Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

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msrnmsm 1 Wenn's passiert DIE SPORTNEWS FÜR LIECHTENSTEIN 
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m SAMSTAG, 17. JANUAR 2004 PLATZIERUNG DES TAGES Jessica Walter fuhr beim EC-Slalom in Leukerbad auf den sen­ sationellen 8. Platz. 
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I I M E WS Jessica Walter 8. bei EC-Slalom SKI ALPIN - Mit einem Top-Ergebnis für Jessica Walter endete gestern der EC-Slalom in Leukerbad. Mit Platz 8 (13,27 FlS-Punk- te) sorgte die 19-jiihrige Planknerin für ihr bisher bestes Resultat im Europacup und hol­ te damit auch wichtige Punkte für die Welt- rangliste: «Ich bin zwar nicht am Anschlag,: aber doch sehr gut gefahren», freute sich Walter über ihr erstes EC-Top-10-Ergebnis, «nun habe, ich auch im Weltcup auf jeden Fall eine Startnummer unter 50.» Marina Nigg als 34. und. Sarah Schädler (37.) ver- passten die Punkteränge nur knapp. Heute steigt in Leukerbad die Schweizer Junioren- Meisterschaft. Jessica Walter, die sich bereits 2002 und 2003 den Titel sicherte, strebt da­ bei den Hattrick an. (nib) Kuropacup. Slalom Damen In l.cukerlm d Schlussklnsscmenl: I. Malin lluldlin (Sd) 1:40,83, 2, Karin« Ilirkclund (No) O. OG zurück. 3. Therese ßorssen (Sd) 0,25. Fer­ ner: 8. Jcssica Walter (Uc) 1,15.34. 
Marina NIrr 
(l.lf) 8.19. 37. Sarah Schädler (l.le) 10,38. Ansturm auf CL-Tickets FUSSHALL - Die Champions-League-Be- gegnung zwischen Bayern München und Real Madrid steht bei den Fans hoch im Kurs. Bis­ her erreichten die Bayern-Geschäftsstelle rund 300 000 Ticketanfragen für das Achtel final- Hinspicl gegen den spanischen Favoriten am 24. Februar im Münchner Olympiastadion. Baldisseri neu bei Ferrari FORMEL 1 - Ferrari hat Luca Baldisseri zum neuen Chef-Renningenieur ernannt. Der Italiener, der früher Michael Schumachers In­ genieur an den Grand-Prix-Wochenenden war, soll den Technischen Direktor Ross Brawn entlasten. Coulthards letzte Saison FORMEL 1 - Wie erwartet wird der 33-jähri­ ge Schotte David Coulthard am Ende dieses Jahres bei McLaren-Mercedes dem Kolumbier Juan Pablo Montoya Platz machcn (müssen), Montoya war von McLaren für das nächste Jahr bereits vor zwei Monaten verpflichtet worden. Derweil hat McLaren den Vertrag mit Kimi Riiikkönen vorzeitig bis 2005 verlängert. VOLKS BLATT 
REKORD DER TEUERSTE FACKELLAUF ALLGEMEIN- Der Fackellauf mit dem Olympischen Feuer nach Athen wird um 26 Millionen Euro teurer qls geplant und mit 46,2 Mio. Euro der teuerste der Ge­ schichte. An diesem Staffellauf der Super­ lative, bei dem rund 80 000 km zurückgelegt werden, sollen 1 300 Frauen und Männer teilnehmen. Das Olympische Feuer wird am 25. März im antiken Olympia entfacht und eine Reise durch alle fünf bewohnten Konti­ nente antreten ehe es am 13. August zur Er­ öffnungsfeier der Spiele in Athen eintrifft. 
ANGRIFF DES TAGES Roger Federer macht bei den Australian Open Jagd auf die Weltrang- listen-Nummer 1. 18 
HOMESTORY DES TAGES Ein Besuch beim «Volkssportler des Mo­ nats» November 2003, Roland Beck. 
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SEITE 17 TABU-THEMA DES TAGES Sportpsychologe Ed Weiss beleuchtet das Tabu-Thema «Depres­ sionen». 
20 Büchel als Pistenpflug «Büx» peilt in Wengen-Abfahrt Top-15-Platz an - Ganahl im Slalom-Einsatz WENGEN - Im ersten und einzi­ gen Training für die Herren-Ab- fahrt in Wengen kam Marco Bü­ chel auf verkürzter Strecke nach einer missglückten Fahrt über den 26. Platz (+2,46) nicht hinaus. Überlegene Bestzeit markierte der Österreicher Pe­ ter Rzehak, der heute dennoch zum Zuschauen verurteilt ist. • Michael Benvanut l  ' «Ich bin absolut unzufrieden», är­ gerte sich Marco Büchel nach sei­ nem Einsatz als «Pistenpflug» am Lauberhorn, «ich fuhr drei-, vier­ mal total neben der Linie und kam in den .weichen Schnee. Sobald du die Ideallinie verlässt, frisst es dir den Ski.» Nach den am Mittwoch (Regen) und Donnerstag (Schnee) abgesagten Trainings wurde ges­ tern., wegen heftiger Windböen beim Hundsschopf' gestartet. Die Bedingungen waren jedoch alles andere als befriedigend, zu weicher Schnee und daher zu wenig Ge­ schwindigkeit Hessen bei den Speed-Assen wenig Begeisterung aufkommen. Die für heute geplante Lauberhorn-Abfahrt ist ohnehin gefährdet, denn die Wetterprogno­ sen kündigen heftigen Wind an. Der Wunsch Büchels, den Start für das heutige Rennen etwas nach oben zu verlegen, ging nicht in Er­ füllung. «Schade, dass das obere Gleitstück gestrichen wird, ist mir egal, den Sprung am Hundschopf hätte ich aber schon gerne gehabt», trauerte der Balzner einer Verlänge­ rung nach. Unabhängig von der Länge der Strecke erwartet sich «Büx» heute eine wahre Material­ schlacht: «Der richtige Anzug und das richtige Paar Ski können renn- entscheidend sein.» Als Schlüsselpassagen hat der 32-Jährige, der heute mit Startnum­mer? 
ins Rennen geht, das Ziel-S, das Brüggli-S sowie die Minsch- Kantc ausgemacht: «Wenn du hier ohne Fehler durchkommst, bist du vorne dabei.» Vorne dabei zu sein, das wäre für Büchel ein Platz unter den Top-15: «Dann wäre ich wirk­ lich mega-happy.» Rzehak zum Heulen zumute Zum Heulen zumute war gestern Peter Rzehak. Zwar deklassierte der 34-jährige Tiroler im Training die gesamte Konkurrenz, weil der Österreichische Skiverband die Mannschaft aber bereits im Vor­ feld nominierte, ist Rzehak zum Zuschauen ver­ urteilt. Somit kommt es heute * i) (12.30 Uhr) in der ge- 
äfSSK* Lh planten sechsten Sai- sonabfahrt zum Ku- riosum, dass der Trai-  mmm 
— ningsschnellste nicht am Start sein darf. 
Während eine Durchführung der Abfahrt noch in den Sternen liegt, steht dem Wengen-Slalom am Sonntag nichts im Wege. Einmal mehr wird Markus Ganahl die Liechtensteiner Farben vertreten, einmal mehr ist die Qualifikation für den 2. Lauf das hoch gesteckte Ziel: «Es wird sehr, sehr schwer. Zumal bei den hohen Temperaturen und dem weichen Schnee die Piste wohl brechen wird.» Das Motto des Triesenbergers kann deshalb nur voller Angriff, 100 Prozent Rjsiko lauten, «denn zu verlieren habe ich ia sowieso nichts». 
auch das nötige Selbstvertrauen, um erstmals in dieser Saison in die Weltcup-Punkteränge zu fahren: «Nun geht es nur mehr darum, ob ich es auch ins Rennen umsetzen kann. Vom Können her passt's, der Rest passiert im Kopf.» Wie's geht, zeigte vergangenen Sonntag der junge Finne Jukka Leino, der mit einer Nummer jenseits der 50 Platz 23 beim Weltcup-Slalom in Cha- monix belegte. Am Vortag war er in Todtnau 
5. geworden, 0,35 Sekun­ den vor Markus Ganahl. Mehr auf Seite 18 Sollte das Wetter mitspielen, dann stürzt sich Marco Büchel heute mit Startnummer 7 In die Wengen-Abfahrt. Knapp an EM-Medaille vorbei Marcel Heeb und Günther Marxer auf Rang vier ST. ANTON - Es hatt nicht sollen sein. Marcel Heeb und Günther Marxer holen an der Powder-8- EM in St. Anton nur den un­ dankbaren vierten Rang. Im Halbfinale scheiterte das FL- Team an dem späteren Welt­ meister • Fablo Corta «Für uns ist das dennoch ein toller Erfolg», konnte sich LSV-Alpinchef Klaus Büchel auch über die «Leder­ ne» von Marcel Heeb und Günther Marxer freuen. «Wir sind ohne viel Trainingsaufwand zu betreiben, weit nach vorne gekommen. Wenn man bedenkt, dass hier nur Profis am Start waren, ist dieser vierte Platz ein beachtlicher Erfolg», so Klaus 
Büchel weiter. Das Aus für das FL- Team Heeb/Marxer kam im Halbfi­ nale, in dem sie gegen die späteren Weltmeister keine Chance hatten. Gute Bilanz Im kleinen Finale um Rang drei fehlte dem FL-Duo nur sehr wenig zur Bronzemedaille. «Heeb und Marxer sind in diesem kleinen Fi­ nale sehr gut gefahren. Die Bronze­ medaille haben sie womöglich in der Quali vergeben. Die Punkte aus der Qualifikation wurden mitge­ nommen», analysierte Klaus Bü­ chel die Schluss-Wertung. Abgerundet wurde die gute Liechtensteiner Bilanz nicht zuletzt vom zwölften Rang des zweiten FL-Teams Hans Burkhard und Cedric Wanger.. 
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