Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

DIENSTAG, 20. APRIL 2004 VOLKSI IIVII 
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3 N^HRieiSSEN KMU Verwaltungsrat im FL SCHAAN - In den Verwaltungsrat wird man aus unterschiedlichen Gründen beru­ fen. Die Verantwortung, die ein Verwal­ tungsrat trügt, ist sehr gross und umfassend. Aus diesem Grunde muss jeder Verwal­ tungsrat seine Pflichten und Rechtc genau kennen. Dieses Seminar vermittelt nicht nur Grundkenntnisse für die Ausübung eines Verwaltungsratsmandates, sondern auch praktische Hinweise, wie die Aufgabe im Interesse des Unternehmens bewerkstelligt werden kann. Inhalte unter anderem sind: • Rechte und Pflichten der Verwaltungsrüte • Kontrollorganisation O Management-Informations-System 9 Hilfsmittel für die praktische Durchfüh­ rung 9 Best Board Practice Der Kurs «KMU Verwaltungsrat im FL» findet am Donnerstag, 27. Mai von 8. bis 12 Uhr und von 13.30 bis 17.30 Uhr bei der Ge­ werbe- und Wirtschaftskammer in Schaan statt. Die Kurskosten betragen 199 Franken inkl. Kursunterlagen und Pausenerfrischung. Dieser Kurs ist ein Teil der Unternehmer­ und. Mitarbeiterschulung, einem Koopera­ tionsprojekt mit der Erwachsenenbildung Stein-Egerta Anstalt. Für Informationen und Anmeldungen kontaktieren Sie bitte die Ge­ werbe- und Wirtschaftskammer, Berufliches Weiterbildungsinstitut, E-Mail  gwk@gwk.Ii oder Telefon 237 77 88. (GWK) Überleben im Preiskampf SCHAAN - Das Seminar zeigt Ihnen auf, wie Sie sich in gesättigten Märkten - welche von Preiskämpfen dominiert werden - er­ folgreich verhalten können. Folgende Themen werden behandelt: • Der Preis - einziges Kaufkriterium? 9 Ihr eigenes Konzept: Ziel, Strategie und Mitteleinsatz 9 Die richtige Positionierung und Profilie­ rung • Auf die weichen Faktoren kommt es an 9 Überwindung des eigenen Preiswider­ standes Der Kurs «Überleben im Preiskampf» fin­ det am Montag, 24. Mai von 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis 17.30 Uhr und am Dienstag, 25. Mai von 8 bis 12 Uhr bei der Gewerbe- und Wirtschaftskammer in Schaan statt. Die Kurskosten betragen 298 Franken inkl. Kursunterlagen und Pausenerfrischung. Dieser Kurs ist ein Teil der Unternehmer­ und Mitarbeiterschulung, einem Koopera­ tionsprojekt mit der Erwachsenenbildung Stein-Egerta Anstalt. Für Informationen und Anmeldungen kontaktieren Sie bitte die Ge­ werbe- und Wirtschaftskammer, Berufliches Weiterbildungsinstitut, E-Mail  gwk@gwk.li oder Telefon 237 77 88. (GWK) Wahlregeln VADUZ - Die Republik Ungarn wird am 1. Mai Mitglied der Europäischen Union. In diesem Jahr werden zum ersten Mal auch in Ungarn die Mitglieder des Europäischen Parlaments gewählt. Die Wahlregeln der Mitglieder des Europäischen Parlaments wird durch die Gesetze Nr. CXIII. von 2003 und Nr. C von 1997 bestimmt. Die ungari­ schen Staatsangehörigen, deren Wohnsitz in Ungarn ist, die sich aber am Tag der Wahl im Ausland aufhalten, können ihr Wahlrecht an der Botschaft der Republik Ungarn auswäh­ len, wenn sie vorher ins Wählerverzeichnis der Botschaft aufgenommen worden sind. Wenn man in der Schweiz wühlen möchte, muss man vorher eine Aufnahme ins Berner Wäh­ lerverzeichnis bei dem nach seinen Wohnort in Ungarn zuständigen Bürgermeisteramt be­ antragen. Der Antrag muss im Bürgermeister­ amt bis 14. Mai eingegangen sein. Die Wäh­ ler im Wählerverzeichnis der Botschaft in Bern können ihre Stimme am Sonntag, den 13. Juni, zwischen 6 und 19 Uhr im Gebäu­ de der Botschaft der Republik Ungarn, Muristrasse 31, 3006 Bern, abgeben. (Ein gültiger ungarischer Pass oder eine gültige ungarische Identitätskarte ist vorzuzeigen.) Nähere Informationen auch auf der Internetseite des ungarischen Wahlbüros www.valasztas.hu .  Das Konsulat stellt gerne ein entsprechendes Informationsblatt und Antragsformular zur Verfügung. 
Kunstkurse auf hohem Niveau Die Kunstschule Liechtenstein in Nendeln und ihre interessanten Zukunftspläne NENDELN - Anfang Mai erfolgt die offizielle Eröffnung der Kunstschule Liechtenstein an ihrer neuen Heimstätte in Nen­ deln. Seit Sommer 2003 ist der 37-jährige Eschner Elmar Gangl Verwalter der Kunstschule. Nachstehend nimmt er zur Ver­ gangenheit, Gegenwart und Zu­ kunft der Schule Stellung. «Martin Frömmel t Volksblatt: Elmar Gangl, seit 2002 ist die Kunstschule eine Stif­ tung: Was hat sich durch Um­ wandlung in eine Stiftung verän­ dert? Elmar Gangl: Gestartet hat die Kunstschule Liechtenstein 1993 als ausserschulische Bildungseinrich­ tung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, um dem Bedürfnis der künstlerischen 
und gestalterischen Betätigung nachzukommen, analog der Aufgabe der Liechtensteini­ schen Musikschule im musikali­ schen Bereich. Direktor und Leiter der Kunstschule Liechtenstein ist seit Beginn der Gymnasiallehrer und Künstler Bruno Kaufmann. Durch die Umwandlung in eine Stif­ tung öffentlichen Rechts haben sich neue Möglichkeiten eröffnet in pro­ fessioneller Richtung; finanzielle Mittel wurden zugesichert. Mit dem Ausbau und durch die neue Ausrich­ tung ist auch das Interesse an den Bildungskursen stark angestiegen Wo war die Kunstschule bisher untergebracht? Begonnen hat die Kunstschule Liechtenstein in der Primarschule in Eschen. Weil die Primarschule die Räume dann selbst benötigte, konnten nach dem Bau des Mehr­ zweckgebäudes der Gemeinde Eschen neue Räumlichkeiten bezo­ gen werden. Seit 2003 befindet sich die Kunstschule Liechtenstein auf einer Etage der Keramik Schüdler in Nendeln. Das ist ideal, da sich die Schule mitten im Dorf befindet, also dort, wo sich das Leben abspielt und nicht irgendwo im Industriegebiet am Ortsrand. Eine Bushaltestelle vor der Türe macht die Kunstschule Liechtenstein mit öffentlichen Ver­ kehrsmitteln einfachst erreichbar. Wie gross ist die neue Heimstätte der Schule in Nendeln? Die neue Kunstschule Liechten­ stein in Nendeln hat ein grosses Atelier, in welchem vor allem die Teilnehmer/-innen des Vorkurses sowie die Erwachsenen unterrichtet werden. Das Atelier kann durch ei­ ne Schiebewand getrennt werden, so dass in zwei Räumen 
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über die neue Helmstätte der Kunstschule: Kunstschul-Verwal- ter Elmar Gangl. tig unterrichtet werden kann. Ein weiteres, kleineres Atelier ist eben­ falls für Kunstkurse eingerichtet, hinzu kommt ein Medienraum für Unterricht an Computern. Die Ver­ waltung, die mit einer kleinen Bib­ liothek ausgestattet ist, umfasst zwei Arbeitsplätze. Ein kleiner Auf- enthnJtsraum für die Pausen mit Ge­ tränkeautomaten sowie WC's run­ det das Raumangebot ab. Insgesamt stehen rund 580 m 
: zur Verfügung. Wie viele Personen haben die 
Kunstschule bisher bereits be­ sucht? 1993 hat die Kunstschule Liech­ tenstein mit rund 50 Kindern, Ju­ gendlichen und Erwachsenen be­ gonnen. Zurzeit besuchen rund 200 Kinder, Jugendliche und Er­ wachsene die Kunstkurse. Man kann sagen, dass die Herbst-Win- ter-Semester eher besser besucht sind als Frühling-Sommer. Im Vor­ kurs sind 16 Teilnehmcr/-innen ein­ getragen, im Schuljahr 2004/05 werden es voraussichtlich 20 sein. 
In den letzten elf Jahren nutzten über 1500 Interessierte das Kursan­ gebot. Was sind die beliebtesten Kurse? Beliebt sind eigentlich alle Kur­ se, bei einzelnen gibt es auch im­ mer eine Warteliste. Was wird alles geboten: «Nur» Kurse oder auch eigentliche Lehrgänge? An der Kunstschule Liechtenstein werden Kurse angeboten, jedoch keine Lehrgänge. Die Bildungskur­ se für Kinder, Jugendliche und Er­ wachsene sind Semesterkurse und finden wöchentlich oder im 14-Ta- ge-Rhythmus statt. Sonderkurse wie SW-Fotografie, Gestalten 
am Com­ puter oder Vortrüge im Bereich der Kunstgeschichte werden regelmäs­ sig angeboten, diese dauern zwi­ schen zwei und zehn Abende. Der Vorkurs ist eine Tagesschule und dauert ein Jahr. Der Vorkurs ist ver­ pflichtend für eine Lehre in gestalte­ rischen Berufen in der Schweiz. Ist geplant, eine Berufs-Ausbil- dung anzubieten? Der Stiftungsrat und die Leitung der Kunstschule Liechtenstein ar­ beiten an einer Idee, mittelfristig den Ausbau des Angebotes in Rich­ tung Ausbildung im Bereich Grafik oder Design zu realisieren, was dann einer Höheren Fachschule gleichkommt. Bestehen sonstige Zukunftsplä­ ne? Hauptanliegen der Kunstschule Liechtenstein ist es, die angebote­ nen Kurse auf hohem Niveau weiterzuführen und bei Bedarf und Nachfrage weitere Kursangebote anzubieten. In ihrer neuen Helmstätte In Nendeln verfügt die Kunstschule Liechtenstein über grosszügige Räumlichkeiten. TAG DER OFFENEN TURIMITMIPILOTTI RIST 
ANZEIGE NENDELN - Am Samstag, 8. Mai 2004, lädt die Kunstschule Liechtenstein zum Tag der offe­ nen Türe in ihre neue Heimstätte an der Churerstrasse 60, in Nen­ deln (neben Keramik Schüdler). Als besonderes Highlight konnte als prominenter Gast die interna­ tional renommierte Künstlerin Pi- pilotti Rist gewonnen werden,, die eine Lesung mit Video- und Dia­ projektion halten wird, gefolgt von einer Diskussionsrunde unter Ein­ bezug der Besucher. Der Vorkurs wird durch Kursteilnehmer/-innen vorgestellt. Ruth Gschwendtner- WÖlfle und Klaus LUrzer stellen das Buch «sehen ist lembar» vor, das Buch ist das Endprodukt eines zweijährigen EU-Projektes der 
Kunstschule Liechtenstciir unter der Leitung von Ruth Gschwendt- ner-Wölfle und widmet sich der vi­ suellen Alphabetisierung. Programm 13.15 Uhr: Begrüssung durch Direktor Bruno Kaufmann 13.30 Uhr: Buch-Präsentation 14.30 Uhr: Erfahrungsbericht der Vorkursschüler/-innen 16.30 -18 Uhr: Lesung mit Vi­ deo- und Diaprojektion mit Pipi- lotti Rist. Anschliessende Diskus­ sionsrunde mit Pipilotti Rist, Friedemann Malsch (Kurator Kunstmuseum Liechtenstein) und Christiane Meyer-Stoll (Kunst­ museum Liechtenstein) unter Einbezug der Besucher. 
Grosse Immobilienbesitzer gewinnen, der Mittelstand verliert Mit dem Steuerpaket sind Unterhaltskosten bis zu 4000 Franken nicht mehr abzugs­ fähig. Kleine und mittlere Haus- und WohneigentQmer, die meist weniger als 4000 Franken Unterhaltskosten haben, können nichts mehr abziehen. 
Dagegen bleibt für grössere Immobilienbesitzer der Abzug nach oben unbeschränkt möglich. Ist das gerecht? NEIN! zum Steuerpaket
	        

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