Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

MONTAG, 5. APRIL 2004 
VOLKS BLATT 
INLAND fb. 
STUDIENREISE DES VCL VERBAIMDSMUSIKFEST 2004 
12 VERBANDSMUSIKFEST MuSik von Weltklasse Galakonzert der Militärmusikkorps aus der Schweiz und Russland, Konzert der Partyband «Blaumeisen» und als Höhe­ punkt das Militärtattoo «Spiel der Na­ tionen» im Rheinparkstadion. Dies sind hur drei von zahlreichen Veranstaltun­ gen des Verbandsmusikfestes 2004. Das 57. liechtensteinische Verbandsmüsik- fest vom 18. bis 20 Juni in Vaduz wirft sei­ ne Schatten voraus. Denn: Mit dem heuti­ gen Tag beginnt bei der Post Vaduz und unter  www.postcorner.li der Vorverkauf für die drei Topakts Galakonzert, Militär­ tattoo und Konzert der international be­ kannten Partyband «Blaumeisen». «Wir können ohne zu Ubertreiben sagen, dass in Liechtenstein und der näheren Umgebung selten Musik von solch hoher Qualität live zu erleben war. Für jede und jeden wird et­ was dabei sein - von Jung bis Alt. Wir hof­ fen, dass die Bevölkerung diese Chance nutzt und zahlreich zu den einzelnen Ver­ anstaltungen strömen wird», wie OK-Prä­ sident Franz Moosleithner auf Anfrage be­ tont. 
- Militärtattoo als Höhepunkt Der eigentliche Höhepunkt der dreitägi­ gen Veranstaltung wird am Samstag, den 19. Juni im Rheinparkstadion über die Büh­ ne gehen. Dort werden Militärmusikkappel- len 
aus Russland, Österreich, Deutschland, Italien, der Schweiz und die Harmoniemu- . sik Vaduz (HMV) zum Militärtattoo «Spiel der Nationen» aufspielen. In Formationen werden diese sechs Blasmusiken ihr Kön­ nen zum besten geben. «Ein Militärtattoo von solch internationalem Format hat es in unserer Region noch gar nie gegeben. Es ist ein absolutes Novum für Liechtenstein, welches so schnell auch nicht wieder kom­ men wird», wie HMV-Obmann und OK-Vi­ zepräsident Christian Hemmerle ausführt. Bereits um 19 Uhr beginnt däs Vorpro­ gramm zum Militärtattoo. Hierbei werden alle Blasmusikkappellen Liechtensteins mitwirken. Das eigentliche «Spiel der Na­ tionen» beginnt um 20 Uhr und dauert rund 2 Stunden. 18. Juni: Feierliche Eröffnung Bereits am Abend zuvor, am Freitag, den 18. Juni, wird das 57. Verbandsmusikfest feierlich mit zwei Konzerten eröffnet. Im Vaduzer Saal werden ab 20 Uhr die russi­ sche und die Schweizer Militärmusik zu ei­ nem Galakonzert der Extraklasse aufspie^ len. «An diesem Galakohzert wird Blasmu\ sik von Weltklasse geboten werden. Beide Militärmusikkapellen gehören zu den bes­ ten ihres Fachs weltweit», wie Christian Hemmerle unterstreicht. Zeitgleich findet im Festzelt beim Rheinparkstadion^jdjis^ Z Konzert der international bekannten Party^S " band «Blaumeisen» statt. «Unser, Ziel war es, allen Altersgruppen etwas zu bieten. Mit dem Konzert der Partyband «Blaumeisen» wollten wir der Jugend einen besonderen Abend bieten. JchJ>iq überzeugt, dass uns dies auch gelingen wjrd», so Franz Moos­ leithner Verschiedene weitere Programmpunkte Die drei Topakts sind noch lange nicht al­ les, was an diesem Wochenende geboten werden wird. Sie werden von einem umfangreichen Programm umrahmt. Hier^ji gehört in erster Linie der offizielle Teil des Verbandsmusikfestes, der am Samstagnach­ mittag im Festzelt über die Bühne gehen wird. Dort werden alle Blasmusikkappellen Liechtensteins mit Vorträgen ihr Können präsentieren. Des Weiteren findet das Ver­ bandsmusikfest am Sonntag seine Fortset­ zung auf dem Rathausplatz in Vaduz. Der Musikverein aus dem österreichischen Ho­ henau wird nach einem Marsch-durchs Städtle den Gottesdienst auf dem Rathaus­ platz begleiten und anschliessend zu einem Frilhschoppenkonzert aufspielen. Im An- schluss daran werden die Jugendmusiken Liechtensteins mit einem Konzert den Ab- schluss des Verbandsmusikfestes bilden. ' 
Verkehr quo vadis? Der VCL organisierte eine Studienreise nach Strassburg und Karlsruhe STRASSBURG/KARLSRUHE - Am 10. Mai 2003 präsentierte der VCL die Studie «Eine Itambahn für Liechtenstein und Region». Ein Teil der Inhalte dieser Studie konnten in einer zweitägigen Studienreise genauer unter die Lupe genommen werden. «Tamara Liechtenstein wird in einigen Jah­ ren ein grosses Wachstum vbn Ar­ beitsplätzen erleben. Die Folge: Der Verkehr droht ^usantmtfnzu- brechen. Georg Seid: «Wir dürfen die Verkehrspolitik Wht nur auf unser Land beschränlcen^sondern müssen die Region miteinbezie­ hen.» Als erste Priorität sieht Selp einen starken Mittelverteiler als «Rückgrat», der rasch und im rich­ tigen Takt die nach aussen verbin­ denden Bahnhöfe anfährt. Die be­ stehende Eisenbahnstrasse Feld­ kirch-Sargans solle ausgebaut wer­ den. Sele spricht von Doppelspur­ inseln, wie sie bis jetzt nur von Nendeln bis Feldkirch bestehen, auf der ganzen Strecke und even­ tuell sogar drei Gleisen in Schaan, das er in Zukunft als wichtigen Ver­ kehrsknotenpunkt sieht. Vorbilder kennengelernt «Das liechtensteinische Bussys­ tem», so Sele, «kann langfristig die Kapazitäten nicht erfüllen.» Er sei 
Dr. Dieter Ludwig, Direktor der Karlsruher Verkehrsbetriebe (KW), und Andreas Ceder, Tarife und Marketing (KW), über das Karlsruher Modell. zwar ein guter Feinverteiler, den wir auch in Zukunft nicht missen müssen, doch wenn mehr Men­ schen die öffentlichen Verkehrsmit­ tel 
benützen sollen, «braucht es ein attraktives Verkehrsmittel mit einer grösseren Beförderungskapazität.» f, Interessante Vorträge Am Freitag wurde die Reisegrup­ pe von Roland Nikiaus von der Compagnie des transports Stras- bourgeois (CTS) in Strassburg Spezialität vom Karlsruher Modeltp Das Tram fäjtrtsowohl auf dem Eigen­ sten der Deutscnei ; 
trassee als auch auf den Schiener hen Bahn. T TODESANZEIGE Tief betroffen teilen wir ihnen mit, dass unser geschätzter Mitarbei, Werner Vogt-Nigg geboren am 24. Januar 1948 ii)/der Nacht vom 2. auf den 3. April 2004, an den Folgen eines Herz Stillstandes verstorben ist. "Herr Werner Vogt war seit dem 1. Januar 1969 in unserem Betrieb tü- tig?hkwelchem er in den letzten Jahren die Serviceabteilung leitete. Wir verlieren in Werner Vogt &nen treuen, pflichtbewussten und ge­ schätzten Mitarbeiter und Kollegen. Seiner schwer geprüften Familie entbieten wjr unsere herzlich^ Anteilnahme, wir trauern alle mit Ih­ nen. anke Werner, wir dn dir, dass du mit uns ein Stück deines Lebensweges gegangen bist, wir alle vermissen dich und Sind traurig, dass wir dich so plötzlich verloren haben. Wir behalten dich in guter und dankbarer Erinnerung. . ®' Die Beerdigung findet am Dienstag, den 6. April 2004 um 9 Uhr in Balzers statt. A. Vogt AG, Vaduz Geschäftsleitung Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter V K 
empfangen, wo er die Entstehung des Tramnetzes in Strassburg er­ klärte. Auf den anschliessenden Fahrten durch die Stadt war die Reisegruppe besonders von der Lautstärke des modernen Gefährts beeindruckt: Man hört es kaum na­ hen. Am nächsten Tag stand die Be­ sichtigung des Karlsruher Ver­ kehrsnetzes' auf dem Plan. Am Morgen referierte Dieter Ludwig, Direktor der Karlsruher Verkehrs­ betriebe (KVV) zum Thema «Karlsruher Modell»*- Das Beson­ dere an diesem Modell sind die Zweisystemwagen. In den Städten verkehren diese wie normale Trams mit einer Spannung von 750 Volt. Verlassen sie das Stadtgebiet, be­ nutzen die Maschinen die Gleise der Deutschen Bahn und wechseln dort Stromkreis. Eine Geschwindig­ keit von maximal 100 Kilometer pro Stunde wird möglich. 
Ami Nachmittag wurde die Gruppe von Andreas Ceder vom KVV begleitet. Ideen für Liechtenstein Beeindruckend am Referat von 
Ludwig fand Sele die grosse Ak­ zeptanz, die das Tram in Karlsruhe bei den Autofahrern erfuhr. Rund 40 Prozent der Autofahrer stiegen auf das Tram um. Der Bus wird nur von 15 Prozent benutzt. Sele hält es für wichtig, dass das öffentliche Verkehrsmittel die Fahrgäste da ab­ holt, 
wo sie wohnen und arbeiten, also an der Hauptachse. In dicht be­ siedelten Gebieten soll etwa alle 500 Meter eine Haltestelle angebo­ ten werden. Ein Dienst, den eine Hochbahn nicht erfüllen könne weil der Bau von Haltestellen einen enormen Kostenaufwand zur Folge hätte. Das Ziel ist es, mit einem Tram von Schaan nach Balzers pro Stunde und Richtung 4000 bis 5000 Menschen zu transportieren und die Zahl der Autos um bis zu 15 Prozent zu reduzieren. «Liechtenstein muss eine trei­ bende Rolle übernehmen», so Sele. Mit 
dem Ausbau der Bahnstrecke leisten wir.einen Beitrag für die Re­ gion. Am 29. April stellt das Res­ sort Verkehr der Regierung einen eigenen Lösungsvorschlag vor. \r~ TODESANZEIGE Du hast viele Spuren der Liebe und Fürsorge hinterlassen, die Erinnerung und das Gute wird stets in uns lebendig sein. Traurig nehmen wir Abschied von meinem lieben Gatten, unserem Vate^Schyiegervater, Ehne, Bruder, Schwager, Onkel und Götti Werner Vogt-Nigg 24. Januar 1948 - 3. April 2004 ^öIliK unerwartet starb er in seinem 57. Lebensjahr infolge Herzver- sagensV •„ f Er lebt«) in steter Fürsorge für die Seinen und war die Güte selbst. Balzer» In Liebe und Dankbarkeit: Marianne Vogt-Nigg, Gattin Daniela und Arnold Ritter mit Niels und Leonie Martin Vogt mit Janick Roman Vogt Geschwister mit Familien , Verwandte und Bekannte \ Der liebe Verstorbene ist in der Frjcdhofskapellc in Balzers aufgebahrt. Den Scclcnroscnkranz bieten wir heute Mon\ag um 19.30 Uhr. - Der Trauergottesdienst mit anschliessender Beerdigung findet am Dienstag, 6. ÄJiril 2004 um 9 Uhr in Balzers statt.
	        

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