MONTAG, 3. MAI 2004 VOLKS I IIVH AlVin FESTGOTTESDIENST BLATT I 
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U POLIZEIMELDUNGEN 
9 Polizei Meldung EN Nichtgenügen der Meldepflicht in Balzers BALZERS — In der Nacht von Freitag auf Samstag, 30.4./1.5., fuhr in Balzers ein unbe­ kannter Fahrzeuglenker mit seinem Fahr­ zeug gegen den Gartenzaun des Anwesens Zwischenbäch 6. Ohne die Geschädigte vom Schaden in Kenntnis zu setzen, verliess die unbekannte Täterschaft die Unfallstelle. Nach Angaben der Geschüdigten beläuft sich der Schaden auf etwa 1000 Franken, (lpfl) Nichtgenügen der Meldepflicht in Triesen TRIESEN - In der Zeit von Samstag, 1. Mai, ca. 22 Uhr, bis Sonntag, 2. Mai, ca. 4.15 Uhr, fuhr ein ebenfalls unbekannter Fahrzeuglenker auf der Landstrasse in Triesen, Höhe Bushaltestelle Maschlina, gegen die in der Strassenmitte befindliche Signalisationstafel «Hindernis rechts um­ fahren» und riss diese dabei aus der Ver­ ankerung. Die Landespolizei ersucht in beiden Fällen Personen, die Angaben zu den jeweiligen Sachbeschädigungen machen können, sich /u melden. (lpfl) 
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150 Jahre Gottesdienst auf Masescha TRIESENBERG - Pfarrer Max Butz konnte am Sonntagvormit- tag auf Masescha im Kirchlein, um das Kirchlein und im Fest­ zelt etwa 200 Teilnehmer zum Festgottesdienst «150 Jahre Gottesdienste auf Masescha» begrüssen. »Klau» Schädle r Rund 50 von ihnen waren in einer Prozession zu Fuss vom Dorfzen­ trum Uber Balischguad und das Waldi zum Kirchlein auf Masescha gepilgert. Dem Grossteil der Gäste war die Prozession zu anstrengend. Sie kamen mit dem Bus oder mit dem Privatauto. «Es ist wichtig und richtig, dass wir hier heute zu­ sammenkommen». sagte Pfarrer Josef Lampert , Triesenberger Bürger und geistlicher Sohn von Prälat Engelbert Bucher. der mit seinen über 90 Jahren ebenfalls am Festgottesdienst 
dabei war wie Father Dominik. «Es war eine gute Initiative», sagte Pfarrer Lampert. - «Das Historische, das kennen wir, das können wir nachlesen. Nur eines: Es wurde damals anno 1854 der Beschluss gefasst, dieses Kirchlein in einem würdigen Zu­ stand zu erhalten. Heute sind die Pfarrkirche und alle unsere Berg­ kapellen in einem sehr guten, würdigen Zustand. Die Frage ist heute einfach diese: In welchem Zustund - in welcher Verfassung sind wir - Es geht immer um die Kirchen als Gebäude, aber es geht auch um die lebendige Ge­ meinschaft, um die Pfarreien und Gemeinden, die aus Christen- menschcn bestehen.» Die vier Fragen zur Predigt... Pfarrer Lampert stellte vier 
Rund 200 Besucher konnte Pfarrer Max Butz am Sonntag im Kirchlein von Masescha zum Festgottesdienst «ISO Jahre Gottesdienst aul Masescha» begrüssen. Hauptfragen, die unser heutiges Leben prägen und bestimmen: «Wo seid ihr verwurzelt? - Was verbindet uns und was kann uns trennen? - Was ist uns wichtig und lieb? - Und als letzte Frage: Können und wollen wir dazu beitragen, dass es immer besser wird, im persönlichen Leben, im Zusammenleben, im öffentlichen Leben?» Einige Zitate aus seinen Gedanken respektive Antworten: «Sind wir auch <nach oben verwurzelt>. wie unsere Vor­ fahren? Sie hatten einen einfachen, einen echten, tiefen Glauben ...» - «Die Walser lebten ein karges, ein­ faches Leben.» - «Manche Sorgen und Nöte haben wir heutzutage nicht mehr, wir haben andere ... Das Lebensgefühl, der Lebensstil, die Zeiten haben sich geändert... -Es 
gibt aber Wirklichkeiten, Wahr­ heiten, die bleiben überzeitlich, unsere Wurzeln...» «Schön wäre es», sagte Pfarrer Josef Lampert, «wenn wir trotz Stress und Streben uns Zeit nehmen würden für das <Sein>, Mensch sein, da sein, Gespräche führen, mehr miteinander reden, weniger übereinander, das soll nicht zu kurz kommen, damit es schöner wird ...» 
Die Gemeinde und die Kommis­ sion «Bärg on Tour» hatten an alles gedacht, sodass die Gäste nach dem Gottesdienst unter bewölktem Himmel und geschützt vor der frischen Brise im Festzelt die Fest­ wurst 
geniessen konnten. Dabei kamen die Geselligkeit und das Ge­ spräch nicht zu kurz, so dass für diesmal der Festpredigt nachgelebt werden konnte. ANZUICiU Briefmarkenausstellung VADUZ - Am Wochenende fanden sich zahlreiche Briefmarkenfreunde und -liebhaber im Foyer des Vaduzer Saales ein. Dort fand eine Briefmarkenausstellung und -händ- lerbörse statt, veranstaltet vom Liechtensteiner-Philatelisten-Verein. Eine Ein-Rahmen-Briefmarken-Ausstellung 
an der 58 Sammlungs­ gebiete zu sehen waren. 18 Briefmarkenhändlcr boten ihre Marken zum Kauf an. Unter anderem auch die Marken auf unserem Bild: Fürst Franz Josef und Fürstin Gina Ausgabe 1955 im Wert von 150 Franken. 
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