DIE WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN FÜR LIECHTENSTEIN WJ • ' '
' DIENSTAG, 6. APRIL 2004 ENTSCHEID Warum 39 Poststellen in der Schweiz ab kom mendem Wochenende längere Öffnungszeiten anbieten. 0 VOLKS BLATT
NEWS Ikea-Gründer doch nicht reichster Mann der Welt STOCKHOLM - Ikea-Gründer Ingvar* Kamprad (Bild) ist nach Angaben des schwe dischen Möbelhauses nicht der reichste Mann der Welt. Das Unternehmen wider sprach. am Montag einem Bericht des Maga zins «Veckans Affärer», der 77-Jährige habe durch den niedrigen Dollarkurs inzwischen Microsoft-Gründer Bill Gates überhplt. Ikea- Sprecherin Marianne Börner sagte. Kaniprad besitze die Firma nicht mehr, er habe sie 1982 einer niederländischen Stiftung ge schenkt. Der Bericht, wonach Kamprad über ein Vermögen von 400 Milliarden Kronen (43,4 Milliarden Euro) verfüge, sei deshalb falsch. «Dieser Fehler wird immer wieder gemacht», sagte Barner. Kamprad, der in der Schweiz lebt, ist berühmt für seine Sparsam keit. Er gründete Ikea im Jahr 1943. Heute hat das Unternehmen 174 Einrichtungshäu ser in 31 Ländern und beschäftigt etwa 76.000\Mitarbeiter. Auf einer vom Wirt- schaf0&iagazin «Forbes» im Februar veröf fentlichen Milliardärsliste kam Kamprad mit 18,5 Milliarden Dollar (15,3 Milliarden Eu ro) auf Platz 13. Bill Gates hielt die Spitzen position mit-46,6 Milliarden Dollar (38,5 Milliarden Euro). (AP) Druck auf Welteke nimmt zu (
FRANKFURT - Der Druck auf Bundes- bankpräsident Ernst Welteke wegen der Ho telkostenaffäre wird immer stärker: Am Montag ging auch Bundesfinanzminister Hans Eichel auf Distanz zu Deutschlands oberstem Geldpolitiker. Eichel forderte, dass «alle
Konsequenzen» gezogen werden müssten. Welteke erstattete unterdessen ei nen Teil der Spesen für einen von der Dresdner Bank gesponserten Aufenthalt im Berliner Luxus-Hotel «Adlon» zurück. An einen. Rücktritt denke der Notenbankchef aber nicht, sagte sein Sprecher Mörke. (AP) Ölpreis stabilisiert sich WIEN - Die ölpreise haben sich nach star ken Rückgängen in der Vorwoche am Mon tag vorefst stabilisiert. Die Spekulationen um die weltweite Ölyersorgung würden zuse hends abnehmen,' sagten Händler zu Wo chenbeginn. Überraschend volle US-Lager, ein wieder zunehmend stärkerer Dollar und Zweifel, ob die Organisation Erdöl exportie render Länder (OPEC) tatsächlich - wie ver gangene Woche beschlossen - ihre Ölförde- rung um 1 Mio. Fass (je 159 Liter) gekürzt habe, hätten den Ölpreis kräftig sinken las sen. (sda)
GEWINN Warum der Versiche rungskonzern Helvetia Patria 2003 wieder schwarze Zahlen schreibt. , 11
STEIGERUNG Warum die BLS Cargo 2003 ihren Reingewinn um einen Viertel auf 3,9 Millionen Franken gesteigert hat. f 2
him W I »II
BÖRSE Wie sich die internatio nalen Devisen- und Fi nanzmärkte am gestri gen Montag entwickelt haben. 14 Längere Öffnungszeiten 39 Poststellen am Samstagnachmittag und zehn an Sonntagen geöffnet MEYRIN— Die Post ergreift Massnahmen gegen zu lange Wartezeiten vor den Postschal- tern. Ab kommendem Wochen ende werden 39 Poststellen in rund 25 Städten am Samstag nachmittag geöffnet sein. In zehn Poststellen bleiben die Schalter auch am Sonntag of fen. Der Personalmehrbedarf beläuft sich auf 30 Vollzeitstel len. Mit längeren Öffnungszeiten, zu sätzlichen Schaltern; einer neuen Kundenbetreuung in der Schalter halle sowie speziellen Schaltern für Klein- und Mittelunternehmen will die Post die Wartezeiten in den Poststellen verkürzen. Insgesamt lässt sich die Post den verbesserten Service sieben bis zehn Millionen Franken pro Jahr kosten. Ab sofort werden in Baden, Ba sel, Biel, Carouge, Chur, Freiburg, .Lugano, Meyrin,.Schaffhausen, Sit ten, Winterthur, Wil, Yverdon und Zug sowie im Westschweizer Ein kaufszentrum Marin Poststellen neu auch am Samstagnachniittag offen haben. Bisher war dies erst in Bern, Crissier, Genf, Lausanne, Luzern, St. Gallen, Zürich und am Flugha fen Zürich-Kloten sowie in den Einkaufszentren Avry in der West schweiz und Serfontana im Tessin der Fall; an einigen dieser
Standor-Ab
kommendem Wochenende werden 39 Poststellen In rund 25 Städten am Samstagnachniittag geöffnet sein. te werden es jetzt allerdings mehr Poststellen sein, die auch am Sams tagnachmittag offen haben. Zehn Poststellen werden auch am Sonntag offen sein; in Chur, Genf und Lausanne wird dieser Service neu angeboten - in Basel, Bern, Lugano, Luzern, St. Gallen, Zürich und
am Flughafen Zürich-Kloten haben Poststellen schon jetzt am
Sonntag offen. In 22 grossen Post stellen wird an Spitzentagen eine Schalterhallenbetreuung eingerich tet,
die Auskünfte gibt oder einfa che Geschäfte abwickelt, wie etwa die Annahme von frankierten Brie fen oder den Wertzeichenverkauf. • In stark frequentierten Poststellen, die über genügend grosse Räum lichkeiten verfügen, werden in den
nächsten Monaten nach Möglich keit zusätzliche Schalter eingerich tet.
Für die Betreuung von Klein- und Mittelunternehmen (KMU) ist der
schrittweise Einsatz von KMU- Schaltern vorgesehen. Die Post geht laut ihren Angaben davon aus, dass sie für die gesamten Massnah men 30 zusätzliche Vollzeitstellen braucht. (AP) Eine gefragte Hochschule 350 Studieninteressierte besuchten die Fachhochschule Liechtenstein VADUZ - Am vergangenen Samstag fand der Hochschul-In- fotag der Fachhochschule Liechtenstein statt. Mit rund 350 Studieninteressierten aus Liechtenstein, der Schweiz, Österreich und aus Deutschland wurde ein \vahrer Besucher strom registriert Sie nützten di& Gelegenheit, di möglichen Stuaienort und die Stu dienprogramme- jn den Bereichen Architektur und \VirtschafUwissen- schaften kennen zulernen. Die international ausgerichtete Fach hochschule Liechtenstein mit drei Bachelor- und vier Master-Studien gängen in Architektur, Betriebs wirtschaft, Entrepreneurship,. Fi nanzdienstleistungen und Wirt schaftsinformatik sowie einer brei ten
Palette von Weiterbildungspro grammen hat Vyeit über die Region hinaus die Aufmerksamkeit bei Studieninteressenten geweckt. «Die Fachhochschule Liechten stein ist eine gefragte Hochschule mit' attraktiven Studienprogram men.», so ein begeisteter Studienin teressent aus .Krefeld bei
Düssel-Rund
350 Studieninteressierte nützten die Möglichkeit, sich ein Bild vom künftigen Studienort an der Fachhochschule Liechtenstein zu machen. dorf, der eigens zum Infotag an reist kam. Im Rahmen des Hoch- schul-Infotags konnten sich die künftigen Studierenden ein Bild von den Studien- und Weiterbil- dungsprogrammen und dem einma ligen Campus machen. Die . hohe akademische Akzeptant,
welche die Fachhochschule itenstein auf Grund ihrer her- fgenden Lehre und der interna tionalen Ausstrahlung geniesst, nnte daran gemessen werden, ss rund 350 begeisterte Studien- in [eressierte begrüsst und beraten w irden konnten.
1 Die Besonderheit
der\ akademischen Ausbildung ist die Verbindung zur Praxis. Dadurch haben Absolventen beste Voraus setzungen für ihre spätere berufli che Tätigkeit und beste Jobaussich ten. In Workshops und im Rahmen ei ner Ausstellung zeigten Architek tur-Studenten ihre Projektarbeiten, während die Vorlesung «Unterneh mensmodellierung» Einblicke in die Arbeit der Wirtschaftsinforma tiker gab. Der direkte Kontakt zu Hochschullehrern und Studieren den kann so eine wesentliche Hilfe bei der späteren Entscheidungsfin-^, dung
dienen. Top im Job Reges Interesse herrschte auch für Beratungen zu den verschiede nen Hochschullehrgängen, Nach- diplom- und Executive Master-Stu diengängen in den Bereichen Bau management, International Ma nagement, KMU lylaqagement, Pri vate Banking, Treuhandwesen und
1 Wirtschaftsingenieur. Dies zeigte deutlich, dass «Top im Job» nur durch kontinuierliche Weiterbil dung erreicht werden kann. (pd) <