Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

DIENSTAG, 11. MAI 2004 
VOLKSI IfVIl 
AlVin VU-PARTEITAG BLATTI INLMIMU PERSÖNLICH 
4 ÄIEERSONLICH Dienstjubiläum bei der Post Heute feiert Rene MOSER das 30-jäh- rige Arbeitsjubiläum bei der Liechtenstei­ nischen 
Post AG. Herr Moser ist bei der Poststelle Trie- sen als Mitarbeiter Zustellung tätig. Die Liechtensteinische Post AG gratuliert recht herzlich ziim Jubi­ läum und wünscht weiterhin viel Freude im Beruf. DANKESCHÖN Herzlichen Dank! Ich möchte mich recht herzlich für die Glückwünsche, Aufmerksamkeiten und Te­ lefonate zu meinem 85. Geburtstag bedan­ ken, Vergelt's Gott! Margrit Vogt-Gartmann, Balzers Herzlichen Dank! Im Nainen von «One World» möchten wir dem Liechtensteinischen Entwicklungs­ dienst danken für die Verdoppelung der Aktion «Suppentag in Eschen/Nendeln». So können wir dank des lobenswerten En­ gagements der Pfadfinderabteilung St. Martin den stolzen Betrajg von CHF 1172.20 an Schwester Mary Rexline in Indien Uberweisen. Mit diesem Geld kön­ nen wir notleidenden Menschen in den Slums und in den umliegenden Dörfern der Grossstadt Madras helfen, dass sie me­ dizinische Hilfe erfahren, aber auch von Projekten im Bereich der Schulförderung und Berufsausbildung profitieren können. (Eing.) DIAVORTRAG Heute Vortrag: Reise zum Reis SCHAAN - Reis kommt von weit her, Reis ernährt Milliarden Menschen, Reis bringt einen Hauch exotische Lebensfreude auf un­ sere Teller. Reis ist aber noch viel mehr, weshalb die UNO das Jahr 2004 zum Jahr des Reises ausgerufen hat. «Reis ist Leben» lautet das Motto. Der Verein Welt und Hei­ mat, Trägerverein des Natur-und Weltlada, Schaan, gestaltet zusammen mit dem Liech­ tensteinischen Entwicklungsdienst LED und der Liechtensteinischen Gesellschaft für Umweltschutz LGU einen Abend zu diesem Thema: «Reise zum Reis. Warum Sompong Tajim auf Bioanbau und die eigene Reis­ mühl setzt.» Die Veranstaltung findet heute Abend um 20 Uhr, im Hotel Schaanerhof, Schaan, statt. Urs Walter berichtet in seinem Diavortrag, wie das Leben der Reisbäuerinnen und Reis­ bauern im Nordosten Thailands aussieht. Der Berner Wirtschaftsjournalist hat auf Einladung von «claro fair trade» einige Pro­ duzentengruppen besucht. Er brachte Ein­ blicke in den Anbau, die Verarbeitung und das Geschäft mit dem Reis mit nach Hause. Bilder von den Claro-Lieferantinnen und -Lieferanten, aber auch aus dem Reis-Insti­ tut von Ubon Ratchathani verdeutlichen die Eindrücke. Zum Thema gehören aber auch Hintergründe zur wirtschaftlichen und ent­ wicklungspolitischen Bedeutung des Reis- handels. Thailand zählt zu den industriell rasch aufstrebenden Tigerstaaten in Südost­ asien, ist aber auch der wcltgrösste Rcisex- portcur. Diese grosse Kluft widerspiegelt sich in der Agrarpolitik: Die einen wollen den Nordosten zur Bioprovinz Thailands er­ klären, die andern wollen mit gentechnisch verändertem Reis zeigen, dass das Land ent- wicklungsmässig zur Spitze aufrücken kann. Beides ist den Biobäuerinnen und -bauern draussen auf dem Land, 12 Stunden Zugfahrt von der Hauptstadt Bangkok ent­ fernt, allerdings fern. Dafür spielt im Bauern­ alltag die Mystik rund um den Reis eine Rolle. Alle sind ganz herzlich eingeladen zur diesem spannenden Einblick in fremde Wel­ ten. Verein Welt und Heimat, LGU, LED 
«Werte-Vorstel I u ng » Vaterländische Union nominiert Kandidaten für AHV- und LKW-Präsidium VADUZ - Beim gestrigen Partei­ tag der Vaterländischen Union (VU) präsentierten die Verant­ wortlichen die «Wertvorstellun­ gen 
der VU», weiche ab heute auszugsweise auf Plakaten im Land nachzulesen sind. Die Wertvorstellungen, ein neu ge­ staltetes VU-togo wie auch die Kandidaten für die Wahlen ins AHV- und LKW-Verwaltungsprä- sidium wurden von der Ver­ sammlung gutgeheissen. • Martin Rlsct i Seit einem Jahr haben mehrere Ar­ beitsgruppen der Vaterländischen Union an einen Grundlagenpapier gearbeitet, das die Wertvorstellun­ gen der VU vermitteln soll. Am ges­ trigen VU-Parteitag in der Mehr­ zweckhalle Spörry Vaduz wurde das Erarbeitete präsentiert und von den Anwesenden genehmigt. Die Begriffe Freiheit. Nachhaltigkeit und Solidarität prägen gemäss Ausführungen der Parteiverant­ wortlichen die Grundwerte der VU. Peter Kranz, VU-Generalsek- retär, erklärte, dass die präsentier­ ten Wertvorstellungen Wähler wie auch Parteivorstand motivieren soften. Das in vier Punkte geglie­ derte Programm bezüglich Werte wurde von Maja Marxer-Schädler, Mitglied des VU-Präsidiums, er­ läutert. Die vier Grundsätze zur 
Vaterländische Union mit Grundsatzpapier zu Wertvorstellungen und neuem Partei-Logo «Die Chance Leben». Staatspolitik, Gesellschafts- und Sozialpolitik, Umweltpolitik und der Finanz- und Wirtschaftspolitik sollen dabei nicht als Parteipro­ gramm für die Landtagswahlen verstanden werden. Dieses soll vielmehr auf der Basis der neuen Wertvorstellungen noch erarbeitet werden. Die neuen Impulse der VU sollen auch in der Öffentlichkeit verstärkt dargestellt werden. Logische Kon­sequenz, 
ein neues Logo mit den Worten «Die Chance Leben», wel­ ches vom Parteitag ebenfalls gutge­ heissen wurde. Nominationen AHV- und LKW-VR-Präsldium Für die ausstehenden Wahlen im Landtag betreffend AHV- und LKW-Verwaltungspräsidium wur­ den Horst Büchel (AHV) und Vio- landa Lantcr-Koller (LKW) nomi­niert, 
beide für die Funktion des VR-Präsidcnten. In seiner Schlussansprache gab sich ParteipriLsident Heinz Frommelt kämpferisch und betonte den Füh- rungsanspruch der Partei, welche ge­ willt sei. Verantwortung zu überneh­ men. Im Hinblick auf die Landtags­ wahlen sagte er. dass die VU bereit sei für eine Koalitionsregierung, dies jedoch nur, wenn die FPB keine ab­ solute Mehrheit erreiche. Erwachsenenbildung alsTüröffner Europäische Erwachsenenbildung tagte in Ungarn - Franz-Josef Jehle vertrat FL SZOMBATHELY - Die nationalen Delegierten der Europäischen Föderation für Katholische Er­ wachsenenbildung FEECA haben sich am 4. Mai zu ihrer Mitglie­ derversammlung im ungari­ schen Szombathely getroffen. Bei diesem Treffen wurde der Ver­ ein christlicher Bildungswerke aus Polen neu in dieses Forum aufge­ nommen. Mit der Verlegung des Vereinssitzes nach Belgien und ei­ nem neuen Leitbild beschloss die 
Mitgliederversammlung wichtige Grundlagen für die weitere europäi­ sche Bildungsarbeit. Die FEECA. 1963 in Luzern gegründet, ist eine Föderation von 16 nationalen Zu­ sammenschlüssen der katholischen Erwachsenenbildung aus Europa. Zuletzt hat sie im Oktober 2003 in Prag ein internationales Symposion zum Thema «Den Menschen stär­ ken. Erwachsenenbildung auf dem Weg nach Europa» veranstaltet, bei dem mehr als 100 Erwachscnenbild-ner 
und Erwachsenenbildnerinnen aus ganz. Europa versammelt waren. EU-Erweiterung als wichtige Etappe begriisst In einer Erklärung unlüsslich der Erweiterung der Europäischen Union begrüssen die Delegierten diese als eine wichtige Etappe auf dem Weg zu einem Europa des Friedens und der Solidarität, zu dem sie mit ihrer Arbeit einen Bei­ trag leisten wollen. Eine zweite Er­klärung 
richtet sich an die kirchli­ che Öffentlichkeit; in ihr wird die katholische Erwachsenenbildung als ein «Türöffner» für Anliegen von Religion und Glauben in einer siikular geprägten Gesellschaft be­ schrieben. Die Delegierten appel­ lieren daher dringend an kirchlich Verantwortliche, die katholische Erwachsenenbildung auch mit den nötigen finanziellen Mittel auszu­ statten. damit sie diese Aufgabe er­ füllen kann. (Eing.) ^HlliESERIVIEINUNjG Ridamm-City lebe hoch! Auf grösstes Unverständnis, stösst bei uns die momentan verweigerte Baugenehmigung für Ridamm-City (Erlebniswelt Neuguthof, Vaduz), das idyllische, idealistische Le­ benswerk der Familie Thöny. Ei­ nerseits wird von den Landwirten aufgrund der schwierigen Situation Kreativität verlangt, im gleichen Atemzuge aber wird dies durch Ge­ setzesreiterei scheinbar zunichte gemacht. 
Die einzige Wcsternstadt im wei­ testen Umkreis, auf die hunderte von Country- und Western-Freunde nur gewartet haben, soll geschlos­ sen werden? Anstatt die Chance zu ergreifen, Liechtenstein als Country-Hoch- burg zu etablieren und es in Summe tausenden Country-Freunden zu er­ möglichen, zu wunderbaren Kon­ zerten und Festivals zu diesem Aushängeschild Liechtensteins zu pilgern. Nicht nur wir als Country- Band, sondern die gesamte Coun-try-Szenc 
in Vorarlberg (organisiert als Plattform «VCF» - Vorarlberger Country-Freunde). zu denen auch Liechtensteiner Vereine zählen, werden notfalls gegen die derzeiti­ ge Situation Sturm laufen. Von österreichischer Seite ist zudem auch die Unterstützung des Protests durch 
den Dachverband ACMF (Austrian Country Music Federa- tion) denkbar. Unser Appell lautet: Liebe Ent­ scheidungsträger im Fürstentum Liechtenstein, schauen Sie sich 
doch bitte die Sache genau an. Die­ se innovative, ausgezeichnete Wcsternstadt und kreative Nutzung landwirtschaftlichen Bodens dür­ fen nicht bestraft werden, sondern gehören vielmehr gefördert! Wir hoffen sehr, dass Sie so rasch wie möglich die nötige Genehmi­ gung erteilen und es ehebaldigst wieder heisst: Ridamm-City lebe hoch! Mag. (FH) Matthias Stein, Country-Band «The Pyro- mantics», Vorarlberg Bauabschlussfeier Musikschule Triesen TRIESEN - Am Freitagabend tra­ fen sich alle am Projekt .Musik- schulzentrum Oberland in Triesen beteiligten Verantwortlichen und Arbeiter zusammen mit Vizeregie- rungschcfin 
Rita Kiebcr-Beck zur Bauabschlussfeier im Gemcinde- saal von Triesen. Von links: Musik­ schuldirektor Klaus Beck, Archi­ tekt Werner Binotto, Vizcrcgie- rungschefin Rita Kieber-Beck, Vorsteher Xaver Hoch, Gisela Bie­ dermann (Präsidentin des Stif­ tungsrates), Irene Dünser, Norbert Haslcr und Michael Pattyn. (pt)
	        

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