Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

DONNERSTAG, 22. APRIL 2004 VOLKSI DCOIAM GASTSPIEL IN BUCHS BLATTI IILÜIV/IM 
MEDIEIMASSISTEIMTIIM BEIM ZIRKUS 
31 STEIN-EGERTA Videonachbearbeitung für Ein- Steiger mit Adobe After Effects TRIESEN - Sie haben Ihre eigenen Filme fertig geschnitten, aber es fehlt noch der richtige Pepp. Mit Adobe After Effects ste­ hen Ihnen ganz neue Welten der Videonach- bearbeitüng offen. Lernen Sie in kurzer Zeit, mitreissende Intros, Zwischensequenzen oder Effekte zu erstellen. Der Kurs 451 beginnt am Mittwoch, 28. April um 18 Uhr im Inform College in Trie- sen. Anmeldung und Auskunft bei der Er­ wachsenenbildung Stein-Egerta in Schaan, Tel. 232 48 22 oder per E-Mail info@stein- egerta.li. (Eing.) Hals- und Armschmuck RUGGELL - Modeschmuck im neuen Trend - Ziel ist es: Hals-, Arm-, Ohr- schmuck aber auch Ringe selbst anzuferti­ gen. Die Teilnehmenden fertigen aus unse­ ren alten Halsketten oder Armbändern neue, es kann aber auch Neues aus Perlen und di­ versen Materialen entstehen. Der Kurs 133 unter der Leitung von Astrid Ender beginnt am DonnerStag. 29. April um 19 Uhr in den Sportanlagen Widau in Rug- gell. Anmeldung und Auskunft bei der Er­ wachsenenbildung Stein-Egerta in Schaan. Tel. 232 48 22 oder per E-Mail info@stein- egerta.li. (Eing.) Mit Konflikten konstruktiv umgehen SCHAAN - Am Freitag, 7. Mai, findet von 8.30 bis 17.30 Uhr im Haus Stein-Egerta in Schaan ein Seminar für Fiihrungskräfte un­ ter dem Titel «Mit Konflikten konstruktiv umgehen» unter der Leitung von Franz Heeb statt. Konflikte lassen sich nicht ver­ meiden, sie gehören zum beruflichen Alltag. Die Frage ist. wie wir als Opfer, Tüter oder Beobachter damit umgehen. Als Führungs- •krüfte sind wir besonders gefordert, Kon­ fliktsituationen zu reflektieren und kon­ struktive Vorgehens- und Verhaltensstrate- gien einzusetzen. Es geht darum. Verstimmungen frühzeitig zu erkennen und anzusprechen. Bei offenem Ausbruch des Konflikts sind wir zudem ge­ fordert. feindseligen Aktivitäten zu begeg­ nen und ein Konfliktgesprüch zu führen. An­ hand von Praxisfällen lernen die Teilneh­ menden an diesem Tag Konfliktsituationen zu analysieren und erfolgversprechende Vorgehensweisen abzuleiten. Sie haben auch Gelegenheit, Methoden und Taktiken in der Gesprächs- und Verhandlungsführung kennen zu lernen. Leiter des Seminars ist Dr. Franz Heeb, selbstsündiger Organisa- tions- und Personalberatcr aus Gamprin. Dieses Seminar findet in Zusammenarbeit mit dem Beruflichen Weiterbildungsinstitut der GWK statt. Weitere Auskünfte und Anmeldungen bei der Erwachsenenbildung Stein-Egerta, Schaan, Telefon 232 48 22 oder per E-Mail info@stein-egert.li .  (Eing.) 
Knie verzaubert Der Circus Knie gastiert auf seiner Tournee auch in Buchs BUCHS - Seit dem 19. März ist der Schweizer Nationalzirkus auf Tournee. Heute ist die letzte Gelegenheit, ihm in Buchs einen Besuch abzustatten. Angesichts der zauberhaften Show sollte man diese Gelegenheit nicht verpassen. • Tamara Frömmelt Wer denkt, der Zirkus sei nur et­ was für Kinder, der irrt sich gewal­ tig. Am Dienstag Abend tummel­ ten sich Menschen jeden Alters vor und im Zirkuszelt, um das diesjährige Programm des wohl bekanntesten Zirkus überhaupt, zu geniessen. Hereinspaziert! Mit dem Popcorn in der einen und dem Programmheft in der anderen Hand, setze man sich in eine mög­ lichst vordere Reihe des Kreis­ runds. Dunkel wird's, die Span­ nung steigt. Was geschieht als Er­ stes? Einzig die blauen Sterne am Rand der Manege leuchten noch. Ein Willkommensgruss und das Spektakel kann beginnen. Für über zwei Stunden befinden wir uns in einer anderen Welt, wo das Stau­ nen regiert und die kindliche Freu­ de für einmal zurückkehrt. 
Ernst und Lilian Fischbach sind In diesem Jahr mit dem Circus Knie auf Tournee. Das Orchester spielt auf, quirlige Mädchen in weissen Röckchen fe­ gen durch den Sand. Dann der wohl lustigste Auftritt des Abends. Das Duo Fischbach suchte Asyl im Zir­ kus Knie, es wurde ihm gewährt. Nein, man kann sie nicht beschrei­ ben, die Auftritte der Truppe, die Zirkus macht mit Ziegen, Günsen 
und Plastikelefäntchen, aber herz­ licher gelacht haben wir selten. Aus dem Rauch stieg schon man­ cher Unhold auf, bei Knie aber sind es Denise und Massimo Randols, gehüllt in Lack und Leder. Nicht nur optisch wissen sie zu begeis­ tern, denn so wie Denise Randols die zahlreichen Hula-Hopp-Reifen 
um ihren Körper schwingen lässt, davon können wir nur träumen. Verschmelzen tun in diesem Abend fast alle, die sich in der Manege oder im Luftraum darüber bewegen: Der Dompteur'mit sei­ nen Raubkätzchen, Gdraldine Knie mit ihrem Pferd, das sie zum Tarfzen bringt wie kein anderer, der 15-jährige Zhang Fan mit dem Schlappseil, bis uns der Atem stockt. Der Platz hier reicht nicht aus, um jeden Artisten genügend zu würdigen. Beim Gedanken dar­ an, wie lange man z. B. üben muss, wann genau man sich fallen lassen muss um vom nächsten Luftakro­ baten wieder aufgefangen, weiter geworfen und wieder gefangen zu werden, wird einem ganz schwindlig. Doch allzu schnell ist der Zauber des Zirkus vorbei, die Familie Knie und ihre Artisten erscheinen ein paar letzte Male in der Manege, verabschieden sich unter tosendem, nicht enden wollendem Applaus. Wann kommt ihr wieder? Letzte Vorstellung Heute Abend um 20 Uhr findet auf Marktplatz in Buchs die letzte Vorstellung des Zirkus Knie statt. Ein ganz besonderer Arbeitsplatz Die Medienassistentin Sabrina Weber über ihre Arbeit beim Circus Knie BUCHS - Es ist nicht jeder­ manns Sache, beim Zirkus zu arbeiten. Es kommt allerdings darauf an, ob man in den Seilen hängt, oder nur im Hintergrund tätig ist. Sabrina Weber macht Letzteres und ist sehr glücklich dabei. *Tamara Frömmel t Seit dem 15. November letzten Jah­ res ist die 22-jährige Sabrina Weber beim Circus Knie als Medienassis­ tentin tütig. Dabei war sie vorher gar kein «Zirkus-Typ» und lehnte es ab, wenn sie Freunde zu einem Besuch überreden wollten. Jetzt können die Freunde sie im Zirkus besuchen. Sabrina Weber hat vor­ her schon alles Mögliche gemacht: Sic besuchte die Wirtschaftsmittel­ schule, war als Datatypistin bei der Swisscom tätig und in der Rechts­ schutzversicherung bei der TCS. Ausserdem lebte sie ein Jahr in Rom. Doch dann entdeckte sie das Stelleninserat des Circus Knie: «Ich wollte nie einen ganz norma­ len Bürojob. Das wäre mir zu 
lang-Sabrina 
Weber vor ihrem «Büro»: Ein typischer Zirkuswagen. weilig», so Weber. Den hat sie jetzt auch nicht. Herzliche Atmosphäre «Es herrscht dauernd ein Kom­ men und Gehen. Weil es so klein ist, trifft man immer jemand.» Sab­ rina Weber macht ihre Arbeit sehr gerne. Sie ist für die Öffentlich­ keitsarbeit zuständig, schreibt Brie­ fe, bearbeitet Fanpost und schaltet Inserate. «Es ist sehr abwechs­ lungsreich», so ihr Fazit. 
Jeden zweiten Samstag muss Sab­ rina Weber arbeiten, dafür fährt sie fast jedes zweite Wochenende nach Hause zu Eltern und Freunden. Diese fänden es ganz «lässig», dass sie beim Zirkus arbeitet. Wenn sie nach ihrer Arbeit gefragt wird, sei die erste Reaktion immer: «Was hast du für eine Nummer?» «Ich antworte dann oft: Hochseil», lacht Weber. Dabei wollte sie früher ein­ mal Raubtierdompteuse werden. Jetzt hat sie immerhin die Tiere in 
der Nähe, was sie sehr schön findet. «Es ist schon ein sehr spezieller Ar­ beitsplatz: Man schaut aus dem 'Finster und eine'Zebraherde läuft vorbei. Sind wir hier wirklich in der Schweiz?» Fast wie jeder andere Seit November bewohnt Sabrina Weber ein' Viererabteil mit separa­ tem Eingang. In ihrer Freizeit geht sie mit den Leuten vom Zirkus et­ was trinken, essen oder eben in den Ausgang: «Mein Leben ist in die­ sem Sinne nicht viel anders, nur dass ich halt viel öfter an einem an­ deren Ort in den Ausgang gehe als wenn ich «sesshaft» wäre. Schön ist dabei, dass man immer wieder neue Sachen kennen lernen und ausprobieren kann», erzählt Weber. Das Interesse am Zirkus hat Sab­ rina Weber vor allem dadurch ge- : wonnen, weil sie hinter die Kulis­ sen blicken konnte. Sie findet es jetzt auch schön, in die Vorstellung zu sitzen und macht es öfters: «Es ist interessant zu se­ hen, wie das Publikum auf die Dar­ bietungen reagiert.» ANZEIGE Weniger Steuern für Ehepaare! Das heutige Steuersystem ist ungerecht. Ehepaare  : zahlen immer noch bis mehr als doppelt so viel Steuern wie unverheiratete Paare. Wenn jetzt nichts passiert, werden Ehepaare weiter bestraft. Das darf nicht sein; Das Steuerpaket macht damit Schluss. ' 
Die gute Reforirk i - W l" L> 
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