Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

ONTÄG/5. APRIL 2004 
SPORT SC BERN ZIEHT DAVON ) LAUSANNE BLEIBT (IM DER 
20 y SPORT IN KÜRZE Färjestad ging 2:1 in Führung EISHOCKEY - Füijestad ist im schwedi­ schen Playoff-Final mit 2:1-Siegen in Füh­ rung gegangen. Das Team um den Schwei­ zer Marcel Jenni, der wiederum ohne Sko- rerpunkt blieb, siegte gegen Qualifikations­ sieger Jönköping mit 4:3 in der Verlänge­ rung. JD& entscheidende Treffer gelang Ulf. Söderström in der 64. Minute./ (si) Kloten holt AHL-Ctinter Pittis EISHOCKEY - DerEHC Kloten hat nach dem Vorbild von Ämbri-Piotta mit dem'ka­ nadischen 
Stümrer Domenic Pittis für. die nächste Saison einen AHL-Skorerspezialis- ten verpflichtet. Der Mittelstürmer der Ro­ chester Americans verfügt über Spielma- cher-Qualitäten und ist derzeit die Nummer 4 in der-Skorerliste der AHL. Insgesamt brachte es def 30-jährige Kanadier auf 8ö NHL-Spiele. (si) Hearns Sohn gab Profidebüt BOXEN - Ronald Hearns, der 25-jährige Sohn des langjährigen amerikanischen Box- Superstars Thomas Hearns (45), gab in De­ troit ein erfolgreiches Debüt al.̂ Profiboxer. • Der 1,89 m grosse Ronald Heltrns schlug dabei in einem Kampf im Mittelgewicht (bis 72 kg) seinen Landsmann Alex Black be­ reits nach 30 Sekunden kampfunfähig, (si) 1 ' , lan Thorpe über 400 m doch in Athen? SCHWIMMEN - Der australische Super­ star lan Thorpe kann vielleicht.trotz seines^ Missgeschickes im 400-m-Crawl-Vorlauf der australischen Meisterschaften bei den Olympischen Spielen in Athen über seine Lieblingsdistanz an den Start gehen. Craig Stevens, der vor einer Woche im Final Zwei­ ter geworden war und sich damit für Athen i qualifiziert hatte, erwägt einen Startverzicht über 400 m. Er wurdgjiber 1500 m erneut Zweiter hinter Grant Hackett und ist damit auch über diese Strecke qualifiziert. (si) Brik Schotte gestc RAD - Der frühere belgische Rad-Weltmeis­ ter Brik/Schotte ist im Alter von 84 Jahren an einer Lungenerkrankung gestorben. Schotte wurde 1948 in Valkenburg Weltmeister, (si) RESULTATÜBERSICHT Eishockey; NHL . National Hj . Blue Jackcts -_ 
'Leagoe (NHL). Am Freitag: Columbuv Colorado Avalanche (mit David Acblspher) 2:4. etphla Flycn- Ottawa Senaloris 1:3. BufTolo Säbrtr^ IbrontbMaple Leafs 0:2. Los Angelet Kings - Calgary Raines ,2:3. San J3» Shark8- Vancouver Canucks 1:4. Carolina Hur- ric'anes - New York Isländers 4:6. Atlanta Thrashers - Pitts-. burgh Pcnguins 2:3. Minniaota Wild - Dallas Stars 4:2. - Am Samstag: Boston Brains -VVew Jmey Devils 2:5. Nashville Predatorc - St. Louis Bluci 1:4. Phoenix. Coyotes - Chicago . Blackhawlcs 2:1 n.V. Montreal Cariadieni - Buflalo Sabrcs 6:3. Ottawa Senators - Ibrontcmaple Leafs 0:6. Tampa Bay Light- ning - Atlanta Thrashors 1:2. Detroit Red Wings - Columbus ' Blue Jackcti 1:4. Vopeoüvcr Canucks - Edmonton Oilcrs 3:2.. Eishockey?^ i In Halifax Hallfax/Da ChiÄ 
Ith (Ka).lA-WM. Abstiegspoule. 1. Spiel: reU 6:3 (2:1, 
3:hJ:1). - Die Tore für die Schweiz. erzielten Diaz, Ray und JuliaI Rangliste: I. ChinaH£ Baslittbali: NBA 
. 3. Schweiz 1/0. National Basketball Association (NBA). AnrFreitag: India­ na Paceis - Toronto Raptors 84:64. Orlando Magic - Atlanta Hawks 87:93. Boston Ccltics - Golden State Wamors 111:106, - Miami Hcat 92:84. New Jersey Neu - New s - Phoenix Suns 
'Detroit Pistons • York Knicks 108:83. Memphies Grizzlie 109:99. Minnesota Timberwolves - Washington Wizards 9l:73.MilwaukeeBucks-levelandCavaIiers 107:89, Chicago Bulls - Los Angeles Qippcrs'114:110 n.V. Denver Nuggets Houston Rockels 110:100, Utah Jazz - San i Antonio Spure "81:94. Seattle Supensonlct - Ixsi Angeles Laki .Samstag: Philadelphia 76en-NcwYbrk Knicl 
186:97. -"Am itf5:86.Cleve- land Cavolien - Golden Stale-Warriora 100:103. Chicago Bulls Miami Heat 83:97. Dallas Mavericks - Phoenix Suns ' 124:103. Portland Trail Blazers - New Orleans Hornels 81:94.,, Motorr«d:24-Stnnden-RennenLe Man» Lc Man» (Fr). 24-Süindtn-Rtnnen: I. Stephane Cham- bon/Keiichl Kilaaawa/Warwiclc Nowland (Fr/Jap/Au), Suzuki, -793Runden.-2.|lRunilenzurUck:WilllamCoJtes/S<basüen Gimtjpi/David Checa (Fr/Fr/Sp), Yamaha. 3. 24 Runden zu-, rtfefc^ßweri: Giabhani/St̂phahe, Duteme/Jcan-Michcl Louis (Fr), Yftnaha.-Ktrntri 5,29 Runden zurtlck:. Marcel Kellen- beigerfRoman Stamm/David Mortllon (Sz/Sz/Prj, Kawasaki.' Schwimmen: Tltelktopf« Im A'"i»nd • • " Sydney. Nationale australische Meisterschaften (mit Olym- ila- Ansscbeldunge«i). MInner. l500 m Crawl: 1. Grant' < ; Plackcit 14:53,43.2. Craig Stevens 
15:01,64. - Frauen, 
30 m > Crawl: I.Lfbby Lenton 
24,70.2i Michelle Bijgelsman 
24,80. IuHanapoU*(USA), Internationale« Meeting (Grand Pitt), • Minner.200mCrawl: I.RykNeethling(SA) 
1:48,17.2.Mi­ chael Hielps (USA) 
1:48,78.3. Klete Keller (USA) 
1:3040. - 100» Brast: 
1. Ed Moses (USA) 
1:02,91.-100 mDtUlm 
1. Josh IlOca (Mex) 
52,50. - 400 m Lagen: 1. Keith Beavers (Ka)' :4:20^. 2.il«van Bathazi (IJn) 4:2l,6l. - Frauen. 
200 m Crawl:!. Lirxltay Benko {US A)1 :J9,68.2. Martina Möravco* va 
(Slk)2:00,97,«-! 
100 m Brwti'ljMegan 
Qumh 
1:08,38. - 100 m Deifln: I.'Jenny Thompson (USA) 
38,91.- 400 m La* a; 1. Michala Kwasny 
4:31,24. 
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2:1-Sieg des SC Bern gegen (Noch-)Meister Lugano Die zweite Finalpartie in der BernArena zwischen Bern und/Lugano war wösentiieh härter umkämpft als der Auftakt in der Resega. BERN - Die Berner können den Champagner für den ersten Titel seit sieben Jahren schon kalt­ stellen. Am Samstag gewannen sie das Heimspiel gegen Lugano 2:1 und haben, damit in der Best-of-5-Serie am Montag in der Resega den ersten von ma­ ximal drei Matchpucks. «Marco Keller. Ber n Der gestrige Sieg ist mehr als die halbe Miete. Neunmal führte seit Einführung der Playoffs bisher ein Team im Playoff-Final mit 2:0 Sie­ gen, achtmal holte es auch den Ti-« tel. Die Ausnahme, welche die Re- gel-bestätigt, war Lugano im Vor-, jähr (4:2 nach 0:2 gegen Davos). In jener Serie wurde aber erstens nach dem Best-of-7-Modus gespielt, zweitens war Davos nicht so stilsi-"... 
-o eher wie dies Bern im Moment ist und drittens hat Lugano schon eine mental wie physisch kräftezehren­ de Aufholjagd mit drei hart er­ kämpften Siegen zur Wende gegen die ZSC Lions hinter sich. Die Par­ tie am Samstag verlief wesentlich ausgeglichener als noch am Don­ nerstag beim 3:1 -Sieg der Berner in deK Resega. Lugano verzeichnete -zwar einen iihnlich schwachen Start und kam erst nach zwölf Minuten zür ersten Chance, als Bern schon hätte führen können. Doch dann hatten die Tessiner bis zum Drittelsende vier gute Torchancen, das Skore zu eröffnen, Marco Büh- rer legte.aber stets sein Veto ein. Bertolottis Fehler Bern, das schon am Donnerstag zweimal in Überzahl getroffen hat­ te, erzielte dann die beiden Tore 
wiederum in faktischen Powerplay- Situationen. Beim 1:0 von Yves Sa- rault in der 26. Minute war die ^trä­ fe gegen Mark Astley erst eine Se­ kunde vorher abgelaufen. Viel An- lass zu Diskussionsstoff gab das 2:0 mit dem sechsten Playofftreffer von Andr6 Rötheli 25 Sekunden- vor Ende des Mitteldrittels. Schiedsrichter Reto Bertolotti hätte schon längst vorher abpfeifen müs­ sen, da sich Olivier Keller nach ei­ ner unkorrekten Charge des klein- gewadisenen Marc Weber seit län­ gerem am Boden wälzte. Bertolotti verweigerte den Pfiff, weil,er an­ nahm, Keller simuliere und da nicht Fussball sondern Eishockey ge­ spielt wurde, kickte auch niemand den Puck ins Out. Der harte Vertei­ diger kehrte aber auch im Schluss­ abschnitt nicht zurück ... und wird auch heute nicht spielen. Keller er­litt 
eine leichte Gehirnerschütte­ rung. In der 50. Minute verkürzte dann Petteri Nummelin mit einem seiner Gewaltschüsse, Bertolotti er­ kannte den glasklaren Treffer aber erst nach Studium des Videos an. In der animierten Schlussphase konn­ ten Mike Maneluk'uncfftyan Gard­ ner zwei Chancen zum Ausgleich nicht nützen und am Schluss biraöh- ten Lugano auch 83 Sekunden mit sechs Feldspielern nichts mehr. Der SC Bern spielte am Samstag wiederum vor der beeindruckenden Kulisse von 16 771 Zuschauem (ausverkauft) und übertraf damit ei­ ne noch beeindruckendere Marke, nämlich die von 400 000 Fans. Die 31 Heimspiele des Klubs mit dem grössten Zuschaueraufkommcn Eu­ ropas wurden von 
total 416 502 Zu­ schauern verfolgt, einem Schnitt von 13 435 Fans. Biel auch im viert Lausänne siehe FREIBURG - Lausanne sicherte sich In der Ligaqualifikation ge­ gen den NLB-Meister Biel den Klassenerhalt auf dem kürzest möglichen Weg. Dank dem 5:1- Sieg im Freiburger Exil siegten die Wäadtlärider in der best-of- 7 
angesetzten Serie 4:0 «Das war der erste Schritt in die Zukunft», sagte Lausannes Vize- Präsident Francis Stockbürger nach dem Spiel. 
Es gebe jetzt eigentlich keinen Grund zum Feiern, zu viele Aufgaben stünden an. Als erstes soll eine professionelle Organisa­ tion aufgebaut werden, der aber ^tockbürger nicht vorstehen wird, Me er erklärt^/^ynthwi^ müssen Gela-fijKjßmCso der dem Verein in­ terimistisch vorstehende Stockbür-ger. 
Die Waadtländer pia; den und Liquiditätsprobleme. A im zu Ende gegangenen Chanijpio nat durchlief Lausanne verschiede­ ne schwierige Phasen. Gleiph zwei­ mal war der Trainer gewechselt worden, und schliesslich hatte auch Präsident Maurice Meylan als sequenz der Turbulenxelkden genommen. Die sportliche Rettung de<> Lausanne stand gegen den deut unterlegenen B-Verteter zu kaum ei­ ner Zeit in Gefahr. Auch im vierten Spiel agierten die Lausanner in den entscheidenden Phasen der Partie druckvoller lyid^effektiver. Biel musste in dieser eindeutigen Serie erkennen, dass^der Graben zwischen NLA 
und NLB in dieser Saison wohl nochmals grössj^vurde. (si) 
Die Freude war gross: Lausanne sicherte sich souverän den NLA-Verblelb. Krueger: «Team hat gut gearbeitet» Schweizer Eishockey-Team .verliert zweiten Test gegen Deutschland mit 2:3 LANDSHUT - Das Eishockey-Na­ tionalteam hat die Trainingswo­ che im Allgäu mit einem 2:3 Im zweiten Testspiel in Landshut gegen Deutschland beendet. Im Schlussabschnitt ging den Schweizern die Kraft aus. Dennoch zog Nationalcodcn Ralph Krueger ein zufriedenes Fazit der Vorbereitungswoche auf die WM in Tschechien: «Beide Spiele waren hart umkämpft und sehr intensiv. Mein Team hat zweimal während 
60 Minuten haft gearbeitet. Wir können aus d/esen Partien viele wertvolle Erkenntnisse ziehen.» Besonders beachtlich war, wie die sehr junge Schweizer Equipe dem viel erfahreneren deutschen Team körperlich entgegenhielt. Das Team 
«Schweiz light» • mji sechs Debütanten und nur sechs Akteuren des letztjährigen WM-Teams 
nalmannschaften frftcler Vergangen­ heit. Schon im ersten Abschnitt setzte Davos-Verteidiger Beat Fors­ ter mit einem fairen Check den Deutschen Thomas Greilinger für den Rest der Partie ausser Gefecht. Beat Forster war - gemeinsam mit den\Torhüter-Debütanten Si­ mon ZilgeV(Donnerstag) und Gian- luca Mona (Samstag) - der 
heraus- Dle Schweiz zog gegen Deutsch­ land knapp den Kürzeren. 
(Deutschland 7 WM-Spieler von " ragende Schweizer Akteur der bei- 2003) schlug sich gegen das Team den Spiele gegen Deutschland. Be- von Hans Zach achtbarer als prömi 
: ..at Forster erzielte in beiden nenter besetzte Schweizer Natio- ein Powerplaytor. (si)
	        

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