Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

DONNERSTAG, 29. APRIL 2004 VOLKS! DCriAM MASESCH AJUBILÄUM BLATT I 
ITC VII WIM LESERMEINUNG 
31 LESERMEINUNG Qualifikation vor Parteifarbe Selten genug schafft es bei uns eine Frau an die Spitze eines Verwaltungsrats zu kommen. Die bisherige Präsidentin der LKW, Frau Lantner, hat bis zum heutigen Tag gute Arbeit geleistet. Zumindest ist nichts Nachteiliges bekannt, warum also soll sie nun gegen einen Mann ausgewechselt werden, dessen vorerst einziges hervorstechendes Merkmal ist, dass er der FBP angehört? Es ist das erklärte Ziel der Regierung, Kommissionen, Verwaltungs­ räte und ähnliche Gremien bis zu mindestens 1/3 des anderen Geschlechts zu besetzen, warum also will man nun partout, dass eine qualifizierte, engagierte Frau den Prüsdcntln- j nensessel der LKW räumt? Davon abgese- | hen, dass unsere vielen Gremien, vor allem j 
die gut dotieren Verwaltungsratssitze von i 
Männern besetzt sind, ist eine solche 
Perso- j nalpolitik, die allein die Parteifarbe im Auge i hat, fragwürdig. Wir feiern dieses Jahr 20 , Jahre Frauenstimmrecht - der nostalgische Blick zurück bringt uns keinen Schritt weiter. Die Klage, dass sich zu wenig Frauen für po- i litische oder andere Ämter melden würden, kann nicht mehr ernst genommen werden. Bei diesen Aussichten wie es die FBP nun so schön demonstriert, werden Frauen immer weniger Lust haben, sich verheizen zu lassen. An der Qualifikation der jeweiligen Frau liegt ; es sicher nicht. Karin Jenny, Gainprin VORTRAG 
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- A v4. <•"' i \ Mobbing - was tun? BUCHS - Mobbing - ein Begriff, der mit Leiden und Ohnmacht verbunden wird. Die­ se verbalen und nonverbalen Angriffe in al­ len Lebensbereichen sind häufig auf ungelöste, oder nicht lösbar scheinende Kon­ flikte zurückzuführen. Das Mobbing-Opfer, das sich selbst in einer stark eingeschränkten Rolle erlebt, fühlt sich allein gelassen. Schon aus diesem Grund ist die allgemeine Thema- lisierung von Mobbing hilfreich. Bereits das Sichtbarmachen von Möglichkeiten in ein­ zelnen Fällen kann generell verändertes Denken bewirken und besonders die ver­ meintlich Nichtbetroffenen ermutigen, po­ tenziellen Opfern hilfreich zur Seite zu ste­ hen. Aus dem reichhaltigen Angebot des Kommunikationsmodelles NLP werden Ih­ nen jene nützliche Anwendungen aufgezeigt, mit welchen Sie die emotionelle Belastung reduzieren und Ausgangskonflikte auflösen können. Der Vortrag findet in der Aula des Berufs- und Weiterbildungszentrum bzb in Buchs am Donnerstag, den 6. Mai um 19.30 Uhr statt. Kostenbeitrag 15 Franken. Es ist keine Anmeldung erforderlich. (bzb) 
«150 Jahre Gottesdienste» 87 Jahre nutzten Ziegen und Schafe die Kapelle als «Stafel» Blick in die Bergkapelle auf Masescha, in welcher seit 1854 wieder regelmässig Gottesdienste gefeiert werden. TRIESENBERG - Mit einer feier­ lichen Prozession, einem Fest­ gottesdienst und gemütlichem Beisammensein wird am kom­ menden Sonntag der Weihe der 1854 wieder instandgestellten Bergkapelle auf Masescha ge­ dacht. Alle sind zu diesem Fest am ersten religiösen Mittelpunkt der Walser­ kolonie Triesenberg recht herzlich eingeladen. R FEIER * v- ' 'tf , ̂ Das Festprogramm Ab 8.30 Uhr Bus ab Dorfzen­ trum nach Masescha. 9 Uhr Prozession Dorfzent- rum-Rietli-Balischguad-Wal- di-Masescha. v Ab 9.30 Uhr Bus nach Masescha. 10.30 Uhr Festgottcsdierist auf Masescha, Predigt Pfarrer Josef Lantpert, TonUbertragung ins Festzelt, Mitwirkung des MGV, Verpflegungsniöglichkeit ' im Festzelt. Es spielt die «Stüger- Musig». Ab 13.30 Uhr steht ein Bus für Rückfahrt parat. 
Nachdem Triesenberg im Jahr 1768 eine eigene Pfarrei geworden und im heutigen Dorfzentrum auf Üenaboda die erste Kirche erbaut worden war. wurden auf Masescha die Gottesdienste eingestellt und 87 Jahre lang keine hl. Messe mehr gefeiert. Das Kirchlein zerfiel nach und nach. Schliesslich wurde das Gebäude von Ziegen und Schafen als «Stafel» benutzt. Um 1850 nahm sich Pfarrer Si­ mon Balzer der Sache an und liess das Gebäude wieder herrichten, sodass 1854 die Kapelle renoviert war und nach der feierlichen Weihe wieder als Gotteshaus für heilige Messfeiern benutzt werden konnte. Seit nunmehr 150 Jahren werden auf Masescha wieder regelmässig Gottesdienste gehalten. Für die Gemeinde Triesenberg und für Pfarrer Max Butz ein Grund, am ersten religiösen Mittelpunkt der Walser eine Festmesse und ein Fest zu feiern, Wenn am Sonntagmor­ gen um 8 Uhr vom Turm der Pfarr­ kirche St. Joseph die grosse Glo­ cke läutet, bedeutet das, dass um 9 Uhr die Prozession nach Masescha stattfindet. Sie führt wie früher über das Rietli, Egga, Balischguad und das Waldi hinauf zur auf 1250 
Meter über Meer liegende Kapelle auf Masescha, wo um 10.30 Uhr der Festgottesdienst beginnt. Die Festmesse wird vom MGV-Kir- chenchor umrahmt und der gebür­ tige Triescnbeger Pfarrer Josef Lampert hält die Festpredigt. Im Festzelt unterhalb des Kirchleins 
spielt sodann die «Stäger Musig». Für Verpflegung ist gesorgt. Mit all jenen, denen der Weg zu Fuss zu beschwerlich ist, fährt um 8.30 / 9.30 Uhr ein Bus nach Masescha, der die Gäste ab 13.30 Uhr auch wieder ins Dorfzentrum zurück­ bringt. (Eing.) ANZEIGE Der Abbau staatlicher Dienstleistungen trifft alle Das Steuerpaket führt bei Kantonen uncFGemeinden zu Ausfällen von mindestens 2'500 Millionen Franken. Das sind die Folgen: Grössere Schul­ klassen, geringeres Lehrangebot, noch höhere Krankenkassenprämien, Abbau bei der Spitex, Schliessung von Spitälern, Preiserhöhungen A, und Fahrplanabau im öffentlichen Verkehr, weniger öffentliche Sicherheit. Wollen wir das? IMEIIMI zum Steuerpaket DIE NR. 1 IN DER SCHWEIZ. Dynamik pur. . 2.7 V6 6-Gang-Sportgetriebe oder sequenzieller Automat, inkl. Ledersitzen, Alufelgen, Klima-Automatik, alles inkl. für 
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