Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

MITTWOCH, 12. MAI 2004 
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WEHR SCHWEIZER IM INTERNET BLATTI 
VVin I dV/nnr I LAFV-GASTBEITRAG 
12 r KOMPAKT Streik in VW-Werk legt Tagesproduktion lahm \ SÄO PAULO - Streikende Arbeiter haben | am Montag die Produktion in einem Werk \ der Volkswagen AG im Süden Brasiliens i lahm gelegt. Nach Gewerkschaftsangaben ] beteiligten sich rund 2500 Arbeiter an dem Ausstand in dem Volkswagen-Audi-Werk f in Säo Jose dos Pinhais. ; Sic wollen eine Verkürzung der Wochen- 
j arbeitszeit sowie Änderungen an einem Bo- 'i nussystem erreichen. Eine VW-Sprecherin : sagte, durch den Streik sei es zu einem Pro- < duktionsausfall von 400 Fahrzeugen gc- j kommen. Volkswagen war bereits 2003 mit 
i Arbeitsniederlegungen in seinen brasiliani- { sehen Werken konfrontiert. (sda) ; f Tokios Börse macht etwas 
j Boden gut - Euro fester TOKIO - Die Börse in Tokio hat nach dein 
j Vortageseinbruch am Dienstag wieder et- ? was Boden gut gemacht. Der Nikkei-Index l für 225 Standardwerte stieg um 0,21 Pro- j zent auf 10 907,18 Punkte. Am Montag hat- \ te der Index fast 5 Prozent eingebüsst. Der j breite Topix erholte sich um 0,31 Prozent S auf 1088,89 Punkte. - | Der Dollar notierte um 15 Uhr Ortszeit i fester mit 113,45-47 Yen nach 112,88-91 \ Yen am Vortag. Der Euro notierte fester mit | 1,1863-65 Dollar nach 1,1844-47 Dollar > am Vortag. (sda) | Krankenkasse Atupri erzielt 
j deutlich höheren Gewinn j ZÜRICH - Die Krankenkasse Atupri hat im ? vergangenen Jahr einen Gewinn von 17 Mio. | Fr. erzielt, was gegenüber dem Vorjahreser- i gebnis von 6 Mio. Fr. fast dreimal mehr ist. i Die Zahl der Versicherten und das Prämien- } volumen sind ebenfalls gestiegen. (sda) j' i Oliuenöl-Boom in der Schweiz | 5i BERN - Olivenöl wird in der Schweiz im- I nier beliebter. Letztes Jahr wurden davon f 9434 Tonnen für 55,4 Millionen Franken 
j importiert, das heisst dreimal sö viel wie ; 1990. Dabei hat Italien Spanien als Haupt­ lieferant den Rang abgelaufen. 1990 war in der Schweiz pro Kopf noch ; ein halber Liter Olivenöl konsumiert wor- j den, wie die Eidg. Zollverwaltung (EZV) j am Dienstag mitteilte. 2003 waren es be- \ reits 1,4 Liter. Die Konsumenten folgen da­ bei laut EZV nicht bloss der Mode: Sie ver­ trauen auch auf die gesundheitsfördernde j Wirkung des Olivenöls. (sda) » i \ Tamedia lagert Informatik 
i zu T-Systems aus j ZOLLIKOFEN - Das Zürcher Medien- j haus Tamedia lagert seine Informatik zu T- | Systems Schweiz AG in Zollikofen bei Bern aus. Nach eingehender Due-Diligen- ; ce-Prüfung soll der Vertrag Ende Juni i unterzeichnet werden, wie T-Systcms mit­ teilte. Geplant sei eine Laufzeit von acht Jahren, bei einem Auftragsvolumen von rund 90 Millionen Franken. Unter anderem soll T-Systems mehr als 2000 Workstations und dazu gehörende Serversysteme der Ta­ media, deren Tochterfirmen und Beteili­ gungen betreiben. (AP) Basellandschaftliche Känto- nalbank erhöht KQ-Zinsen LIESTAL - Die Basellandschaflliche Kan­ tonalbank erhöht heute Mittwoch die Zins­ sätze für Kassenobligationen (KÖ) um bis zu 0,5 Prozent. Die neuen Sütze bewegen sich j zwischen 1,25 (bisher 0,75) für zwei Jahre j und 2,625 (2,375) für acht Jahre. (AP) 
Mehr Schweizer online Immer mehr Schweizer surfen im Internet - Frauen holen langsam auf Immer mehr Schweizer gehen online. Vor allem bei Frauen wird das Internet Immer beliebter. 
ZÜRICH - Immer mehr Schwei­ zer surfen Im Internet. Mittler­ weile wählen sich laut einer WEMF-Studie 65,1 Prozent der Bevölkerung Ins weltweite Da­ tennetz ein, das bei Frauen zu­ nehmend beliebter wird. Die Männerdominanz schwindet allmählich. 3,7 Mio. Personen in der Schweiz nutzen das Internet, wie aus der neusten Umfrage der WEMF AG für Werbemedienforschung hervor­ geht, 
die von April bis September 2003 bei knapp 12 000 Personen durchgeführt wurde. Dies entspre­ che 65,1 Prozent der Bevölkerung ab 14 Jahren. Ein halbes Jahr zuvor waren es 63,2 Prozent gewesen. Deutschschweizer am häufigsten im Netz Fast die Hälfte der Bevölkerung (49,5 Prozent) surft täglich oder mehrmals pro Woche. Am häufigs­ ten klinken sich die Deutsch­ schweizer ein (50,9 Prozent) vor den Romands (47.4 Prozent). Als vergleichsweise Internet­ muffel erweisen sich die Tessiner (39 Prozent). Die Südschwei/, ist auch die einzige Region, wo der Gebrauch des Internets im Ver­ gleich zur vorangegangen Umfrage (40 Prozent) zurückging. «Warum im Tessin weniger gesurft wird, kann ich auch nicht sagen», sagte Pamela Pozzi von der WEMF auf Anfrage. 
Obwohl sich immer noch deut­ lich mehr Männer im weltweiten Datennetz tummeln, holen die Frauen allmählich auf. Mittler­ weile sind 40,5 Prozent der Viel­ surfer Frauen. Sechs Monate zu­ vor waren es erst 38,7 Prozent. Dennoch ist der typische Inler-netbenützer 
männlich, zwischen 20 und 29 Jahren alt, hat eine Universitätsausbildung und ver­ dient monatlich über 8000 Fran­ ken. Zudem wohnt er in der Stadt. Nach wie vor wird das Internet in erster Linie für die Kommuni­kation 
und die Informationssuche genutzt. Als Nutzungsmotiv steht das Schreiben von E-Mails (82 Prozent) eindeutig an erster Stelle, vor dem Gebrauch von Suchma­ schinen (61,4 Prozent) und dem Lesen von aktuellen Nachrichten (40 Prozent). (AP) 1&£ Fed-Ausblick: keine Zinserhöhung im Juni Gastbeitrag der LLB Investment Partners AG Bei der nächsten Sitzung der US-amerikanischen Notenbank (Fed) halten wir eine Zinserhö- hung für nicht wahrscheinlich. Eine erste Zinserhöhung sehen wir frühestens im Herbst im Zu­ ge trendbestätigender Beschäf- tigungs- und Inflationszahlen. Auslöser für die auflebenden Zins­ ängste war der positive Arbeits­ marktbericht vom 2. April. Dazu überraschten auch die Einzelhan­ delsumsätze für Mär/, die Märkte mit einem Anstieg von 1,7 % bzw. USA: InftollonMntwtcklung • l 10 • 
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"O ti f H « M OO U M 1,8 %. Zusammen mit den Infla­ tionsdaten, die im März mit einer Headlincrate von + 0,5 % und einer Kernrate von + 0,4 % im Monats­ vergleich über den Konsensuser­ wartungen lagen, belebten die Ein­ zelhandelsumsätze die Erwartun­ gen auf eine Zinserhöhung im Frühsommer. Die Fed Funds Futu- res hatten für den Jüni-Sitzungster- min denn auch bereits einen klei­ nen Schritt um 25 Basispunkte ein- gepreist. Bemerkungen von Fed- Ausschussmitglied Ben Bernanke, dass die Fed nicht unbedingt den Markterwartungen folgen werde, sorgten dann aber wieder für eine leichte Abkühlung der Zinserhö­ hungsspekulationen. Die Fed dürfte bei ihrer nächsten 
Sitzung am 4. Mai gleichwohl den Schwenk auf eine vollständig aus­ geglichene Risikoeinschätzung in Bezug auf Konjunktur und Infla­ tion vollziehen. Bisher hat die No­ tenbank die Gefahr einer Inflations­ beschleunigung nur als fast gleich hoch wie die einer Verlangsamung bezeichnet. Damit dürfte die Fed den positiven Überraschungen bei den Einkaufsmanngcrindizes und einer zu erkennenden Bodenbil­ dung bei der Kerninflation Rech­ nung tragen. Bis zum nächsten Sit­ zungstermin wird der Markt keinen neuen Arbeitsmarktbericht haben, auf dessen Grundlage die Zinser­ wartungen neu justiert werden könnten. Wir halten auch den Juni als Zeitpunkt einer ersten Zinserhö- USA: ArtoeltslOMhrat« hung für. nicht wahrscheinlich, da bis dann zu wenige Daten vorlie­ gen, um der Notenbank eine Bestä­ tigung für den positiven Trend bei der Beschäftigung und die Boden­ bildung in der Kerninflation zu ge­ ben. Ab August ist eine Zinserhö­ hung u. E. möglich, wobei wir ei­ nen-Herbsttermin derzeit für noch wahrscheinlicher halten. In der. Fed sind die Meinungen geteilt. Wäh­ rend die Ausschussmitglicder Ber- nanke und Broaddus weiter auf ei­ ne abwartende Haltung setzen, ha­ben 
regionale Präsidenten wie Poo- le und Guynn auf die Preiserhö­ hungsabsichten der Unternehmen 
in ihren Fed-Bezirken hingewiesen. Notenbankchef Alan Greenspan macht den Zeitpunkt einer mög­ lichen Zinserhöhung von der weite­ ren Arbeitsmarkt- und Inflations­ entwicklung abhängig. Diesen Da­ ten gilt daher unser besonderes Au­ genmerk. Verfasser: Dr. Werner Löffler. LLB Investment Partners AG Die alleinige inhaltliche Verant­ wortung für diesen Beitrag liegt beim Verfasser. ANZniCiK Silicon Valley Equities - It's Money Mitteilung der Hermann Finance AGmvK an die Anteilsinhaber Die Hermann Finance AGmvK, Vaduz gibt untenanstehende Änderung Im Prospekt mit Integriertem Anlagereglement bekannt. Die 
Managementgebühr der Fonds „Silicon Valley Equities* und „Global Equities", 1. und 2. Segment der Hermann Finance AGmvK, wird mit sofortiger Wirkung von 1.5% 
auf 
2% erhöht. ' Das Amt für Finanzdienstleistungen, Vaduz hat diese Änderung sowie den Prospekt mit Integriertem Anlagereglement mit Schreiben vom 7. Mal 2004 genehmigt. Der geänderte Prospekt mit integriertem Anlagereglement liegt bei der Hermann Finance AGmvK, Austrasse 59, FL-9490 Vaduz und der Bank Frick & Co. Aktiengesellschaft, Balzers auf und kann kostenlos bezogen werden, oder von der Website ww.hermannftnan^p.rnm geladen werden. o Hermann Finance AGmvK, Austrasse 59, FL-9490 Vaduz T: +423 399 33 66, F: +423 399 3360 Interested? 
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