Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

DBE TAGESZEITUNG FÜR 
LIECHTENSTEIN 
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JAZs9494;SCHAAN 
mm DIEN STÄG fl2 0 WAR Rl I32004 EUROPABANK Regierungsrat Hans­ jörg Frick war an der Jahrestagung der Eu­ ropabank in London. 7 BLATT ! 
M I X Zirkusmitarbeiter in Buchs vom Zeltdach gestürzt BUCHS - Beim Zeltaufbau des Zirkus Knie in Buchs ist'am Montagmorgen ein Zirkus- mitarbeiter ausgerutscht und vom Zeltrand 4,5 Meter auf den Teerplat/ abgestürzt. Mit schweren Verletzungen musste er ins Spital geflogen werden, wie die Polizei mitteilte. Die Zeltequipe hatte mit dem Aufbau des Zirkus/.eltes begonnen. Ein 39-jähriger Mit­ arbeiter, der sich im Bereich einer Zeltspitze aufhielt, rutschte aus noch ungeklärten Grün­ den aus. Er rutschte über die Zeltplane hi­ nunter und fiel vom Rand rund 4.5 Meter in die Tiefe. (sda) Unzufriedener Freier warf Prostituierte aus dem Fenster BUKAREST - Ein Freier aus Dänemark hat eine rumänische Prostituierte aus Unzufrie­ denheit mit deren Leistung aus dem Fenster eines im dritten Stock gelegenen Hotelzim­ mers geworfen. Wie die rumänische Tages­ zeitung «Adevarul» am Montag weiter be­ richtete. habe die 22-Jährige den Stur/, mit schweren Knochenbrüchen und Prellungen überlebt. (AP) VOLK! SAGT: «Apropos Kunscht: Iii dein Walter kunscht jo lascht z'schpinna!» VOLKS BLATT 
INHALT Wetter 
2 Sport 
13-15 Kino 
2 Gesundheit 
22 Inland 
3-7 TV-Seiten 
23 Wirtschaft 
9-12 International 
24 www.volksblatt.li Tel. +423/237 51 51 126. JAHRGANG, NR. 88 
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Südostschweiz ANZHIül: 
DEBAKEL Warum der Personal- vermittlungskonzern Adecco seine Bilanz­ präsentation erneut verschoben hat. 0 
GOLDMEDAILLE Wie sich Kickboxer Martin Kaiser bei den Internationalen Deut­ schen Meisterschaften Gold holte. f g 
OPERIERT Welche neuen Reality- Sendungen im US- Fernsehen stetig wach­ sende Einschaltquotcn verzeichnen. 
19 Kunstbildung im Vormarsch Erste Ausbildungserfolge der Kunstschule Liechtenstein in Nendeln NENDELN - Die Kunstschule Liechtenstein in Nendeln eta­ bliert sich im Bereich der ge­ stalterischen Bildung: Die meis­ ten der 16 Teilnehmer des ers­ ten ganzjährigen Vorkurses ha­ ben bereits jetzt begehrte Stu­ dienplätze und Lehrstellen auf Sicher. • Martin Frömmel t Im Bildungsland Liechtenstein tut sich einiges: Derzeit liegen das neue Stipendiengesetz sowie das neue Hochschulgesetz vor, ausser­ dem wird im August die Sportschu­ le Liechtenstein in Schaan eröffnet. Davor erfolgt am 7. Mai die offi­ zielle Eröffnung der Kunstschule Liechtenstein in Nendeln und am 8. Mai die Eröffnung des Musikschu- lenzentrums Oberland in Triesen. Kleine Kunstanfänge Die Kunstschule Liechtenstein existiert zwar schon seit 1993. Durch die per Anfang 2002 erfolgte Umwandlung in eine Stiftung des öffentlichen Rechts eröffneten sich dieser im Unterland beheimateten Bildungsstätte neue Möglichkeiten. Die Kunstschule begann als ausser- schulische Bildungseinrichtung für Kinder. Jugendliche und Erwachse­ ne. Stark gestiegenes Interesse Mit dem Ausbau und durch die neue Ausrichtung ist das Interesse an den Bildungskursen laut Elmar Gangl, Verwalter der Kunstschule, «stark angestiegen». Wie Gangl gestern auf Anfrage des Volksblat- tes sagte, haben mittlerweile über 1500 Interessierte das Kursangebot genutzt. Derzeit besuchen rund 200 
Die Kunstschule Liechtenstein in Nendeln führt nicht nur Kurse 
durch (unser Bild), sondern bietet mittlerwei­ le auch eine Vorkursausbildung für eine Laufbahn In einem gestalterischen Beruf an. Kinder, Jugendliche und Erwachse­ ne die verschiedenen Kurse. Sprungbrett «Vorkurs» Im laufenden Schuljahr bietet die Kunstschule erstmals einen ganz­ jährigen Vorkurs an. Dieser ist in der Schweiz und Liechtenstein für eine Ausbildung in gestalterischen Berufen Pflicht. 16 Schülerinnen und Schüler belegen diesen ersten Vorkurs. Nach Angaben von Elmar Gangl liegt mittlerweile für die meisten von ihnen bereits die Zusa­ ge für eine attraktive Ausbildungs- stelle vor. Der Vorkurs könnte sich 
für die Kunstschule zu einer Er­ folgsgeschichte entwickeln: Jeden­ falls wird für das nächste Schuljahr bereits mit 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmern gerechnet. Höhere Kunstfachschule Mittelfristig möchte die Kunst­ schule Liechtenstein einen Schritt in Richtung Kunstgewerbeschule ma­ chen. Elmar Gangl: «Der Stiftungs- rat und die Leitung der Kunstschule Liechtenstein arbeiten an einer Idee, mittelfristig den Ausbau des Ange­ botes in Richtung Ausbildung im Bereich Grafik oder Design zu reali­sieren, 
was dann einer Höheren Fachschule gleichkommt.» Neue Heimstätte Ursprünglich war die Kunstschule in Eschen beheimatet. Seit 2003 be­ findet sie sich auf einer Etage der Keramik Schädler AG in Nendeln. Hier stehen der Schule funktionale Räumlichkeiten mit insgesamt 580 m: zur Verfügung. Am 7. Mai wird diese neue Heimstätte offiziell eröff­ net. Tags darauf erfolgt ein Tag der offenen Türe, an der auch die inter­ national renommierte Künstlerin Pi- pilotti Rist teilnehmen wird. Seite 3 /DU OAJiD äÜSMSTiGER GEHTS WICHT Samstag, 24. April 2004 - 20 Uhr Marque Live in Concert Feldkirch Pförtnerhaus Bei uns erhalten Sie Ihr Ticket für 
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Christoph Franz neuer Swiss-Chef Der 43-jährige Deutsche wird Nachfolger von Andre Dose BASEL - Das Rätselraten um die Nachfolge von Andre Dose als Swiss-Chef hat ein Ende: Der Verwaltungsrat hat am Montag den Deutschen Christoph Franz zum neuen CEO ab Juli ernannt. Im letzten Mai war Franz bei der Deutschen Bahn entlassen worden. Der 43-Jährige war zuletzt neun Jahre bei der Deutschen Bahn als Verantwortlicher des Bereichs Per­ sonenverkehr mit 70 000 Ange­ stellten tätig, hiess es in der Me­ dienmitteilung der Airline von Montagabend. Franz war einer von zwei Deutsche-Bahn-Vorständen, die im vergangenen Mai nach dem Chaos mit dem neuen Preissystem und hohen Verlusten im ersten Quartal entlassen wurden. Der Deutsche war zusammen mit dem 
Der 43-Jährige Christoph Franz wird neuer CEO der Swiss. 
Marketing-Vorstand massgeblich für das Ende 2002 eingeführte Preissystem verantwortlich. Der Verwaltungsrat wählte Franz auf­ grund seiner Leistungen als Mana­ ger in verschiedenen Bereichen des Transportwesens am Boden und in der Luft sowie seiner Kenntnisse im Bereich des Turnarounds, hiess es im Swiss-Communiqu6 weiter. Ab Mai wird sich Franz bei Swiss einarbeiten. Die Funktion des Ope­ rativen Chefs übernimmt er per 1. Juli. Seine Karriere startete der Deutsche nach Studien in Deutsch­ land, Frankreich und den USA bei der deutschen Airline Lufthansa. Dort war der promovierte Ökonom zwischen 1992 und 1994 im Stab des Konzernchefs tätig, der den Turnaround der angeschlagenen Airline nach dem ersten Golfkrieg plante und begleitete. Seite 9 
FC Vaduz könnte Aufstieg teuer zu stehen kommen VADUZ - Auf dem grünen Rasen marschiert der FC Vaduz geradlinig der Super League entgegen. Mit zu­ letzt fünf Siegen und drei Remis schob sich die Elf von Martin An­ dermatt auf den 4. Platz vor. Platz 1 ist nur fünf Punkte entfernt, auf den Barrageplatz fehlen den Residenz­ lern lediglich vier Zähler. Doch auf dem grünen Tisch zeich­ nen sich gravierende Probleme für den FCV ab. Um in der Super Lea­ gue spielen zu dürfen, müssten die Vaduzer auf einen erheblichen Teil von Sponsoring- und TV-Geldern der Swiss Football League (SFL) verzichten. Eine Entscheidung in der «Causa Vaduz» fällt am 14. Mai bei der ausserordentlichen General­ versammlung der SFL in Bern. Dann werden die 27 Vereinspräsi- denten darüber entscheiden müssen, ob der FCV bei einem allfülligen Aufstieg auch wirklich in der Super League mitspielen darf. Seite 13 ' J ' ' 0
	        

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