke definieren sich über den Symbolismus und den Traum. Die' Künstlerin ist bei der Ausstellung anwesend und wird über ihre Ar­ beiten sprechen. 
Unser Foto zeigt Werner Gamper vor dem Bild «Verkündigung» von Christine Buchner. Ausstellung vom 13. bis 16. Mai. Öffnungszeiten von 15 bis 20 Uhr. Swing, Jodel, Nostalgie und Humor «Das Comeback der Geschwister Schmid» im TaK SCHAAN - Schon mal was von den Geschwistern Schmid ge­ hört? Nein? Dann wird es höchste Zeit. Denn Klarli, Wer­ ner und Willi Schmid waren nicht nur bei der Schweizer Landesausstellung im Jahr 1939 eine der grossen Attrak­ tionen, nach dem Krieg erran­ gen sie auch internationale Er­ folge mit ihren volkstümlichen Liedern und Schlagern. 1 Geröll Hauser Nun gibt es sie wieder, die Ge­ schwister Schmid. In «Das Come­ back der Geschwister Schmid» liLsst Bühnenautor Paul Steinmann 
ein Kapitel Schweizer Musikge­ schichte wieder lebendig werden. Das Gastspiel des Casinotheaters Winterthur zeigt in einer rasanten Revue am Freitag, 14. Mai um 20.09 Uhr im TaK das Spiel um Hoffnungen, Träume und Enttäu­ schungen - ein Abend mit viel Swing, Jodel, etwas Nostalgie und einer grossen Portion Humor. Weltstars Zur Zeit der «Landi» 1939 war die Welt ganz und gar nicht in Ord­ nung. Diese Ausstellung aber weckte Kraft und Mut fürs Durch­ halten. Da kamen die Geschwister Schmid mit ihren volkstümlichen Liedern wie z. B. «Stägeli uf, Stä-geli 
ab», «Am Himmel stoot es Stärnli Znacht», «S Margritli» oder «Nach cm Räga schiint d Sunne» gerade recht. Aber nicht nur für die Schweiz. Ihre Stimmen klangen bald sogar aus amerikanischen Ra­ dios von 
New York bis New Mexi­ co. Nach dem Krieg folgten Auf­ tritte in ganz Europa, 1954 erober­ ten sie Amerika. Acht Jahre lang musizierte das jodelnde und swin­ gende «Trjo Shmeed» auf unzähli­ gen amerikanischen Bühnen. Dann kehrten die Weltstars nach Zürich zurück. Hier aber wollte man lieber originale amerikanische Musik hö­ ren. Und so blieb hier die Anerken­ nung aus. Doch der Wunsch nach einem Comeback war gross. Ge­meinsam 
machten sie sich auf die Suche nach einem neuen Sound und verloren sich im Dickicht der aktuellen musikalischen Hits. Paul Steinmanns Stück spielt im Restau­ rant Kindli in Zürich, das dem drit­ ten Schmidt-Bruder Joe gehört. Er. der 
wegen seines Stimmbruchs den Karrierezug der Geschwister ver- passt hatte, träumt von Revival des aufgelösten Trios. Aber Schwester Klärli singt nur noch für Cäcilie, die Schutzpatronin der Musik. Also will Joe selbst im Trio mitsingen. Mit Christine Lathcr, David Im- hoof, Markus K. Rottmcicr, Chris­ tian Jenny, Jean Hoffmann, Andrei Ichtchenko und Dani Häusler ist dem Casinotheater Winterthur eine ausgezeichnete Darstellung der ge­ knickten Kariiere, der verwelkten Jugend und vor allem der prächti­ gen Musik gelungen. «Das Comeback der Geschwister Schmid» im TaK am Freitag, 14. Mai um 20.09 Uhr. Vorverkauf Tel: .237 59 69. ANZniGI- ! 
 1  1 «Das Comeback der Geschwister Schmid» Im TaK am Freitag, 14. Mal - elnB rasante Revue mit viel Swing, Jo­ del, etwas Nostalgie und einer grossen Portion Humor. 
Schaan/Ilcdilrnsicln Fr, i4i 5.; 20 h; So, 16.5., 18 h, MI, 19.5., 20 h, TaKIno, Schaan Zwischenräume U21-Theaterpro|ekt von TaK und dem Verein «Junges THEATER Itechtcnstein» Fr, 14. SL2Ö.09 h/fak; Schaan Das Comeback der Geschwister Schmid Revue zwischenJodel und «yeah, yeahl» Di;i8.S.; 20.09 h/Tsk; Schaan * HörBar IV «Fremde Klange» (Vortrag) "; ; ; Ml 19., Dp, 20.5., 20.09 h, TaK, Schaan Freunde zum Essen Mit Winfried Gtatzeder, Gerd Wamellng und anderen; ww.tak.ll ... immer gut Informiert! Vorverkauf 
Mo-Fr, 10-12+15-18 Uhr Telefon 
(00423)237 59 69 Fax 
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