Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

MITTWOCH, 14. APRIL 2004 
VOLKS I 
1 AI ICC CM STÖRUNGEN DURCH TV BLATT I 
VVIOOCIM EIS-SCHMELZE IN GRÖNLAND 
26 RATGEBER Beatrice Marty Dipl. Astrologin AFB Der Glaubenskrieg Pluto und seine Wirkung Pluto wurde 1930 entdeckt und mit ihm ver­ bindet man im Allgemeinen nichts Gutes. Jeder von uns findet Pluto in seinem Horos­ kop mit der entsprechenden Bedeutung. Plutos Einfluss ist niemals sanft oder subtil und seine Wirkungen sind stets klar zu erkennen. Seine Botschaft lautet: «Lass los». Die Leiden die Pluto schafft, werden den Menschen wandeln und dafür sorgen, dass er sich entwickeln kann. Er kann eine ungeheure Energie freisetzen. Nach einem Pluto-Transit, ist nichts mehr so, wie es früher war. Pluto in den Zeichen Pluto braucht zirka 249 Jahre, um einmal durch den Tierkreis zu wandern. Anhand der Zeichenstellung bestimmt Pluto bestimmte Generationenthemen. Zum Beispiel 1914 bis 1939 trat Pluto in den Krebs. Mit dem ersten Weltkrieg begann die Zerstörung gegenüber Familie, Heimat und Volk. 1939 bis 1957 befand sich Pluto im Lö­ wen. Im zweiten Weltkrieg ging es um den Ego-Trip und die Zerstörung gegenüber der Person. Seit 1995 bis 2008 steht Pluto im Schützen. Beim Eintritt in das Schütze-Zei- chen wurde ein Giftgasanschlag auf eine U- Bahn in Japan verübt. Wir werden uns bis 2008 mit Themen wie Glaubenskriege, Gift­ gasanschlüge und verschiedenen Sekten auseinandersetzen müssen. Ber Glaubenskrieg Die meisten Kriege wurden, nebst dem Geld, wegen dem Glauben geführt. Sinnlos müssen viele Menschen sterben, nur weil ei­ ne andere Glaubensrichtung nicht akzeptiert wird. Was würde auf der Welt passieren, wenn jeder Mensch seinen eigenen Glauben haben könnte? Was würde passieren, wenn die Amerikaner sich um ihr eigenes Land kümmern und sich nicht in fremde Kulturen einmischen würden? Wie würden wir rea­ gieren, wenn Moslems unser Land von den eigenen Landsleuten beschützen und uns vorschreiben, wie wir zu leben hätten? Das kann nie funktionieren, denn ein Volk ist wie eine Familie, schlussendlich halten sie gegen einen Feind Zusammen. Ber 11. März 2004 Dieses Datum ist bei allen noch in schlech­ ter Erinnerung. Auffallend war, dass wieder an einem 11. ein blutiger Terroranschlag verübt wurde. Die al-Qaida liebt Daten, die eine tiefere Bedeutung ausstrahlen - damit vermittelt sie ihren Anhängern symbolische Botschaf­ ten. Der Anschlag auf das World Trade Cen­ ter erfolgte am 11. September 2001. Dazwi­ schen liegen genau 911 Tage. Dies ist eine- Zahlenkombination, die in Amerika (wo bei der Datumsauflistung der Monat vor dem Tag genannt wird) mit 9/11 bezeichnet wird. Die Notfallnummer in den USA ist eben­ falls die 911. • Ein Zufall? www.freelive.ch 
Gestört durch TV Kleinkinder: Fernsehen schadet der Psyche Laut den US-Experten sollten Kinder unter zwei Jahren generell nicht vor dem Fernsehgerät sitzen. SEATTLE - Kinder, die im Alter zwischen einem und drei Jahren Fernsehen, entwickeln mit sie­ ben Jahren häufig Verhaltens­ auffälligkeiten, berichtet das Fachmagazin Pediatrics. Eine Studie des Children Hospital and Regional Medical Center in Se­ attle hat ergeben, dass jede Stunde TV-Konsum in diesem Alter die Rate an Verhaltensstörungen um fast zehn Prozent ansteigen liisst. Zu den häufigsten dieser Verhal­ tensstörungen zählt die ADHD (Aufmerksamkeit-Defizit/Hyper- aktivitäts-Störung). Die Studie der Experten hat erge­ ben, dass Femsehkonsum die Hirn­ entwicklung offensichtlich wesent­lich 
beeinflusst. Die Forscher kom­ men zum Schluss, dass Kinder un­ ter zwei Jahren generell nicht vor der Flimmerkiste sitzen sollen. In den folgenden Jahren sollen Eltern den TV-Konsum genau überwa­ chen und sich mit den Kindern nach dem Fernsehen beschäftigen, um so das Gesehene mit den Kin­ dern gemeinsam so zu sagen zu «evaluieren». In den USA leiden derzeit zwischen vier und 12 Pro­ zent der Kinder an ADHD. Diese Erkrankung ist damit die häufigste Erkrankung unter den Kindern. Dick und aggressiv Studienleiter Dimitri Christakis, Kindcrfacharzt am Children Hospi­ tal and Regional Medical Center, 
weiss von US-weiten Untersuchun­ gen, dass Kinder im Alter zwischen einem und drei Jahren zwei bis drei Stunden vor dem Fernseher verbrin­ gen. 30 Prozent aller Kinder haben ein TV-Gerät in ihrem Schlafraum. TV-Konsum sorgt nach Ansicht der Forscher auch noch für vermehrte Fettleibigkeit bei Kindern sowie für aggressives Verhalten. Wichtige Wachstumsschritte «Gerade Kinder im Alter zwi­ schen einem und drei Jahren sind besonders gefährdet, da im Gehirn wichtige Wachstumsschritte pas­ sieren», so die Experten. Sympto­ me von Verhaltensauffälligkeiten entstehen häufig während dieser Zeit. (pte) Grönland-Eis schmilzt dahin Gewaltiger Anstieg des Meeresspiegels erwartet READING - Nach einer im Wis­ senschaftsmagazin New Scien- tist vorgestellten Modellstudie des Klimatologen Jonathan Gregory ist das Inlandeis der Insel Grönland im Schmelzen begriffen. Bis das gesamte Eis abgeschmolzen ist, werden allerdings mindestens 1000 Jahre vergehen. Dann wird der Meeresspiegel global allerdings um etwa sieben Meter ansteigen. Grönland, die grösste Insel der Erde, verfügt über die zweitgrösste Inlandseismasse. Die Ausmasse dieser Eismasse sind gewaltig: Sie ist bis zu 3000 Meter hoch und ent­ hält 2,85 Millionen Kubikkilometer Eis, das aus der letzten Eiszeit übrig geblieben ist. Die Eisschmel­ ze könnte nach den Untersuchun­ gen des Klimatologen von der Uni- versity of Reading schon innerhalb der Jcojnmenden 50 Jahre beginnen. Und Gregory räumt ein, ^ass die Schmelze irreversibel sei. Experten nicht einverstanden Gregorys Theorie stösst aber bei einigen Expertenkollegen auf nicht viel Gegenliebe: Die steigende Temperatur führt nicht notwendi­ gerweise dazu, dass das gesamte Inland-Eis in Grönland schmilzt. Ausser Streit scheint zu stehen, dass Teile des Inland-Eises tatsäch­ lich schmelzen werden, dass aber dadurch der Salzgehalt des Nordat­ lantik niedriger wird und es zurri 
Forscher befürchten, dass das Grönland-Inlandeis wegschmilzt. Kollaps des Golfstroms kommen könnte. Das würde aber wieder be­ wirken, dass die Temperaturen sin­ ken und dadurch auch das weitere Schmelzen verhindern würden. Kaum aufhattbar Gregorys Warnungen bleiben aber dennoch aufrecht, denn er sieht die Balance zwischen Nieder­ schlägen und abbrechenden Eisber­ gen gefährdet. Wenn nach den Be­ rechnungen des Klimatologen, der gemeinsam mit Philippe Huy-brechts, 
einem Gletscherforscher der freien Universität von Brüssel arbeitet, die Temperatur um nur drei Grad Celsius im Jahr steigt, dann setzt die Schmelze des Inland­ eises ein. Eine solche Schmelze sei dann aber kaum aufhaltbar, da sich dann auch die Niederschlagsmenge verringern werde und sich die Erd­ oberfläche daher leichter erwärmt. Der NASA-Experte Bill Krabiii nimmt an, dass sich das Grönland- Eis bereits jetzt um jährlich etwa 50 Kubikkilometer ausdünnt. (pte) 
KURZ-NEWS V Szechuan-Pfeffer gegen Mäusefrass PHILADELPHIA - Bauern können neuerdings gefrässige Wühlmäuse mithilfe von Sze- chuan-Pfeffer in die Flucht schlagen. Nach jüngsten Unter­ suchungen von Forschern mö­ gen die Mäuse nämlich die scharfe Pfefferlösung gar nicht. Versuche mit anderen Schäd­ lingsmitteln konnten den Mäu­ sen meist jedoch nichts anha­ ben. Auch Versuche mit Chili waren erfolglos, berichtet das Wissenschaftsmagazin Nature. «Wühlmäuse richten besonders in Apfelplantagen schreckliche Schäden an, da sie die Wurzeln im Winter anknabbern», so Gi­ sela Epple vom Monell Chemi­ cal Senses Center in Philadel­ phia. Die Nagetiere vermehren sich schnell und leben in Grup­ pen zusammen. Prärie-Wühl­ mäuse werden häufig auch mit synthethischen Repellentien be­ kämpft, die aber giftig sind. Umgekehrt gewöhnen sich die Nager relativ rasch an neue Ge- : rüche. Szechuan-Pfeffer schei- j nen die Nager aber extrem zu ! hassen, berichten die Forscher im Fachmagazin Pest Manage­ ment Science. (pte) I j Probiotische Ernäh­ rung gut für Hühner i NORWICH - Probiotische ' Nahrungsergänzungsmittel sol- 
j len auch für Hühner nachhaltige 
 ; Wirkung haben: Nach neuesten Untersuchungen von Forschern | des Institute of Food Research in Norwich können diese das Hühnerfleisch sicherer machen, berichtet das Wissenschaftsma­ gazin Nature. Die Vorteile pro- biotischer Nahrungsmittel sind beim Menschen hinreichend be­ kannt. Dass sie aber auch bei Tieren nachhaltige Wirkung ent­ falten können, ist neu. In Versu­ chen an Hühnern, denen Lacto- bacillus-johnsonii-Bakterien verabreicht wurden, verschwan­ den etwa die gefährlichen Clost- ridium-perfringens-Bakterien aus dem Verdauungsapparat. «Wir haben nur einen einzigen Bakterienstamm verabreicht und konnten damit ein gefährli­ ches Pathogen eliminieren», so Arjan Narbad vom Institute of Food Research. Clostridium- Bakterien machen Hühner dünn und kränklich und sie zählen zu den fünf häufigsten Erregern von Lebensmittelvergiftungen beim Menschen. (pte)
	        

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