;?üiaS:fcfa • ~ . . 'V*. DIE WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN FÜR LIECHTENSTEIN SAMSTAG, 17. JANUAR 2004 SEITE 11 SKANDAL Warum die UBS von der italienischen Fi nanzpolizei im Fall Par- malat noch nicht kon taktiert worden ist. 1 *|
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[STAGNATION Waruni das Gesamtvo lumen der Auftragsbü cher von Sulzer etwa gleich voll wie im Vor jahr blieb. ig
BESUCH Anton K. Schnyder und Mitglieder seines Lehrstuhls sowie zehn Studenten zu Besuch in Liechtenstein.
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PROBLEME Warum die Bilanzprob leme des weltgrössten Zeitarbeitskonzerns Adecco personelle Kon sequenzen haben. «j 4 I
VOLKS BLATT
NEWS Banken geraten immer tiefer in Skandal-Sumpf ROM/WIEN - Im Fall des Nahrungsmittel riesen Parmalat hat die italienische Finanz polizei offenbar Ermittlungen gegen sieben Grossbanken aufgenommen. Wie aus italie nischen Justizkreisen verlautete, wird gegen die Banken Banco Santander, Bank of Ame rica, UBS, Citigroup, J.P. Morgan, Deutsche Bank und ABN Amro ermittelt. Die UBS hatte vor einer Woche bestätigt, dass die Bank im Juli 2003 von Parmalat Obligatio nen im Wert von 420 Mio. Euro übernom men hatte. Die UBS sei bisher offiziell von den Er mittlern nicht kontaktiert worden, sagte ein UBS-Sprechcr am Freitag auf Anfrage. Die UBS werde selbstverständlich mit den Er mittlern zusammenarbeiten. Die italienische Finanzpolizei teilte ausserdem mit, dass. Kontrollen noch gegen Banken im Gange seien, die besonders enge Beziehungen zu Parmalat gehabt hätten. Ermittlungen gegen einzelne Bankiers seien bisher aber noch kei ne aufgenommen worden. Die Ermittler und Parmalats InsolvenzkohiYnissar, Enricp Bon- di, überprüfen inzwischen den Schulden stand des Konzerns bei italienischen und ausländischen Banken. Mondia wieder auf Erfolgskurs STRENGELBACH - Die Mondia Fahrrad AG blickt auf ein erfolgreiches Geschäfts jahr 2003 zurück. Nach Herauslösung aus der Mutterfirma Jeker, Häfeli + Cie AG in Balsthal SO, die in Nachlassstundung steht, hat Mondia zu alter Stärke zurückgefunden. Die Mondia Fahrrad AG, die vor drei Jahren von Balsthal nach Strengelbach umgezogen war, stellt als einer der wenigen verbliebenen Schweizer Fahrradproduzenten pro Jahr zwi schen 5000 und 6000 Velos her, wie deren Geschäftsführer Urs Hauri sagte. Die Mar- kenrechte «Mondia» und «Allegro Swiss Ra ting» sind bereits seit längerer Zeit im Besitz der Mondia Fahrrad AG. 1999 wurde die Ge sellschaft definitiv aus der Jeker, Häfeli & Co herausgelöst und von den heutigen Besit zern erworben. Die Mondia Fahrrad AG, die 14 Beschäf tigte zählt, hat ihren Umsatz im letzten Jahr steigern können. Unter dem Strich resultier ten schwarze Zahlen, wie Hauri sagte. Zum positiven Ergebnis trug auch eine strenge Kostenkontrolle bei. «Wir liefern den Beweis dafür, dass im Hochpreisland Schweiz mit hoher Flexibilität noch inmmer erfolgreich produziert werden kann», sagte Hauri, der Mitinhaber der Mondia Fahrrad AG ist. General Electric steigert Gewinn und Umsatz BOSTON - Der US-Mischkonzern General Electric (GE) hat im letzten Quartal 2003 Gewinn und Umsatz gesteigert. Der Nettoge winn habe sich im vierten Quartal um 47 Prozent auf 4,56 Mrd. Dollar erhöht, teilte das Unternehmen gestern mit. Damit entsprach das Ergebnis exakt der durchschnittlichen Analysten-Prognose. Das Vorjahresergebnis war durch Sonderbelas tungen über 2,5 Mrd. Dollar im Zusammen hang mit der Aufstockung der Reserven der Rückversicherungssparte gedrückt worden.
Ein Kampf um Ökostrom Liechtensteinische Kraftwerke testen Markt für Energie aus Sonne und Wasser SCHAAN - Je mehr Menschen Ökostrom für ihre Steckdosen bestellen, umso entbehrlicher werden Atomenergie, Kohle und Erdöl. Die Liechtensteinischen Kraftwerke planen 2004 ein Prozent des Stromverbrauchs mit Ökostrom abzudecken. • Kornella Pf elfte r In zwanzig Jahren geht das letzte Atomkraftwerk vom Netz, in dreis- sig Jahren wird jedes neue Dach und jeder Keller Energie- oder Stromlieferant sein und Solarzellen billiger als Ziegel, so die Zukunfts prognose mancher Umweltfor scher. Noch freilich scheint es öko logische Träumerei, dass erneuer bare Energien - Wasserkraft, Wind energie, Geothermie, Biomasse und Solartechnik - den Durchbruch schaffen. Noch ist die energiehung rige Welt abhängig von der Organi sation erdölexportierender Länder (Opec) und der Atomenergie. «naturemade» aus Liechtenstein All dies hindert allerdings nie mand, freiwillig Ökostrom einzu kaufen. «Die Strommarktliberali sierung gibt dem Konsumenten die Macht, die Menge an Ökostrom im Strommix selbst zu bestimmen»,' sagt Hagen Pöhnert, Generaldirek tor der Liechtensteinischen Kraft werke. Und das gilt auch seit dem 1. Januar für Privathaushalte und Wirtschaftsbetriebe in Liechten stein. Unter dem Namen «LiStrom Öko» und unter dem Qualitäts- und Ökologielabel «naturemade star» bieten die LKW Ökostrom aus Sonne und Wasser an. 7 Rappen mehr pro Kilowattstun de kostet der ökologische Mehr wert für die aus erneuerbaren Quel len erzeugte Energie, ein Mix aus Solarstrom und Strom aus ökolo gisch betriebenen Trinkwasser kraftwerken. Für die Öko-Qualität garantiert der Verein für umweltge rechte Elektrizität (VUE) in Zürich mit einem Zertifikat nach jährlicher strenger Überprüfung der jeweili gen Ökostrom-Produktion durch die Schweizerische Vereinigung für Qualitäts- und Management-Syste me (SQS). Die Liechtensteinischen Kraft werke gehen laut VUE mit ihrem Ökostrom als gutes Beispiel voran. Sie wurden als erstes Werk für die gesamte Produktion mit dem Zerti fikat «naturemade» ausgezeichnet. «512 Haushalte mit einem Durch- schnittsverbrauch von 5000 Kilo wattstunden können die LKW 2004 mit Ökostrom versorgen», sagt Martin Beck, LKW-Projektleiter Ökostrom, Den Verbraucher kostet ein solcher freiwilliger Beitrag zum Umweltschutz im Jahr 350 Fran ken, das sind 29.20 Franken im Monat und 95 Rappen pro Tag. Zu gleich unterstützen «LiStrom
«Der Verbraucher hat es in der Hand, ob Ökostrom den Durchbruch schafft», sagen LKW-Ökostrom-Projektlei- ter Martin Beck und LKW-Generaldirektor Hagen Pöhnert. Öko»-Kunden Umweltprojekte in Liechtenstein, für die ein Rappen je Kilowattstunde in einen separaten Fördertopf fliesst. Für umweltbewusste Menschen Umgekehrt erhält ab 2004 fünf Jahre lang 80 Rappen pro Kilowatt stunde, wer Solarstrom via zertifi zierte Pholovoltaikanlage auf dem eigenen Hausdach in das LKW- Stromnetz einspeist. Auch das liechtensteinische Energiesparge setz sieht eine grosszügige Förde rung von Solaranlagen durch Land und Gemeinden vor. «Und wenn die Nachfrage steigt», hofft Hagen Pöhnert, «wird Photovoltäik zwangsläufig preiswerter.» Auf 3 bis 5 Prozent des Gesamtver brauchs schätzt der LKW-General- ANZEIGE
direktor die Menge an Ökostrom, die sich im EU-Raum derzeit an umweltbewusste Menschen ver kaufen lässti FJiir Liechtenstein peilt er im ersten Testjahr ein Prozent an. Während andere Länder Öko strom per Gesetz verordnen, setzen' die Liechtensteinische Kraftwerke auf den Markt der Freiwilligkeit. Am attraktiven Strompreis soll nicht gerüttelt werden, der bleibt für die grossen Industriebetriebe mit ihren Weltmarken ein Standort vorteil. Wer dennoch für weniger ANZEIGE PanAlpina Sicav AlplnaV Preise vom 16. Januar 2003 Kategorie A (thesaurlerend) Ausgabepreis: € 50.90 Rücknahmepreis: € 49.89 Kategorie B (ausschüttend) Ausgabepreis: € 48.90 Rücknahmepreis: € 47.87 Zahlstella In Liechtenstein: Swlssflrst Bank (Liechtenstein) AG Austrasse 61, Postfach, FL-9490 Vaduz
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als einen Franken pro Tag einen Beitrag zum Schutz der Umwelt leisten will, kann Ökostrom aus Liechtenstein ja auch verschenken. Je mehr ökologische Energie die Verbraucher verlangen, umso grös ser wird der Anteil des Ökostroms im Stromsee Europas, der das liechtensteinische Stromnetz speist. ANZEIGE Heizöl Öko-Heizöl Fragen Sie nach Superpunkten! Tagespreis-Telefon gratis 0800802080 www.coop-hei?oel.ch coop mlneraloel ML ANZCIOn i MOVENPlCK WIIHKELLIR " Wir gclianlMn litl>en«frcu(U «in.
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