Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

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VOLKS BLATT DIE SPORTNEWS FÜR LIECHTENSTEIN EREnWSf|23SA PRI LS20.041 AUFGABE DES 
TAGES Das Schweizer Fed- cup-Team hat gegen Spanien eine heikle Aufgabe vor sich. 
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NEWS Jeroen Blijlevens hört auf RAD - Jeroen Blijlevens hat seine Karriere per sofort beendet. Der 32-jährige hollandi­ sche Sprintspezialist hat seit I994 nicht we­ niger als 74 Siege als Profi gefeiert, darunter vier Etappen in der Tour de France, zwei beim Giro d'ltalia, wo er auch zwei Tage das «Maglia Rosa» trug sowie fünf in der Spa­ nien-Rundfahrt. Blijlevens begründete den Schritt mit der Erkenntnis, dass er nicht mehr in der Lage sei. Rennen zu gewinnen. (si) Jan Ullrich verzichtet RAI) - Nach seiner schwachen Vorstellung bei der Fleche Wallonne verzichtet Jan Ull­ rich auch auf das Weltcup-Rennen Liittich- Bastogne-Lüttich vom kommenden Sonntag. «Jan ist nicht in einer Form, die es ihm er­ lauben würde, eine tragende Rolle zu spie­ len», sagte Teamsprecher Olaf Ludwig. Da­ mit hat der Olympiasieger in diesem Früh­ ling kein Weltcup-Rennen bestritten. (si) Randale bei Belgrader Derby FUSSBALI. - Beim Belgrader Derby zwi­ schen Roter Stern und Partizan sind am Mitt­ woch mehrere Personen verletzt worden, ei­ ne davon lebensgefährlich. Die Polizei habe 80 Randalierer festgenommen, die sich auf den Tribünen und rund um das Stadion re­ gelrechte Schlachten geliefert hatten, berich­ teten Belgrader Medien nach dem Cup-Halb- finalspiel in Serbien-Montenegro. Roter Stern gewann l:() und steht im Finale, (gek) Mayer wieder ÖSV-Cheftrainer SKI-NORDISCH - Walter Mayer hat wieder einen Job. Der dank einstweiliger Verfügung vorerst bis Mai 2005 wieder einsatzberechtig­ te Coach der österreichischen Weltmeisterstaf- fel von 1999 wird ÖSV-Cheftrainer im Lang­ lauf und Biathlon. Mayer war von der FIS zu einer lebenslangen Doping-Sperre verknurrt worden, erreichte dann aber eine einstweilige Verfügung. Er war eine der Schlüsselliguren in der Doping-Affäre von Salt Lake City 2002, wo im Quartier der österreichischen Mann­ schaft Geräte für Bluttransfusionen und leere Blutbeutel gefunden worden waren. (si) VOLKS BLATT 
REKORD CELTIC-HEIMSERIE BEENDET FUSSBALL - Drei Tage nach dem vorzeitigen Titelgewinn ist in Schottland die einmalige Serie von Ccltic Glas­ gow zu Ende ge­ gangen. Das 1:2 gegen Aberdeen bedeutete die ers­ te Heimniederlage nach 77 Spielen. Aber­ deen gewann in Parkhead als erste Mann­ schaft seit Ajax Amsterdam in der Cham- pions-League-Qualifikation im August 2001 und wahrte damit den Klassenerhalt in der schottischen Premier League. 
KAMPF DES 
TAGES Witali Klitschko boxt gegen Corrie Sanders um den WM-Titel im Schwergewicht. *| 
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SPEKTAKEL DES 
TAGES 6000 Zuschauer sahen das Benefrcspiel zu Eh­ ren des verunglückten Ayrton Senna. »| 0 
i|i HOFFNUNG DES 
TAGES Bei der Eishockey-WM will die Schweiz eine verheissungsvolle Aus­ gangslage nützen. i y Kein Ende in Sicht Ferrari-Dominanz soll in Imola weiter ausgebaut werden IM0LA - Die bisherigen drei Sai­ sonrennen in der Formel 1 haben jeweils Erfolge für Michael Schumacher gebracht. Auch für den Europa-Auftakt am Sonntag in Imola ist kein Ende der Ferra­ ri-Dominanz in Sicht. Der italie­ nische Rennstall hat nämlich an­ geblich dank neuer Aerodyna­ mik-Komponenten beim Grand Prix von San Marino einen noch schnelleren Boliden am Start. «Wie wahrscheinlich die meisten Teams, verfügen wir auch über neue Aerodynamik-Komponenten am Auto und haben in der vergan­ genen Woche im Hinbljck auf die­ ses Rennen ausgiebig getestet», er­ klärte Michael Schumacher. Der sechsfache Weltmeister, der die ersten drei Saisonrennen alle­ samt gewonnen hat. kündigte für den Grand Prix von San Marino in Imola weitere Grosstaten an. «Wir denken, dass wir zuver­ sichtlich in dieses Wochenende hineingehen können, und sind, nicht zuletzt wegen des gelungenen Saisonstarts, voll motiviert. Wir werden alles versuchen, unsere Se­ rie nicht reissen zu lassen. Keine Frage: Wir wollen erneut um den Sieg kämpfen.» Auch Ferraris Technikdirektor Ross Brawn kündigte an, dass sein Team im Heimrennen noch stärker sein wird. «Wir haben ein neues Paket für Imola. Es gibt keinen Grund, warum wir nicht immer besser werden sollten.» BAR als emsthafte Konkurrenz? Brawn rechnet in Zukunft vor al­ lem mit starker Konkurrenz von BAR. «BAR wird sicher eine Be­ drohung. Sie beginnen konstant zu werden», so Brawn Uber das Team mit dem aktuellen WM-Dritten Jenson Button. «Wir können mit allen mithalten, nur nicht mit Ferrari. Aber auch sie werden Fehler machen. Und dann 
Weltmeister Michael Schumacher (Bild) und sein Teamkollege Rubens Barrichello gehen beim Europa-Auftakt der Formel 1 mit einem noch schnelleren Ferrari an den Start. müssen wir zur Stelle sein», erklär­ te hingegen BAR-Teamchef David Richards, der jedoch glaubt, dass Ferrari eine Klasse für sich bleiben wird. In Imola traditionell stark Im «Autodromo Enzo e Dino Ferrari» in der Emilia Romagna fuhr Schumacher zuletzt immer sehr gut, fünf seiner insgesamt 73 Siege holte er hier (1994, 1999, 2000, 2002, 2003). «Traditionell waren wir in Imola sehr stark und ich hoffe natürlich, dass wir diese Tradition aufrechter­ halten können», meinte der Deut­ sche. Und auch Niki Lauda «befürch­ tet», dass Schumacher neuerlich 
unschlagbar sein wird. «Vor der Haustüre war Ferrari immer stark. Wenn Michael hier gewinnt, kann er wohl nicht mehr eingeholt wer­ den», erklärte die österreichische Formel-1 -Legende. Senna-Tod überschattet ersten Sieg Seinen ersten Imola-Sieg holte Schumacher am 1. Mai 1994 - an jenen] Tag, an dem der dreifache Champion Ayrton Senna in der An­ fangsphase des Rennens tödlich verunglückt war. Einen Tag zuvor war der Österreicher Roland Rat- zenberger bei einem Crash im Trai­ ning gestorben. «Es war ein schreckliches Wo­ chenende», erklärte der 35-Jähri­ge 
vor der Rückkehr auf den in­ zwischen umgebauten Kurs. Von 1999 an feierte Schumacher vier weitere Siege, nur sein Bruder Ralf konnte 2001 mit seinem er­ sten GP-Sieg diese Serie unterbre­ chen. Aufruf an Zuschauer Die italienischen Medien rufen die Ferraristi auf, sich den WM- Lauf nicht im Fernsehen, sondern im Autodromo anzuschauen. Ein volles Haus soll ein zusätzliches Argument für Imola im WM-Ka­ lender sein. Der Traditionsstrecke droht die Streichung aus dem Grand-Prix- Programm, da die Anlage zum.Teil veraltet ist. (gek) «Imola zählt zu meinen Lieblingsstrecken» In Imola kann Christian Klien erstmals auf IMOLA - Nach der kraftrauben­ den Übersee-Tournee mit den Rennen in Australien, Malaysia und Bahrain ist Vorarlbergs For- mel-1-Pilot Christian Klien heiss auf seine Europa-Premiere. «Imola zählt zu meinen absoluten Lieblingsstrecken, ich freue mich riesig auf dieses Rennen», meinte der Holienemser im Vorfeld des Grand Prix von San Marino. In Imola darf sich der 21-Jährige nach den bisher beachtlichen Er­ gebnissen (11„ 10., 14.) noch mehr ausrechnen, schliesslich gastiert die «Königsklasse» erstmals auf ei­ nem Kurs, auf dem auch Klien be­ reits Rennerfahrung gesammelt und den Frontflügeln. 
hut. «Ich kenne Imola ziemlich gut, bin hier schon einige Rennen ge­ fahren. Wenn du Erfahrung auf ei­ ner Strecke hast, macht das einen beachtlichen Unterschied aus», weiss Klien, der mit dem Jaguar- Team in den drei Wochen seit dem Bahrain-Rennen fast «nonstop» an der Weiterentwicklung des R5 ge­ arbeitet hat. «Wir haben intensiv getestet. Je­ de Runde hilft mir, den R5 besser zu verstehen und das Beste heraus­ zuholen», erklärte der Holienemser nach den Tests in Spanien (Barce­ lona) und Frankreich (Paul Ricard). Gearbeitet wurde vor allem an der Gewichtsverteilung, den Reifen 
Der Vorarlberger Christian Klien will 
«Erfahrung» zählen Klien, einer der zwölf Fahrer, die alle drei bisherigen Rennen beendet haben, kündigte auch vorsichtig die ersten WM-Punkte an. «Das Team hat nun bereits einen Punkt. Jetzt werde ich schauen, was ich beisteu­ ern kann», so Klien, nachdem Te­ amkollege Mark Webber mit Platz acht in Bahrain für den ersten und bisher einzigen Jaguar-Zähler ge­ sorgt hat. Auch Webber zählt das «Autodromo Enzo e Dino Ferrari» in Imola zu seinen persönlichen Lieblingsstrecken. «Wir haben aus den ersten drei Rennen nicht das herausgeholt, was wir wollten. In Europa möchte ich zeigen, was der R5 wirklich drauf hat», meinte der 
Formel-1-Pilot in Imola erst­ mals in die Punkteränge fahren. hoch motivierte Australier, (gek) 
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