Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN 
VOLKSWETTER Heute Morgen c£> 14° 
13° OyinMMMlG. H E l\JPU B LIKAT IONEN MtSÄi ^®icfiA^^*MiB»iiPliiSAIVISTAG|l24lfARRILf20^ WOHNBAU Welche Vereinfachun- J gen das von Regie­ rungschef Hasler vor­ gelegte Wohnbauförde- rungsgesetz bringt. 3 ZT\ 
S IMIX Fehler bei Herztransplantation ZÜRICH - Die Patientin, der dieser Tage am Zürcher Unispital ein Her/, mit der fal­ schen Blutgruppe eingepflanzt wurde, ist am l-reitagmittag gestorben. Mit der Einpflan­ zung eines Kunsther/es hätten die Ärzte der Krau am Freitag das Leben reiten wollen. Die aus dem Fehler resultierende Blutunvertriig- lichkeit führte gemäss Angaben des Zürcher Unispitals vom Freitag zum Tod. Die Erho­ lung der Patientin vorausgesetzt, hätte mit dem Kunsther/, eine weitere Transplantation ermöglicht werden sollen. Das Unispital be­ dauert den Vorfall sehr, wie es in einem Communique heisst. (sda) Mutmasslicher Täter ST. GALLEN/FLAWIL - Ein 35-jähriger slowakischer Staatsangehöriger ist von Tschechien an die St. Galler Justiz ausgelie­ fert worden. Ihm wird vorgeworfen, im Fe­ bruar 2001 in Flawil einen 58-jährigen Ge­ schäftsmann erschossen zu haben. Der mut­ massliche Täter wurde am Donnerstag von zwei Beamten der St. Galler Kantonspolizei in Prag abgeholt und nach St. Gallen ge­ bracht. (sda) VOLKI SAGT: «Wenns i da Iteiza ka Ncn 
kt-IoITs mt'h gäbt, tiit i niis Trink­ geld jo gär minima losuöra. » VOLKS BLATT 
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PORTRAIT Seit 24 Jahren mit Herzblut im Dienste des Samaritervereins Unterland und kein bisschen amtsmüde. ~j 
BESTZEIT Ob Michael Schuma­ cher auch im freien Training von Imola der Konkurrenz um 
die Oh­ ren fuhr. 
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AUSLAND Warum der genaue Hergang der Katastro­ phe in Nordkorea lan­ ge Zeit verborgen blei­ ben wird. gg Gastgewerbe vor Problem Bewilligungspraxis - Das Gastgewerbe in Liechtenstein möchte Änderungen VADUZ - Seit das Saisoniersta- tut abgeschafft ist, wird für Mitarbeiter im Gastgewerbe ei­ ne Kurzaufenthaltsbewilligung an unselbständig Erwerbende nur einmal innerhalb von drei Jahren erteilt. Der befristete Ar­ beitseinsatz darf dabei höchs­ tens 12 Monate dauern. Das Gastgewerbe sieht sich benach­ teiligt. • Martin Bisc h Vertreter des liechtensteinischen Gastgewerbes sehen sich mit Pro­ blemen bezüglich der Bewilli­ gungspraxis für ihr ausländisches Personal konfrontiert. Laut Präsi­ dent des Gastronomie-Verbandes Markus Bühler wird es in Liechten­ stein mit der geltenden Bewilli­ gungspraxis immer schwieriger, geeignetes Personal fürs Gastge­ werbe zu rekrutieren. Beschränkter Personenverkehr Seit der Abschaffung des Saiso- nierstatuts gilt, dass einem auslän­ dischen Arbeitnehmer für höchstens 12 Monate eine Aufenthaltsbcwilli- gung erteilt wird, während er in Liechtenstein arbeitet. Danach kann die 
freigewordene Stelle mit einer anderen Arbeitskraft besetzt wer­ den. Wie Hanspeter Walch, Leiter Ausländer- und Passamt, auf telefo­ nische Anfrage sagte, habe dieses Verfahren seinen Ursprung in einem politischen Entscheid. Dieser be­ schränkt den Ausländeranteil in Liechtenstein auf 34 Prozent. «Weil wir einen beschränkten Personen­ verkehr haben, gibt es nicht eine be­ liebige Anzahl Langzeit-Bewilli- gungen», erklärte Walch. So wer­ den pro Jahr 56 Bewilligungen für Erwerbstätige aus dem EWR erteilt. 
Laut Vertretern des Liechtensteiner Gastgewerbes wird es Immer schwieriger, Personal zu rekrutieren. Von diesen werden 28 durch die Re­ gierung vergeben und 28 durch ein Auslosungsverfahren verteilt. «Bei rund 29 000 Arbeitsplätzen kann man sich vorstellen, wie gross der Druck ist, eine solche Bewilligung zu erhalten», Schilden 
Walch die Si­ tuation. Wer nicht in den Genuss ei­ ner längerfristigen Arbeitsbewilli­ gung kommt, für den beschränkt sich die Aufenthaltsbcwilligung auf höchstens 12 
Monate. Grenzgänger im Gastgewerbe Personen, die in Liechtenstein keine Aufenthaltsbewilligung er­ halten, arbeiten als Grenzgänger (13 000 in Liechtenstein), wohnen im benachbarten Ausland und pen­deln 
täglich zur Arbeitsstelle. Diese Möglichkeit ist für das Gastgewer­ be keine praktikable Lösung, wie Markus Bühlcr betont. Auch, weil fast keine qualifizierten Arbeitneh­ mer mehr zu rekrutieren seien, wel­ che als Grenzgänger in einem Gast­ betrieb arbeiten würden. Die Ar­ beitsstunden im Gastgewerbe seien derart, dass Arbeitnehmern ein täg­ liches Pendeln nicht zuzumuten sei. Rolf Berger, Restaurant Torkel, schilderte auf telefonische Anfrage einen Musterfall. Wenn er einen hoch qualifizierten, französischen Koch nach einem Jahr weiter be­ schäftigen wolle, dann müsse die­ ser im benachbarten Ausland woh­ nen, 
folglich dort eine Wohnung 
beziehen. Die unregelmässigen Ar­ beitszeiten stellten den Koch vor Probleme. Für Berger wird auch der Umstiftid problematisch, dass Arbeitnehmer, die eine Langzeit- Bewilligung (B-Bewilligung) besit­ zen in Liechtenstein abgeworben werden. Denn laut Gesetz gilt, dass beim Weggang eines Arbeitneh­ mers mit einer längerfristigen Be­ willigung, der Nachfolger wiede­ rum eine längerfristige Bewilligung erhält. Somit könnte es zu einer Art «Bewilligungshandel» kommen. Der Gastronomie-Verband hat auf Grund der aus seiner Sicht nicht mehr praktikablen Bewilligungs­ praxis an die Regierung appelliert, Lösungen aufzuzeigen. Wer hat's erfunden? Heute erscheint das neue sofa-Magazin SCHAAN - Spätestens seit Erich Vock in der Ricola-Werbung den Satz sagte "Wer hat's er­ funden?» kennst ihn jedes Kind. Warum der Schweizer Vollblutko­ miker immer wieder gerne in Liechtenstein Vorstellungen gibt und warum er die Pubertät nicht mehr erleben möchte, erzählt er unter anderem im sofa-Promiinter- view. Weitere Themen im Maga­ zin, das ebenfalls dem Werdenber- ger & Obertoggenburger beilicgt, ist der Bademode, den Gartenmö­ beln und privaten Schwimmbädern im eigenen Garten gewidmet. Bei der Homestory lassen Marlene und Jörg die sofa-Leser einen Blick in ihre Privatsphüre werfen. Sie zei­ gen ihr Traumhaus, das leicht er­ höht an der Bergflanke in der Wer- denberger Gemeinde Gams trohnt. 
Jnheim 
 1 MMT Erich Vock Heute erhalten alle Volksblatt- Abonnenten gratis das neue sofa- Magazln. 
Wertvolles Handbuch Neues Vorarlberger Vereinshandbuch BREGENZ - Ein wertvolles Nach­ schlagewerk für die praktische Vereinsarbeit erhalten die Ver­ eine in Vorarlberg nun mit der Neuauflage des «Vorarlberger Vereinshandbuchs». Landeshauptmann Sausgruber und Landesrat Stemer stellten das neue Nachschlagewerk am Donnerstag im Landhaus in Bregenz vor. Alle Verbände und Vereine des Landes erhalten in den kommenden Tagen eine Ausgabe des neuen Vereins­ handbuches zugesandt. Ein An- stoss für die Neuauflage (das erste Vorarlberger Vereinshandbuch er­ schien im Jahr 1998) ist das neue Vereinsgesetz 2002. Bürokratische Hürden und Kosten für die 108 000 Vereine in Österreich wurden im neuen Gesetz reduziert und der 
Praxis angepasst. Die ehrenamtli­ che Arbeit braucht neben Unter­ stützung auch Austausch, Anregun­ gen und Anstösse, betonte Landes­ hauptmann Sausgruber: «Das neue Vereinshandbuch soll eine Form der praktischen Unterstützung in der täglichen ehrenamtlichen Ar­ beit sein.» Das neue Vorarlberger Vereinshandbuch bietet Praxiswis­ sen zu den Themen: Vereinsrecht, Finanzen und Abgaben, Vereinsle­ ben, Veranstaltungsorganisation, Öffentlichkeitsarbeit, Weiterbil­ dung sowie einen Serviceteil mit interessanten Adressen und Links. Vertiefende Informationen und Materialien wie Checklisten, Mus­ terverträge, Tipps und Formulare sind ebenso enthalten, auch gibt es eine über das Internet (www.vor- arlberg.at) abrufbare Version, (vol) 
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