Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

MONTAG, 3. MAI 2004 BLATT 
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26 Mike Geringer Gärtnermeister, Pro Natura AG Der Gartentipp: Generell ist der an den Rasen gestellte Quali­ tätsanspruch ausschlaggebend für das Aus- inass des zu investierenden Pflegeaufwands. Folgende Punkte sind Prämissen für die Rea­ lisation eines Eins-A-Rasen, in nahezu eng­ lischer Qualität: ® Einmal jährlich den bestehenden Rasen verticutieren ® Wöchentlich mindestens einmal den Rasen mühen und das Schnittgut entfernen. O Zweimal jährlich mit Langzeitdünger auf­ düngen. Dieser stickstoffhaltige Rasendünger treibt das Wachstum an und sorgt für ein sat­ tes Grün. Dabei ist unbedingt darauf zu ach­ ten. dass der Dünger gleichmässig aufge­ bracht wird, damit ein gleichmässiges und harmonisches Grünbild, entsteht. ® Bei länger anhaltender Trockenheit muss jeder Rasen gewässert werden, O Wenn nötig Unkraut vernichten. Es ist empfehlenswert, sich in dieser Angelegenheit an einen Fachmann zu wenden. ® Ab August darf nicht mehr gedüngt wer­ den. Im Herbst sollte der Rasen mit Kalidün­ ger versorgen werden, um ihm so Kraft für den bevorstehenden Winter zu geben. Bei der neu angelegten Rasenfläche hat man die Wahl zwischen der herkömmlichen konventionellen Ansaat oder dem Verlegen von Fertigrasen. Diese beiden Varianten las­ sen sich jedoch weder in Qualität noch preislich miteinander vergleichen. ® Die konventionelle Rasenansaat Bis zur Begehbarkeit benötigt der Rasen im Schnitt zwei Monate. Die Pflege während die­ ser Zeit ist intensiv, ßa es sich um einen Ver­ drängungskampf zwischen Gräser und Un­ kräuter handelt, ist das Ergebnis je nach den vorherrschenden Bedingungen und der Pflege äusserst unterschiedlich. Preislich handelt es sich für den Auftraggeber hierbei wohl für die günstigere jedoch mühsamere und unkomfor­ tablere Variante. O Der Fertigrasen Der Fertigrasen wurde von Rasenprofi ge­ züchtet und geerntet. Er wird auf die vorbe­ reitete Fläche aufgelegt, angewalzt und ge­ wissen. Schon nach zwei Wochen ist er voll­ ständig benutzbar und muss auch bereits ge­ müht werden. Dies ist zwar zweifelsfrei die exklusivere Variante, jedoch von unvergleichbarer Qua­ lität. Bei kleineren Flächenausmassen ist die­ se Variante auch für jedermann erschwing­ lich. Weitere Anfragen unter: m.geringer@pronatura.li MONDKALENDER 4. und 5. Mai Zimmer-, Balkon- und Kübelpflanzen giessen 5. Mai Düngen 6. und 7. Mai Ernten und lagern 8. und 9. Mai Unkraut jäten 
Der Rasen - «Herz» des Gartens Der Grasteppich - dicht, sattgrün und strapazierfähig soll er sein Die Rasenfläche bildet in vielen Fällen das attraktive Zentrum und Herz unseres Gartens. Als einzige begehbare Pflanzen­ decke macht der Rasen die Be­ nutzung eines Gartens um vieles interessanter. Ob er nun zum Barfussgehen, Liegen, Pickni­ cken, Spielen oder einfach als beruhigend frisches Grün vor der Terrasse gedacht ist, kaum ein Garten kommt ohne ihn aus. Zwischen englischem Zierrasen, Spielrasen und extensivem 
Land-Komfortable 
Alternative für hohe Ansprüche Hierfür bietet sich der Roll- oder Fertigrasen als ideale Variante an. Vom Rasenprofi gezüchtet, ge­ pflegt und geerntet, bringt er den gewünschten Idealzustand binnen 
weniger Stunden in unseren Gar­ ten. Gerade hier ist die weitere fachgerechte Pflege ausserordent­ lich wichtig, ansonsten könnte auch Rollrasen binnen weniger Jahre wie ein Naturrasen ausschauen. Diskrepanz zwischen Mach­ barem und Wünschenswertem Im Schatten, auf steilem Hang oder auf stark frequentierten Flä­ chen bleibt ein Rasen weit hinter den Idealvorstellungen zurück. Selbst die unglaubliche Regenera- tionskraft der Rasengräser stösst 
hier an ihre Grenzen. Bevor ein Ra­ sen zum Dauerproblem und ewigen Ärgernis wird, sollte man an Alter­ nativen svie Bodendecker, Blumen­ wiesen oder einen Pflasterbelag mit grosszügigen grünen Fugen den­ ken. Der Grasteppich lässt den Blick frei Ein Rasen nimmt sich selbst stets zurück und dient nur als Rahmen oder als ruhige Kulisse im Vorder­ grund für Beete, Rabatten oder Hecken. Ansprüche und Erwartungen an den Rasen Die Erwartungen, die an den Ra­ sen gestellt werden, sind meist sehr hoch. Dicht, sattgrün und strapa­ zierfähig soll er sein. Der Pflege­ aufwand, um Ansprüche wie diese zu erfüllen, ist allerdings beträcht­ lich. Ein solcher «Wunderrasen» ist nur mit viel Mühe und Arbeit anzu­ legen und zu erhalten. Dennoch: Der Pflegeaufwand sollte die Freu­ de am Garten nicht beeinträchtigen. Denn auch beim Rasen gilt: Auf­ wand und Ergebnis stehen in direk­ tem Zusammenhang. (mg) ANZEIGE PRO NATURA Q Planung 0 Gartenbau Q Pflege a Einrichtungen P Schwimmbäder 
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