Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

DIE SPORTNEWS FÜR LIECHTENSTEIN 
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DIEN 
STÄGf§27ifA RR I LS 2004! QUALIFIKATION DES TAGES Das Schweizer. Frauen U19-Tcam löste das Ticket für die EM-End- runde in Finnland. 
18 VOLKS BLATT 
NEWS asaoa.T*3maf-.\ Frigo nicht am Giro d'ltalia RAD - Dario Frigo muss wegen einer Virus­ erkrankung auf die Teilnahme am diesjähri­ gen Giro d'ltalia verzichten. Der 30-jährige Italiener aus dem Team Fassa Bortolo, der 2001 und 2002 die Tour de Romandie gewon­ nen hatte, erkrankte vor rund sechs Wochen beim Etappen-Rennen Paris - Nizza, das er vor dem 6. Tcilstück aufgeben musste. (si) «Thorpedo» in Athen auch über 400 m Crawl am Start SCHWIMMEN - Superstar Ian Thorpe darf trotz seiner Disqualifikation bei der nationa­ len Ausscheidung wieder auf Gold Uber 400 m Crawl bei den Olympischen Spielen in Athen hoffen. Sein Mannschaftskollegc und Freund Craig Stevens erklärte seinen Start­ verzicht und machte damit den Weg für den Titelverteidiger, Weltrekordler und Weltmeister frei. Stevens will sich auf die 1500 m konzentrieren. Über diese Distanz rechnet er sich bessere Medaillenchancen aus. Superstar «Thorpedo» dominiert über 400 m, seit er 1998 in Perth als 15-Jähriger Weltmeister wurde. Den Weltrekord hält er seit 1999, fünf Mal hat er die Bestmarke seit­ her verbessert, zuletzt am 30. Juli 2002 in Manchester (3:40,08). (si) Coria verzichtet auf Barcelona TENNIS - Der Argentinier Guillermo Coria (ATP 4) muss diese Woche auf das ATP-Tur- nier in Barcelona verzichten. Der 22-jährige Südamerikaner erlitt am Sonntag im Final von Monte Carlo, in dem er Rainer Schüttler in drei Sätzen bezwang, eine Verletzung an den Adduktoren. (si) Squasher lebenslang gesperrt SQUASH - Clemens Wallishauser, Öster­ reichs Nummer eins im Squash, ist nach ei­ nem positiven Dopingtest lebenslang ge­ sperrt worden. In einer Trainingskontrolle am 24. März wurde ein erhöhter Cannabis- Wert fest gestellt. Der 31-jährige Oberöster­ reicher war bereits im Dezember 2000 nach Cannabis-Missbrauch in Österreich für zwei Jahre gesperrt worden. (si) VOLKS BLATT 
REKORD REKORD-BOOT GEFÄLLIG? SEGELN - Der Ameri­ kaner Steve Fossett be­ endet seine Karriere. Der 59-Jäh­ rige wird sei­ nen Maxi-Katamaran Cheyenne verkaufen, nachdem er vor zwei Wochen mit diesem Boot die schnellste Weltumsegelung ge­ schafft hatte. Fossett hatte in 58 Tagen und 10 Stunden die Welt umsegelt und damit den begehrtesten Rekord unter den Hochsee- Skippern aufgestellt. Für die Cheyenne sucht Fossett einen Käufer, der bereit ist, rund 2,5 Millionen Euro zu bezahlen, (si) 
WECHSEL DES TAGES Nach der enttäuschen­ den Saison mit Temana zieht es Mario Frick in die Bundesliga. <|0 
TRAUM DES TAGES San Marinos National­ trainer Gianpaolo Maz- za träumt vom ersten Länderspielsieg. *| 0 
PRESTIGEDUELL DES TAGES Heute kommt es bei der Eishockey-WM zum Duell zwischen Österreich und der Schweiz. 20 Eine historische Chance FL-IMationalkicker trainierten erstmals unter Martin Andermatt VADUZ - Das erste Training un­ ter dem neuen Nationalteam­ coach Martin Andennatt absol­ vierte Liechtensteins National­ mannschaft gestern Nachmit­ tag in Schaan. Der neue Mann machte den Spielern auch gleich klar, was er sich von ih­ nen in Zukunft erwartet: Mit Herz bei der Sache sein und mit Selbstvertrauen auftreten. • Dietmar Hote r Schusstraining. Ballstafetten, Kom­ binationsspiel und zum Schluss ein lustiges Ball-auf-die-Linie-Schies- sen, das für viel Heiterkeit sorgte. Liechtensteins neuer Teamcoach Martin Andermatt verstand es bei seinem Erstauftritt bestens, die Spieler bei Laune zu halten. Für den 42-jährigen Schweizer darf der Spass bei aller Ernsthaftigkeit des Fussballs nicht fehlen. Für ihn stärkt ein lockerer Umgang das Ge­ meinschaftsgefühl. «Das ist vor al­ lem bei einer Nationalmannschaft wichtig, mit der man ja nicht alle Tage zusammen ist.» Eineinhalb Stunden lang hatten Spieler und Trainer die Möglichkeit sich auf dem Rasen kennen zu ler­ nen. Das genügte vorerst, um einen beiderseits positiven Eindruck zu gewinnen. «Mir gefällt es, dass die­ se Mannschaft hungrig nach Erfol­ gen ist», zog Andermatt ein äus­ serst positives Premieren-Resümee. Als ein Ziel definiert er, im Team die richtige Mischung zwischen ju­ gendlicher Frische und routinierter Abgeklärtheit zu finden. 
Martin Andennatt stellte schon im ersten Training klar: «Wer das Teamdress überstreift, soll es mit Herz tragen.» Eine erste Möglichkeit, seiner neuen Mannschaft gleich unter Wettbewerbs-Bedingungen auf die Beine zu schauen, gibt es für An­ dermatt bereits morgen, wenn Liechtenstein zum «Rückspiel» in San Marino antritt. Im vergangenen Herbst trennten sich die beiden Fussballzwerge in Vaduz mit einem 2:2-Remis - damals feierte Walter Hörmann seinen Einstand als Nati- Coach. Ob es bei der Länderspiel- Premiere von Martin Andermatt 
diesmal zu mehr reicht? Zumal San Marino in der laut FIFA-Rangliste als schlechteste Mannschaft Euro­ pas gilt? Andermann gibt sich be­ deckt: «Ich würde nicht sagen, dass wir als Favorit in dieses Spiel ge­ hen. Allerdings bietet sich für die Mannschaft eine historische Chan­ ce. Sie könnte den ersten Auswärts­ sieg in ihrer Nationalteam-Ge­ schichte feiern.» Bereits heute um acht Uhr startet die FL-Abordnung (mit 16 Spielern) Richtung Klein­staat 
nach Mittelitalien. Nicht dabei sind u. a. Thomas Beck (spielt mit Chiasso) sowie die verletzten Chris­ toph Ritter und Ronny Gerstcr. Eines hat der neue Nati-Coach seiner Mannschaft bereits vor dem ersten Training klargemacht. «Wer das liechtensteinische National- dress überstreift, soll es auch mit Herz tragen. Ich erwarte in jedem Spiel ein beherztes Auftreten und eine Mannschaft mit viel Selbstver­ trauen.» Seite 19 Mann der Stunde im Team der Runde FL-Teamgoalie VADUZ - Er strotzt vor Selbst­ vertrauen und ist in der Form seines Lebens. FL-Goalie Peter Jehle, eben vom «Blick» ins Team der Runde gewählt, ist der Mann der Stunde bei GC und fürs morgige Länderspiel gegen San Marino topmotiviert. »Michael Benvenut l Mehr als zwei Jahre lang war Peter Jehle bei GC nur Bankdrücker, durf­ te nur im Training sein Können zei­ gen. Als sich Einsergoalie Fabrice Borer vor gut zehn Tagen an den Ad­ duktoren verletzte, war Jehles Chan­ ce gekommen, und der Schaaner er­ griff sie mit beiden Händen. Beim 5:1-Sieg gegen Wil zeigte der 22- Jährige schon eine tadellose Leis­ tung, mit seiner Vorstellung beim 4:1-Erfolg der Hoppers am vergan­ genen Samstag gegen Aarau schaffte es Jehle sogar ins Team der Runde des «Blick». «Diese Auszeichnung ehrt mich natürlich sehn», freute sich Jehle 
ges-Peter 
Jehle geht mit breiter Brust ins San-Marino-Spiel leichte Probleme mit der Patallese- hen im linken Knie klagt, aller­ dings auf sein Wiedersehen mit den Nati-Kollegen: «Diese wiederzuse­ hen, freut mich ganz brutal.» Weni­ ger positiv sind seine Erinnerungen an das letzte Aufeinandertreffer mit den San Marinesi, das im vergange­ nen Sommer in Vaduz 2:2 endete: «Wir hatten 2:0 geführt, das Spiel ganz klar bestimmt. San Marino hatte nur zwei Chancen und daraus zwei Tore erzielt. Das hat mich masslos aufgeregt.» Peter lehle strotzt momentan vor Selbstvertrauen: «Ich bin In Topform!» tern, «ich bot eine solide Leistung und war besonders bei hohen Bällen sehr sicher und bin mental ungemein stark.» Umso höher einzuschätzen ist Jehles Leistung und vor allem auch seine Nominierung, weil Borer seit vergangener Woche wieder ver­ letzungsfrei ist. «Ich habe sehr viele positive Reaktionen gekriegt. Jetzt stehen die Chancen zwischen Borer 
und mir 50 zu 50», hofft Jehle auch am kommenden Sonntag im Derby gegen den FCZ den Vorzug vor Bo­ rer zu erhalten: «Da möchte ich auf jeden Fall zum Einsatz kommen. Denn das Letzigrund ist das einzige Stadion in der Schweiz, in dem ich noch nie gespielt habe.» Mehr als auf seinen sonntägigen Einsatz freut sich Jehle, der Uber 
«Müssen uns erst wieder finden» Für die morgige Partie erwartet sich 
Jehle zumindest einen Punkt, «wobei ich mir natürlich einen Sieg erhoffe». Man könne jedoch nicht davon ausgehen, dass Liechtenstein sofort an die Leistungen des Vorjah­ res anknüpfen wird. «Wir hatten jetzt eine längere Länderspielpause. Zuerst müssen wir uns wieder fin­ den», warnt der momentan stärkste Goalie der Schweizer Super League vor zu viel Optimismus. 
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