Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

MITTWOCH. 12. MAI 2004 
BLAT?I 
INLAND illlÄiäsf 
PERSONLICH Viel Glück im Ehestand Heute Mittwoch vermählen sich vor dem Zi­ vilstandesamt in Vaduz: German 
MATT, von Mauren in Eschen und Theresa Rosa 
HAGEN, von und in Eschen Ernst Robert Andreas Markus 
NISSL, von Vaduz in Eschen und Laura Augusta PINHEIRO GRANDE CAMPELLO, von Brasilien in Eschen - ' Wir gratulieren rccht herzlich zur* Vermäh­ lung und wünschen den Brautpaaren alles Gute und viel Glück auf dem gemeinsamen Lebensweg. Dienstjubiläum in der Industrie Heute feiert Herbert 
MARTIN, wohnhaft in Satteins, sein 35-jähriges Dienstjubiläum bei der Thyssen Krupp Presta AG. Herr Martin ist dort als Disponent Avor Massivumforinyng beschäftigt. Der Gratulation der Firmenleitung schliessen sich die Liechtensteinische Indust­ rie- und Handelskammer und das Liechten­ steiner Volksblatt gerne an. (L1KH) "A RZTäI HllfDj£ IVST^Ä Notfalldienst 18.00 - 8.00 Uhr Dr. Christoph Wanger. Schaan 232 77 22 i ? C H E Njj&ält «Rheuma als Volkskrankheit» MAUREN - Am vergangenen Donnerstag infonnierten sich zahlreiche Gäste über die unterschiedlichen Formen und Verbreitung der rheumatischen Erkrankungen sowie über die breite Palette des Beratungs- und Dienstleistungsangebotes der Rheumaliga. Nach dem Kurzvortrag beantwortete der Re­ ferent Peter Vogler, Diplomsozialarbeitcr und Mitarbeiter der Rheumaliga Kanton St. Gallen/FL zahlreiche Fragen der interessier­ ten Gäste und verwies auf die mitgebrachten . Informationsbroschüren, welche-auch gerne angenommen wurden. Das grosse Interesse der Bevölkerung an diesem Thema zeigte sich dadurch, dass der Seniorentreff - ganz zur Freude der Senio- renkoordiriatorin Andrea Dirschl - bis auf den letzten Platz ausgefüllt war. Sollten auch Sie Beratung, Information und Unterstützung zu diesem Thema wün­ schen, wenden Sie sich an Peter Vogler, Rheumaliga Kanton St. Gallen und Fürsten­ tum Liechtenstein, Medizinisches Zentrum Bad Ragaz, Tel. 081/303 38 33. (Eing.) Hip-Hop-Plauschwettkampf .SCHAAN - Am Samstag, den 15. Mai, ver­ anstaltet der Tanzclub Liechtenstein in) Ge­ meinschaftszentrum Resch in Schaan einen Hip-Hop-Plauschwettkampf für Kinder und Jugendliche. Gestartet wird in 2 Altersklas­ sen: A bis 12 Jahre, B bis 16 Jahre. Wett- kampfbSginn ist am Samstag um 10 Uhr. Wettkampfleiterin ist Anita Rhyncr, Jugend­ leiterin des TCL. Es können alle mitmachen, egal ob es eine eigene Choreografie oder ei­ ne original Choreografie ist. Für alle Teil­ nehmer gibt es tollcPreise zu gewinnen. Auf zahlreiche Zuschauer freuen sich jetzt schon . alle Teilnehmer und der TCL. (TCL) 
Attribut sehr gut Delegiertenversammlung des Abwasserzweckverbandes Liechtenstein BENDERN - Anlässlich der Dele­ giertenversammlung des Ab­ wässerzweckverbandes der Ge­ meinden Liechtensteins (AZV) konnte Präsident Herbert Beck bezüglich dem Betriebsjahr 2003 sowie dem Baufortschritt im 2004 viel Positives berichten. Der Präsident des AZV. Herbert Beck, hiess in seinem Willkomm- gruss neben dem Bürgermeister und den Gemeindevorstehern die weiteren Delegierten, die Mitglie­ der der Betriebskommission, Vize­ präsident Norbert Schüdlcr. Ge­ schäftsführer Hilmar Hasler. Revi­ sor Robert Schädler vom Buchhal­ tungsbüro Accurata sowie den Amtsleiter-Stellv. des Amtes fiir Umweltschutz. Egon Hilbe. herz­ lich willkommen. Kompetentes Termin- und Kostencontrolling Eingangs seiner Ausführungen ging Herbert Beck prioritär auf die regen Bautätigkeiten auf dem ARA- Gelände ein. Der bisherige Bauab­ lauf entspreche dem vorgesehenen Bauprogramm, sodass die Ausbau­ teile I und 2. die mechanische und die biologische Reinigung, bis Ende 2003 planmässig fertig gestellt wer­ den konnten. Beim Teil 3 mit der Schlammstrasse würde, so Armin Gnuir vom Ingenieurbüros Spren­ ger & Steiner, der Rohbau bis Ende 2004 stehen: Dies erlaube im Win­ ter 2004/05 die Ausführung der Innenausbau- und Installationsar- beiten. Das Ausbauprogramm der Teile 1 bis 3 entspreche bisher ins­ gesamt einer Baukostensumme von 28,2 Mio. Franken. Geschäftsführer Hilmar Hasler kam im Folgenden auf die Süd-Erweiterung des Be­ triebsgebäudes zu sprechen, das sich exakt zur DV des AZV in neu­ em prächtigem Glänze mit hellem Stiegenaufgang und behindertenge­ rechtem Ausbau präsentierte. Was den Hauptsammeikanal bis zur ARA Bendern inklusive Düker betraf, so seien die Bauarbeiten voll im Gange. Der diesbezügliche Abschluss könne im Herbst 2004 (KV 2.6 Mio. Franken) erwartet werden. Zusammenschluss der 11 Gemeinden macht sich bezahlt Die Investitionskosten beliefcn sich im Jahre 2003 auf 9,4 Mio. Franken, wovon 50 91b, 
also 4,7 Mio., das Land subventionierte. 
Unsere Aufnahme zeigt die Führungscrew des AZV unter der Leitung des Präsidenten Herbert Beck (stehend). V.l. Mary Stoffel, Geschäftsführer Hilmar Hasler, Elmar Büchel und fforbert Schädler, Vizepräsident. Die Uetriebsaufwand-Umlage kam auf 3,1 Mio. Franken zu stehen. Den Verantwortlichen wurde be­ züglich des kompetenten Kosten­ controllings sowie für die einwand­ freie Einhaltung der Budget vorga­ ben ein grosses Kompliment ausge­ sprochen. Der Trend der Kosten­ aufwände bezüglich den Einwoh­ nergleichwerten zeigt klar auf. dass sich der Zusammenschluss der 11 Gemeinden Liechtensteins bereits heute bezahlt macht. Ttockener Sommer mit 20 % weniger Abwasser Mit Interesse nahmen die Dele­ gierten die Ausführungen des Ge­ schäftsführers Hilmar Hasler be­ treffend dem Betriebsbericht sowie den Betriebsdaten 2003 entgegen. Hinsichtlich der Gesamt-Abwas- sermenge sei das Jahr 2003 aus der Reihe getanzt, da aufgrund des heissen und trockenen Sommers der ARA gegenüber 2002 rund 20% weniger Abwasser (vor allem Grund- und Regenwasser) zugelei­ tet worden sei - anstelle von rund 10 Mio. m' lediglich deren 8'Mio. m\ Die landwirtschaftliche Ver­ wertung des chemisch einwand­ freien Klärschlamms habe sich bei ca. 12 % des Jahresanfalls einge­ pendelt. Der restliche Schlamm wurde in der TRAC Chur, in der KBA Beringen, in der KVA Buchs und im AVA Altenrhein entsorgt. Ab dem 1. Januar 2005 ist die land­ wirtschaftliche Verwertung des 
Klärschlammes gemäss Verord­ nung nicht mehr erlaubt. Mit Stolz verwies Geschäftsfüh­ rer Hilmar Hasler zudem auf die betriebsinterne Energieversor- gungsquote. Durch die Inbetrieb­ nahme der neuen Biologie sei der Stromverbrauch relativ stark gestie­ gen. Trotzdem hatte der Anteil des Eigenversorgungsgrades an Strom bei 49,19f und an Wärme bei l(X)9f gelegen. So wurde kein Tropfen Heiz­ öl und auch kein Erdgas benötigt. Hohe Auszeichnung für ARA Als Vertreter des Amtes für Uni­ weltschutz stellte Amtsleiter-Stellv. Egon Hilbe den AZV-Verantwort­ lichen ein sehr gutes Zeugnis aus. Obwohl die Abwasserreinigungs­ anlage aufgrund der Um- und Aus­ bauarbeiten nur auf hälftigem Le­ vel lief, sei ein ausgezeichnetes Er­ gebnis mit der Zertifizierung als Krönung erzielt worden. Anlässlich eines Festaktes am 15. Dezember 2003 konnten die AZV- Verantwortlichen nach einer inten­ siven  Qualitiitssicherungspha.se  das ISO-Zertillkat in Empfang neh­ men. Aufgrund der effizienten und umweltfreundlichen Energienut­ zung wurde die ARA Bendern zu­ dem mit der begehrten «Medaille d'eau» ausgezeichnet. Aufsehen. Enthusiasmus und grosses Interes­ se lösten bei den Schülern des Lan­ des die Liechtensteiner Wassertage vom 29. September bis 4. Oktober 2003 aus. Unter dem Patronat der 
Regierung und den Gemeinden wurde Liechtensteins Jugend für den Wert des Wassers und die Wichtigkeit des Hochwasserschut­ zes hingewiesen. Das Betriebsjahr war auch von einem legendären Abschied ge­ prägt, denn nach 35 Jahren trat der initiative, engagierte und begeister­ te «Wassermensch», Betriebsleiter Egon Oehri, in seinen wohlverdien­ ten Ruhestand. Seine Handschrift ist in der ARA-Entwicklung heute noch allgegenwärtig. Abschliessend dankte Präsident Herbert Beck allen Beteiligten, ins- besonders auch dem Personal, für das grosse Engagement sowie die sprichwörtlich ausgezeichnete Zu-, sammenarbeit. (MB) Der repräsentative Eingang der Süd-Erweiterung beim Verwal­ tungsgebäude. Glück und Segen zum Geburtstag Wir gratulieren Anna Oehri, Austrasse 26 in Vaduz einem Studenlohn von 30 Rappen, kontakt mit den in Gamprin und «Ma ischt froh gsi um der 
Ver- 
VADUZ - Eine positiv einge­ stellte Frau feiert heute ihren 80. Geburtstag: Anna Oehri- Hasler, Austrasse 26, Vaduz. Selbständig, gesund und zufrie­ den meistert sie ihren Alltag, erzählt detailliert und humor­ voll aus ihrem Leben. • Theres Matt Gut dreijährig war Anna, als sie den Rheineinbruch erlebte. Ihr El­ ternhaus im Badäl in Gamprin wur­ de damals unterspült und einfach weggeschwemmt. Sic kam zuerst mit ihren Eltern nach Eschen, spä­ ter nahmen sie Wohnsitz in Ben­ dern, wo Anna ihre Schuljahre ver­ brachte. Drej Geschwister kamen dazu. 1939 konnte die Familie ihr neu erbautes Haus im Badäl bezie­ hen. «Ma hat burnat und dr Vater hat g'schrinerat», erzählt Anna. Sie bekam Arbeit in der Zahnfabrik mit 
Anna Oehri kann heute In Vaduz bei bester Gesundheit ihren 80. Ge­ burtstag feiern. 
denscht.» Am 19. Oktober 1950 trat Anna Haslcr mit Hermann Oehri in Ein­ siedeln an den Traualtar. Seine An­ stellung als Polizist brachte es mit sich, eine Wohnung in Vaduz zu be­ ziehen. Mit Haushalt, der Erzie­ hung ihrer zwei Tochter und Arbeit im grossen Garten war der Alltag von Anna ausgefüllt. Selbständig, zufrieden und vielseitig interes­ siert, so gestaltete sich der Lebens­ weg der Jubilarin. «Miar ischt nia langwilig», betont Anna. Nach dem allzu frühen Tod ihres Mannes 1980 fand Anna eine befriedigende Teilzeitarbeit im Spital Vaduz. So­ zial eingestellt, arbeitsam und ge­ sund wirkte sie dort während 12 Jahren. Sie war auch aktives Mit­ glied im Samaritervercin. Ganz be­ sondere Freude machen der Nana ihre vier Enkel, der gute Familien-Ruggell 
verheirateten Töchtern. Die positive Einstellung der Jubi­ larin scheint im Gespräch immer wieder durch - geprägt von Selb­ ständigkeit, Humor und Zufrieden­ heit. Annas Alltag ist ausgefüllt mit Haushalten, etwas Gartenarbeit. Besuchen im Altersheim, Familien­ kontakt. Sic schätzt ihre Unabhän­ gigkeit, ist mit ihrem Auto unter­ wegs, ist interessiert an allem, was sich weltweit und hier zu Lande tut. Am Abend findet Anna Zeit zum Fernsehen mit Nachrichten, volks­ tümlichen Sendungen und manch­ mal einem Krimi. Wir wünschen der Jubilarin weiterhin gesunde, sorgenfreie Ta­ ge und Jahre. Das heutige Geburts­ tagsfest wird ein Dankeschön ihrer Familie, aller, mit denen die Jubila­ rin zu tun hatte. Wir schliessen uns den Gratulanten an, wünschen Glück und Gottes Segen. I
	        

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