Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

M OCH, 14. APRIL 2004 BLATT I 
WIRTSCHAFT TEURE SARAUCHEN 
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11 ÜMKÜRZE Armani 2003 trotz Mode-Krise mit mehr Umsatz und Gewinn MAILAND - Wahrend die meisten Luxus- Modekonzerne der Welt in der Krise ste­ cken, hat Stardesigner Giorgio Armani für das vergangene Jahr einen überraschend guten Abschluss vorgelegt. Der Nettoge­ winn stieg im Vergleich zum Vorjahr um 14 Prozent auf 134 Mio. Euro, wie das Mai­ länder Modehaus am Dienstag mitteilte. Der Umsatz nahm um 3 Prozent auf rund 1,25 Mrd. Euro zu. Weil das Unternehmen sich nicht nur auf Kleidung spezialisiert ha­ be, sondern auch Lederwaren, Schmuck, Brillen, Möbel und Wohnaccessoires ver­ markte. sei in den vergangenen zehn Jahren ein konstantes Umsatzwachstum verzeich­ net worden, sagte Finanzdirektor Paolo Fontanello. Zwarsei die Kleidung nach wie vor der Sektor mit den grössten Gewinnen, jedoch hatte 2003 auch das Geschäft mit Uhren und Schmuck einen Zuwachs von 18 Prozent verbucht, sagte Armani. Zugleich kündigte der Modemacher an, dass zeit­ gleich zum bereits geplanten Armani-Lu- xushotel in Dubai auch ein Hotel in Mai­ land gebaut werde 
1. Bis 2007 will Armani weltweit zehn Luxushotels und vier Ferien­ anlagen einweihen. Dafür sollen über eine Milliarde Euro investiert werden. (sda) Scintilla sinkt in rote Zahlen SOLOTHURN - Scintilla kämpft gegen den Preiszerfall im Elektrowerk/.eugmarkt. Werkschliessungen und Produktionsverla- gerungen rissen dem Solothurner Unter­ nehmen im vergangenen Jahr ein Loch in die Kasse. Der Verlust belief sich auf elf Millionen Franken. Der Umsatz sank auf 2.187 Milliarden Franken. Scintilla verwies in den am Dienstag veröffentlichten Jahres- kennzahlen auf den nach wie vor wertmäs- sig rückläufigen Elektrowerkzeug-Gesamt- markt. die schwache Weltkonjunktur sowie den Anstieg der Marktanteile von Billig- Anbietern aus Fernost. Vor allem diesem, in den letzten Jahren anhaltenden Trend be­ gegnet das zu 94 Prozent der deutschen Bosch-Gruppe gehörende Solothurner Unternehmen mit Produktionsverlagerun­ gen und Standortverlegungen. Wie berich­ tet, konzentriert Scintilla nun die Werk- zeugfertigung in Zuchwil, während in Steg im Wallis sowie im niederländischen Breda die Standorte geschlossen wurden. Auch in Nordamerika sei es zu Schliessungen ge­ kommen, hiess es. Gleichzeitig wurden in Ungarn und China Tochtergesellschaften auf- beziehungsweise ausgebaut. Der Um­ bau belastete die Erfolgsrechnung im ver­ gangenen Jahr mit 75 Millionen Franken. Unterm Strich erlitt Scintilla einen Jahres­ verlust von elf Millionen Franken im Ver­ gleich zu einem Gewinn von 68 Millionen Franken im Vorjahr. (AP) Continental legt Phoenix- Übernahmeangebot vor HANNOVER - Der Reifenhersteller und Autozulieferer Continental hat den näch­ sten Schritt zur Übernahme des Kautschuk- Spezialisten Phoenix eingeleitet. Continen­ tal reichte die notwendigen Unterlagen für die Übernahme des Hamburger Traditions­ unternehmens am Dienstag bei der Bundes­ anstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zur Prüfung ein. Wie Ende März angekündigt biete man den Phoenix-Aktio­ nären 15 Euro pro Aktie, erklärte Conti- Vorstandschef Manfred Wennemer in Han­ nover. Eine Entscheidung der BaFin werde noch im April erwartet. Die 15 Euro pro Phoenix-Aktie seien auch in den Augen von Finanzexperten «ein sehr fairer Preis», be­ tonte der Continental-Vorstandsvorsitzen- de. Man sei zuversichtlich, dass die für bei­ de Unternehmen vorteilhafte Übernahme gelingen werde. Für Continental sei sie ein konsequenter Schritt, um den Unterneh- mcnsbereich ContiTech als einen der welt­ weit führenden Spezialisten in der Kaut­ schuk- und Kunststofftechnologie weiter zu entwickeln. Durch die Zusammenführung von ContiTech und Phoenix erwartet Conti­ nental Synergien von rund 30 Millionen Euro jährlich. (AP) 
Bessere Auslastung Swiss beförderte im ersten Quartal 2,16 Millionen Passagiere Die Flugzeuge der Swiss sind im ersteh Quartal 2004 besser ausgelastet gewesen als Im Vorjahresquartal. BASEL - Die Flugzeuge der Swiss sind im 
ersten Quartal 2004 besser ausgelastet gewe­ sen als im Vorjahresquartal. Insgesamt reisten 2,16 Mio. Passagiere mit der Swiss. Der Sitzladefaktor der Flotte stieg innert Jahresfrist von 67,9 auf 71,6 Prozent. Die bessere Auslastung sei eine Folge der Redimensionierung des Angebotes. Diese Massnahme tra­ ge nun Früchte, sagte Swiss-Spre- cher Jean-Claude Donzel. Das An­ gebot der Swiss wurde im Quartals­ vergleich um 21,8 Prozent redu­ ziert. Die Anzahl Flüge nahm um 36,4 Prozent auf 35 995 ab. 
Wie die Swiss am Dienstag mit­ teilte, wurde die Auslastung im ers­ ten Quartal 2004 sowohl im Inter­ kontinental- als auch im Europa­ verkehr verbessert.- Der .Sitzlude­ faktor uuf den Interkontinental- strecken betrug 78,3 Prozent, 1,1 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Nachdem in den Monaten Januar und Februar ein leichter Rückgang der Auslastung zu verzeichnen ge­ wesen war, hat der Monat März das positive Quartalsergebnis ermög­ licht. 5,9 Prozent Zunahme in Europa Die Europastrecken wiesen im er­ sten Quartal einen Sitzladefaktor von 55,5 Prozent aus, was einem Plus 
von 5,9 Prozentpunkten entspricht. Swiss sei zufrieden mit der Entwick­ lung im Europageschäft, sagte Don­ zel. Im Europaverkehr müsse mit ho­ hen Frequenzen gearbeitet werden, weshalb es schwieriger sei, die Flug­ zeuge zu füllen. Allgemein sei eine Steigerung der Nachfrage festzustel­ len, sagte Donzel. Dazu kommen saisonale Effekte. Ausserdem hatte die Industrie vor einem Jahr unter dem Irak-Krieg sowie der Lugen- krankheit Sars zu leiden. Von Januar bis März 2004 beför­ derte die Swiss 2,16 Millionen Pas­ sagiere. Im Vorjahresvergeich sind dies 19,1 Prozent weniger. Ein Ver­ gleich ist aber wegen der Redimen­ sionierung des Angebotes sowie der Rauchen in Deutschland teurer Erhöhung der Tabaksteuer zum 1. Dezember 
geopolitischen Situation vor einem Jahr praktisch nicht möglich. Vor al­ lem der März hat zum positiven Quartalsresultat beigetragen. Im Li­ nienverkehr betrug der Sitzladefak­ tor 74,8 Prozent, was einer Zunahme von 6,4 Prozentpunkten entspricht. Bereits zum sechsten Mal in Fol­ ge sei die durchschnittliche Auslas­ tung im Vorjahresvergleich verbes­ sert worden. Das Angebot wurde gegenüber März 2003 um 22,9 Pro­ zent reduziert. Der Sitzladefaktor bei den Europastrecken erreichte im März 60,3 Prozent, 6,3 Prozent­ punkte mehr als im Vorjahr. Bei den Interkontinentalflügen betrug der Wert 8l,l Prozent, 5,5 Prozent­ punkte über dem Vorjahr. (sda) ANZEIGE HAMBURG - Rauchen wird zum Jahresende noch einmal deut­ lich teurer: Zum 1. Dezember bereiten die Zigarettenherstel­ ler Preiserhöhungen von 30 Cent pro Schachtel vor, wie «Bild» unter Berufung auf Ex­ perten der Tabakindustrie be­ richtete. Grund sei die nächste Erhöhung der Tabaksteuer um weitere 1,2 Cent pro Zigarette. Dem Blatt zufolge würde bei­ spielsweise eine Schachtel mit 19 Zigaretten der Marke «Marlboro» am Kiosk dann 3.90 Euro statt der­ zeit 3.60 Euro kosten. Für die Automatenpackung wären vier Eu­ ro fällig - für lediglich 20 statt wie bisher 22 Glimmstängel. Rainer Stubenvoll vom Zigarettenherstel­ ler British American Tobacco (BAT) in. Hamburg wollte das ge­ naue Ausmass der Preiserhöhung nicht bestätigen. Angesichts der geplanten Steuererhöhung zum 1. Dezember sei ein ähnlicher Schritt wie bei der vorangegangenen Er­ höhung zum 1. März allerdings «wahrscheinlich», sagte er. Aber: «Über den endgültigen Kleinver­ kaufspreis bei den einzelnen Mar­ken 
ist noch nicht entschieden.» Zum 1. März war der Preis pro Packung um rund 40 Cent gestie­ gen. Zum 1. Dezember 2004 sowie zum 1. September 2005 stehen nach seinen Worten weitere Tabak- Steuererhöhungen an. Nach Anga­ ben Stubenvolls ging der Markt der versteuerten Fabrikzigaretten in den ersten drei Monaten 2004 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 6 Prozent zurück, der von Industriemarken wie Marlboro. West oder Lucky Strikes sogar um 
7,2 Prozent. Einbussen mussten nach den Worten des BAT-Spre- chers aber auch Handelszigaretten verkraften, allerdings geringere als bei den grossen Marken. Ange­ sichts steigender Preise griffen of­ fenbar immer mehr Leute zu Fein­ schnitt oder Sticks, wie Stubenvoll betonte, oder sie stiegen auf billi­ gere Ware aus Osteuropa um. Ins­ gesamt rechnet die Branche nach den Worten des BAT-Sprechers für das laufende Jahr mit Einbussen im Marktvolumen von zehn bis 15 Prozent. (AP) 
PanAlpina Sicav Alpina V Preise vom 13. April 2004 Kategorie A (thesaurierend) Ausgabepreis: € 53.80 Rücknahmepreis: € 52.70 Kategorie B (ausschüttend) Ausgabepreis: € 51.60 Rücknahmepreis: € 50.57 Zahlstelle In Liechtenstein: Swisslirst Bank (Liechtenstein) AG Austrasse 61, Postfach, FL-9490 Vaduz Rauchen wird in Deutschland zum Jahresende noch einmal teurer. 
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EUR 56.62 BH European High Rent 
EUR 65.01 BH Doüarrent 
USD 112.61 Andere Fonds CHF 100.34 BH Alternative Strategies Nippon 21st Century Fund USD 136.70 Zahlstelle in Liechtenstein: Liechtensteinische Landesbank AG Städtle 44,9490 Vaduz H
	        

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