Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

MITTWOCH, 14. APRIL 2004 
2SSI INTERNATIONAL S°e» 28 IM SPLITTER Die Beckhams zeigen sich weiter als glückliches Paar LONDON - David Beckham und seine prau Victoria lächeln Händchen hallend in die Ka­ meras: ihre Antwort auf immer neue Me­ dienberichte über angebliche Seiten­ sprünge des Fuss- ballers. Am Mon­ tagabend zeigten sie sich strahlend vor Glück nach ei­ nem Besuch im Londoner Restau­ rant «Claridge's». Victoria Beckham sagte laut «Daily Mirror»: «Mir geht es gut, alles ist okay.» Offiziell hiess es, das intime Abendessen gehöre zu den Vorfeiern des 30. Geburtstags von Victoria Beckham am kom­ menden Samstag. Unterdessen bekräftigte die angebliche zweite Geliebte Beckhams im fernen Australien, dass es eine Affäre gege­ ben habe. Sie habe diese nur aus dem Grund enthüllt, weil sie von «Becks» enttäuscht ge­ wesen sei. «Mein Leben lag zwei Jahre lang auf Eis, während ich auf ihn gewartet habe», sagte die 29-jährige Sarah Marbeck. Sogar nachts habe sie das Telefon neben dem Bett stehen gehabt und darauf gewartet, dass Beckham anrufe, hiess es in einer von ihrem Anwalt veröffentlichten Erklärung. «Er hat gesagt, er liebt mich.» (AP) Schanghai erlaubt Paaren ein zweites Kind SCHANGHAI - Paare in der chinesischen Stadt Schanghai dürfen künftig unter be­ stimmten Umständen ein zweites Kind be­ kommen: Entgegen der offiziellen Ein-Kind- Politik des Staates ist geschiedenen und wiederverheirateten Partnern Nachwuchs er­ laubt, selbst wenn, beide aus der früheren Ehe bereits ein Kind haben. Das teilte die Kommission für Bevölkerung und Familien­ planung am Dienstag auf ihrer Webseite mit. Bislang galt diese Erlaubnis nur, wenn einer der neuen Partner noch kinderlos war. (AP) 25-Jährige aus Missouri ist diesjährige Miss USA LOS ANGELES - Die schönste Frau der Vereinigten Staaten kommt in diesem Jahr aus Missouri: Die 25-jährige Shandi Finnes- sey wurde am Montag (Ortszeit) in' Los An­ geles zur Miss USA gekrönt. Die Blondine, die sich in der Endrunde gegen vier weitere Bewerberinnen durchsetzte, hat einen Uni- versitätsabschluss in Psychologie und bereits ein Kinderbuch veröffentlicht. Als Lieblings­ essen 
gab Finnessey ein Supermcnü bei der Fast-Food-Kette McDonalds an. (AP) AN/.IilGi: '' ' •••. > . > 
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Schiiten-Führer belagert 2500 Soldaten umstellen heilige Stadt Nadschaf - Weitere Entführungen Die Entführungen im Irak hielten gestern an: Diese drei chinesischen Geiseln wurden wieder freigelassen. 
BAGDAD - Mit einem grossen Militäraufgebot rund um die irakische Stadt Nadschaf erhö­ hen die US-Truppen den Druck auf den radikalen Schiiten-Füh- rer Muktada el Sadr. Rund 2500 Soldaten bezogen am Dienstag mit Panzern und schwerer Artillerie ausserhalb der heiligen Stadt Stellung. El Sadr, der sich in Nadschaf verschanzt hat, solle ge­ fangen genommen oder getötet wer­ den, sagte US-General Ricardo San- chez. Unterdessen wurden weiteren Geiselnahme bekannt: Aufständi­ sche entführten vier Italiener sowie einen französischen Journalisten. Das italienische Aussenministe- rium bestätigte am Dienstag, dass die Wachleute, die für eine US-Fir­ ma arbeiteten, seit Montag vermisst werden. Medienberichten zufolge fordern die Entführer unter ande­ rem den Abzug der italienischen Truppen aus Irak. Der arabische Fernsehsender El Dschasira veröf­ fentlichte ein Video, auf dem die vier Männer zu sehen waren, um­ geben von Bewaffneten. Die Gei­ seln sassen auf dem Boden und hielten ihre Pässe in die Kamera. Das Aussenministerium in Paris gab am Dienstagabend die Entfüh­ rung eines französischen Bildjour- nalisten bekannt. Insgesamt befin­ den sich derzeit rund 40 ausländi­ sche Geiseln aus zwölf Länden in 
der Hand von Aufständischen, wie Dan Senor, ein Sprecher von US- Zivilverwalter Paul Bremer, sagte. Vermisst werden unter anderem neun US-Bürger und drei Japaner. Acht am Montag entführte Mitar­ beiter eines russischen Energie­ unternehmens - drei Russen und fünf Ukrainer - wurden am 
Dienstag unverletzt freigelassen. UN-Generalsekretär Kofi Annan schloss angesichts der Eskalation der Gewalt die Entsendung eines grossen UN-Teams «für die abseh­ bare Zukunft» aus. Neuseeland und Thailand erwägen einen Abzug ih­ rer Truppen. Auf dem Weg nach Nadschaf wurde am Montagabend 
ein aus 80 Fahrzeugen bestehender Konvoi der US-Streitkräfte ange­ griffen. Ein Soldat kam nach Mili­ tärangaben ums Leben, ein ameri­ kanischer Zivilist wurde verwun­ det. Einheiten der US-Armee bilde­ ten einen Ring um Nadschaf, um El Sadrs Milizionäre am Verlassen der Stadt zu hindern. (APl US-Terrorabwehr war mangelhaft Kritik an FBI und CIA - Bush plant Umstrukturierung WASHINGTON - In der Debatte um die US-Terrorabwehr vor dem 11. September 2001 sind das FBI und die CIA in die Kritik geraten. US-Präsident George VU. Bush kündigte einen Umbau der Sicherheitsorgane an. Es sei an der Zeit, «unsere Geheim­ dienste auf Vordermann zu bringen und zu reformieren», sagte Bush in Washington. Nähere Angaben wollte er in der Nacht zum Dienstag an einer mit Spannung er­ warteten Pressekonferenz im Weis­ sen Haus nicht machen. Der Terror- Untersuchungsausschuss des Kon­ gresses übte am Dienstag harte Kri­ tik an der Arbeit der Sicherheitsbe- hörden. In einem Zwischenbericht warf er der Bundespolizei FBI und 
Als erster Zeuge trat gestern der frühere FBI-Direktor Louis Freeh vor den Ausschuss. 
dem Geheimdienst CIA ungenü­ genden Informationsaustausch vor. Hinweise auf mögliche Anschläge seien nicht energisch genug ver­ folgt und einzelne Punkte nicht ver­ knüpft worden, heisst es in dem Bericht. Das FBI war zudem nach Ein­ schätzung der Autoren nur bedingt bereit zur Terrorabwehr. Die Be­ hörde habe unter unzureichenden Informationsquellen, Personal- knappheil und bürokratischen Hür­ den gelitten. Der Ausschuss prüft, ob die Behörden die Anschläge in New York und Washington hätten verhindern können. Vor dem über­ parteilichen Gremium erschien zu­ nächst Louis Freeh, der FBI-Chef von 1993 bis Juni 2001. (sda) Weitere Festnahmen Drei Terrorverdächtige in Spanien MADRID - Gut einen Monat nach den Bombenanschlägen von Madrid hat die spanische Polizei drei weitere Verdächtige festgenommen. Nach Behürdenangaben handelt es sich um Nordafrikaner. Sie seien am Montag in Malaga gefasst wor­ den. Mindestens zwei von ihnen sind Marokkaner, wie am Dienstag aus Justizkreisen verlautete. Die drei Verdächtigen sollen noch in dieser Woche dem Haftrichter vor­ geführt werden, ebenso wie drei am Wochenende festgenommene Marokkaner. Insgesamt befinden sich damit 24 Personen wegen der Anschläge vom 11. März in Gewahrsam. Ge­ gen 18 Verdächtige, darunter 14 
Marokkaner, wurde bereits Haftbe­ fehl erlassen. Sechs von ihnen wird Massenmord vorgeworfen. 
Bei der Explosion von zehn Bomben in vier Pcndlerzügen in Madrid waren 191 Menschen getötet und etwa 1800 weitere verletzt worden. Die Ermittlungen konzentrieren sich auf eine Organisation namens Ma- rokkanisch-Islamische Kampf­ gruppe, die Verbindungen zum Ter­ rornetzwerk El Kaida haben soll. Nach Angaben der spanischen Be­ hörden sind die wichtigsten Mit­ glieder der Terrorzelle entweder in Haft oder tot. Sieben mutmassliche Terroristen hatten sich am 3. April während ei­ ner Razzia in Madrid in die Luft gesprengt. , (AP) 
+ + + + + Zu guter Letzt... + + + + + LONDON - Der britische Schauspieler Ewan McGregor will von seiner Heimatstadt Lon­ don nach New York reisen - auf denv Landweg. Gemeinsam mit einem Freund will der 33-Jährige noch in dieser Woche aufbrechen, um in Europa, Asien und Nord­ amerika 32 000 Kilometer mit dem Motorrad zurückzulegen. «Es ist eine nahe liegende Rou­ te»* sagte. McGregor am Dienstag in London. Man müsse von Lon­ don einfach nur ostwärts fahren. «Ich bin überrascht, dass das nicht mehr Leute machen.» Mit seinem Freund Charley Boor- man, ebenfalls Schauspieler, will McGregor quer durch Europa, Russland, Kasachstan, die Mon­golei 
bis zur Ostspitze Sibiriens fahren. Von dort aus soll es über Alaska, die Rocky Mountains und dem Mittelwesten bis nach New York gehen. (AP)
	        

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