Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

DONNERSTAG, 29. APRIL 2004 VOLKS I BLATT I 
INLAND 
WENIGER ODER MEHR ANZIEHEND NACHRICHTEN NACHRICHTEN Leonardo da Vinci lädt zur Ein­ reichung von Vorschlägen ein VADUZ - Die Nationalagentur Leonardo da Vinci lädt zur Einreichung von Vor­ schlügen ein. Gegenstand dieser Auf­ forderung ist der Transfer (in und durch unterschiedliche^) Einrichtungen: private und öffentliche Ausbildungszentren. Unternehmen, weiterführender Schulen, usw.) von innovativen Inhalten, die im Rahmen des Programms Leonardo da Vinci (LdV) 1 und II entwickelt wurden. Der Antragsteller muss mindestens eines der aus den Programmen Leonardo da Vinci I und II hervorgegangenen Endprodukte auswählen. Er muss sie analysieren, an­ passen und testen oder anwenden und sie auf die beruflichen Ausbildungsverfahren einer oder mehrere öffentlicher oder privater Einrichtungen in mindestens einem der Leonardo-da-Vinci-Teilnehmerländer Uber- Bildung und Kultur Leonardo da Vinci tragen (Die 15 EU-Mitgliedsstaaten, die EFTA-EWR-Staaten (Island, Liechtenstein, Norwegen), Zypern, Malta und die assoziierten Länder Mittel- und Osteuropas (MOEL): Bulgarien, Estland, Lettland. Litauen. Polen. Rumänien. Slowakei. Slowenien. Tschechische Republik und Ungarn) und in diese Verfahren integrieren. Kriterien Projektdauer: Höchstens 12 Monate Projektbeginn: I. September 2004 (Ver­ tragsunterzeichnung: August 2004) Abschluss des Zuweisungsverfahrens: 31. August 2004 Zahl der geförderten Projekt gesamthaft: 10 bis 12 Auswahlverfahren: Die Vorschläge werden von einem Gremium externer Experten bewertet, die die Kommission aus­ wählt. Finanzierung: Höchstens 50 
 f/r der zu- schussfähigen Ausgaben bei einem Höchst­ betrag von 150 000 Euro pro Projekt. Ver­ fügbares Gesamtbudget für die Auf­ forderung etwa I 500 000 Euro. Schlusstermin für die Einreichung von Vorschlägen: Spätestens I. Juni 2004 (es gilt das Datum des Poststempels). Der vollständige Text der Aufforderung sowie die Antragsformulare können unter folgender Adresse von der Leonardo-da- Vinci-Website heruntergeladen werden. http://europa.cu.int/comm/education/pro- grammes/leonardo/new/leonardo2_de.html oder auf der Webseite unter «NEWS/Auf- rufe/2004». (pall) Kinderflohmarkt in Eschen ESCHEN - Die Elternvereinigung der Primarschule Eschen lädt alle Kinder und Erwachsenen am Mittwoch, den 5. Mai, von 14 bis 17 Uhr, zum Kinderflohmarkt ein. Der Flohmarkt findet auf dem Dorfplatz Eschen statt. Neben dem bunten Markt­ treiben bieten wir auch für das leibliche Wohl allerlei an. Auskunft über die Durch­ führung des Anlasses gibt es unter Telefon 373 53 69 oder Telefon 373 98 28. Wir freuen uns auf euer Kommen. EV-Eschen 
Bitte warm anziehen Kleidervorschriften in Schulen sind ein schwieriges Thema SCHAAN - Der Sommer kommt - und mit ihm die Hitze, welche die Menschen zum Griff nach leichter Bekleidung bewegt. Während in Banken und anderen Betrieben mit Kunden­ kontakt klare Vorschriften be­ stehen, ist die Situation in Schulen meist nicht geregelt. • Tamara Frömmelt In den österreichischen Medien konnte in der letzten Woche der Fall eines Hauptschuldirektors ver­ folgt werden, der mit einem Verbot von bauchfreien Oberteilen und Miniröcken auf sich aufmerksam machte. Die Reaktionen waren grösstenteils negativ. Wie gehen die Liechtensteiner Schulen mit der Kleidung ihrer Schützlinge um? Jürg Dinkelmann, Jurist und Ad­ ministrator beim Schulamt, weiss von keiner Schule, die spezifische Kleidung verbietet. Eine zentrale Regelung gebe es auch nicht. «Die Schulen haben aber die Möglich­ keit, eine konkrete Verordnung zu machen, so wie die Realschule Eschen» (siehe unten), merkt Dinkelmann an. Im Schulamt gibt es zudem einen Vernehmlassungs- entwurf vom 26. Januar 2004, der «Entwurf der Verordnung be­ treffend die Organisation der öffentlichen Schulen», welcher die Pflichten der Schüler regelt. In diesem Entwurf steht, dass die Schülerinnen und Schüler «der Schulgemeinschaft respektive die der jeweiligen Unterrichts- oder Schulveranstaltung angepasste Kleidung» tragen sollen. «Unschickliche, ungesunde oder gefährliche Kleidungsstücke oder Embleme sind untersagt», heisst es weiter. Mit gefährlichen Kleidungsstücken sind zum Bei­ spiel Stahlkappenstiefel gemeint. Rechtsradikalität Stahlkappenstiefel waren auch im Schulzentrum Eschen ein Thema und mit ein Grund, weshalb 2001 folgender Satz in die Haus­ ordnung kam: «So achten wir auch darauf, dass unsere Kleidung nicht rassistische oder obszöne Haltungen unterstützt.» Ein Gebot, das laut Paul Koch, Schulleiter der Realschule Eschen, vor allem der Prävention diente. Man wollte «den Anfängen wehren», als man wahr­ nahm, dass eine Anzahl von Schülern (drei bis vier Personen) sich tendenziell «rechts» kleiden. «Diese Regelung wurde sowohl von den Eltern als auch von den Schülern problemlos akzeptiert», so Koch. Natürlich gebe es manchmal Übertretungen, meist seien es aber kleine Sachen, die nach einer Verwarnung nicht mehr passieren. Dabei ist der Kontakt mit dem Schüler wichtig. Ist er ein­ sichtig, ist es nicht nötig, die Eltern zu informieren. Koch erachtet die Hausordnung als wichtig für den positiven Umgang miteinander. Sie sei auch rechtlich tragbar. Der 
Modisch? Ja, vielleicht, aber darf man so auch zur Schule gehen? «Bauchfrei» bleibt nach wie vor ein um­ strittenes Thema. Schutz jüngerer Schüler ist mit einem Verbot rechts gerichteter Kleidung ebenfalls gewährleistet. Man will nicht, dass sie in der Schule auf diese Szene aufmerk­ sam gemacht werden. Im Vergleich zu Miniröcken und bauch­ freien Oberteilen, die z. B. aus Modebewusstsein getragen werden, sei bei rechtsradikaler Kleidung der grosse Unterschied, dass diese mit einem gefährlichen Gedankengut in Verbindung steht. Manchmal sei es schwierig, eine Grenze zu ziehen. Was stört? Was nicht? Appell an Verstand Josef Biedermann, Rektor des Liechtensteinischen Gymnasiums, bestätigt, dass es an seiner Schule keine Vorschriften gibt. Auch in der Hausordnungen gebe es keine Be­ stimmungen. Er gibt aber zu Bedenken, dass die Kleidung der Schüler schon ab und zu ein Thema sei, vor allem, wenn im Sommer die Mädchen etwas gar freizügig daher kommen. Er glaubt aber an den guten Menschenverstand seinör Schülerinnen und Schüler: «Es ist wohl allgemein verständlich, dass wir hier in der Schule und nicht im Schwimmbad sind.» Biedermann weiter: «Die Schülerschaft ist hochempfindlich. Die Kleidung ist ein heikler, privater Bereich, für den auch die Eltern mitverantwort­ lich sind.» 
ANZEIGE ,"i "" TTvr 
Y" •Mir.' p' \ Wer war denn da so fleissig? Die Firma Risch, Vaduz WinJet i WeFIrma Rlwhrelnlgil Rohre lfcduz I flonffAltallrilnnttH < v., •- „ s-fe? aufMidderîSau ̂imd Spälen von Schächten M''*Wav<V' 
c 
1 1   f '4 undKanalsatloiea ' i, 
 1 ' y { 
-m» u 
. Rohre sauber und Abfall entsorgt Und dann für mehr Geld I m Sack gesorgt! Wer I m Mal wird telefonleren, : wird mltl̂Rabattpîfttleren! (exklusiv Entsorgung) <( , 
1 
l t » ( Risch 
IschNotait) Ma, amRischlüt a„ ~ . '.V .'.v •£• • . . 
.'s... KANALREINIGUNG wMM 
r*$ >v:v » 
I a ' • 9490 Vaduz • 24^näervNotfö|^rvlcef*»4179 438 0103 ANZEIGE 1./2. Mai 2004 Briefmarken-Ausstellung und Händlerbörse in Vaduz im Foyer des Vaduzer Saals frei Das Publikum wählt die interessantesten Sammlungen und nimmt an einer Preis-Verlosung teil. Öffnungszeiten: Samstag, 10 bis 17 Uhr / Sonntag, 10 bis 16 Uhr
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.