Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

SAMSTAG, 24. APRIL 2004 VOLKSI IIV11 A IVI n BILDUNGSPOLITIK BLATTI IIMLMIMU LAIMDTAGSGEBÄUDE 
5 NACHRICHT Film zu den Berufsweltmeis­ terschaften am Landeskanal VADUZ - An den Berufsweltmeisterschaf­ ten vom 19. bis 22. Juni 2003 in St. Gallen ; waren die Teilnehmer aus Liechtenstein i überaus erfolgreich. Um eine bleibende Er- I innerung an diesen Anlass zu haben, wurde ; während des Wettbewerbs ein Film aufge- j zeichnet. Die Dokumentation zeigt Aus- i schnitte von der Eröffnung, die liechtenstei- 
j nischen Kandidaten bei ihrer Arbeit, den Liechtenstein-Pavillon, die Siegerehrung ) und den Empfang der Wettbewerbsteilneh- j mer bei der Ankunft in Liechtenstein. j Der Film wird zu folgenden Zeiten im ; Landeskanal ausgestrahlt: j • Dienstag. 27. April. 18.30 Uhr \ ® Mittwoch, 28. April, 12.30 Uhr 
j ® Donnerstag. 29. April, 18.30 Uhr. (pafl) j < - "u ' I | miM" KURSE „ Project 2002 - Grundkurs j TRIKSEN - Dieser Kurs vermittelt die ( Grundlagen des Projektmanagements sowie der Programmbedienung. Weiter lernen Sie Projekte anzulegen. Vorgangsbeziehungen ; zu erstellen und zu bearbeiten, mit ' Ressourcen zu arbeiten, individuelle Pro- • grammanpassungen vorzunehmen, Ansich- \ j ten und Berichte zu drucken sowie die Pro- j jektüberwachung vorzunehmen. Der Kurs j 459 beginnt am Mittwoch. 28. April um 18 i Uhr im Inl'orm College in Triesen. (Bing.)  s j Videonachbearbeitung für Ein- j Steiger mit Adobe After Effects t TRIESEN - Sie haben Ihre eigenen Filme > fertig geschnitten, aber es fehlt noch der richtige Pepp. Mit Adobe After Effects ste- j lien Ihnen ganz neue Welten der Videonach- ; bearbeitung offen. Lernen Sic in kurzer Zeit, ? mitreissende Intros.  Zwischensequenz.cn  ; oder Effekte zu erstellen. Der Kurs 451 be- ; ginnt am Mittwoch, 28. April um 18 Uhr im Inform College in Triesen. Anmeldung und ; Auskunft für beide Kurse bei der Erwachse- ) nenbildung Stein-Egerta in Schaan, Tel. 232 tj 48 22 oder per E-Mail infoö\siein-egerta.li. ' (Eing.) | KATECHESE I * 
I- Abendliche Katechese mit Erzbischof Wolfgang Haas SCHAAN - Am Mittwochabend fand unter \ Beteiligung von zahlreichen Interessierten j die erste abendliche Katechese mit Erzbi- \ schof Wolfgang Haas statt. Nach der hl. i Messe ging der Erzbischof bei seinem Vor­ trag im Pfarreizentrum Schaan zuerst auf den ' < Begriff «Katechese» ein, um den es bei den \ nun monatlich stattfindenden Katechesetref- j fen geht. Im Wort Katechese steckt der glei­ che griechische Wortstamm wie in Echo. Die > katechetische Glaubensvertiefung soll also j in den Beteiligten ein Echo auslösen, eine in- i nere oder äussere Stellungnahme zu dem von ( Jesus Christus verkündeten Glauben. > «Was heisst Glauben?», war die nächst- I folgende Fragestellung. Im natürlichen Sinn S bedeutet Glauben jemandem vertrauen. Im j übernatürlichen Sinn hat das Wort eine dop- ] pelte Bedeutung: einmal den von Gott geof- j fenbarten Glaubensinhalt und den Glau- ; bensakt als die personale Zustimmung dazu. \ Quellen für die Erkenntis des Glaubensin- j haltes sind die Heilige Schrift (Bibel), das ; Lehramt der Kirche und die bewährten the- < ologischen Autoren. Das sind auch die j Quellen des Katechismus, dessen Inhalt die j Katechese zusammenfasse Es braucht sich j niemand als Fundamentalist verschreien zu ; lassen, wenn er sich auf das objektive Fun- > dament des Glaubens abstützt, das Jesus j Christus selber ist; es gibt keinen anderen j Grund, der gelegt ist, als Ihn. In den weiteren Katecheseabenden soll nun der Inhalt des Glaubensbekenntnisses j vertieft werden. Der nächste Termin ist der j 27. Mai um 19 Uhr hl. Messe in der Pfarr- j kirche Schaan, 20 Uhr Vortrag im Pfarrei- j Zentrum Schaan. Erzbistum , 
Bildung macht Schule Vielfältige Massnahmen der Regierung zur Förderung des Bildungsplatzes VADUZ - Bildung ist längst zu einem Standortfaktor und zur zentralen Ressource der Wis­ sensgesellschaft geworden. Da­ her hat Liechtenstein zahlreiche Massnahmen ergriffen, um die Chancen dieser Entwicklung zu nutzen und den Bildungsplatz Liechtenstein zu fördern. Das Bildungsprogramm der Regie­ rung ist dabei auf den Ausbau des Angebots und die Steige­ rung der Qualität ausgerichtet. • Martin Frömmelt «Im Zentrum unserer Bildungspoli­ tik steht das Interesse an einem konkurrenz- und zukunftsfähigen Bildungsstandort. Hierfür ist ein kontinuierliches und vorausschau­ endes Vorgehen notwendig. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass kurzsichtige Massnahmen zu Fehl­ entwicklungen führen», erklärt Re­ gierungschef Otmar Hasler das Grandanliegen der Regierung. Erfolgsprojekt Sportschule Der Erfolg dieser Vorgehens­ weise zeigt sich unter anderem an der Sportschule Liechtenstein, die im August diesen Jahres den Schul­ betrieb aufnehmen wird. Nach ein­ gehender Vorbereitung und intensi­ ver Zusammenarbeit mit Sportkrei­ sen wurde schliesslich ein Projekt umgesetzt, das auf das seil längerer Zeit bestehende Bedürfnis nach ei­ ner besseren Vereinbarkeit von Schule und Leistungssport eingeht. Das grosse Interesse von Verbands-, Schüler- und Elternseite sowie die zahlreichen Bewerbungen verdeut­ lichen. dass das Projekt einer Sport­ schule eine Bereicherung für das «Bildungsland» Liechtenstein ist. Kunstschule - Bereicherung des Bildungsangebots Ein weiteres Bildungsprojekt ist die Kunstschule Liechtenstein, die am 7. Mai ihren neuen Standort in Nendeln eröffnen wird. Die Kunst­ schule wurde anfangs 2002 in eine Stiftung öffentlichen Rechts umge­ wandelt. Damit einher gingen eine Neuausrichtung der Schule sowie die Erweiterung des Bildungsange­ botes. Derzeit besuchen rund 200 
Hauptverantwortlich für die zielgerichtete Bildungspolitik: Reglerungschef-Stellvertreterin Rita Kieber-Beck. Personen die Kurse dieser Bil­ dungsstätte. Zudem hat die Kunst­ schule in diesem Jahr erstmals ei­ nen ganzjährigen Kunst-Vorkurs angeboten. Die meisten dieser Schülerinnen und Schüler haben bereits die Zusage für attraktive Ausbildungsstellen. Neuregelung des Hochschulwesens Zu den Erfolgsgeschichten des Bildungsstandortes zählt insbeson­ dere das Hochschulwesen mit der Fachhochschule Liechtenstein und anderen Hochschuleinrichtungen. Heute studieren in unterschied­ lichen Fachrichtungen wie Wirt­ schaftswissenschaften und Archi­ tektur rund 400 Personen an den liechtensteinischen Hochschulein­ richtungen. Angesichts dieses Erfolgs ist es ein zentrales Anliegen der Regie­ rung, das Potenzial, das sich Liech­ tenstein in diesem Bereich bietet, optimal auszuschöpfen. Daher wur­ de im April von der Regierung eine Neuregelung des Hochschulwesens 
verabschiedet, mit welcher eine weitere Qualitätssteigerung erzielt werden kann. Zudem wird Liech­ tenstein mit dieser Neuregelung stärker in den gesamteuropäischen Hochschulraum integriert. Zeitgemässes Stipendiengesetz Um die Chancengleichheit in der Bildung zu fördern, hat die Regie­ rung im März zudem ein neues Sti­ pendiengesetz verabschiedet. Die Gesetzesvorlage sieht unter ande­ rem eine Gleichbehandlung von Berufsbildung und Studium vor. Zudem wird die Eigenverantwor­ tung der Bezüger gefördert und El­ tern mit Kindern in Ausbildung so­ wie Alleinerziehende stärker entla­ stet. Mit diesen und weiteren Mass­ nahmen wird das System der Aus- bildungsbeihilfen modernisiert und an heutige Erfordernisse angepasst. Lehrerdienstrecht und Schülerbeurteilung Neben dem Erwähnten wurden weitere Anstrengungen unternom­ men, um den Bildungsbcreich zu 
stärken. Das neue Lehrerdienst­ recht etwa führt zu einer Verbesse­ rung der Rahmenbedingungen und dient damit der Förderung der Unterrichtsqualität. Verschiedene Bauprojekte ent­ sprechen zudem den veränderten Raumanforderungen im schuli­ schen Bereich. So wird beispiels­ weise am 8. Mai das Musikschul­ zentrum Oberland in Triesen eröff­ net. Schülerteurteilüng Auch hinsichtlich der heutigen Schulerbeurteilung auf Primar­ schulstufe. die noch von der Regie­ rung Frick verabschiedet wurde, werden zuerst die Situation sorgfäl­ tig geprüft und die Bedürfnisse ab­ geklärt, bevor Änderungen vorge­ nommen werden. Durch diesen Prozess kann sichergestellt werden, dass entsprechende Massnahmen dem Anliegen der Schüler und der Eltern wirklich gerecht werden und dadurch - im Gegensatz zum mo­ mentanen System - von Dauer sind. Startschuss für neues Landtagsgebäude Beginn der Tief bauarbeiten für ein wichtiges Bauwerk VADUZ - Am 8. April 2004 nahm die Baukommission für den Neubau des Landtagsgebäudes unter Vorsitz von Regierungs­ chef Otmar Hasler den aktuel­ len Stand der Planungsarbeiten zustimmend zur Kenntnis. Unter Leitung des Hochbauamtes haben Architektenschaft und betei­ ligte Fachplaner das Projekt des neuen Landtagsgebäudes in ent­ scheidenden Fragen weiterentwik- kelt. Die bislang offenen Planungs­ und Kostenfragen sind geklärt. Mit dem genehmigten Kostenplan von 42 Mio. Franken bleibt das Ausfüh­ rungsprojekt trotz einzelner zusätz­ licher Programmerweiterungen mehr als eine Million Franken un­ ter dem vom Landtag genehmigten Verpflichtungskredit. Baustart am Montag Am 26. April 2004 wird mit den Arbeiten für die Installation der Baustelle begonnen, so dass An­ fang Mai die aufwändigen Pfäh- lungsarbeiten eingeleitet werden. 
ANZEIGE Am Montag starten die Tiefbauarbeiten für das Landtagsgebäude. die einschliesslich des Aushubes bis Ende August dauern werden. Anfang September 2004 beginnen die eigentlichen Baumeisterarbei­ ten des Kellergeschosses mit Lan­ desführungsraum, Technikräumen und Tiefgarage. Im Jahre 2005 wer­ den das Erdgeschoss und die Ober­ geschosse realisiert. Der Neubau wird mit seinem 
Steildach des Plenarsaales und der Hangbebauung für die Sitzungsräu­ me und das Landtagssekretariat im Rohbau realisiert. 2006 folgen die ergänzenden Ausbauarbeiten, so dass im Dezember 2006 das archi­ tektonisch anspruchsvolle und staatspolitisch bedeutsame Haus einschliesslich der Umgebungsar­ beiten fertig sein wird. (pafl) 
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